DE1548525A1 - Elektromagnetischer Entfernungsmesser - Google Patents
Elektromagnetischer EntfernungsmesserInfo
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Description
96, Avenue Yerdier, Montrouge (Seine) Frankreich
Bekanntlich ist es möglich, die Entfernung zwischen zwei
Punkten durch die Phasenverschiebung zu messen, die durch die Laufzeit einer von einem Sender an einem Ende der
zu messenden Entfernung abgestrahlten modulierten elektromagnetischen Welle hervorgerufea wird, welche am anderen Ende reflektiert und von einem in der Nähe des
Senders angeordneten Empfänger aufgefangen wird·
Die Geschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen ist
sehr genau bekannt» Um die Genauigkeit zu erhöhen, ist
S3.
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es ausserdem möglich, die tfahre Geschwindigkeit in Luft
in einem bestimmten Gebiet und zu einer bestimmten Zeit
ausgehend von dem Wert der Geschwindigkeit bei Formalbedingungen durch Berücksichtigung von Korrekturfaktoren, wie z.B. der Temperatur, des Drucks, der feuchtigkeit und des Brechungsindex, zu berechnen.
Um eine ausreichende Präzision zu erhalten, muss die
Periode der modulierten Spannung sehr viel kleiner als die Laufzeit sein, und dies ergibt eine Vieldeutigkeit,
weil die Phasenmessgeräte die Messungen nur bis auf ganzzahlige Vielfache der benachbarten Perioden erlauben.
Bezüglich der vorliegenden Erfindung ist die Art der Modulation gleichgültig, und es kann eine Frequenz,- Phasenoder Amplitudenmodulation verwendet werden, und die einzige Bedingung ist die, dass die Modulation eine sinus«,
förmige Funktion der Zeit ist.
Im folgenden wird die Verwendung einer Awplituden-Modulation vorausgesetzt, doch sei darauf hingewiesen, dass
eine Phasen-oder frequenzmodulation ebenfalls verwendet werden kann.
In
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In der deutschen Patentschrift 767 406 wurde bereits vorgeschlagen,
die zwischen der emittierten und der empfangenden Welle bestehende Phasenverschiebung nicht direkt
2SU messen, sondern die beiden Wellen aufeinandertreffen
zu lassen, während man die frequenz der emittierten
Welle zwischen zwei vorbestimmten Grenzwerten verändert, wobei diese Veränderung ausreichend langsam sein soll.
Beim Vergleich der Phasen des direkten und des reflektierten
Strahls ist die Variation der Frequenz des Senders während der Laufzeit vernachlässigbar. Die Messung
des Abstandes ergibt sich aus der Bestimmung der Anzahl der Hull-Stellen der Überlagerung während der
Variation der Sendefrequenz zwischen den beiden festen Grenzwerten.
In der französischen Patentschrift 1 402 826 wurde bereits vorgeschlagen, die Vieldeutigkeit dadurch auszuschalten, dass gleichzeitig eine Veränderung der Modulationsfrequenz
der emittierten Wellen verwendet wird, wobei ein Rotations-Phaeenmessgerät, welches eine Umdrehung
je Periode ausführt, verwendet wurde, und wobei der Xirehwinkel des Phasenmessgeräts bestimmt wurde, der nicht
hur einen Bruchteil einer Umdrehung, sondern auch mehrere Umdrehungen ausmachen kann, wenn die Modulationsfrequenz
vom unteren zum oberen Wert läuft.
