DE1274840B - Muenzsteuervorrichtung fuer Fernsehempfaenger - Google Patents

Muenzsteuervorrichtung fuer Fernsehempfaenger

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DE1274840B
DE1274840B DE1959P0023630 DEP0023630A DE1274840B DE 1274840 B DE1274840 B DE 1274840B DE 1959P0023630 DE1959P0023630 DE 1959P0023630 DE P0023630 A DEP0023630 A DE P0023630A DE 1274840 B DE1274840 B DE 1274840B
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DE1959P0023630
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Inventor
David Henry Burns
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Paramount Pictures Corp
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Paramount Pictures Corp
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Publication date
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Münzsteuervorrichtung für Fernsehempfänger Die Erfindung betrifft eine Münzsteuervorrichtung für Fernsehempfänger mit einer Münzanforderungsvorrichtung und einer Münzkassiervorrichtung sowie mit einem Anzeigegerät für die Münzanforderung, das mit dem Anzeigegerät für das Guthaben über ein Differentialgetriebe zur Abtragung des jeweils erforderlichen Betrages gekuppelt ist.
  • Es sind Münzzähler für Elektrizität und Gas bekanntgeworden, die eine Münzsteuervorrichtung mit Guthabenspeicherung aufweisen, in der ein Differentialgetriebe zur Anwendung gelangt. Das Differentialgetriebe enthält ein Planetenrad, welches in Getriebeverbindung mit Sonnenrädern steht (s. beispielsweise die britische Patentschrift 819 372).
  • Es sind ferner Frankiermaschinen für Münzbetrieb bekannt, in die man Münzen einwerfen und hierauf Fingerscheiben betätigen muß, um den gewünschten Portowert einzustellen, der dann auf die Briefhülle aufgedruckt wird. Jeder Münzbetrag, der über den erforderlichen Wert hinausgeht, wird in dieser Maschine zwangläufig für den nächstfolgenden Porto-Druckvorgang verwendet. Außerdem können hohe Münzwerte gespeichert werden, so daß ein Guthaben entsteht, das, je nach Preisanforderung, stufenweise gelöscht werden kann. Auch hier gelangt ein Differentialgetriebe zur Anwendung.
  • Im Fernsehbetrieb ist es bekannt, die Münzanforderung für ein Programm im Weg der drahtlosen Aussendung von Steuersignalen, die dem betreffenden Programm zugeordnet sind, anzuzeigen. Bei einer bekannten elektrischen Übertragungsanlage für die normale Wiedergabe eines von der Sendestation verzerrt ausgesendeten Programms an die Empfangsstation hat man eine solche Vorrichtung bereits mit einer Einrichtung kombiniert, die beim Aufhören des Empfangs der Steuersignale die Programmentzerrungsvorrichtung selbsttätig wieder unwirksam macht.
  • Am Schluß des Programms wird bei dieser Einrichtung von dem Fernsehsender ein Signal gegeben, das die Münzanforderungsvorrichtung stillsetzt und die Schaltarme des Mechanismus in die Nullstellung zurückführt (s. schweizerische Patentschrift 332 673).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzsteuervorrichtung für Fernsehempfänger mit einer Münzanforderungsvorrichtung und einer Münzkassiervorrichtung zu schaffen, mit der jede überbezahlung einer anstehenden Schuld gespeichert werden kann, nachdem der Zyklus von Arbeitsvorgängen beendet ist und die Abgabe von Energie aufgehört hat, so daß dieses Guthaben für die Begleichung der Schuld für einen zweiten Zyklus von Leistungen zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden kann. Ein besonderer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines zuverlässigen und handlichen Geräts zur Verwendung bei Fernsehempfängern.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Anzeige der Münzanforderung eine Anforderungsscheibe aufweist, die den Preis für ein ausgewähltes Fernsehprogramm anzeigt und die einem kleineren durch Federkraft erzeugten Drehmoment unterliegt als eine Guthabenscheibe zur Anzeige des Guthabens in der Kreditanzeigevorrichtung, wobei Sperrorgane vorgesehen sind, die sowohl die Anforderungsscheibe als auch die Guthabenscheibe in ihrer eingestellten Lage festhalten, und daß durch Schaltvorrichtungen sowohl die Löschung bzw. die Übertragung des Guthabens auf die Vorrichtung zur Anzeige der Münzanforderung als auch die Rückstellung der Anzeige der Münzanforderung steuerbar ist.
