DE7908306U1 - Münzzählwerk für einen Selbstverkäufer - Google Patents
Münzzählwerk für einen SelbstverkäuferInfo
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Description
SF 269 Sielaff GmbH & Co Automatenbau Herrieden, 8801 Herrieden
Münzzählwerk für einen Selbstverkäufer
Die Erfindung betrifft ein Münzzählwerk für einen Selbstverkäufer,
welches eine von Münzwerten zugeordneten Auslösehebeln geschaltete Fortschalteinrichtung, eine von
der Fortschalteinrichtung betätigte Zähleinrichtung mit einer Summenwelle und eine Steuereinrichtung für eine
Ausgabeeinrichtung des Selbstverkäufers aufweist, wobei
die Steuereinrichtung die Ausgabeeinrichtung freigibt, wenn der Summenstand der Zähleinrichtung dem an der
Steuereinrichtung eingestellten Verkaufspreis gleich ist, und wobei eine Rückstelleinrichtung die Zähleinrichtu^^
im Anschluß an eine Betätigung der Ausgabeeinrichtung zurückstc\1t.
Ein derartiges Münzzählwerk ist beispielsweise aus der AT-PS 207 150 bekannt. Solche bekannten Münzzählwerke
arbeiten mit elektromechanischen Einrichtungen. Sie sind deshalb bei SeIbstverkaufern, die nicht an das elektrische
Leitungsnetz anzuschließen sind, nicht einsetzbar. Es schalten bei den bekannten Münzzählwerken Münzen
'■ mit unterschiedlichem Wert die Fort schalt einrichtung um
entsprechend unterschiedliche Drehwinkel weiter. Der konstruktive Aufwand für eine solche Fortschaltung ist
beträchtlich, und hat insbesondere auch den Nachteil, daß etwaige Drehwinkelfehler, die bei solchen Konstruktionen
leicht auftreten können, zu einer fehlerhaften Einstellung der Zähleinrichtung und damit einer unrichtigen
Auswertung der eingeworfenen Münzen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Münzzählwerk der ein— 1 gangs genannten Art vorzuschlagen, das mit einem mechanischen
Energiespeicher arbeitet und bei dem durch mechanische Mittel eine der jeweiligen Münze entspre-
; chende.exakte Fortschaltung sichergestellt ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
' die Fortschalteinrichtung mit je einem Auslösehebel verbundene
Hemmanker, denen je ein Hemmrad zugeordnet ist,
und wenigstens einen an den Hemmrädern angreifenden
, mechanischen Energiespeicher aufweist, daß die Auslöse-
: hebel mittels Getrieben mit der Summenwelle verbunden
;:- sind, daß die Übersetzungen in den Getriebezügen von den
i Hemmankern zur Summenwelle in Verhältnissen untereinander
stehen, die den Verhältnissen der Münzwerte zueinander
i, gleich sind, und daß an dem mechanischen Energiespeicher
|: eine Aufzugseinrichtung angreift. Dabei ist die zum An-
■ trieb der Fortschalteinrichtung und der Steuereinrichtung
i; notwendige Energie in dem mechanischen Energiespeicher
:\ bereitgehalten, der bei einer Betätigung der Ausgabeein—
L richtung aufgezogen wird. Solche Energiespeicher sind
r beispielsweise bei mechanischen Uhrwerken bekannt.
Ii Außerdem ist erreicht, daß eine Münze jedes Münzwertes
I - 3 -
über den betreffenden Auslösehebel das zugeordnete Hemmrad mittels des jeweiligen Heinmankers zwangsweise nur um
einen einzigen Schritt weiterschaltet. Die entsprechend den Münzwerten unterschiedliche Verstellung der Zähleinrichtung
wird durch eine festgelegte Übersetzung erreicht.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind auf der
Summenwelle fest ein Zählrad mit Anzeigewalze und in ihrer Drehstellung verstellbar Nockenscheiben angeordnet.
Die Hemmräder sind über Zahnräder mit dem Zählrad gekoppelt .
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Summenwelle bzw.
das Zählrad zur Rückstellung von den Zahnrädern bei einer Betätigung der Ausgabeeinrichtung entkuppelt.
In bevorzugter Weiterbildung ist zur einfachen Rückstellung der Summenwelle am Zählrad eine Herzkurve vorgesehen,
an der ein Rückstellhebel anliegt.