Unter
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Unter diesen Bedingungen ist dann die Gesamtphasenveränderung, die sich aus der Formel:
02 - 01 = (I2 - I1) .
ergibt, vollständig und nicht nur bis auf ein ganzzahliges Vielfaches benachbarter Perioden bekannt, d.h.
bis auf eine ganze Zahl k von Umdrehungen des Phasenmessgerät es. In der Gleichung ist 01 die Gesamtphasenverschiebung
bei der Frequenz F1 j 0o die Phasenverschiebung
bei der Frequenz Fp, R der Abstand zwischen dem Ort des Senders-Empfängers und dem des Reflekixrs und 0 die Geschwindigkeit
der elektromagnetischen Wellen. Aus dieser Gleichung folgt für R:
ρ — — 2 1
4. · _,
4. · _,
t? fr
Diese nicht mehr vieldeutige Messung stellt eine Grobmessung dar.Die Feinmessung erfolgt durch die Ablesung des
Phasenmessgeräts für die Frequenz Fg.
Es gilt die Beziehung:
d _ τ» 4 *' R
Ψ2 - *2 q
In dieser Gleichung ist 0p jedoch nur bis auf ein ganz
zahliges
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zahligeh Vielfaches von benachbarten Perioden bekannt,
so dass sich nach dieser !Feinmessung ergibt:
wobei |i— die Wellenlänge λ 2 ist, die der frequenz
entspricht.
Baraus folgt:
Ό ^ ^^ ^)
Ό ^ ^^ ^)
4·^* 2
Offensichtlich ist die letzte Messung umso genauer, je
kleiner die Wellenlänge ^2 ist.Wenn man beispielsweise
die Phase auf 1,5° genau messen kann, beträgt der Fehler a über die Entfernung :
HiIt aan beispielsweise für F2 einen Wert von 15 MSz, so
ergibt sich:
^2 s 20 in
und .R
Se ist Aufgabe dtr vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
•liktronagnetleohte Entfernungeaeiigträt zu schiffen·
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Die vorliegende Erfindung umfasst verschiedene vorteilhafte Ausführungen des angegebenen Verfahrens.
Obwohl der Verstärker bei einer praktisch festen Frequenz
arbeitet, muss für diese Arbeitsweise ein Verstärker mit ziemlich hoher Bandbreite wegen der Abweichungen des Ίβ:-
stärkers von der Mittelfrequenz im Laufe des Hessvorgangs vorgesehen sein, wobei diese Abweichungen z.B. auf die
Temperatur und auf die Alterung der verwendeten Röhren oder Transistoren zurückgeht.
Würde man einen selektiven Verstärker verwenden, so würde dieser unter den genannten Einflüssen Phasenverschiebungen
von unbekanntem Wert erzeugen, die den Messungen jeden Aussagewert nehmen würden.
Ausserdem muss dieser Niederfrequenzverstärker eine automatische
Verstärkersteuerung aufweisen, damit dieser dem Phasenkomparator trotz der Variationen der Amplitude des
empfangenden Signals ein Signal mit praktisch fester Amplitude zuführt· Sonst würde nämlich die Messung der Phase
mehr oder weniger von der Amplitude des dem Phasenkomparator zugeführten Signals abhängen. Ausserdem ist bekannt,
dass der Störpegel eines Verstärkers umso grosser ist, je
breiter sein Band ist.
M 009836/0190
Es wurde nun gefunden, dass zur Schaffung eines in der
Praxis zufriedenstellenden Geräts die Leistung des Senders der elektromagnetisoneη Wellen sehr stark "begrenzt werden
muss. Dies "bedeutet, dass das empfangene, zurückkommende
Signal sehr klein ist und in manchen Fällen unterhall) des
Rauschpegel liegt. Dadurch wird also die Möglichkeit eines korrekten Phasenvergleichs nicht ausgeschaltet, da
"bei dem Phasenkomparator die Eoherenz-Eigenschaften des
Signals ausgenutzt werden, die das Rauschen nicht hat.
In diesem !"all ist es jedoch nicht möglich, eine automatische
Verstärkungssteuerung der Gesamtheit der auf den Eingang des Verstärkers treffenden Signale, d.h. der Summe
aus Rauschen und brauchbarem Signal, vorzunehmen, da die automatische Verstärkungssteuerung in dem Fall, in dem das
brauchbare Signal kleiner als das Rauschen ist, statistisch und sogar in einem dem Zweck entgegengesetzten Sinn arbeiten
würde.
