DE2327368C2 - Elektronisches Entfernungsmeßinstrument - Google Patents
Elektronisches EntfernungsmeßinstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Entfernungsmeßinstrument nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Entfernungsmeßinstrumente sind bekannt (AT-PS 2 66 925, CH-PS 4 88 194).
Bei diesen bekannten Entfernungsmeßinstrumenten wird das endgültige Meßergebnis in der Weise
gewonnen, daß zum Teilergebnis einer Phasenmessung manuell eine solche Zahl addiert bzw. von dieser
subtrahiert wird, daß die geringstwertige Ziffer des Teilergebnisses mit der höchstwertigen Ziffer des
Teilergebnisses aus der vorangegangenen Phasenmessung übereinstimmt Üblicherweise unterscheiden sich
die Frequenzen aufeinanderfolgender Phasenmessungen um den Faktor 10, und unter dieser Annahme
erfolgt die bisherige manuelle Korrektur eines Meßergebnisses auf folgende Weise:
Es sei angenommen, daß die zu messende tatsächliche Entfernung 99 000 m beträgt Ein repräsentativer SaU
von zeitlich aufeinanderfolgenden Phasenmessungen könnte sein:
1. Phasenmessung ergibt
2. Phasenmessung ergibt
3. Phasenmessung ergibt
4. Phasenmessung ergibt
00 (was korrekt
ist)
95 (was 5% zu niedrig ist) 00 (was korrekt
ist)
04 (was 4% zu hoch ist)
5. Phasenmessung ergibt 85
6. Phasenmessung ergibt 03
6. Phasenmessung ergibt 03
(v/as 5% zu
niedrig ist)
(was 4% zu
hoch ist)
niedrig ist)
(was 4% zu
hoch ist)
Die Korrektur läuft dann wie folgt ab:
Sämtliche Phasenmessungen, welche der ersten Phasenmessung folgen, werden nacheinander durch
Addieren oder Subtrahieren in der Einerstelle verarbeitet,
derart, daß die Einerstelle der jeweiligen Phasenmessung mit der Zehnerstelle der vorhergehenden
Phasenmessung in Übereinstimmung kommt Die Zehnerstelle ist dann korrekt und irgendein Übertrag
wird vernachlässigt Aufgrund der Erfahrung wird bei bekannten Instrumenten ein negativer Fehler von 5 als
wahrscheinlicher angesehen als ein positiver Fehler von 5, so daß in Zweifelsfällen 5 addiert wird. Mit anderen
Worten, eine bestimmte Phasenmessung wird also auf den nächstgelegenen Wert eingestellt, dessen Einerstelle
mit der Zehnerstelle der vorhergehenden Messung übereinstimmt, und, wenn zwei Werte gleich wahr-
Khemidi Md, wird der genauere Wert pmwiea
Im einzelnen wird also in dem oben genannten Zahlenbeispiel in der Weise vorgegangen, daB aufgrund
der ersten Phasenmessung die beiden am wenigsten signifikanten Ziffern des Endergebnisses niedergeschrieben
werden, also xxrar.OO (wobei xxxxx den aus
der ersten Phasenmessung noch unbekannten Teil des Endergebnisses darstellen) und diese Ziffern werden als
korrekt angenommen. Die zweite Phasenmessung wird Hauptstation zurückgesendet wird. Parabolantennen
nun manuell in der beschriebenen Weise korrigiert Um 108 richten die Mikrowellensignale an jeder Station,
die Einerziffer 5 dieses Teilergebnisses mit der Das in der Hauptstation empfangene Mikroweilensignai
Zehnerziffer 0 der vorhergehenden Messung in wird einer niedrigeren Zwischenfrequenz in einer nicht
Obereinstimmung zu bringen, kann die Ziffer 5 addiert 5 dargestellten Mischstufe überlagert, wobei der Oszilla-
oder subtrahiert werden, entsprechend der obigen tor 104 als der Überlagerungsoszillator arbeitet, und
Regel muß sie jedoch addiert werden. Die Addition von anschließend durch einen Resonanzverstärker 110
5 zum Teilergebnis der zweiten Phasenmessung ergibt verstärkt Das Signal an dem Ausgang des Verstärkers
00, da der Obertrag von 1 vernachlässigt wird. 110 hat zwei Komponenten, von welchen die eine die
Die aus der Zusammenfassung der beiden Teilsrgeb- io Phase des gesendeten Signals und von welchen die
nisse signifikanteste Ziffer 0 ist nun korrekt, so daß andere die Phase des empfangenen Signals in der
angeschrieben werden kann xxxxO.QO. Die EinersteUe entfernten Station repräsentiert. Die beiden Kompo-