In Ausgestaltung der Erfindung «ind die Übersetzungsverhältnisse
der Hemmräder und der Zahnräder in den Getrie— bezügen entsprechend den Verhältnissen der Münzwerte
gewählt. Bei entsprechender Übersetzung der Zahnräder lassen sich gleiche Hemmräder verwenden. Es können auch
in den Getriebezügen Hemmräder mit unterschiedlicher Zahnzahl eingesetzt werden.
Besonders einfach ist der Aufbau, wenn nur ein, den Getriebezügen gemeinsames Zahnrad an dem Zählrad angreift.
Es kann ein einziger mechanischer Energiespeicher vorgesehen sein, der auf die Hemmräder bzw. Zahnräder
sämtlicher Getriebezüge einwirkt. Es kann jedoch auch für jeden Getriebezug ein eigener Energiespeicher vorgesehen
sein.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung betätigt der Auslösehebel mit einem im Vergleich zu seiner Länge
kurzen Hebelarm den Hemmanker an einem freien Ende itnd
am Hemmanker greift eine Feder an, die den Hemmanker und über sein freies Ende den Auslösehebel zurückstellt. Es
ist damit eine sichere Halbschritt-Weiterschal tang des jeweiligen Hemmrads erreicht.
Im Rahmen der Erfindung liegen zahlreiche andere Ausgestaltungen.
Das beschriebene Münzzählwerk kann nicht nur bei rein mechanischen Selbstverkäufern eingesetzt werden. Es lässt
sich auch mit Vorteile bei solchen Selbstverkäufern verwenden,
die mit elektromechanischen Ausgabeeinrichtungen arbeiten, da das beschriebene Münzzählwerk weniger aufwendig
ist, als elektromechanische Münzzählwerke.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung. Die Zeichnung zeigt ein
mechanisches Münzzählwerk schematisch.
Ein Münzzählwerk weist Auslösehebol 1 auf. Dabei ragt
jrvier Auslösehebol 1 mit einem langen Hebelarm 2 in einen
Münzschacht 3· In der Figur ist einer der Auslösohebel 1
dargestellt. Die übrigen Auslösehebel liegen hinter diosem. Beispielsweise sind drei Auslösehebel bzw. Münz
schächte vorgesehen, wobei über den Münzschächten ein Münzprüfer angeordnet ist, der Münzen dreier Münzwerte,
in seiner Ruhestellung — j ~
beispielsweise 1,- DM-, 2,- DM- und 5,- DM-Münzen, in den betreffenden Münzschacht leitet.
Die die Münzschächte 3 durchfallenden Münzen werden in
an sich bekannter Weise entweder über eine Klappe k ei^.ei
Kasse, oder über eine Klappe 5 einer Geldrückgabe zugeführt.
Die Auslösehebel 1 sind an einer Achse 6 schwenkbar gelagert.
Sie weisen kurze Hebelarme 7 auf. Dabei liegt in der Bewegungsbahn jedes kurzen Hebelarms 7 ein freies
Ende 8 eines Hemmankers 9, 10, 11. Die Hemmanker 9, 10, 11 sind an einer Achse 12 schwenkbar gelagert. Sie sind
mittels Zugfedern 13 vorgespannt. An jedem Hemmanker 9,
10, 11 sind wie üblich zwei Ankerhaken I^ und 15 ausgebildet.
Dem Hemmankor 9 ist ein Hemmrad 16 zugeordnet. Dieses
sitzt auf einer Welle 17. Auf der Welle 17 sitzt außerden
„ und
fest ein Triebrad 18 / eine Uberholkupplung 19. Ein Zahnrad 20 ist drehbar auf der Welle 17 gelagert. Ein weiteres
Zahnrad 21 ist mit dem Zahnrad 20 drehbar. Die Uberholkupplung 19 ist zwischen dem Triebrad 18 bzw. dem
Hemmrad 16 und dom Zahnrad 20 in der Weise wirksam, laß sie nur eine ltelativdrehung ein<?r Richtung überträgt«,
Die Uberholkupplung kann hierfür mit axxalen, sägezahnförmigen
Verzahnungen versehen sein. Das Triebrad 18 steht unter der Kraft eines Energiespeichers, welcher
beispielsweise von einer Zahnstange 22 gebildet ist, die von einer Feder 23 vorgespannt ist.
Dem Hemmanker 10 ist ein Hemmrad 2k zugeordnet. Das Hemmrad
2,k und ein Triebrad 25 sitzen auf einer Welle 26.
