DE1955469C3 - Frequenzdiskriminator - Google Patents
FrequenzdiskriminatorInfo
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- DE1955469C3 DE1955469C3 DE19691955469 DE1955469A DE1955469C3 DE 1955469 C3 DE1955469 C3 DE 1955469C3 DE 19691955469 DE19691955469 DE 19691955469 DE 1955469 A DE1955469 A DE 1955469A DE 1955469 C3 DE1955469 C3 DE 1955469C3
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/26—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by means of sloping amplitude/frequency characteristic of tuned or reactive circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Frequenzdiskriminator. Frequenzdiskriminatoren sind in verschiedenen Varianten
bekannt, z. B. als Ratiodetektor, Zweikreisflankendiskriminator
u. a. Bei allen Frequenzdiskriminatoren wird die Frequenzmodulation der Eingangsschwingung
in eine Amplitudenmodulation umgewandelt, die anschließend in Abhängigkeit vom jeweiligen Arbeitsprinzip
des Frequenzdiskriminators demoduliert und mit einem Tiefpaß geglättet wird.
Nachteilig an den bekannten Frequenzdiskriminatoren — besonders an Frequenzdiskriminatoren mit hoher
Steilheit ihrer Kennlinie — sind z.B. die häufig unzureichende Stabilität ihrer Mittenfrequenz (Nullpunkt),
der große Aufwand an Schaltungsanordnungen zum Wechsel der Mittenfrequenz ohne Beeinflussung
der Kennlinie sowie die Notwendigkeit Induktivitäten zu verwenden oder nachzubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Frequenzdiskriminator anzugeben, der die vorerwähnten
Nachteile nicht aufweist
Die Erfindung besteht bei einem Frequenzdiskriminator darin, daß zur Umwandlung der Frequenzmodulation
in die Amplitudenmodulation ein N-Pfad-Filter mit solchen Netzwerken in den N Pfaden vorgesehen ist die
— ausgehend von der Frequenz Null — einen ansteigenden Amplitudenverlauf aufweisen und die bei
der Mittenfrequenz des N-Pfad-Filters einen Phasensprung erzeugen, und daß die so entstehende Amplitudenmodulation
durch Mischung mit den nach Maßgabe des N-Pfad-Filters phasenverschobenen Eingangssignal
demoduliert wird.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines N-Pfad-Filters. Ein
Eingangssignal Ujt) wird den N Eingangsmodulatoren
Mu bis Mse parallel zugeführt Anschließend durchlaufen
die Signale die N gleichen Netzwerke F und die Ausgangsmodulatoren M\, bis Mn* Nach der Summierung
über all«; Kanäle N ergibt sich das Ausgangssignal Ujt). Die Steuersignale der Modulatoren liefert ein
Taktgeber TG mit der Taktfrequenz G)0. Anordnungen
dieser Art transformieren das Übertragungsverhalten der Netzwerke F bei Sinusmodulation in den Bereich
um die Taktfrequenz ω0 und z. B. bei Rechteckmodulation
in den Bereich sowohl um ωο als auch gleichzeitig
um deren Vielfache; sind die Netzwerke F z.B. Tiefpässe, so ergibt sich um ωο bzw. Vielfache von ωο das
Übertragungsverhalten eines Bandpasses, sind die Netzwerke Fz. B. Hochpässe, so ergibt sich um ωο bzw.
Vielfache von ω0 das Übertragungsverhalten einer Bandsperre (vgl. beispielsweise Bell System Technical
Journal, September 1960).
Vorzugsweise sind als die Netzwerke des erfindungsgemäßen Frequenzdiskriminators an sich bekannte
gleiche Bandpässe vorgesehen, deren ansteigende Flanken den linearen Bereich bestimmen. Besonders
günstige Eigenschaften (z. B. Linearität der Kennlinie) ergeben sich bei Wahl solcher Bandpässe in den
N Pfaden, deren ansteigende Flanken erster Ordnung sind entsprechend einem Hochpaß erster Ordnung mit
einem Frequenzgang //nach folgender Gleichung:
H =
PT
i+pT
= komplexe Frequenz,
= Zeitkonstante.
= Zeitkonstante.
