DE1274903B - Fahrzeugbremssystem - Google Patents

Fahrzeugbremssystem

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DE1274903B
DE1274903B DEO8625A DEO0008625A DE1274903B DE 1274903 B DE1274903 B DE 1274903B DE O8625 A DEO8625 A DE O8625A DE O0008625 A DEO0008625 A DE O0008625A DE 1274903 B DE1274903 B DE 1274903B
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Germany
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valve
line
pressure
compressed air
air
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DEO8625A
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English (en)
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Walter C Avrea
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Royal Industries Inc
Original Assignee
Royal Industries Inc
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4i07¥W PATENTAMT Int. Cl.:
B 60t
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 63 c-53/01
Nummer: 1 274 903
Aktenzeichen: P 12 74 903.0-21 (O 8625)
Anmeldetag: 16. März 1962
Auslegetag: 8. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugbremssystem mit Bremsen, die je durch einen Bremszylinder bei Druckluftzufuhr in die Bremsstellung gebracht werden können und außerdem je eine Federspeicher-Hilfsbetätigungsvorrichtung für den Fall des Druckluftausfalles aufweisen, die während des normalen Betriebes durch in einer Lösekammer (Haltekammer) wirkende Druckluft außer Wirkung gehalten ist, bei Druckluftausfall automatisch zur Wirkung kommt und willkürlich mittels eines Ventils durch Auslassen der Druckluft aus den Lösekammern zur Wirkung gebracht werden kann.
Derartige Bremssysteme sind bekannt. Bei ihnen ist dafür gesorgt, daß
a) die Federspeicher die Bremsen automatisch zur Wirkung bringen, wenn der Vorratsdruck im Bremssystem unter einen bestimmten Wert, den Sicherheitswert, gefallen ist,
b) bei Druckschwankungen, die im Bereich oberhalb des Sicherheitswertes auftreten, keine Bremswirkung durch die Federspeicher bewirkt wird,
c) ein Teil der Bremsen mittels der Federspeicher willkürlich durch Entlüften der Lösekammern zur Wirkung gebracht werden können und wirksam bleiben, wenn der Fahrzeugführer das Fahrzeug verläßt.
Jedoch besteht bei diesen bekannten Systemen noch der Nachteil, daß bei einer automatischen Bremsung unter Umständen das ganze Betriebsbremssystem drucklos werden kann oder daß in den Lösekammern ein Teildruck aufrechterhalten bleibt, der die Federspeicher nicht voll wirksam werden läßt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei einer automatischen Bremsung die vom Druckluftvorratsbehälter kommende Leitung geöffnet bleibt. Es ist andererseits ein Bremssystem bekannt, bei dem am Fahrerplatz ein leicht zugängliches, von Hand zu betätigendes Ventil (Parkventil) angeordnet ist, das in seiner ersten Stellung die Druckluftquelle mit den Lösekammern der Federspeichervorrichtung des Zugfahrzeugs und in einer zweiten Stellung die zu den Lösekammern führende Leitung mit der Außenluft verbindet und die von der Druckquelle kommende Leitung abschließt.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Bremssystem der erstgenannten Art derart weiterzuverbessern, daß auch
Fahrzeugbremssystem
Anmelder:
Royal Industries, Inc.,
Pasadena, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Fr. Werdermann, Patentanwalt,
2000 Hamburg, Innocentiastr. 30
Als Erfinder benannt:
Walter C. Avrea, Pico Rivera, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 21. März 1961 (97 368)
d) sowohl bei einer automatischen Bremsung als auch bei einer willkürlichen Bremsung durch die Federspeicher die vom Vorratsbehälter kommende Leitung gesperrt wird, und
e) die volle Kraft der Federspeicher durch vollständiges Entleeren der Lösekammern zur Wirkung kommt.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch die Kombination eines an sich bekannten, am Fahrerplatz leicht zugänglichen, von Hand zu betätigenden Ventils, das in einer ersten Stellung die Druckluftquelle mit den Lösekammern der Federspeichervorrichtung des Zugwagens verbindet und in einer zweiten Stel-
lung die zu den Lösekammern führende Leitung mit der Außenluft verbindet und die von der Druckquelle kommende Leitung abschließt, mit einem zwischen dem von Hand zu betätigenden Ventil und den Lösekammern angeordneten, auf Druckdifferenz ansprechenden Entlüftungsventil, das einen Ventilkörper von solcher Ausbildung und Anordnung enthält, daß er in einer Stellung Druckluft zu den Lösekammern durchläßt und diese Luft am Zurückströmen hindert und dann, wenn der Druck in der Leitung unter einen vorbestimmten Kleinstbetriebswert abfällt, eine zweite Stellung einnimmt, in der die eingesperrte Luft zur freien Atmosphäre herausgelassen wird, und mit einer mit dem von Hand zu betätigenden Ventil verbundenen, durch den plötzlichen Druckabfall zur Wirkung gelangenden druckabhängigen Einrichtung, deren Ansprechen das von Hand zu betätigende Ventil in die obengenannte zweite Stellung bringt.