Diese Schwierigkeit kann vermieden werden, und es kann eine automatische Verstärkungssteuerung für den Breitbandverstärker
selbst für den Fall geschaffen werden, in dem das brauchbare Signal kleiner als der Rauschpegel ist,
indem in der automatischen Verstärkuiq^steuerung ein auf
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das brauchbare Signal eingestellter Filter eingeschaltet wird. Dies ist möglich, da in diesem Schaltkreis die Phasenverschiebungen
ohne Bedeutung sind, da die Spannung für die automatische Verstärkungssteuerung gleichgerichtet
ist und keine Kopplung mit dem Phasenwert des verwendeten Signals hat.
Es wird ein Niederfrequenzverstärker im Empfangssystem mit
grosser Bandbreite verwendet, welcher einen automatischen Verstärkungssteuerkreis aufweist, in dem ein Filter vorgesehen
ist, welcher das brauchbare Signal isoliert, um dieses in eine Steuerspannung zur automatischen Verstärkungssteuerung
umzuwandeln.
Es sei zunächst auf die Figuren 1 und 2 der Zeichnung zur näheren Erläuterung des Verfahrens Bezug genommen.
In'Fig.1 ist die gesamte Vorrichtung schematisch dargestellt.Ein
Programmierer 1 verändert die Frequenzen F des Oszillators 2 in kontinuierlicher Weise zwischen zwei
vorbestimmten und mit ausreichender Genauigkeit eingestellten Grenzwerten F^ und F2. Die sinusförmige Auegangsspannung
des Oszillators 2 dient zur Modulation eines Senders für elektromagnetische Wellen 3, die sowohl Lidtwellen
ill
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als auch HP-Welieα sein können. Die von dem an einem Ende des
zu messenden Abstands angeordneten Sender 3 emittierte Welle gelangt zum anderen Ende der Strecke, an dem sich
ein Trieder 4 befindet, der den Reflektor bildet. Die Welle wird zum Sender hin reflektiert und von einem beim Sender 3 angeordneten Empfänger 5 empfangen. Dieser Empfänger stellt die Spannung der Modulationsfrequenz 1 fest, die
bei 6 verstärkt wird. Die Spannung am Ausgang von 6 wird mit derjenigen des Ausgangs des Oszillators 2 in einem
Phasenmessgerät 7 verglichen, welches die Phasenverschiebung der Modulationsspannung , die durch die Laufzeit von 3 nach
4 und zurück erzeugt wird, bestimmt.
Wenn man Lichtwellen verwendet, kann man als Modulationsvorrichtung für die Wellen eine KERR-Zelle oder als Lichtquelle einen Laser, z.B. einen Halbleiter-Laser, verwenden.
Man kann auch Infrarot-Strahlen verwenden, und benutzt in diesem Fall als Sender eine Halbleiter-Infrarot-Emissionsdiode.
In Pig.2 ist ein· vorteilhaft· Aueführungsform des BaueIeaents 7 gezeigt, welche einen von einem Servo-Motor angetriebeaen Rotationsphasenschieber aufweist. 42 ist die
Verbindung susj Oszillator 2 und 46 die Verbindung zum
Verstärker 6.Di· Phase der Ausgangsspannung in 42 wird.
duroh
009836/0100 bad original
durch, einen Rotationsphasenscliieber 8 verschoben, der ■beispielsweise ein Selsyn ist. Biese phasenverschobene Spannung wird auf den einen Eingang des Phasenkomparators 9
gegeben, dessen anderen Eingang mit der Leitung 46 vom Verstärker 6 verbunden ist.
Sie Ausgangsspannung des !Comparators 9 steuert einen
Gleichstrommotor 10, auf dessen Achse der Rotationsteil
des Phasenschiebers 8 und ein Indikator 11 aufgekeilt sind. Offensichtlich, hat sieb, die Motorachse, wenn das Gleichgewicht erreicht ist, d.h. wenn der Motor 10 steht, um einen
solchen Winkel gedreht, dass der Phasenschieber 8 eine Phasenverschiebung zwischen den über 42 und 46 sageführten
Spannungen misst.Dieser Srehwinkel wird durch den Indikator 11 angegeben.
