DE1277299B - Verfahren zum Vermeiden des Aussendens von mit Eingabefehlern behafteten Fernschreib- oder Datennachrichtenteilen - Google Patents

Verfahren zum Vermeiden des Aussendens von mit Eingabefehlern behafteten Fernschreib- oder Datennachrichtenteilen

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DE1277299B
DE1277299B DE1963D0041890 DED0041890A DE1277299B DE 1277299 B DE1277299 B DE 1277299B DE 1963D0041890 DE1963D0041890 DE 1963D0041890 DE D0041890 A DED0041890 A DE D0041890A DE 1277299 B DE1277299 B DE 1277299B
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DE
Germany
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error
zwr
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Application number
DE1963D0041890
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eckart Hummel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Siemens AG
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vermeiden des Aussendens von mit Eingabefehlern behafteten Fernschreib- oder Datennachrichtenteilen Bei der übermittlung von Fernschreibnachrichten mittels Handsendung sind Schreibfehler der sendenden Bedienungsperson nicht zu vermeiden. Um Schreibfehler zu löschen, werden bisher drei Verfahren angewendet: a) Sendung mit korrigierten Lochstreifen. Die Bedienungsperson am Sendeplatz locht die Nachricht lokal in einen Lochstreifen, überlocht die Schreibfehler mit Kombinationen Bu und sendet diesen berichtigten Lochstreifen mittels Lochstreifensender aus.
  • b) Korrektur am Empfangsplatz. Die Sendeperson sendet nach einem Schreibfehler die Kennung E E E und wiederholt richtig. Am Empfangsort wird die Nachricht auf Streifenschreiber empfangen und die durch E E E gekennzeichneten fehlerhaften Teile der Nachricht herausgeschnitten. Der richtig übermittelte Tekt wird auf ein Formular aufgeklebt.
  • c) Das Sendeverfahren ist wie bei b), jedoch wird der empfangene Text noch einmal in Reinschrift mit der Schreibmaschine abgeschrieben.
  • Allen diesen Verfahren haftet der Nachteil an, daß sie verhältnismäßig personalaufwendig sind. Die Erfindung hat ein Verfahren zum Vermeiden des Aussendens von mit Eingabefehlern behafteten Fernschreib- oder Datennachrichtenteilen zum Gegenstand, wobei die Nachricht durch Trennzeichen in einzelne Blöcke unterteilt ist, an der Sendestelle ein Speicher mit Empfangs- und Sendeteil und je einer Zeichenerkennungseinrichtung sowie einem Speicherteil eingeschleift ist, wodurch die einzelnen Blöcke nacheinander eingespeichert werden und die Sendeperson nach einem Eingabefehler ein Ixrungszeichen eingibt.
  • Mit diesem Verfahren soll ohne erhöhten Personalbedarf ein weitestgehend fehlerfreier Fernschreibverkehr gewährleistet sein. Erfindungsgemäß ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil mit Erkennung des Endes eines Blocks ohne Irrungszeichen diesen aussendet, jedoch bei Erkennen eines Irrungsblocks diesen löscht bzw. blind ausspeichert und während dieser Zeit Dauer-Stopp-Polarität aussendet.
  • Bisher war es bei Fehlererkennungsverfahren bekannt, Nachrichtenzeichen blockweise zu speichern. Im Gegensatz zu der Blockbildung bei diesen bekannten Verfahren können nach dem neuen Verfahren zur Vermeidung des Aussendens von mit Eingabefehlern behafteten Nachrichtenteilen die einzelnen Blöcke in ihrer Länge erhebliche Unterschiede aufweisen.