  • Die Kreditanzeigevorrichtung kann zweckmäßigerweise eine Torsionsfeder enthalten, die bei Betätigung zum Zweck des Empfangs eines anderen Programms die Münzanforderungsscheibe im Sinn einer Herabsetzung des angezeigten Preises für das nachfolgende Fernsehprogramm weiterdreht.
  • Als Schaltvorrichtung wird mit Vorteil ein Elektromagnet verwendet, der die in der Torsionsfeder aufgespeicherte Energie freigibt, um die Anforderungsscheibe weiterzudrehen.
  • Die Münzsteuervorrichtung nach der Erfindung bietet also den entscheidenden Vorteil, daß man erkennt, welche Gebühren, die auf drahtlosem Weg angezeigt werden, zu bezahlen sind, um die Fernsehsendung empfangen zu können. Ein gegenüber einer Münzanforderung noch verbleibender Guthabenrest kann für die Zwecke einer bestimmten Weiterverwendung für ein nachfolgendes Fernsehprogramm gespeichert werden.
  • In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindnug unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert werden. In dieser ist F i g. 1 die Ansicht eines Querschnitts durch die in F i g. 2 wiedergegebene Ausführungsform einer Münzsteuervorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach F i g. 1, teilweise im aufgebrochenen Zustand. Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, sitzt auf einer nach außen ragenden Welle 20 eine Kurbel 22, die an ihrem freien Ende ein Planetenrad 24 trägt. Dieses Planetenrad kämmt mit einem Sonnenrad 26, welches auf einer Welle 28 sitzt. Die Welle 28 ist mit ihrem einen Ende drehbar in der Welle 20 gelagert, während das andere Ende in der Wandung 30 des Gehäuses der Vorrichtung gelagert ist. Die andere Wand des Gehäuses bzw. ein feststehender Support nimmt die äußere Welle 20 auf.
  • Auf der Welle 28 ist eine Guthabenscheibe 34 zur Anzeige des Guthabens montiert, die Markierungen trägt, über denen ein feststehender Zeiger 36 angebracht ist, der das jeweils vorhandene Guthaben anzeigt. Auf dieser Anzeigevorrichtung ist ein Haltestift 63 befestigt. Die Welle 28 trägt ein Sperrklinkenrad 38, an welchem eine Torsionsfeder 40 mit ihrem einen Ende angreift; das andere Ende der Torsionsfeder 40 ist an der feststehenden Wand 30 verankert, so daß auf das Sperrklinkenrad 38 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn einwirkt.
  • Eine Drehung des Klinkenrades 38 und der Welle 28 wird indessen durch eine Sperrklinke 42 verhindert, die an dem einen Ende der Wand 30 drehbar gelagert ist. Diese Klinke 42 kann durch irgendeinen beliebigen Mechanismus, der nach Bedarf betätigt werden kann, außer Eingriff mit dem Klinkenrad 38 gebracht werden. Es kann dies beispielsweise ein Elektromagnet 44 sein, dessen Enker 46 drehbar an der Klinke befestigt ist. Der Elektromagnet 44 selbst ist an der feststehenden Wand 30 angebracht. Er wird von einer Signalquelle gesteuert, die als Signalgeber für die Kreditverrechnung bezeichnet wird.
  • Die Kreditstellung für den Betrag Null kann als neutrale Stellung bezeichnet werden. Eine Bewegung aus dieser Stellung heraus wird in der einen Richtung durch die Sperrklinke 42 und die mit ihr zusammenwirkenden Anschläge 36 und 63 verhindert und in der anderen Richtung durch die Torsionsfeder 40, die eine nachgiebige Vorspannung darstellt.
  • Auf der Welle 28 ist noch eine Anforderungsscheibe 48 für den jeweiligen Bedarf bzw. für die Anforderung angeordnet, welche entsprechende Markierungen 50, einen Anschlag 56 und ein Zahnrad 54 mit Innenverzahnung trägt, das mit dem obenerwähnten Zahnrad 24 kämmt. Die Anforderungsscheibe 48 trägt an ihrem äußeren Umfang einen Kranz, dessen Innenseite Sperrzähne 55 aufweist. Eine elektromagnetisch betätigte Sperrklinke 57 greift in diese Zähne ein, so daß die Bedarfsscheibe daran gehindert wird, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wenn nicht der Elektromagnet 59 erregt wird und dadurch die Sperrklinke ausklinkt.