Bei dieser Ausf uhrungsform muss das Phasenmessgerät während
der gesamten Sauer der Frequenzänderung vom Wert P^ zum
Wert ?2 überwacht werden, um ausser der Anfangs- und Endstellung des Zeigers die Ansah! der Umdrehungen dieses
Zeiger· während der frequenzänderung zu bestimmen.
Gemäse einen ersten Merkmal der Erfindung wird diese Notwendigkeit durch die Verwendung eines Phasenmesegerät· vermieden, welche· nicht einen, sondern zwei Indikatoren auf-
weirfe BAD ORIGINAL
009836/0190
weist, von denen einer dem anderen gegenüber im Verhältnis
von η untersetzt ist, und zwar in der Weise, dass praktisch die Nadel des zweiten Indikators sicher weniger als eine
Umdrehung im Laufe der Frequenzänderung ausführt.
G-emäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Nadel
des zweiten Indikators von Hand so veranhiebbar , dass sie
auf Null gestellt werden kann, wenn die Modulationaspannung gleich einem der Extremwerte der Frequenzänderung, z.B. gleich
dem unteren Wert F., ist.
Es ist bekannt, dass die Änderung des Wertes der Phasenverschiebung,
wenn die Modulati οnsspannung von der Frequenz F.
zu der Frequenz F2 verschoben wird, gleich der Phasenverschiebung
ist, die auch bei einer Messung auftreten würde, welche bei einer Modulatiοnsfrequenz durchgeführt würde,
die gleiche der Differenz (F2-F1) ist, dergestalt, dass
diese Phasenverschiebung durch den Faktor:
F2
im Verhältnis γ: derjenigen, die bei der Frequenz F« auftritt,
dividiert wird.
Der Endetand des Zeigers des zweiten Indikators zeigt
nach
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nach Beendigung des Frequenzdurchganges einen Phasenverschiebungswinkel
an,, der mit dem Produkt np zu multiplizieren ist, um den Wert der Phasenverschiebung für die
Frequenz F2 zu erhalten.
Diese Endstellung des Zeigers des zweiten Indikators stellt
somit ein grobes Mass für die Phasenverschiebung ohne Vieldeutigkeit dar, während die Ablesung des ersten, nicht untersetzten
Indikators die Feinmessung ergibt.
In der Praxis wählt man vorzugsweise η = ρ ·' 10. Die Indikatoren
sind in Hundertstel-Umdrehung unterteilt.Wenn der Zeiger des untersetzten Indikators am Ende des Frequenzganges
beispielsweise einen Wert von 63 und der des nicht untersetzten Indikators einen Wert von 26 liefert, so ergibt
sich als genauer Messwert für die Gesamtphasenverschiebung bei der Frequenz F2 ein Wert von 63,26 wPhasendrehungen".
In der folgenden Beschreibung wird für ρ und η der Wert vorausgesetzt, doch ist die Erfindung auch bei anderem Wert
als 10 und verschiedenen Werten für η und ρ anwendbar.