  • Für die genannten Zwecke nimmt der Speicher im Durchlauf einen oder mehrere Blöcke auf. Fehlerhafte Blöcke werden von dem Speicher gelöscht oder in solche Fernschreibzeichen oder Zustände umgewandelt, die am Empfangsort keine Falschzeichen oder -funktionen darstellen. Fehlerfreie Blöcke werden vom Speicher unverändert wieder ausgesendet. Bei einer Fernschreibnachricht stellen diese Blöcke beispielsweise Worte oder Buchstaben- bzw. Zahlengruppen dar, die durch Zwischenräume getrennt sind. Die Erkennungseinrichtung ist so ausgeführt, daß sie die Irrungskennung sowie das Trennzeichen zwischen den Blöcken erkennt. Als Fernschreibzeichenspeicher können die herkömmlichen Speichertechniken, wie Lochstreifenübertrager, Ringkernspeicher, Magnetbandspeicher, Halbleiterspeicher usw. verwendet werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der in den F i g. 1 und 2 in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In F i g. 1 ist als Speicher ein Lochstreifenübertrager verwendet, wobei sowohl die Empfangsseite, Empfangslocher Elo, als auch die Sendeseite, Lochstreifensender LS, mit je einem Zeichenerkenner ZE ausgestattet ist. Der Lochstreifenübertrager nimmt jeweils einen Block auf, die Blöcke sind durch die Fernschreibzeichen ZWR getrennt. Die Blockbildung muß durch die Sendeperson nicht bewußt durchgeführt werden, da die Zeichenerkennung ZE des Lochstreifenübertragers ein ZWR als Blockende bewertet. Als Betriebsvorschrift für die Kennzeichnung von Irrungen ist festzulegen, daß die Sendeperson unmittelbar nach dem falsch geschriebenen Wort eine Kennung, z. B. E E E E, ohne einen Zwischenraum davor aussendet. Anschließend hat sie ZWR zu senden und das falsche Wort richtig zu wiederholen. Als Beispiel sendet die Sendeperson folgenden Text aus (die Zeichen werden in ihrer Reihenfolge von links nach rechts ausgesendet): ABC ZWR DEeEEEE ZWR DEF ZWR Der Lochstreifenübertrager speichert das erste Wort A B C, die Ausspeicherung ist vom Steuersatz St gesperrt. Die Zeichenerkennung ZE des Empfangsteils ELo erkennt mit ZWR das Wortende und gibt diese Information zum Steuerteil St. Dieses veranlaßt die Ausspeicherung bis einschließlich ZWR. Im Stoppschritt von ZWR stoppt der Zeichenerkenner ZE des Sendeteils LS die Ausspeicherung, Der weiterhin einlaufende Text von der Empfangsseite Mo wird eingespeichert, die Kennung E E E E wird mit dem letzten E erkauut und eine Löschinformation zum Steuersatz St gegeben. Mit dem Eintreffen des nächsten ZWR als Wortende wird vom Steuersatz St die Aasspeicherung eingeleitet, jedoch während der Ausspeicherung dieses Wortes die Sendeleitung kurzgeschlossen, so daß die Empfangsstelle statt FS-Zeichen nur Dauer-Stopp-Pol4rität empfängt, Nach beendeter Blindaussendung wird wieder geöffnet und das nun folgende richtige Wort ausgespeiehert. Um zu erreichen, daß am Ende der Nachricht auch das letzte Wort wieder ausgespeichert wird, muß als letztes Zeichen ein Nachrichtenseudezeichen gegeben werden. Dies kann wiederum ein ZWR sein oder beispielsweise die Namengeberanforderung ZiD.
  • Bei diesem Verfahren muß die Sendeperson die Betriebsvorschrift für das Aussenden der Irrungskennung exakt einhalten. Falls sie erst beim Schreiben des nachfolgenden Wortes feststellt, daß das vorhergehende eitlen Fehler enthält, hat sie keine Möglichkeit mehr, die Irrungsunterdruckung mittels der Irmngskennung richtig zu steuern. In F i g. 2 ist eine Anordnung dargestellt, die als Weiterbildung diesen Mangel nicht mehr aufweist. Als Speicher wird hier beispielsweise ein Ririgkernspeicher RK verwendet, der eine Kapazität für zwei Wortlängen umfassen muß. Selbstverständlich wäre auch ein Lochstreifenübertrager verwendbar. Die Abwandlung des Verfahrens ist nun die, daß jeweils zwei Blöcke eingespeichert werden und mit vollendeter Einspeicherung des zweiten Blocks entschieden wird, ob der erste Block ausgesendet wird oder alle beide Blöcke gelöscht werden.