  • Eine Uhrfeder 61 ist mit ihrem einen Ende an dem kreuzförmigen Teil des Gehäuses 30 befestigt, während das andere Ende so an der Anforderungsscheibe festgemacht ist, daß sie diese im Uhrzeigersinn so lange dreht, bis sich die Leerstellung, das ist auf der Wählscheibe die Stellung zwischen »Bezahlt« und der »2-Dollar-Stellung«, unter dem Anzeigefenster 60 befindet. Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden Anschläge 52, 56 so im Eingriff, daß sie eine weitere Drehung im Uhrzeigersinn verhindern.
  • Eine Startstellung für diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den F i g. 1 und 2 dargestellt mit dem freien Raum auf der Skala unter dem Zeiger. Die Sendestation, die ein Programm senden möchte, welches so lange verschlüsselt bleibt, bis die Bezahlung erfolgt ist, überträgt Signale, die das Forderungsgerät 58 betätigen. Dieses übt eine Kraft auf die äußere Welle 20 aus, welche diese im Gegenuhrzeigersinn antreibt. Eine solche Drehbewegung der äußeren Welle 20 wird auf die Kurbel oder den Arm 22 übertragen, der dadurch im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Das Klinkenrad 38 wird aber durch die Torsionsfeder 40, welche dieses Rad und mit diesem das Sonnenrad 26 festhält, daran gehindert, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Die von der Feder 40 ausgeübte Torsionskraft muß auch ausreichen, um die von der Feder 61 ausgeübte Kraft zu überwinden. Das Planetenrad 24 dreht sich dementsprechend um seine eigene Achse und läuft um das Sonnenrad 26 im Gegenuhrzeigersinn herum und dreht die Anforderungsscheibe 48 mit. Der Antrieb der Anforderungsscheibe bis zu dem geforderten Betrag hat zur Folge, daß die Uhrfeder aufgewickelt wird. Das Bestreben der Feder, ihre Energie abzugeben und die Scheibe im Uhrzeigersinn anzutreiben, wird durch die Wirkung der Klinkenzähne 55 und der Sperrklinke 57 verhindert. Der eingestellte Betrag der Geldforderung kann durch die feststehende Anzeigeöffnung 60 beobachtet werden. Der Anforderungswinkel ist der Winkel zwischen der angezeigten Forderung und der Stellung »Bezahlt« auf der Forderungsscheibe.
  • Zum Zweck der näheren Erläuterung sei nun angenommen, daß ein Geldbetrag von 25 Cents eingestellt worden ist, d. h., die Anforderungsscheibe 48 habe sich im Gegenuhrzeigersinn so lange gedreht, bis in der Anzeigeöffnung 60 die Beschriftung 25 Cents sichtbar geworden ist. Um diese Forderung zu begleichen, muß die Forderungsscheibe im Gegenuhrzeigersinn über den Anforderungswinkel gedreht werden, bis der Scheibenanschlag 56 an den feststehenden Anschlag 52 auf der anderen Seite der in F i g. 2 gezeigten Stellung anschlägt. In diesem Zeitpunkt erscheint in der Anzeigeöffnung 60 das Wort »Bezahlt«.
  • Die Vorrichtung zur Begleichung der Forderung, die in der Zeichnung durch das Rechteck 62 schematisch angedeutet ist, spricht auf Münzen an, die in die Vorrichtung hineingesteckt werden, um der äußeren Welle 20 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn zu erteilen.
  • Nach erfolgtem Einwurf der erforderlichen 25 Cents wirkt die Vorrichtung 62 in dem Sinn, daß die Welle 20 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Das Klinkenrad 38 und dementsprechend auch das Sonnenrad 26 werden durch die Federspannung an einer Bewegung gehindert. Dementsprechend wird das Planetenrad 24 in Umdrehung versetzt und dadurch die Anforderungsscheibe 48 in die Stellung »Bezahlt« an dem Anschlag 56 gedreht. Am Ende eines bezahlten Programms wird der Elektromagnet 59 erregt, um die Sperrklinke 57 aus der Raststellung zu bewegen, so daß durch die Uhrfeder 61 die Anforderungsscheibe 48 wieder in die in F i g. 2 gezeigte Stellung zurückgebracht wird. Diese Rückführung kann beispielsweise mit Hilfe eines Signals erfolgen, das von dem Sender ausgestrahlt und von dem Empfänger empfangen wird, um den Elektromagneten 59 während einer Zeitspanne zu erregen, die lang genug ist, um es der Uhrfeder zu ermöglichen, die Forderungsscheibe 48 im Uhrzeigersinn in die Stellung »Frei« zurückzudrehen, in der die Anschläge 52 und 56 in der in F i g. 2 gezeigten Stellung stehen. Während der Zeit, während welcher der Elektromagnet 59 erregt ist, muß die Welle 20 von der Anforderungsvorrichtung 58 und der Vorrichtung zur Begleichung der Forderung 62 entkuppelt sein, wobei es dem Zahnrad 24 ermöglicht wird, umzulaufen und sich in Anpassung an die Drehbewegung des Zahnrads 54 frei zu drehen. Das zur Erregung des Elektromagneten 59 benutzte Signal kann im Bedarfsfall ein hochfrequentes Signal sein, das im Empfänger demoduliert wird und in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines elektrischen Filters dem Elektromagneten 59 zugeleitet wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dann wieder bereit für die Einstellung einer neuen Forderung.