In Fig.3 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen
Indikatoranordnung dargestellt. Der Gleichstrom-
Botor
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motor 10 treibt den Phasenschieber 8 und den nieht untersetzten
Indikator 11 an. Auf der gemeinsamen Welle dieser drei Organe ist ein Ritzel 12 aufgekeilt, welches ein
Zahnrad 13 antreibt, das im Verhältnis n, beispielsweise η = 10, unterteilt ist.Das Rad 13 treibt über eine Reibungskupplung
eine Welle 14- an, und zwar über eine am Ende der Welle angeordnete Scheibe. Auf der Welle 14 ist der
Zeiger 13 des zweiten Indikators 17 aufgekeilt, wobei der
Antrieb dadurch erfolgt, dass eine Feder 44 die Atischlagscheibe
der Welle 14 axial gegen die ebene Fläche des Rades 13 presst. Diese Welle 14 weist auf der Seite des Indikators
einen gerändelten Knopf 16 auf· Zum Lösen der
Welle 14 vom Rad 15 und zum Drehen des Zeigers 15 genügt
es offensichtlich, den gerändelten Knopf 16 unter Druck zu drehen. Dies erfolgt, während die Modulationsfrequenz 'während
einer gewiesen Zeit bei dem Extremwert P1 gehalten
wird. Man stellt den Zeiger 15 am Indikator 17 auf Null· Anechlieesend kann die Frequenzverschiebung beginnen.
In Fig.4 ist eine weitere Aueführungsform gezeigt, bei
der die beiden Zeiger 11 und 15 konzentrisch angeordnet
■ind·
2t1 dieier Auiführungiform giod der Motor 10 und der Ph*-
•taeohitbtr 8 nicht near auf ditMlbt WtI 1· aufgtktilt,
■ondtrn
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sondern einzeln angeordnet und ,über ein Getriebe miteinander verbunden, welches ein Ritzel 18 aufweist, das auf die
Welle des Motors 10 aufgekeilt ist, ein Ritzel 19, welches den gleichen Durchmesser hat, wie das Ritzel 18 und welches
auf die Welle des Phasenschiebers 8 aufgekeilt ist und ein Zahnrad 53, welches auf die Welle 54 aufgekeilt ist und
mit den Ritzeln 18 und 19 derart kämmt, dass sich die Ritzel 18 und 19 mit derselben Geschwindigkeit drehen.
Das Zahnrad 53 treibt auch ein Ritzel 52 an, welches auf eine Welle 55 aufgekeilt ist, an der der Zeiter 61 des
nioht untersetzten Indikators befestigt ist, wobei das Ritzel 52 denselben Durchmesser wie die Ritzel 18 und 19 hat.
Sin zur Welle 54 konzentrisch angeordnetes Zahnrad 20 wird durch Reibungskupplung von der Welle 54 mit Hilfe eines auf
der Welle 54 aufgekeilten Rades 20 und einer elastischen Scheibe 23 angetrieben. Dieses Zahnrad 20 steht mit einem
Zahnrad 21 in Eingriff, welches ein Teil einer Hohlwelle 56 ist, die konzentrisch zur Welle 55 angeordnet ist.Diese
Welle 56 treibt den Zeiger 65des untersetzten Indikators an, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad
18 und der untersetzten Welle 56 gleich dem Verhältnis η (η * 10) ist, ·ο dass die Welle 56 beispieleweise ein*
Zehntel-Umdrehung ausführt, wenn das Ritzel 18 eine Umdrehung ausführt«
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Der Reibungsantrieb des Rades 20 ermöglicht vor dem Frequenzgang
die Einstellung des Zeigers 65 auf Null. Zu diesem Zweck ist ein gsrändelter Knopf 66 vorgesehen, welcher
auf einem mit dem Zahnrad 20 kämmenden Zahnrad 22 angeordnet ist und mit welchem das Zahnrad 20 trotz der Reibung
mit der Scheibe 23 gedreht werden kann,
25 stellt die Skalenscheibe dar, auf deren Torderseite
die Stellungen der Zeiger 61 und 65 abgelesen werden können.
Das Reibungsantriebsmoment des Zahnrads 20 auf die Welle 54 wird ausreichend klein gewählt, damit beim Einstellen
des Zeigers 65 auf Null das Zahnrad 20 die Achse 54 nicht
mitnimmt, nämlich so klein, dass das von demGetriebe 18, 19 und 52 erzeugte Gegenmoment ausreicht, um jedeVerdrehung
dieser Welle 54 zu vermeiden.