Solche Bandpässe erzeugen dann bei der Mittenfrequenz des N-Pfad-Filters einen Phasensprung um 180°,
mit anderen Worten: es ergibt sich wegen der Bandpässe eine Phasenverschiebung von ±90°. In
diesem Fall wird die Demodulation zweckmäßig dadurch durchgeführt, daß an den Ausgang des
(,5 N-Pfad-Filters der eine Eingang eines Mischers
angeschlossen ist, dessen anderem Eingang das frequenzmodulierte Eingangssignal des Frequenzdiskriminators
über einen 90°-Phasenschieber zugeführt wird.
Fig.2 zeigt das Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Frequenzdiskriminators nach der Erfindung.
Das Eingangssignal U/l) gelangt einmal über einen
Phasenschieber Ph zu einem Eingang eines Mischers Mi und gleichzeitig über ein N-Pfad-Filter NPF zum
anderen Eingang des Mischers. Das N-Pfad-Filter enthält die obenerwähnten Netzwerke in den N Pfaden
und wird von einem Taktgeber TG mit der Taktfrequenz ωο gesteuert
Gemäß der Erkenntnis, die einer Weiterbildung der
Erfindung zugrunde liegt, sind dieser Mischer und der
erwähnte Phasenschieber einsparbar, sofern die Funktionen dieser beiden Bausteine vom N-Pfad-Filter
zusätzlich übernommen werden.
Eine dem N-Pfad-Filter folgende Mischung ist bereits
in den Ausgangsmodulatoren des N-Pfad-Füters durchführbar, wenn die Steuersignale der Ausgangsmodulatoren
mit dem Trägersignal multipliziert sind. Die mu'tiplikative Einfügung eines solchen Trägersignals in
die Steuersignale der Ausgangsmodulatorer hat für das Ausgangssignal eines N-Pfad-Filters die gleiche Wirkung,
als ob hinter einem N-Pfad-Filter bekannter Art eine zusätzliche Mischung gerade mit diesem Trägersignal
durchgeführt worden wäre (vgL die deutsche Patentanmeldung vom 4. November 1969 entsprechend
der DE-OS 19 55 468).
F i g. 3 zeigt das Schaltbild eines Frequenzdiskriminators nach der Erfindung, in dem die erforderliche
Mischung in den Ausgangsmodulatoren des N-Pfad-Filters durchgeführt wird. Die Steuersignale aus dem
Taktgeber TG werden in UND-Schaltungen mit dem durch den Phasenschieber Ph phasenverschoben«»
Eingangssignal U/t) multipliziert und die Produkte den Ausgangsmodulatoren (M\ „ bis Mm) zugeführt
Die Möglichkeit, den Phasenschieber einzusparen, wird dadurch geschaffen, daß die Steuersignale der
Ausgangsmodulatoren gegenüber denen der Eingangsmodulatoren nach Maßgabe des sonst notwendigen
Phasenschiebers phasenverschoben sind (vgl. die deutsche Patentanmeldung vom 4. November 1969 entsprechend
der DE-OS 19 55 467).
In vorteilhafter Weise kann bei einem N-Pfad-Filter eine Phasenverschiebung zwischen den Eingangs- und
Ausgangssignalen dadurch erzielt werden, daß die Steuersignale der Eingangsmodulatoren zusätzlich als
Steuersignale der Ausgangsmodulatoren, die sich jedoch in einem anderen der N Kanäle als die
Eingangsmodulatoren befinden, ausgenutzt werden. Im Beispielsfall eines Vier-Pfad-Filters (F i g. 4) steuert ein
Steuersignal sowohl den Eingangsmodulator des einen Kanals und gleichzeitig den Ausgangsmodulator des
benachbarten Kanals und erzeugt dadurch eine zusätzliche Phasenverschiebung von 90°.