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Ein weiterer Vorschlag der Erfindung betrifft eine rende Entlüftungsöffnung 28. Aus diesem Grund Abwandlung eines solchen Fahrzeugbremssystems für strömt die Druckluft durch den zentralen Durchgang ein Zugfahrzeug mit mindestens einem Anhänger, der 29 des Ventilkörpers 30 über das durch ein kreisaußer der üblichen, ein Anhängersteuerventil, einen förmiges Gummiband gebildete Rückschlagventil 31 Vorratsbehälter und Bremszylinder umfassenden 5 und über die Leitungen 32 in die Lösekammern 33 Zweileitungsbremsanlage Federspeicher-Hilfsbetäti- der Federspeichervorrichtungen 34 des Zugfahrzeugs, gungsvorrichtungen aufweist. Gemäß diesem Vor- Auf der linken Seite der F i g. 1 ist die Druckluftschlag ist die zu den Lösekammern der Federspeicher- leitung 14 auch durch eine Leitung 36 mit dem Einlaß Hilfsvorrichtungen des Anhängers führende Leitung, des zusätzlichen Handbremsventils 37 verbunden, das in der das Entlüftungsventil angeordnet ist, von der io in üblicher Weise für die Betätigung durch den Fahvom Kupplungskopf zum Anhängersteuerventil füh- rer vorgesehen ist und bei gewissen Fahrbedingungen, renden Vorratsleitung abgezweigt. insbesondere beim Rutschen oder sonstigen gefähr-Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des bei liehen Situationen, von Nutzen sein kann, um die einem Fahrzeugbremssystem nach der Erfindung am Bremsluft zu den Anhängerbremsen unabhängig von Fahrerplatz leicht zugänglich anzuordnenden, von 15 den Bremsen des Zugfahrzeugs zuzulassen. Wenn die-Hand zu betätigenden Ventils besteht weiterhin dar- ses handbetätigte Ventil offengehalten wird, werden in, daß am Ventilglied des von Hand zu betätigenden Druckluftstöße über die Leitung 38 in ein doppelt-Ventils druckbeaufschlagte Flächen in der Weise vor- wirkendes Rückschlagventil 39 eingelassen, welche gesehen sind, daß bei unter Betriebsdruck stehender das pendelnd bewegliche Ventilglied in seine Wechsel-Leitung das Ventilglied die Stellung beibehält, in die 20 stellung führen, wodurch die Druckluft über die Leies von Hand gebracht wurde, während es bei einem tung 40 und über das offene Ventil 41 des Zugplötzlichen Druckabfall unter der Wirkung einer maschinenschutzventils 21 und über die bewegliche Feder in die oben definierte zweite Stellung gebracht Schlauchleitung 42 geleitet wird, die durch die Kuppwird, in der die eingesperrte Luft zur freien Atmo- lung 42 α mit der Oberseite eines Kolbens 43 (F i g. 2) Sphäre herausgelassen wird. 25 verbunden ist, der die Stellung eines Ventils 44 des