Erfindungsgemäss ist auch eine verbesserte Ausführung der
elektronischen Schaltkreise für die Spannungen -vorgesehen, deren Phasenverschiebung zu messen ist.
der schematisch in der Fig.1 dargestellten Ausführungsform treten Schwierigkeiten insbesondere deswegen auf,
weil die Frequenz der Modulati οnsspannung variiert, d.h.
•tark
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— 1D —
stark von der mittleren Frequenz abweicht, wobei die Abweichung
10$ beträgt, wenn man, wie oben angenommen,
ρ = 10 wählt.
Es ist bekannt, dass die von einem Verstärker eingeführten Phasenverschiebungen gleichzeitig eine Punktion der Frequenz
und der lokalen Bedingungen, z.B. der !Temperatur, sind. Somit ergeben die Änderungen des Wertes der Modulationsfrequenz
bei der Phasenverschiebung für die Messwerte unzulässige Fehler.
Ausserdem muss der in Fig.1 dargestellte Verstärker 6 ein
Breitbandverstärker sein, dessen Bandbreite beispielsweise 10% der mittleren Frequenz für ρ = 10 beträgt. Ein derartiger
Verstärker ist infolgedessen teuer und schwierig herzustellen, und führt einen erheblichen Störpegel ein, da
der Störpegel proportional zur Bandbreite ansteigt. Schliess-Iich
erfolgt der Phasenvergleich auch noch bei einer variablen Frequenz, was die Angelegenheit kompliziert macht.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung werden diese
Nachteile durch dieVerwendu ng von Oszillatoren und Frequenzmischern beseitigt, mit denen die Verstärkung der
empfangenen Signale und der Vergleich der Phase bei festen Frequenzen erfolgen kann.
HftJQ
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Man. verwendet zu diesem Zweck vorzugsweise zwei a.uartzstabilisierte
Oszillatoren, die innerhalb eines Gehäuses so angeordnet sind, dass sich deren Abweichungen gegenseitig
tompensieren. Diese Oszillatoren liefern praktisch konstante Frequenzen, deren Differenz eine sehr kleine
Frequenz von praktisch festem Wert ist. Die Phasenverschiebung der Spannungen wird bei dieser siehr kleinen festen
Frequenz gemessen.
Zur Bestimmung der Grossenordnungen seien im folgenden typische
Werte der Frequenzen zur praktischen Durchführung angegeben.
Die Frequenz der Modulationsspannung variiert während der Frequenzänderung von 13,5 MHz auf 15 .MHz. Der erste Hohlraumoszillator
arbeitet bei einer Frequenz von 4 MHz und der zweite Oszillator bei einer Frequenz von 4 MHz + 2,400
Hz, so dass das Phasenmessgerät mit einer Frequenz von 2,400 Hz arbeitet.
In Fig.5 ist diese verbesserte Ausfuhrungafora sohematisoh
dargestellt.
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26 stellt den ersten Oszillator mit der Eigenfrequenz H
(beispielsweise H. β 4 MHz) und 27 den zweiten Oszillator
mit der Eigenfrequenz H - f, oder H + f, dar, wobei f eine
sehr kleine Frequenz, beispielsweise 2,400 Hz, ist. Bei dieser sehr niedrigen Frequenz f arbeitet das Phasenschiebersystem.Die Oszillatoren 26 und 27 werden vorzugsweise
in demselben Gehäuse angeordnet, so dass sie den gleichen Schwankungen unterworfen sind·
2 ist der Oszillator, der eine sinusförmige Spannung mit
variabler Frequenz, gesteuert von der Spannung des Programmierers 1, liefert, doch variiert die Frequenz hier
nicht zwischen F1 und F2, sondern zwischen F1 + H und
F2 + H (oder auch zwischen F1-H und F - H), .