d er dritten Phasenmessung stimmt mit der signifikante- nenten werden in Detektoren 112 und 114 gesondert
sten Ziffer der vorhergehenden Messung überein, somit erkannt und anschließend zu einem Phasenkomparator
ist auch die signifikanteste Ziffer 0 korrekt und kann als 15 116. geleitet Das ist die Anordnung in einem
nächst signifikante Ziffer des Endergebnisses angesehen herkömmlichen Tellurometer. Eine solche Einheit wird
werden, was sich damit ergibt zu xxx 00,00. Bei der durch eine Anzeigeeinrichtung vervollständigt, um die
vierten Phasenmessung ist die niedrigste Zahl, welche relative Phase der beiden Komponenten anzuzeigen,
addiert oder subtrahiert werden kann, um die In einem elektromagnetischen Entfernungsmeßgerät
erforderliche Obereinstimmung zu erhalten, 4, ist also zu 20 welches die Einrichtung nach der Erfindung verwendet
subtrahieren, so daß sich die korrigierte Phasenmessung wird das Verfahren zum Ermitteln .Jjr endgültigen
00 und damit als nächst signifikante Ziffer des Entfernung, wie oben beschrieben, etekfonisch und
Endergebnisses 0 ergibt, dieses lautet also χ*00Γς00. Die automatisch ausgeführt Zum Automatisieren des
fünfte Phasenmessung erfordert die Addition von 5 erforderlichen Verfahrens wird ein Algorithmus benö-
gemäß der obigen Regel und führt auf eine korrigierte 25 tigt welcher einfach implementiert werden kann. K/Iit
nächstsignifikante Ziffer von 9 im Endergebnis, also Meßfrequenzen, welche durch Potenzen von 10
χ 9000,00. Bei der sechsten Phasenmesrung könnte eine untereinander in Beziehung stehen und einer relativen
Subtraktion bewirken, daß das Ergebnis negativ wird, Phase, gemessen zu zwei Ziffern mit einer Genauigkeit
sofern nicht beachtet wird, daß ein Obertrag vernachläs- von besser als ±5%, erfordert ein solcher Algorithmus,
sigt werden kann, wodurch es möglich ist, vier von 103 30 daß eine vorherbestimmte Größe, welche entweder vier
zu subtrahieren, so daß 99 und mit als signifikanteste oder fünf sein kann, zu einem zu korrigierenden Maß
Ziffer des Endergebnisses 9 erhalten wird, als gesamtes addiert wird, und daß die Größe der Zehnerziffer des
Endergebnis also 99 000,00 m. vorhergehenden Maßes, welches unter Verwendung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektronisches einer Schwingung mit der zehnfachen Frequenz der für
Entfernungsmeßinstrument der genannten Art derart 35 das zu korrigierende Maß verwendeten Schwingung
auszubilden, daß die Phasenmessungen automatisch erzielt worden ist, von diesem Maß subtrahiert wird,
korrigiert werden, so daß die manuelle Korrektur im Dieses Verfahren führt dazu, daß die Zehnerziffer des zu
Anschluß an jede einzelne Phasenmessung überflüssig korrigierenden Maßes korrekt ist Der resultierende
wird Wert der Einerziffern dieses Maßes ist unwesentlich, da
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im 40 der Wert der entsprechenden Ziffer in dem Ergebnis aus
KennzeichenteM des Anspruchs 1 aufgeführten Merk- der Zehnerziffer des vorhergehenden Maßes erzielt
male gelöst werden kana Der obige Algorithmus ist so angelegt
Für den üblichen Fall, daß die Frequenzen der zeitlich daß er in Modulo-100-Arithmetik arbeitet, was bedeutet
aufeinanderfolgenden Messungen sich um den Faktor daß jedes Obertragen zu oder Bergen νυη einer
10 unterscheiden und der Modulo-Wert einhundert ist, 45 Hunderterstelle vernachlässigt wird,
kann als vorbestimmte Zahl 4 oder 5 gewählt werden. Das Arbeiten mit dem obigen Algorithmus erfolgt am
Spezielle Ausgestaltungen der Erfindung ergeben einfachsten durch Vorhereinstellen eines Zählers auf
sich aus den Ansprüchen 3 bis 6. einen derartigen Wert, daß die Endzählung nach dem
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Addieren einer seriellen Folge von Impulsen, deren
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher so Anzahl von der zu messenden Phase abhängig ist eine