  • Bei der bisherigen Erläuterung des Erfindungsgegenstandes war angenommen worden, daß der angeforderte Geldbetrag in Form von Münzen in die Vorrichtung 62 gesteckt worden ist. Wird jedoch ein höherer Betrag als der geforderte in die Vorrichtung 62 eingebracht, dann besteht naturgemäß eine überbezahlung, und die neue Vorrichtung nach der Erfindung speichert diesen Überbetrag in Form eines Kredits auf folgende Weise: Angenommen, es wurden an Stelle von 25 Cents beispielsweise 50 Cents entrichtet, dann erwartet man einen Kredit von 25 Cents. Die ersten 25 Cents führen zu einer Drehung der Anforderungsscheibe 48, wie dies oben beschrieben worden ist. Sie dient dazu, den Anschlag 52 in Berührung mit dem stationären Anschlag 56 zu bringen, so daß die Anforderungsscheibe 48 dann an einer weiteren Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn gehindert wird. Die Kurbel 22 setzt jedoch ihre Drehbewegung um einen Winkelbetrag fort, der dem zusätzlichen überschuß von 25 Cents entspricht. Da nunmehr die Anforderungsscheibe 48 stillsteht, dreht sich das Zahnrad 24 im Uhrzeigersinn, so daß sich das Rad 26 und das Klinkenrad beide im Gegenuhrzeigersinn gegen den Widerstand der Torsionsfeder 40 drehen. Infolgedessen wird das Klinkenrad 38 um einen Winkelbetrag gedreht, der einem Kredit von 25 Cents, das sind hier also fünf Kerben oder Zähne, entspricht. Jede Kerbe in dem Klinkenrad 38 entspricht einem Betrag von 5 Cents, wie das gewählte Beispiel für die Zwecke einer klaren Erläuterung zeigt. Dieses Guthaben von 25 Cents gelangt auf der Guthabenscheibe 34 durch den Anschlagzeiger 36 zur Anzeige. Die Guthabenscheibe 34 trägt ebenfalls einen Anschlag 63, der zusammen mit dem Zeiger 36 eine Drehung der Kreditscheibe im Uhrzeigersinn aus der Kreditstellung »Null« verhindert.
  • Der so geschaffene Kredit von 25 Cents kann durch Lösen der Sperrklinke 42 angerechnet werden, beispielsweise dadurch, daß der Elektromagnet 44 oder ein anderes mechanisches Hilfsmittel für diesen Zweck benutzt wird. Der Elektromagnet 44 kann zum Zweck des Lösens der Sperrklinke 42 nach Einwerden einer zusätzlichen Münze erregt werden oder steht dem Benutzer, falls dies erwünscht ist, durch Einbau eines Druckknopfes am Empfänger zur Verfügung, der, wenn er betätigt ist, den Elektromagneten 44 erregt, so daß die Sperrklinke 42 gelöst und das Guhaben für den Preis eines Programms angerechnet wird.