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der in Anhängersteuerventils 45 steuert, den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausfüh- Der Kompressorregler 46 auf der linken Seite der rungsform noch näher erläutert. Fig. 1 ist zwischen der Leitung 36 und einer Ent-F i g. 1 und 2, zusammen betrachtet, enthalten eine lastungseinrichtung üblicher Art des Kompressors 10 schematische Darstellung eines Fahrzeugbrems- 30 angeschlossen, die in bekannter Weise betätigbar ist, systems gemäß der Erfindung. um den Kompressor so lange im Betrieb zu halten, F i g. 1 stellt den an einem Zugfahrzeug vorgesehe- wie es erforderlich ist, um den Luftdruck in den Benen Teil und hältern 12 und 13 oberhalb eines bestimmten Min-F i g. 2 den auf einem Anhänger vorgesehenen destwertes, z. B. 5,95 atü, zu halten, und ihn aus-Teil dar. 35 zuschalten, sobald der Druck in dem Behälter einen Sämtliche Leitungen, die in den Zeichnungen in vorbestimmten Höchstwert, z. B. 7,70 atü, erreicht, durchgezogenen Linien dargestellt sind, sind nor- Die Betätigung der Betriebsbremsen wird normalermalerweise unter Luftdruck stehende Leitungen, wo- weise durch Niederdrücken des fußbetätigten Bremsgegen diejenigen, die in gestrichelten Linien gezeich- Ventils 15 eingeleitet, so daß Druckluft in die Vernet sind, Leitungen darstellen, die nur zu gewissen 40 teilerleitung 47 zu den Bremszylindern (nicht dar-Zeiten unter Druck stehen, wie beispielsweise dann, gestellt) für die Vorderradbremsen und gleichzeitig in wenn die Bremsen unter normalen Betriebsbedingun- die über das übliche Schneilöseventil 50 in die Hintergen angelegt werden. radbremszylinder 49 führende Leitung 48 gelangt. In Bei dem Zugfahrzeugbremssystem nach Fig. 1 ist bekannter Weise bewirkt das Schnellöseventil50 im als primäre Druckluftquelle ein Kompressor 10 vor- 45 Anschluß an die Wegnahme des Fußes des Fahrers gesehen, der von der Zugmaschine aus betrieben wird von dem Bremsventil 15 selbsttätig das Abströmen und Druckluft über die Leitung 11 zu den Druckluft- der Luft aus den Bremszylindern, behältern 12 und 13 liefert, welche sekundäre Druck- Durch die Öffnung des Bremsventils 15 werden luftquellen für das System bilden. Der Druckluft- auch die Bremszylinder im Anhänger in üblicher behälter 13 ist durch eine Leitung 14 mit dem Einlaß 50 Weise betätigt; es strömt Druckluft zur Leitung 53 des fußbetätigten Bremsventils 15 und durch eine ab- über das Doppelrückschlagventil 39 zur Leitung 40. gezweigte Leitung 16 mit einem am Fahrerplatz leicht Die Luft strömt über das offene Ventil 41 des Zugzugänglichen Ventil 17 (Parkventil) verbunden. Eine maschinenschutzventils 21 und von da durch die Leidritte Leitung 18 führt von dem Behälter 13 Druck- tung 42 in das Bremssystem des Anhängers, sofern luft über ein normalerweise offenes Steuerventil 19 55 ein solcher an das Zugfahrzeug angekuppelt ist, und zur Oberseite einer Membran 20 des Zugmaschinen- bewirkt die Anlegung der Betriebsbremsen des Anschutzventils 21. Das bewegliche Ventilglied 23 des hangers.