beschrieben. Es zeigt korrigierte Zehnerziffer hat
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines elektromagnetischen Gemäß F i g. 1 liefen deshalb der Phasenkomparator
Entfernungsmeßsystems, in v/elchem eine Station die 116 an seinem Ausgang 118 eine Impulsfolge, wobei die
Einrichtung nach der Erfindung aufweist, und Anzahl der Impulse in der Folge von der relativen Phase
F i g. 2 ein Blockdiagramm eines Teils der Einrichtung 55 der Signale aus den beiden Detektoren abhängig ist In
von F i g. 1. diesem besonderen Instrument erzeugt der Phi.senkom-In
Fig. 1 sind eine Hauptstation 100 und eine parator einhundert Impulse für einen vollständigen
entfernte Station 102 an entgegengesetzten Enden einer Zyklus oder einen Impuls für jeweils 3,6" Phasendiffe-ZU
messenden Linie angeordnet In der Hauptstation renz zwischen den beiden Signalen,
wird ein Mikrowellenträger durch einen Oszillator 104, μ Die Impulse auf Leitung 118 werden in ersten beispielsweise ein Klystron, erzeugt und moduliert, so speichernden Zählern 1 und 2 addiert, wobei die daß der resultierende modulierte Träger, wenn er zum Endzählung in jedem Zähler über Leitungen 4 und 7 zu Messen verwende* wird, die Raumform einer elektro- einer Anzeigeeinheit 120 übertragbar ist Zum Korrigiemagnetischen Schwingung bei der Modulations- bzw. ren des Wertes der Endzählung im Zähler 1 sind die Meßfrequenz hat Eine Anzahl von stabilen Meßfre- 65 Zähler auf einen Wert vorhereingestellt welcher von quenzen wird άυτΛ einen Quarzoszillator 106 erzeugt dem Wert der Endzkhlung im Zähler 1 für den Der modulierte ^ rager wird zu der entfernten Station vorhergehenden Meßfrequenzraster abhängt Der vorgesendet, wo er Empfangen, verarbeitet und zu der eingestellte Wert der Zähler wird durch eine
wird ein Mikrowellenträger durch einen Oszillator 104, μ Die Impulse auf Leitung 118 werden in ersten beispielsweise ein Klystron, erzeugt und moduliert, so speichernden Zählern 1 und 2 addiert, wobei die daß der resultierende modulierte Träger, wenn er zum Endzählung in jedem Zähler über Leitungen 4 und 7 zu Messen verwende* wird, die Raumform einer elektro- einer Anzeigeeinheit 120 übertragbar ist Zum Korrigiemagnetischen Schwingung bei der Modulations- bzw. ren des Wertes der Endzählung im Zähler 1 sind die Meßfrequenz hat Eine Anzahl von stabilen Meßfre- 65 Zähler auf einen Wert vorhereingestellt welcher von quenzen wird άυτΛ einen Quarzoszillator 106 erzeugt dem Wert der Endzkhlung im Zähler 1 für den Der modulierte ^ rager wird zu der entfernten Station vorhergehenden Meßfrequenzraster abhängt Der vorgesendet, wo er Empfangen, verarbeitet und zu der eingestellte Wert der Zähler wird durch eine
gik 3 gemäß folgender Tabelle bestimmt, welche auf dem oben beschriebenen Algorithmus basiert; die
Werte, auf welche die Zähler für eine bestimmte Größe von vier voreingestellt sein müssen, sind in Klammern
angegeben:
Wert, auf welchen die Zähler voreingestellt sind
Zehner-ZifTer des vor | Zähler I | Zähler 2 |
hergehenden Maßes | ||
0 | 0 (0) | 5 (4) |
I | 0 (0) | 4 (3) |
2 | 0 (0) | 3 (2) |
3 | 0 (0) | 2 (I) |
4 | 0 (0) | I (0) |
5 | 0 (9) | 0 (9) |
6 | 9 (9) | 9 (8) |
7 | Q (Q) | x m |
8 | 9 (9) | 7 (6) |
9 | 9 (9) | 6 (5) |
Beispielsweise, mit einer vorherbestimmten Größe von fünf, wenn die Zehnerziffer des vorhergehenden
Maßes 3 war, führt sodann die Addition von 5 und Subtraktion von 3 dazu, daß zu dem zu korrigierenden
Maß 2 addiert wird, was offenbar dadurch erreicht wird, daß die Zähler auf diesen Wert voreingestellt werden,
bevor irgendwelche Impulse addiert werden. Falls die Zehnerziffer größer als 5 ist, werden einhundert
Einheiten »geborgt«, so daß der voreingestellte Wert nicht negativ ist Da diese Operation gemäß der
Modulo-100-Arithmetik erfolgt, hat der Vorgang des
Borgens keinen Einfluß auf das Ergebnis.