  • Als Betriebsvorschrift gilt für dieses Verfahren, daß der letzte Block von demjenigen Block, der eine Irrungskennung enthält, noch einmal von der Sendeperson ausgesendet werden muß. Als Block gilt hierbei der Text zwischen zwei' Trennzeichen (im Beispiel ist dies das ES-Zeichen ZWR), gleichgültig, ob ein Trennzeichen fälschlich oder richtig gegeben wurde. Ein praktisches Beispiel soll das Verfahren näher erläutern. Die Sendeperson sendet beispielsweise folgenden Text aus: ABC ZWR DEF ZWR GHKEEEE ZWR DEF ZWR GHJ ZWR Der erste Block ABC läuft über die Anp_ assuugssclhaltung Ahp in den Kernspeicher RIN ein, im Anschluß daran der zweite Block D E F. Die Ausspeicherung ist gestoppt, Wenn die Zeichenerkennung ZE der Eingangsseite ritt ZWI, das Ende des zweiten Blocks erkennt, gibt der Steuersatz St die Ausspeicherung des ersten Blocks AB C frei und stoppt mit der Erkennung eines ZWR durch die Zeichenerkennung ZE der Abgangsseite. Gleichzeitig ist in der Eingangsseite der fehlerhafte Block GHKEEEE eingelaufen, die Zeichenerkennung gibt ein Irrungs-Aignal zum Steuersatz St, der daraufhin bei Eintreffen des nach E E E E folgenden ZWR den im Speicher RK befindlichen Block D E F und den fehlerhaften Block G H K E E E E löscht. Der Löschvorgang verläuft innerhalb der Zeit des Sperrschritts von ZWR. Die anschließend einlaufenden Blöcke DEF und GHJ werden ungehindert successive wieder ausgesendet. Bemerkt die Sendeperson erst im nächsten Wort, daß das Vorhergehende falsch geschrieben ist, so hat sie unverzüglich und ohne ZWR die Irrungskennung E E E E sowie ZWR zu senden und anschließend den Block vor der Irrungskennung zu wiederholen: Ein Beispiel veranschauliche diesen Fall: ABC ZWR DEF ZWR GHK ZWR LMEEEE ZWR GHJ ZWR KLM ZWR Die Blöke A B C und D $ F werden vorn Speicher RK wieder ausgesendet, die Blöcke GIJK und I M E E E E werden gelöscht, sp daß richtig fortgesetzt wird mit GHJ und KLM= Besteht der Schreibfehler der Sendeperson darin, daß sie innerhalb eines Blocks fälschlich ZWR aussendet, so gilt die zuvor geschilderte Betriebsvorschrift ebenfalls, nämlich, daß der letzte Block vor dem Irrungsblock wieder auszusenden ist: ABC ZWR DEF ZWR GH JEEEE ZWR GHJ ZW9 Die Blöcke ABC und D E F werden ausgespeichert, die Blöcke GH und JEEEE gelöscht und der folgende Block GHJ wieder ausgespeichert.
  • Die Verwendung des Ringkernspeiehers 99 bringt gegenüber einem Lochstreifenübertrager den Vorteil, daß die Löschung im Sperrschritt eines Trennzeichens durchgeführt werden kann und damit keine Belegungszeit der Leitung kostet wie bei Einsatz eines Löchstreifenübertragers, bei dem die Blindausspeicherzeit praktisch Verlustzeit darstellt. Denselben Vorteil bietet ein I-Ialbleiterspeicher.
  • Das in den Beispielen erläuterte Verfahren der Unterdrückung von Irruugsblocks ist noch weiter modifizierbar, jedoch bleiben die Grundprinzipien der Zwischenspeicherung, Erkennung der IrrungsfQlge und Löschung des Irrungsblocks mit eventuell weiter davon befindlichen Blöcken immer dieselben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1.. Verfahren zum Vermeiden des Aussendens von mit Eingabefehlern behafteten Fernschreib-oder Datennachrichtenteilen, wobei die Nachricht durch Trennzeichen in einzelne Blöcke unterteilt ist, an der Sendestelle ein Speicher mit Empfangs- und Sendeteil und je einer Zeichenerkennungseinrichtung sowie einem Speicherteil eingeschleift ist, wodurch die einzelnen Blöcke nacheinander eingespeichert werden, und die Sendeperson nach einem Eingabefehler ein Irrungszeichen eingibt, d a d u r G h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Steuerteil (St) mit Erkennung des Endes eines Blocks ohne Irrungszeichen diesen aussendet, jedoch bei Erkennen eines Irrungsblocks diesen löscht bzw. blind ausspeichert und während dieser Zeit Dauer-Stopp-Polarität aussendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher bei Erkennung des Endes eines fehlerfreien Blocks den vor diesem Block eingespeicherten Block oder mehrere vor diesem Block befindliche Blöcke ausgespeichert, bei Erkennung eines Irrungsblocks jedoch diesen und den davor befindlichen. Block oder die davor befindlichen Blöcke löscht bzw. blind ausspeichert und am Ende der Nachricht den letzten im Speicher befindlichen Block mit der Erkennung eines Nachrichtenendesignals oder der Erkennung der Namengeberanforderung ausspeichert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1110 207.
DE1963D0041890 1963-07-03 1963-07-03 Verfahren zum Vermeiden des Aussendens von mit Eingabefehlern behafteten Fernschreib- oder Datennachrichtenteilen Pending DE1277299B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110207B (de) * 1959-10-22 1961-07-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur Sicherstellung der fehlerfreien UEbertragung von schrittmaessig uebertragenen Informationen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110207B (de) * 1959-10-22 1961-07-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur Sicherstellung der fehlerfreien UEbertragung von schrittmaessig uebertragenen Informationen

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