Ventils 17 wird normalerweise in seiner dargestellten Ferner ist das untere Ende des Zugmaschinenoberen Stellung gehalten; dies geschieht aus weiter schutzventils 21 durch die Leitung 25 mit der Abunten erläuterten Gründen, und zwar mit dem Erfolg, 60 Strömseite des Ventils 17, des sogenannten Parkdaß die unter hohem Druck stehende Luft, die in das ventils, verbunden und steht daher über das nor-Ventil über die Leitung 16 einströmt, durch den malerweise offene Parkventil und die Leitung 16 mit L-förmigen Durchgang in dem Ventilglied 23, über dem Druckluftbehälter 13 in Verbindung. Ein norden Durchgang 24 und die Leitung 25 in ein auf malerweise offenes Ventil 55 im Zugmaschinenschutz-Druckdifferenzen ansprechendes Entlüftungsventil 26 65 ventil 21 verbindet die Leitung 25 mit einem bieggelangt. Der bewegliche Ventilkörper 30 dieses Ent- samen Schlauch 56 und einer Kupplung 56 a, welche lüftungsventils liegt normalerweise gegen die Dich- die Zugmaschine mit dem Bremssystem des Anhäntung 27 an und schließt dadurch die ins Freie füh- gers lösbar verbindet. In diesem Zusammenhang be-
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wirkt der Betriebsleitungsdruck, der normalerweise Ecke des Anhängersteuerventils 45 und drückt gegen
auf die Oberseite der Membran 20 des Zugmaschinen- die Unterseite der Hilfsmembran 69, um diese gegen
schutzventils wirkt, das Halten des Ventilgliedes mit den Sitz 70 nach oben gepreßt zu halten. Die aus der
dem Luftdurchgang 57 im Zugmaschinenschutzventil Leitung 56 in das Anhängersteuerventil eintretende
21 gegen die Dichtung 58 sowie das Halten der Ven- 5 Luft fließt dann über das Rückschlagventil 71 in die
tile 41 und 55 in der geöffneten Stellung, wie sie in Kammer oberhalb der Hilfsmembran 69, von da über
F i g. 1 gezeigt ist, und zwar so lange, wie das Steuer- den Durchgang 72 in die Kammer auf der Unterseite
ventil 19 geöffnet ist. Das Ventil 19 wird so lange in des Ventils 44 und über die Leitung 64 in den Druck-
der geöffneten Stellung gehalten, wie ein Anhänger luftbehälter 63 auf dem Anhänger,
an das Zugfahrzeugbremssystem gekuppelt und das io Außerdem ist ein Druckregelventil 75 vorgesehen,
Fahrzeug im Betrieb ist; anderenfalls wird das Steuer- das eine übliche Bauweise haben kann,
ventil 19 geschlossen; dann sind im Zugmaschinen- Das Anhängersteuerventil 45 dient zur Erfüllung
schutzventil 21 alle Ventilglieder geschlossen. besonders wichtiger zusätzlicher Funktionen:
In F i g. 2 ist der auf dem Anhänger befindliche Sollte z. B. der Anhänger vom Zugfahrzeug durch Teil des Bremssystems dargestellt. Zumindest die von 15 einen Unfall oder sonstwie unbeabsichtigt entkuppelt der Hinterachse getragenen Räder sind wie üblich werden, so entsteht ein unmittelbarer Druckluftmit getrennten Bremszylindern 49 α zur Steuerung der verlust aus der normalerweise unter Druck stehenden Bremsschuhe ausgerüstet. Zu diesem Zweck ist die Leitung 56. Wenn dies eintritt, entfällt der Druck auf Bremszylindermembran über eine Stange 60 mit dem der Unterseite der Hilfsmembran 69, wodurch es eran den (nicht dargestellten) Bremsschuh angelenkten ao möglicht wird, daß der Druck des Anhängerbehälters Kurbelarm 61 verbunden, der über Nocken gegen die 63 die Membran 69 niederdrückt, dadurch das Ventil Bremsschuhe anliegt, um diese auseinander und gegen 65 nach unten preßt und die Membran 69 von dem die zylindrischen Teile der (nicht dargestellten) Sitz 70 abhebt. Die Luft hohen Druckes auf der Ober-Bremstrommel zu drücken. Wenn den Bremszylindem seite der Membran 69 hält auch das Rückschlagventil kein Druck zugeführt wird, bewirkt eine über die be- 25 71 auf seinem Sitz fest und verhindert den Luftverlust nachbarten Enden der Bremsschuhe gespannte Zug- durch die unterbrochene oder abgekuppelte Leitung feder die Zurückziehung der Bremsschuhe von den 56. Die Abwärtsbewegung der Membran 69 läßt auch Bremstrommeln. Luft hohen Druckes aus dem Druckluftbehälter in
Wie schon erwähnt, sind zwei Luftleitungen vor- die Kammer 66 eintreten, von der aus sie über die
handen, welche das Anhängerbremssystem und das 30 Leitungen 67 auf die Bremszylinder 49 a, 49 α verteilt
Zugfahrzeugbremssystem verbinden; es sind dies die wird, um die Fahrzeugbremsen anzulegen und sie in
Betriebsbremsleitung 42 und die als Hilfsbrems- ihrer dann eingenommenen Lage zu halten, bis der
leitung dienende Vorratsleitung 56, die je mit einer Anhänger wieder an das Zugfahrzeug angekuppelt
Kupplung 42 α bzw. 56 α versehen sind. Die voll ge- und der Zugfahrzeug-Hauptleitungsdruck in der Lei-
zeichnete Leitung 56 wird ständig auf dem Druck der 35 tung 56 wiederhergestellt ist.