Gemäß Fig.2 sind die Zähler 1, 2 voreinstellbare,
binärkodierte Dezimal (BCD)-Zähler. Die Parallellogik 3 ist zwischen die Ausgangsleitungen 4 der Zehnerzähler
und die voreingestellten Eingänge 5 und 6 der Zehner bzw. Einer-Zähler geschaltet Eingänge von
zweiten speichernden Zählern in Form von 4-Bit-Impulsschaltern 8, 9, 10, 11 und 12 sind mit den
Ausgangsleitungen 4 und 7 der ersten speichernden
Zähler 12 verbunden, wie dargestellt Die Impulsschalter
treiben Anzeigetreiber 13,14,15,16 und 17 in Form von
BCD-auf-7-Segmentanzeige-Dekodiertreibern, welche ihrerseits 7-Segment-Anzeigen 18 bzw. 19 bzw. 20 bzw.
21 bzw. 22 erregen.
Impulsfolgen werden, wie oben beschrieben, an den Eingang 23 angelegt Ein Meßinstrument 24, welches
über einen DigitahAnalog-Umsetzer 25 angeschlossen ist, zeigt die auf den Ausgangsleitungen des Einerzahlers
erscheinende BCD-Zahl an. Eine nicht dargestellte Taktsteuereinheit liefert Taktimpulse zum Steuern des
sequentiellen Betriebes der Einheit
Allgemein läuft der Betrieb der Einrichtung folgendermaßen
ab:
Impulse aus dem Phasenkomparator 116 werden in den Dezimalzählem addiert, welche vorher auf einen
bestimmten Wert eingestellt worden sind. Ffir die erste
Phasenmessung werden die Zähler 1, 2 auf 0 voreingestellt und die Inhalte werden nach Beendigung
der Addition in den 4-Bit-Impulsschaltern 11 und 12
gespeichert, welche durch eine Leitung Lm für dieses
Zweck freigegeben sind. Diese beiden Ziffern werden deshalb auf der. 7-Segmcnt-Anzcigcn 21 bzw. 22
angezeigt Die Zähler werden sodann durch des Parallellogik voreingesteOt, bevor die Addition der
Impulse der nächsten Phasenmessung erfolgt, und zwar gemäß der Formel 05 minus der Zehnerziffer (in dem
Zähler 1) wie in der obigen Tabelle angegeben. Impulse gemäß der Phase der zweiten Messung werden sodann
in den Zählern addiert. Bei Beendigung dieser Addition ist die Zehnerziffer korrekt und wird in dem
4-Bit-Impulsschalter 10 gespeichert, welcher durch
Leitung L\ für diesen Zweck freigegeben ist Sie wird deshalb auf der 7-Segment-Anzeige 20 angezeigt Die
Zähler 1, 2 werden wieder auf die erforderliche Größe voreingestellt, welche von dem Inhalt des Zählers 1
abhängt, und die Impulse der nächsten Messung werden addiert, wobei die signifikante Ziffer in dem Impulsschalter
9 gespeichert und auf der 7-Segment-Anzeige 19 angezeigt wird. Gleiches wird für die signifikanteste
Ziffer der korrigierten Entfernung ausgeführt welche wie zuvor in dem Impulsschalter 8 gespeichert und auf
der Anzeige 18 angezeigt wird. Anzeigen und Speicher für weitere zwei Ziffern werden zwar vorgeschlagen,
sind jedoch nicht dargcsiciU.