Die Ausgangsspannung des Oszillators 2 wird bei 29 verstärkt, wobei dieser Verstärker gleichzeitig eine Isolation bildet, die verhindert, dass irgendeine an die Ausgangsklemme angelegte Spannung zu den Eingangskle'mmen
zurückgelangt·
Bei diesem Verstärker 29 kann insbesondere eine elektrooptische Verbindung vorgesehen sein, die aus einer Ideht-•miaaionediode besteht, welche das Eingangssignal empfängt,
und einer Fotoeopfangsdiode, die eine der dem Eingang der
elektro-
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elektro-optisehen Vorrichtung zugeführten Spannung entsprechende
Spannung abgibt. Bekanntlich tritt bei einer derartigen Vorrichtung keinerlei schädliche Rückkopplung vom
Ausgang zum Eingang auf.
Die Ausgangsspannungen von 26 und 29 speisen einen Frequenzwandler
28, der an seinem Ausgang die zwischen den Werten F. und Ρ« variierende Modulationsfrequenz F liefert.
Die Modulationsspannung wird bei 59 verstärkt und dem Sender 3 zugeführt.Es sind wieder ein reflektierender Frieder
4 und ein Empfänger 5 vorgesehen.Der Empfänger 5 nimmt die zurückkommenden Signale auf.
Die Spannung bei der Frequenz F + H (oder F - H) am Ausgang
von 2 wird über zwei Filter 36 und 37 dem Eingang eines Frequenzwandlers 30 zugeführt, dessen allerer Eingang die
Signale des Empfängers 5 aufnimmt. So erhält man am Ausgang von 30 ein- Signal mit der festen Frequenz H. Der Filter
36 hat den Zweck, jede schädliche Spannung der Frequenz
F,die in dem Mischer 28 erzeugt wurde, auszuschalten. Entsprechend
sperrt der Filter 37 bei jedeijevtl. auftretenden
S^örspannung mit der Frequenz H, die aus dem Mischer kommen
kann. BIe vom Oszillator 27 stammende Frequenz H + f und
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die vom Wandler 30 stammende Frequenz H werden gleichzeitig
in dem Terstärker 6 mit kleiner Bandbreite verstärkt.Die
in diesem Verstärker möglicherweise auftretenden Phasendrehungen der von 27 und 30 stammenden Signale
kompensieren sich gegenseitig. Der Ausgang des Verstärkers 6 speist einen Frequenzwandler 33, der an seinen
Ausgangsklemmen das Signal mit der sehr kleinen Frequenz f von praktisch konstantem Wert liefert.
Die von 26 und 27 ausgehenden Schwingungen werden einem Mischer 31 zugeführt, der dann an seinem Ausgang eine Spannung
mit der Frequenz f abgibt. Diese Spannung wird bei
32 verstärkt. Entsprechend wird die Ausgangsspannung von
33 bei 34 verstärkt. Die Ausgangssignale bei 32 und 34 der gleichen Frequenz f haben die zu messende Phasenverschiebung
«Diese Spannungen werden dem durch eine gestrichelte Linie angeaaxteten Gerät 7 zugeführt. In diesem
Gerät ist der Phasenschieber 8, der Mischer 9, der Motor und der Indikator 11 angeordnet.Ausserdem ist ein Terstärker
35 zum Verstärken der von 9 stammenden Gleichspannung vor dem Motor 10 angeordnet .AuMerdem ist ein Verstärker
35 zum Verstärken der von 9 stammenden Gleichspannung
vor dem Motor 10 angeordnet. Ale Geräte 7 ist das in Fig·
gezeigte Geräte vorgesehen. Bei der praktischen Durchführung wird die in Fig.3 oder die in Fig.4 gezeigte Ausführungsform
verwendet.
Die. 009836/0190
- Die fig.6 stellt ein scheeatisches Diagramm eines !Teils
der EmpfangsVorrichtung dar.Es handelt sich hierbei um
den in der Pig.5 gezeigten Empfängerteil.