Druckluftbehälter 12 und 13 im Zugfahrzeug gehal- Eine weitere sehr wichtige Funktion der normalerten. Andererseits wird die Leitung 42 nur dann mit weise in der Leitung 56 vorhandenen Luft hohen Druckluft gespeist, wenn der Fahrer entweder das Druckes besteht darin, die Lösekammer 33 α der fußbetätigte Bremsventil 15 oder das Handbrems- Federspeichervorrichtung 34 α mit Luft hohen Drukventil 37 öffnet. Die dann der Leitung 42 zugeführte 40 kes aufgeladen zu halten. Zu diesem Zweck enthält Druckluft dient nicht direkt zum Betätigen der An- die Druckleitung 56 ein auf Druckdifferenzen ansprehängerbremsen; sie drückt vielmehr auf den Kolben chendes Entlüftungsventil 26 α, das in Bauweise und 43 des Anhängersteuerventils 45. Wenn der Kolben Wirkung dem oben beschriebenen Ventil 26 (F i g. 1) 43 aus seiner dargestellten Normallage nach unten entspricht. Die Luft in der Lösekammer 33 α wird gedrückt wird, öffnet sich das Ventil 44 und läßt die 45 durch das Ventil 26 α auf dem höchsten in der Leitung auf hohem Druck gespeicherte Luft aus dem auf dem 56 existierenden Druck aufgeladen gehalten.
Anhänger befindlichen Druckluftbehälter 63 über die Bei dem am Fahrzeugplatz leicht zugänglich an-Leitung 64, das geöffnete Hilfsventil 65, die Kammer geordneten Ventil 17 ist das bewegliche Ventilglied 66 und die Leitung 67 in die Bremszylinder 49 α strö- 23 derart ausgespart oder zwischen seinen entgegenmen. Dies hat das Anlegen der Bremsen des Anhän- 50 gesetzten Enden abgestuft ausgebildet, daß es auf gers sowie das Festhalten dieser entsprechend dem seiner unteren und der Hochdruckleitung ausgesetzten Luftdruck zur Folge, der in den Bremszylindem vor- Seite eine größere Fläche hat, wenn es nach oben herrscht, solange das fußbetätigte Bremsventil 15 oder gegen den ringförmigen Sitz 135 anliegt. Andererseits das zusätzliche Handbremsventil auf dem Zugfahr- kann, wenn das Ventilglied 23 gegen seinen unteren zeug teilweise oder voll geöffnet gehalten wird. Un- 55 ringförmigen Sitz 136 anliegt, die Druckluft in der mittelbar nach dem Schließen des Bremsventils wird Speiseleitung 16 nicht durch den L-förmigen Durchder Druck in der Leitung 42 über das Schnellöse- gang des Ventils 23 in den Auslaßdurchgang 24 ströventil 50 (F i g. 1) ins Freie entlüftet. Die Druckluft, men. Demzufolge bewirkt der auf die ringförmige die dann auf die untere Seite des Kolbens 43 des An- Schulter um den Mittelabschnitt des Ventils 23 wirhängersteuerventils 45 einwirkt, drückt den Kolben 43 60 kende hohe Druck, daß das Ventil nach unten, also nach oben und bewirkt hierdurch die Schließung des geschlossen gehalten wird. Dann entweicht die Druck-Ventils 44 und das Absperren der Luftzufuhr aus luft in der Leitung 25 durch den Durchgang 138 und dem Anhängerdruckluftbehälter 63 zu den Brems- über den Sitz 135 über die Entlüftungsöffnung 139 zylindern 49 a. ins Freie.