Eine Phasenverschiebung wird bei einer weiteren Ausführungsform, auf die sich die F i g. 5 und 6 beziehen,
durch Änderung des Tastverhältnisses der Steuersignale die Eingangs- und Ausgangsmodulatoren erzielt wie es
zu einem anderen Zweck beim Gegenstand beispielsweise der älteren deutschen Patentanmeldung entsprechend
der nicht vorveröffentlichten DE-OS 17 66 425 erfolgt Diese Änderung des Tastverhältnisses ist in
F i g. 6 demonstriert, wo mit φν die gewünschte
Phasenverschiebung bezeichnet ist
Werden nun beispielsweise bei einem Drei-Pfad-Filter Steuersignale der Eingangsmodulatoren mit einem
Tastverhältnis 1 :2 und Steuersignale der Ausgangsmodulatoren mit einem Tastverhältnis 1 :3 (siehe F i g. 6)
verwendet und werden die Steuersignale der Ausgangsmodulatoren gegenüber denen der Eingangsmodulatoren
um einen Kanal versetzt, so tritt auch in diesem Drei-Pfad-FÜter eine zusätzliche Phasenverschiebung
um 90° auf.
F i g. 7 zeigt das Schaltbild eines Frequenzdiskriminators nach der Erfindung, in dem wiederum die
erforderliche Mischung mittels UND-Schaltungen in den Ausgangsmodulatoren des N-Pfad-Filters durchgeführt
wird. Die Steuersignale aus dem Taktgeber TG werden in den UND-Schaltungen mit dem Eingangssignal
Ue φ multipliziert und die Produkte den Ausgangsmodulatoren
M\„ bis Mn, zugeführt Die Phasenverschiebung,
welche in den Anordnungen nach F i g. 2 und 3 mittels des Phasenschiebers Ph durchgeführt wird,
übernimmt jetzt das N-Pfad-Filter selbst, in der Weise, daß die gewünschte Phasenverschiebung der Steuersignale
für die Eingangs- und Ausgangsmodulatoren aus dem Taktgeber gewonnen wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Frequenzdiskriminator, in dem die Frequenzmodulation eines frequenzmodulierten Eingangssignals
in eine Amplitudenmodulation umgewandelt wird, die anschließend demoduliert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Umwandlung der Frequenzmodulation in die Amplitudenmodulation
ein N-Pfad-Filter mit solchen Netzwerken in den N Pfaden vorgesehen ist, die — ausgehend von der
Frequenz Null — einen ansteigenden Amplitudenverlauf aufweisen und die bei der Mittenfrequenz
des N-Pfad-Filters einen Phasensprung erzeugen, und daß die so entstehende Amplitudenmodulation
durch Mischung mit dem nach Maßgabe des N-Pfad-Filters phasenverschobenen Eingangssignal
demoduliert wird (F i g. 2).
2. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Phasensprung 180° beträgt
3. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasensprung
zwischen +90° und -90° erfolgt
4. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung mit dem
Eingangssignal hinter dem N-Pfad-Filter durchgeführt wird.
5. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Mischung mit dem
Eingangssignal N Multiplizierer vorgesehen sind, die die Steuersignale der Ausgangsmodulatoren zusätzlich
mit dem Eingangssignal des Frequenzdiskriminators multiplizieren.
6. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 3 und nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung mit dem um 90° phasenverschobenen Eingangssignal durchgeführt
wird (z.B. F ig. 2,3).
7. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 3 und nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung um 90° durch eine Phasenverschiebung der Steuersignale
der Ausgangsmodulatoren gegenüber denen der zugehörigen Eingangsmodulatoren durchgeführt
wird.
8. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung
durch zyklisches Vertauschen der Steuersignale der Ausgangsmodulatoren gegenüber denen der
zugehörigen Eingangsmodulatoren gewonnen wird.
9. Frequenzdiskriminator nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Phasenverschiebung
durch Änderung des Tastverhältnisses der Steuersignale der Eingangsmodulatoren erzeugt
wird (z.B. F ig. 7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955469 DE1955469C3 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Frequenzdiskriminator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955469 DE1955469C3 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Frequenzdiskriminator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955469A1 DE1955469A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1955469B2 DE1955469B2 (de) | 1978-05-03 |
DE1955469C3 true DE1955469C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=5750110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955469 Expired DE1955469C3 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Frequenzdiskriminator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955469C3 (de) |
-
1969
- 1969-11-04 DE DE19691955469 patent/DE1955469C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1955469B2 (de) | 1978-05-03 |
DE1955469A1 (de) | 1971-05-06 |
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