  • Es ist bereits ausgeführt worden, daß sich das Klinkenrad 38 und das Zahnrad 26 gemäß F i g. 2 im Uhrzeigersinn drehen, wenn die Sperrklinke 42 gelöst ist, und daß dann eine Drehung des Rades 24 im Gegenuhrzeigersinn verursacht wird. Diese Drehung des Rades 24 führt ebenfalls zu einer Drehung der Anforderungsscheibe 48 im Gegenuhrzeigersinn (unter der Annahme, daß die Anschläge 52 und 56 sich nicht in demjenigen Eingriff befinden, welcher der Stellung »Bezahlt« entspricht), so daß also das Lösen der Sperrklinke 42 genau die gleiche Wirkung hat wie das Einwerfen von Münzen in die Vorrichtung 62. Mit anderen Worten, das Ingangbringen der Bewegung für die Begleichung der Geldforderung durch die äußere Welle 20 und durch die Sperrklinke 42, beides allerdings unabhängig voneinander, hat jedesmal eine Drehung der Scheibe im Gegenuhrzeigersinn zur Folge. Dabei ist zu beachten, daß in jedem Fall vorausgesetzt wird, daß eine Feldforderung immer dann besteht, wenn die Elemente oder Anschläge 52 und 56 außer Eingriff sind.
  • Es kann natürlich auch vorkommen, daß nicht das gesamte gespeicherte Guthaben zur Begleichung einer Geldforderung benötigt wird. In diesem Fall wird, wenn die Stellung »Bezahlt« von der Anforderungsscheibe erreicht ist und der Anschlag 63 den Anschlag 36 noch nicht erreicht hat, das restliche Guthaben so lange gespeichert, nachdem die Sperrklinke 42 wieder mit dem Klinkenrad zum Eingriff gekommen ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Münzsteuervorrichtung für Fernsehempfänger mit einer Münzanforderungsvorrichtung und einer Münzkassiervorrichtung sowie mit einem Anzeigegerät für die Münzanforderung, das mit dem Anzeigegerät für das Guthaben über ein Differentialgetriebe zur Abtragung des jeweils erforderlichen Betrages gekuppelt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Anzeige der Münzanforderung eine Anforderungsscheibe (48) aufweist, die den Preis für ein ausgewähltes Fernsehprogramm anzeigt und die einem kleineren durch Federkraft erzeugten Drehmoment unterliegt als eine Guthabenscheibe (34) zur Anzeige des Guthabens in der Kreditanzeigevorrichtung (38, 40), wobei Sperrorgane vorgesehen sind, die sowohl die Anforderungsscheibe (48) als auch die Guthabenscheibe (34) in ihrer eingestellten Lage festhalten, und daß durch Schaltvorrichtungen (42, 44) sowohl die Löschung bzw. die übertragung des Guthabens auf die Vorrichtung zur Anzeige der Münzanforderung als auch die Rückstellung der Anzeige der Münzanforderung steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Koppelung der Anforderungsscheibe (48) mit der Guthabenscheibe (34) dienende Differentialgetriebe aus einem Sonnenrad (26), einem Zahnrad (54) mit Innenverzahnung mit Zähnen (55) auf der Innenseite der Anforderungsscheibe (48) kämmt, die ihrerseits auf der Welle des Sonnenrades (26) sitzt, und daß ein Planetenrad (24) zwischen dem Sonnenrad (26) mit diesem in Dreheingriff sowie in Dreheingriff mit dem Zahnrad (54) steht, während die Torsionsfeder (40) das Sonnenrad nachgiebig gegen Drehbewegungen in der einen Richtung vorspannt und die Sperrklinke (42) das Sonnenrad gegen Drehbewegungen in der entgegengesetzten Richtung verriegelt, und ein erster Anschlag (52) und ein zweiter Anschlag (56) die erste Haltestellung für das Zahnrad (54) mit Innenverzahnung festlegen, während eine weitere Sperrklinke (57) die zweite Haltestellung für das Zahnrad (54) festlegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (40) so dimensioniert ist, daß die in ihre gespeicherte Energie, die dem Guthaben entspricht, bei Betätigung zum Zweck des Empfangs eines anderen Fernsehprogramms die Anforderungsscheibe (48) in der Münzanforderungsvorrichtung (58) in dem Sinn weiterdreht, in welchem der angezeigte Preis für das ausgewählte Programm herabgesetzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Freigabe der in der Torsionsfeder (40) gespeicherten Energie ein Elektromagnet (44) dient, bei dessen Betätigung die Sperrklinke (42) außer Eingriff mit dem Sperrad (38) kommt, welches mit der Guthabenscheibe (34) gekuppelt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (59) und eine Uhrfeder (61), die dazu dienen, zwecks Drehung der Anforderungsscheibe (48), die in der Torsionsfeder (40) gespeicherte Energie freizugeben. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 332 673; britische Patentschriften Nr. 404 338, 819 372; kanadische Patentschriften Nr. 572 995, 572 996, 572 997; USA.-Patentschriften Nr. 2 329 306, 2 769 023.
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