Der Anhängerdruckluftbehälter 63 bleibt über die 65 Das Ventil 17 nimmt also jeweils eine von zwei
Vorratsleitung 56 mit Luft geladen. Sobald ein Bedarf Wechselstellungen ein, in deren einer es gegen den
an zusätzlicher Luft im Behälter 63 bestellt, tritt Luft Sitz 135 (F i g. 1) durch den Druck in der Luftleitung
hohen Druckes aus der Leitung 56 in die linke untere 16 gehalten wird und in deren anderer das Ventilglied
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23 durch den Luftdruck in der Leitung 16 gegen den Ringband 31 des Rückschlagventils ins Freie, wobei
Sitz 136 gehalten wird. In der letzteren Stellung wird sie es der Feder am oberen Ende des Ventilgliedes
die Leitung 25, wie schon erwähnt, ins Freie ent- in dem Ventil 17 ermöglicht, dieses nach unten gegen
lüftet. den Sitz 136 zu drücken, wo es verbleibt, bis es von
Bei dem auf Druckdifferenzen ansprechenden Ent- 5 Hand wieder nach oben gegen den Sitz 135 gezogen
lüftungsventil 26 wird der Ventilkörper 30, solange in wird. Unter diesen Umständen kann durch fortgesetz-
der Leitung 25 Druck herrscht, gegen die Dichtung tes Arbeiten des Kompressors 10 der Luftdruck in
27 gepreßt gehalten. Die Luft aus der Leitung 25 den Behältern 12,13 wieder aufgefüllt werden, aber kann durch den axialen Durchgang 29 des Ventils dieser Druck kann nicht auf die Lösekammern 33 und über das elastische Ringband 31 sowie von dort io übertragen werden, weil das Ventilglied 23 des Venüber die Leitungen 32 zu den Lösekammern 33 der tils 17 geschlossen ist und durch den in der Leitung 16 Federspeichervorrichtung 34 strömen, bis die Löse- herrschenden Druck geschlossen gehalten wird. Eine kammern 33 voll aufgeladen sind. Wenn der Behälter- Zunahme des Leitungsdruckes in der Leitung 16 beluftdruck ansteigt, wird zusätzliche Luft über das ela- wirkt nur, daß das Ventilglied 23 des Ventils 17 noch stische Ringband 31 des Rückschlagventils in die 15 fester gegen den Sitz 136 gedrückt wird. Lösekammern 33 eingelassen. Auf diese Weise wer- Da der Auslaß des Ventils 17 ebenso wie mit den den die Lösekammern 33 mit Luft auf dem höchsten Federspeichervorrichtungen des Zugfahrzeugs über Druck, der in dem Druckluftbehälter vorhanden ist, das auf Druckdifferenzen ansprechende Entlüftungsgeladen gehalten, wobei gewährleistet wird, daß die ventil 26 mit den Federspeichervorrichtungen des An-Betätigungsfedem 113 und 114 der Federspeicher- 20 hangers über ein ähnliches Entlüftungsventil 26 a vereinrichtung zu jeder Zeit voll zusammengedrückt sind. bunden ist, sind die Federspeichervorrichtungen des Die Bedeutung dieser Tatsache liegt darin, daß Anhängers in der gleichen Weise gesteuert und denanderenfalls die Federn der Betätigungseinrichtungen selben Sicherheitsmaßnahmen unterworfen wie die 34 während eines Absinkens des Luftdruckes in der des Zugfahrzeugs. Allerdings können die Feder-Leitung bei längerem oder übermäßigem Gebrauch 25 Speichervorrichtungen des Anhängers durch eine der Bremsen teilweise entspannt werden würden. Schließung des Ventilgliedes 55 im unteren Teil des
Es sei beispielsweise angenommen, daß das Zug- Zugmaschinenschutzventils 21 unwirksam gemacht fahrzeug eine lange, abschüssige Bahn herabfährt und werden. Normalerweise ist dieses Ventilglied 55 so daß das fußbetätigte Bremsventil 15 für eine längere lange offen, wie das Steuerventil 19 offenbleibt; geZeitdauer geöffnet wird, die ausreichen würde, um 30 wohnlich wird das Ventil 19 so lange offengehalten, die Luftzufuhr aus den Druckluftbehältern 12 und 13 wie das Fahrzeug im Betrieb ist, und nur dann gezu erschöpfen. Unter solchen Umständen kann der schlossen, wenn das Fahrzeug abgestellt wird. Es ist Leitungsluftdruck merklich unter den normalen ferner darauf hinzuweisen, daß, wenn der Anhänger Arbeitsdruckwert von etwa 7,7 atü abfallen. Trotz auf Grund eines Unfalles oder aus einem anderen des abfallenden Druckes in den Behältern und in der 35 Grund abgekuppelt wird, aus dem dann offenen Betriebsleitung sperrt dann das Entlüftungsventil 26 Kupplungskopf 56 α in der Leitung 56 Druckluftzwangläufig die in den Lösekammern 33 bei dem verlust in der Leitung 56 eintritt; dann schließen die höchsten Druckwert, der überhaupt in dem Brems- Ventilglieder 41 und 55 des Zugmaschinenschutzsystem erreicht wird, eingeschlossene Luft. Es sei z. B. ventils 21.