Der Betrieb der Parallellogik (für eine vorherbestimmte
Größe von fünf) und die Taktsteuereinheit werden im folgenden näher beschrieben. Zunächst wird
auf die Logik bezuggenommen. Die bei 28 angegebenen Gatter führen logische Funktionen aus, um auf jeder der
voreingestellten Leitungen 6 und auf Leitung 30 Logikpegel zu erzeugen. Sie sind in der Tat eine
Verwirklichung von logischen Gleichungen, welche aus der obigVf. Tabelle von voreingestellten Werten
M gegenüber dem Wert der in dem Zähler 1 gespeicherten
Ziffer nach dem Addieren einer Folge von Impulsen entwickelt sind. Dies'; Tabelle ist ilie sog. Wahrheitswerttabelle
für den Betrieb der Gatter 28. Beispielsweise geht aus der Tabelle klar hervor, daß der Wert der in
dem Zähler 2 voreinzustellenden Ziffer ungerade ist wenn der Wert der Ziffer in dem Zähler 1 aufgrund der
vorhergehenden Folge von Impulsen gerade ist, und umgekehrt Somit muß, soweit es das am wenigsten
signifikante Bit der voreingestellten Leitungen 6, d. h.
das auf Leitung 32 erscheinende Bit betrifft wenn das
am wenigsten signifikante Bit des Ausganges 4 des Zählers 1, welches auf Leitung 34 erscheint binär 1 ist
beispielsweise, sodann Leitung 32 binär 0 sein, und umgekehrt Die Gatter müssen deshalb eine Funktion
«5 erfallen, wodurch Leitung 32 NICHT Leitung 34 ist d. h.
die logische Gleichung lautet:
32-P
Das erfordert lediglich, daß ein Puffer oder Inverter,
% wie bei 36 angegeben, zwischen die beiden Leitungen
geschaltet wird. Die Binärwerte der anderen drei von Leitungen 6 werden in ähnlicher Weise abgeleitet
wobei die erforderlichen logischen Funktionen komplexer sind als die ffir Leitung 32 erforderlichen.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, muß der Zähler 1
entweder auf BCD 9 oder BCD 0 eingestellt sein, je nachdem, ob der auf den Ausgangsleitungen 4
erscheinende Wert größer als 5 ist oder nicht Leitung 30 liefert die erforderlichen zwei verschiedenen
» Zustände. Zähler 1 wird entweder auf 0 oder auf 9
voreingestellt, wenn jede der Leitungen 38 oder 40
beide binär 1 sind. Wenn bei der verwendeten besonderen Einrichtung diese Zustände gleichzeitig auf
Leitung 38 und 40 vorhanden sind, ergibt sich ein unbestimmter Zustand. Das wird dadurch vermieden,
d±£ für einen besonderen Zustand von Leitsmg 42 durch
den Puffer 44 entgegengesetzte Zustände an Leitungen 5 gt werden.
Während des Betriebes des Instruments liefert die Taktsteuereinheit verschiedene Taktimpulse zum Steuern des Betriebes dieser Schaltung. Diese umfassen
Impulse bei To und Tj an dem Ende jeder Messung,
welche sequentiell erscheinen, und einen Impuls /!Fan
dem Beginn jedes vollständigen Satzes von Messungen. Somit erscheint an dem Ende einer Messung 7J. Dieser
Impuls wird invertiert, damit sich To ergibt, welcher, wenn ti an Leitung 4* angelegt ist, bewirkt, daß der
Zustand auf Leitung 30 in dem I-Bit-Impulsschalter ίο
gespeichert wird, welcher bei 47 dargestellt und durch NAND-Gatter 48 gebildet ist, und welcher, wenn er an
Leitung 50 angelegt ist, bewirkt, daß der Zähler 2 auf
einen dem Zustand von Leitungen 6 entsprechenden Wert voreingestellt wird. Das anschließende Erscheinen ι ϊ
eines Impulses bei Ti, welcher an Leitung 52 angelegt
wird, bewirkt, daß der Zähler 1 entweder auf 0 oder auf 9 eingestellt wird, und zwar abhängig von dem Zustand
des 1-Bi! Impulsschalters 47.
Die Verzögerung beim Voreinsteiien des Zahlers i ist λ>
^erforderlich, so daß die Zustände auf den Leitungen 6 sich nicht ändern, während der Zähler 2 eingestellt wird.