In Pig.6 ist 33 der Mischer, der an seinem Ausgang das
Signal mit niedriger Frequenz f abgibt. 34 ist der Verstärker,
7 ist die Phasenmessvorrichtung, deren einer Eingang von dem Verstärker 32 , der die aus der Modulatiοnsspannung
stammende frequenz f verstärkt, gespeist wird, während der andere Eingang von 7 mit dem Ausgang von 34 verbunden ist.
Der Verstärker 34 ist ein niederfrequenzverstärker mit
grosser Bandbreite und variabler Verstärkung, und es ist
eine automatische Veretärkungssteuerung vorgesehen. Bei
dieser automatischen Verstärkungssteuerung wird die Auegangsspannung des Verstärkers 34 verwendet. Diese Spannung wird durch den filter 60 mit kleiner Bandbreite auf
den Wert f filtriert.D«r filter trennt das Signal vom
Rauschen, und die Auegangsspannung dee filtere wird bei
gleichgerichtet, um die Spannung für die automatische Verstärkungeetsutrung zu liefern, die bei 62 verstärkt werden kann, wobei der Aufgang von 62 über dit Leitung 63 die
Verstärkung des Verstärkere 34 steuert·
Patentanspruchs 009836/0190
Claims (5)
1. Elektromagnetischer Entfernungsmesser, bei welchem eine grobe, jedoch eicht mehrdeutige Messung der zu messenden
Entfernung durch kontinuierliche Variation der Modulati ons frequenz zwischen zwei bestimmten Grenzwerten
und Beobachtung der Yeränderung der Phasenverschiebung, die mehr als eine Vollumdrehung ausmachen kann, erzielt
wird, gekennzeichnet durch einen Indikator, der eine mehrdeutige Feinmessung der Entfernung liefert und der
mit einem untersetzten Indikator so verbunden ist, dass
der Zeiger des zweiten Indikators während der Frequenzveränderung weniger als eine Umdrehung ausführt.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger des zweiten Indikators von Hand auf
Null einstellbar ist.
3. Entfernungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennseichnet,
dass die beiden Zeiger konzentrisch über einer gemeinsamen Skalenscheibe angeordnet sind.
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4. Entfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Sender-Empfängersystem zwei Oszillatoren für Frequenzen angeordnet
sind, die sich um einen sehr kleinen Wert f unterscheiden, wobei diese Frequenz f gleich derjenigen
ist, mit der die Phasenverschiebung gesessen wird, dass die beiden Oszillatoren vorzugsweise in derselben
Umgebung angeordnet sind, so dass sie denselben Schwankungen unterliegen, dass von den beiden Oszillatoren der
erste dazu dient, den Wert der Modulatiοnsfrequenz um
einen festen Wert zu vermindern und bei den empfangenen Signalen eine feste Frequenz zu erzeugen, dass ein Verstärker
mit kleiner Bandbreite für diese feste Frequenz und für die Signale des zweiten Oszillators vorgesehen
ist, hinter dem e.lr-e Frequenzänderung stattfindet, die
die sehr niedrige Frequenz f ergibt, dass die beiden Oszillatorspannungen,
gemischt werden, um dieselbe sehr kleine Frequenz f zu liefern, und dass eine' Vorrichtung vorhanden
ist, die "die Phasenverschiebung zwischen den beiden
sehr kleinen Frequenzen f, die gleich der zu messenden Phasenverschiebung Jab,misst.
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5. Entfernungsmesser nach. Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederfrequenzverstärker, der in der Leitung
zum Detektor des am Phasenkomparator ankommenden Sig nals
eingeschaltet ist, ein Breitbandverstärker mit
variabler Verstärkung ist, und dass in den automatischen Verstärkersteuerkreis ein filter mit kleiner
Bandbreite um die niedrige Frequenz derart eingeschaltet ist» dass dieser keine Phasenverschiebung einführt.
variabler Verstärkung ist, und dass in den automatischen Verstärkersteuerkreis ein filter mit kleiner
Bandbreite um die niedrige Frequenz derart eingeschaltet ist» dass dieser keine Phasenverschiebung einführt.
009836/0190
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