angenommen, daß die fortgesetzte Anlegung der 40 Wenn nach einer bestimmten Betriebszeit der Fah-Bremsen ein Absinken des Luftdruckes auf einen un- rer das Fahrzeug angehalten hat und es in gebremstem sicheren Betriebswert, auf beispielsweise 4,5 atü, zur Zustand abzustellen wünscht, so daß keine Möglich-Folge hat. Dann öffnet sich das Ventil 26, da der keit bestehen soll, das Fahrzeug aus seiner Parkhohe, auf das untere Ende seines Ventilkörpers 30 stellung zu verschieben, so kann dies ohne Gefahr wirkende Druck außerhalb des Rückschlagventil- 45 und ohne Abhängigkeit vom Luftdruck in irgendeiner bandes 31 den relativ niederen Druck, der auf das Weise sowie ohne Benutzung der Bremszylinder geobere Ende des Ventilkörpers 30 wirkt, überwiegt. schehen. Der Fahrer drückt nur die Handhabe des Der höhere Druck schiebt dann den Ventilkörper Ventils 17 nieder, so daß das Ventilglied 23 nach nach oben, von seinem Sitz auf der Dichtung 27 weg, unten gegen seinen Sitz 136 gedrückt wird. Das und ermöglicht es der Luft hohen Druckes, aus den 50 Ventilglied wird in dieser Stellung einen Augenblick Lösekammern 33 über die Entlüftungsöffnungen 28, von Hand gehalten, während der Druck in der Lei-
28 α der Entlüftungsventile 26, 26 α ins Freie zu ent- tung 25 über den Durchgang 138 zur Entlüftungsweichen; dies geschieht sehr schnell und ermöglicht öffnung 139 abströmt. Ein plötzlicher Druckabfall in es den kräftigen Federn 113,114 der Federspeicher- der zu den oberen Enden der Entlüftungsventile 26, Vorrichtungen, die Bremsen anzulegen. 55 26 α führenden Leitung 25 läßt es zu, daß der dann
Das Entlüftungsventil wirkt also in der Weise, daß an den unteren Enden der beweglichen Ventilkörper es die Aufrechterhaltung des höchsten vorhandenen 30, 30 α vorherrschende höhere Druck diese Ventil-Leitungsdruckes in den Lösekammern 33 jederzeit körper nach oben drückt, um die Luft aus den Löseaufrechterhält und außerdem selbsttätig bei unsiche- kammern 33, 33 α über die Entlüftungsöffnungen 28, ren Druckbedingungen in dem System, die aus irgend- 60 28 α abströmen zu lassen. Sobald dies geschieht, wereinem Grund vorkommen können, anspricht. Werden den die kräftigen Federn 113,114 jeder Federspeidie Federspeichervorrichtungen ausgelöst, so betäti- chervorrichtung frei, um die Betätigungsmembranen gen sie alle Bremsen und halten sie zwangläufig durch 101 nach den Bremszylindern 49 hin zu verschieben unmittelbare, mechanische, kraftschlüssige Wirkung und die Bremsen anzulegen. Sobald die Bremsen ander Federn angelegt. 65 gelegt sind, kann das Fahrzeug mit voller Sicherheit,
Gleichzeitig mit der Öffnung des auf Druckdifferen- daß es nicht aus seiner Parkstellung verschoben werzen ansprechenden Entlüftungsventils strömt die Luft den kann, ohne Rücksicht darauf, ob die Fahrzeughohen Druckes aus der Leitung 25 über das elastische maschine in Betrieb ist, stehengelassen werden.