Der AF-lmpuls an dem Beginn eines Satzes von Messungen bewirkt, wenn er an Leitung 54 anliegt und
zu Leitung 5* invertiert wird, daß die Zähler in Vorbereitung auf die neuen Messungen auf Null
voreingestellt werden.
Die Taktsteuereinheit liefert außerdem Impulse in Leitungen Lot, Lt, Li und Li zum Steuern des Speicherns
der Ausgangssignale der Zähler in den Impulsschaltern J"
zu geeigneten Zeiten in der Folge von Operationen der Schaltung.
Der Betrieb der Einrichtung nach der Erfindung wird im folgenden nochmals beschrieben, jedoch mit Bezug
auf das oben gegebene Beispiel, d. h. bei welchem die zu
messende tatsächliche Entfernung 99 000 Meter beträgt, und unter Verwendung einer vorherbestimmten Größe
von fünf.
Die Zähler 1,2 werden auf Null voreingestellt und die
Impulse der ersten Phasenmessung werden addiert. Es gibt keine Impulse für die erste Messung und deshalb ist
der Inhalt der Zahler 00, welcher in der oben beschriebenen Weise gespeichert und angezeigt wird.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß dann, wenn einhundert Impulse addiert worden wären, das Ergebnis *5
identisch gewesen wäre, da die Übertragsziffer von 1 keine Signifikanz für die Zähler hat und nur die Zehner
und Einer insgesamt signifikant sind. Die Parallellogik stellt nun die Zähler auf 05 minus die Zehnerziffer, (0),
ein, d. h. sie nimmt eine Voreinstellung der Zähler 1, 2 auf 05 vor. Die Impulse der zweiten Messung werden
nun addiert. Es sind 95 von ihnen vorhanden, welche zusammen mit den 05, auf welche die Zähler
voreingestellt waren, insgesamt 100 Zählungen und 00 in den Zählern ergeben, wobei die Übertrags- bzw.
Überlaufziffer von I vernachlässigt wird, da sie keine Signifikanz hat. Die Zehnerziffer, (0), ist korrekt und
wird gespeichert und angezeigt, wie oben beschrieben. Die Zähler 1, 2 werden wieder auf 05 minus die
Zehnerziffer, (0), voreingestellt, d. h. auf 05. Die Impulse der dritten Messung werden nun addiert Sie betragen
insgesamt Null und der addierte Inhalt der Zähler ist deshalb 05. Die Zehnerziffer, (0), ist korrekt und wird
gespeichert und angezeigt, wie oben beschrieben. Die Zähler werden wiederum auf 05 voreingestellt, d. h. auf
05 minus die Zehnerziffer, (0), und die Impulse der vierten Messung werden addiert Sie betragen 4 und der
aufsummierte Inhalt der Zähler 1, 2 ist deshalb 09. Die Zehnerziffer, (U).. ist korrekt und wird gespeichert und
angezeigt, wie oben beschrieben. Zum Abschließen der Serie von Messungen würden in diesem Beispiel die
zwei zusätzlichen Ziffern erforderlich sein, und für die Beschreibung wird angenommen, daß sie zur Verfügung
stehen. Die Zähler 1, 2 werden wiederum auf 05 voreingestellt und die Impulse der fünften Messung
werden addiert. Sie betragen insgesamt 85 und der aufsummierte Inhalt der Zähler ist deshalb 90. Deshalb
wird 9 gespeichert und angezeigt, wie vorher beschrieben. Die Zähler müssen nun auf 05 minus der
Zehnerziffer, (9), voreingestellt sein, d. h. auf 96, wie in
der obigen Tabelle angegeben. Die drei Impulse der sechsten Messung werden addiert, damit sich ein
Zählerinhalt von 99 ergibt Die Zehnerziffer (9) ist korrekt und wird gespeichert und angezeigt, wie zuvor.
In dem Fall von sämtlichen Messungen, mit Ausnahme der ersten, ist die in dem Einerzähler nach
Beendigung der Addition enthaltene Ziffer gleich 5 plus dem prozentualen Phasenfehler. Deshalb kann ein mit
dem Ausgang dieses Zählers über einen Digital-Analog-Umsetzer verbundenes Meßinstrument in Form dieses
Fehlers geeicht werden, so daß es eine Anzeige des Vertrauens liefert, welches in die betreffende Messung
gesetzt werden kann.
Claims (6)
1. Elektronisches Entfernungsmeßinstrument zum Messen der Entfernung zwischen einem ersten und
einem zweiten Punkt, mit einem Oszillator zum Erzeugen von Signalen mehrerer zehlich aufeinanderfolgender
Phasenmessungen, wobei jede Phasenmessung mit einer kleineren Frequenz durchgeführt
wird als die vorhergehende, Übertragungsmitteln zum Obertragen der Signale vom ersten Punkt zum
zweiten Punkt und zurück zum ersten Punkt, Stromkreisen, welche für jede Phasenmessung
zwischen den beiden Punkten entsprechend der Phasendifferenz der Signale ein MeBergebnis
erzeugen, welches gleich ist der kleinsten, nicht negativen Zahl, die bezüglich eines Modulo kongruent
zum Wert der Phasendifferenz ist, und einem Anzeigegerät zur Anzeige des Entfernungsmaßes
zwischen den beiden Punkten, gekennzeichnet durch eins Schaltungsanordnung zum Korrigieren
eines jeden Meßergebnisses zu einem Teilergebnis des gesamten Entfernungsergebnisses, mit ersten
speichernden Zählern (1, 2) zum Speichern des von den Stromkreisen (112, 114, 116) kommenden
Meßergebnisses der gerade durchgeführten Phasenmessung, einer Logikschaltung (3), zweiten
speichernden Zählern (8,9,10, il, 12) zum Speichern
des Teilergebnisses der zeitlich vorhergegangenen Phasenmessung, wobei die Logikschaltung (3) unter
Berücksichtigung des Modulo und des Verhältnisses der Frequenzen von aufeinanderfolgenden Messungen
dem in oen ersten speichernden Zählern (1, 2) gespeicherten Meßergebnis ei;χ vorbestimmte Zahlhinzuaddiert
und eine Ziffer vom genannten Meßergebnis subtrahiert, we? he den höchsten
10
Stellenwert im in den zweiten speichernden Zählern (8, β, 10,11,12) gespeicherten Teilergebnis hat, und
dadurch, daß die Anzeigeelemente (18,19,20,21) des
Anzeigegerätes (120) von den zweiten speichernden Zählern (8,9,10,11,12) angesteuert werden.
2. Meßinstrument nach Anspruch 1, bei dem die Frequenzen der zeitlich aufeinanderfolgende α Messungen
sich um den Faktor 10 unterscheiden und der Modulo-Wert einhundert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die bestimmte Zahl Vier oder Fünf ist
3. Meßinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (3)
einen Zähler und ein Mittel zum Voreinstellen der ersten speichernden Zähler (1,2) enthält, so daß bei
Zählung eines die neue Phasenmessung darstellenden Impulszuges der totale Speicherinhalt am Ende
des Impulszuges das Teilergebnis dieser Messung angibt
4. Meßinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten speichernden Zähler
(1, 2) als Zwei-Ziffem-Dezimal-Zähler ausgebildet sind.
5. Meßinstrument nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum
Voreinstellen der ersten speichernden Zähler (1, 2) diese auf einen von der den größten Stellenwert
aufweisenden Ziffer der vorherigen Phasenmessung abhängigen Wert voreinstellt
6. Meßinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät
die Ziffer mit dem höchsten Stellenwert jedes Teilergebnisses anzeigt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327368 DE2327368C2 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Elektronisches Entfernungsmeßinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327368 DE2327368C2 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Elektronisches Entfernungsmeßinstrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327368A1 DE2327368A1 (de) | 1974-05-16 |
DE2327368C2 true DE2327368C2 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=5882492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732327368 Expired DE2327368C2 (de) | 1973-05-29 | 1973-05-29 | Elektronisches Entfernungsmeßinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2327368C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1402826A (fr) * | 1965-10-29 | 1965-06-18 | Geophysique Cie Gle | Perfectionnements à la mesure des distances au moyen d'ondes électro-magnétiques |
GB1156548A (en) * | 1966-12-01 | 1969-06-25 | Nat Res Dev | Improvements in or relating to Distance Measurement |
-
1973
- 1973-05-29 DE DE19732327368 patent/DE2327368C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2327368A1 (de) | 1974-05-16 |
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D2 | Grant after examination | ||
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