Hieraus wird ersichtlich, daß das Entstehen eines Lecks in irgendeinem Teil des pneumatischen Systems kein Lösen der Bremsen zur Folge haben kann, während das Fahrzeug geparkt und ohne Bewachung ist. Das Lösen der Bremsen kann nur oberhalb eines vorbestimmten Sicherheitswertes des Luftdruckes in den Betriebsleitungen erfolgen, der benötigt wird, um die Entlüftungsventile 26, 26 α zu schließen. Andererseits ist es unmöglich, die Lösekammern 33 mit Luft aufzuladen, um die Federn 113,114 wieder zusammenzudrücken. Dagegen wird, wenn das pneumatische System richtig funktioniert, das Lösen der Bremsen aus dem Parkzustand einfach durch Bewegen des Ventilgliedes 23 des Ventils 17 in seine obere Stellung, so daß es gegen den Sitz 135 anliegt, und durch das Festhalten für einen Augenblick in dieser Stellung erreicht, wobei der in den Leitungen 25, 32, 56 sich aufbauende Luftdruck den Druckzustand in den Lösekammern 33 wiederherstellt und die Federn 113 und wieder spannt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fahrzeugbremssystem mit Bremsen, die je durch einen Bremszylinder bei Druckluftzufuhr in die Bremsstellung gebracht werden können und außerdem je eine Federspeicher-Hilfsbetätigungsvorrichtung für den Fall des Druckluftausfalles aufweisen, die während des normalen Betriebes durch in einer Lösekammer (Haltekammer) wirkende Druckluft außer Wirkung gehalten ist, bei Druckluftausfall automatisch zur Wirkung kommt und willkürlich mittels eines Ventils durch Auslassen der Druckluft aus den Lösekammern zur Wirkung gebracht werden kann, gekennzeichnet durch die Kombination eines an sich bekannten, am Fahrerplatz leicht zugänglichen, von Hand zu betätigenden Ventils (17), das in einer ersten Stellung die Druckluftquelle (10,12,13) mit den Lösekammern (33) der Federspeichervorrichtung (34) des Zugwagens verbindet und in einer zweiten Stellung die zu den Lösekammern (33) führende Leitung (25, 32) mit der Außenluft verbindet und die von der Druckquelle kommende Leitung abschließt, mit einem zwischen dem von Hand zu betätigenden Ventil (17) und den Lösekammern angeordneten, auf Druckdifferenz ansprechenden Entlüftungsventil (26), das einen Ventilkörper (30) von solcher Ausbildung und Anordnung enthält, daß er in einer Stellung Druckluft zu den Lösekammern (33) durchläßt und diese Luft am Zurückströmen hindert und dann, wenn der Druck in der Leitung (25) unter einen vorbestimmten Kleinstbetriebswert abfällt, eine zweite Stellung einnimmt, in der die eingesperrte Luft zur freien Atmosphäre herausgelassen wird, und mit einer mit dem von Hand zu betätigenden Ventil verbundenen, durch den plötzlichen Druckabfall zur Wirkung gelangenden druckabhängigen Einrichtung, deren Ansprechen das von Hand zu betätigende Ventil in die obengenannte zweite Stellung bringt.
2. Fahrzeugbremssystem nach Anspruch 1 für ein Zugfahrzeug mit mindestens einem Anhänger, der außer der üblichen, ein Anhängersteuerventil, einen Vorratsbehälter und Bremszylinder umfassenden Zweileitungsbremsanlage Federspeicher-Hilfsbetätigungsvorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Lösekammern (33 a) der Federspeicher-Hilfsvorrichtungen (34 d) des Anhängers führende Leitung, in der das Entlüftungsventil (26 d) angeordnet ist, von der vom Kupplungskopf (56 α) zum Anhängersteuerventil (45) führenden Vorratsleitung abgezweigt ist.
3. Fahrzeugbremssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilglied des von Hand zu betätigenden Ventils (17) druckbeaufschlagte Flächen in der Weise vorgesehen sind, daß bei unter Betriebsdruck stehender Leitung das Ventilglied die Stellung beibehält, in die es von Hand gebracht wurde, während es bei einem plötzlichen Druckabfall unter der Wirkung einer Feder in die im Anspruch 1 definierte zweite Stellung gebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 018 212, 2 673 483,
754 805, 2 831 733, 2 923 576, 2 948 359;
Oelhydraulik und Pneumatik, 4 (1960) Nr. 1, S. 22
und 23.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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