Auf der Welle 26 ist ein Zahnrad 27 gelagert. Zwischen
dem Zahnrad 27 und dem Triebrad 25 bzw. dem Hemmrad 24
ist eine Überholkupplung 28 der beschriebenen Art angeordnet. Das Zahnrad 27 kämmt mit dem Zahnrad 20. Das
Triebrad 25 ist von der Kraft eines Energiespeichers
belastet, der beispielsweise von einer Zahnstange 29 gebildet ist, die von einer Feder 30 vorgespannt ist.
Dem Hemmanker 11 ist ein Hemmrad 31 zugeordnet, das mit
einem Triebrad 32 auf einer Welle 33 sitzt. Auf der Welle
33 ist ein Zahnrad 3k gelagert. Zwischen Cem Zahnrad 3k
und dem Triebrad 32 bzw. dem Hemmrad 31 ist eine Überholkupplung
35 der beschriebenen Art vorgesehen. Das Zahnrad 3k kämmt mit dem Zahnrad 20. Das Triebrad 32
steht unter der Kraft eines Energiespeichers, der beispielsweise auch hier von einer Zahnstange 36 gebildet
ist, die von einer Feder 37 vorgespannt ist.
Das Zahnrad 21 greift in ein Zählrad 38 ein, welches auf
einer Summenwelle 39 sitzt. An dem Zählrad 38 ist eine
Herzkurve kO ausgebildet. Dieser ist oin Rückstellhebel hl zugeordnet. Das Zählrad 38 ist mittels eines an der
Summenwelle 39 angreifenden Kupplungshebels k2 vom Zahnrad 21 zu entkuppeln.
Auf der Summenwelle 39 ist eine Anzeigewalze 4 3 befestigt,
die an ihrem Außenumfang mit einer Beschriftung versehen ist, welche durch ein Fenster kk der Vorderfront k$ des
Selbstverkäufers abzulesen ist.
Außerdem sitzen auf der Summenwelle 39 Nockenscheiben k6.
Diese sind gegenüber der Summenwelle 39 hinsichtlich der Winkellage ihrer Nocken ^7 verstellbar. Jeder Nocken-
scheibe k6 ist ein Abtasthebel kS zugeordnet. Die Abtasthebel
48 steuern die Freigabe von Ausgabeeinrichtungen des Selbstverkäufers.
Zum Aufziehen der Energiespeicher bzw. Zahnstangen 22,
29, 36 bzw. dem Vorspannen der betreffenden Federn 23,
30, 37 ist ein Auf zugs schieb er 49 vorgesehen, wp.-.I eher
beim Betätigen eile" der Ausgabeeinrichtungen des Selbstverkäufers
die Energiespeicher lädt. Außerdem sind mit den Ausgabeeinrichtungen des Selbstverkäufers der Rückstellhebel
4l und der Kupplungshebel 42 gekoppelt. Bei mechanischen Selbstverkäufern kann die Ankopplung des
Rückstellhebels kl, des Kupplungshebels 42, des Aufzugsschiebers
49 und des Abtasthebels k8 mit entsprechenden Hebelübersetzungen erfolgen. Bei elektromechanischen
Selbstverkäufern können zur Betätigung der genannten Glieder elektromagnetische Antriebsmittel vorgesehen
sein.
Geht man beispielsweise davon aus, daß Auslösehebel für
1,- DM-, 2,- DM- und 5>- DM-Münzen vorgesehen sind, dann werden beispielsweise Räder mit folgenden Zahnzahlen vorgesehen:
Hemmrad l6: 10 Zähne Hemmrad 2k: 20 Zähne Zahnrad 27: kO Zähne
Hemmrad 3I: 10 Zähne
Zahnrad 34: 50 Zähne.
Ersichtlich stehen dabei die Übersetzungen in den Getriebezügen in dem Verhältnis 1:2:5·
Die Wirkungsweise des beschriebenen Münzzählwerks ist etwa folgende:
Vor einem Verkaufsvorgang steht das Zählrad 38 in der
Nullstellung. Durch das Fenster kh ist an der Anzeigewalzo
k"} die Zahl Null abzulesi ii. Die Energiespeicher
22, 29, 36 sind aufgezogen. Jede Nockenscheibe 46 ist
auf einen Verkaufspreis eingestellt.
Wird jetzt oine 1,- DM-Münze eingeworfen, dann gelangt
diese über den nicht näher dargestellten Münzprüfer in
den für die 1,- DM-Münzen vorgesehenen Münzschacht 3 und drückt dort den betreffenden Auslösehebel 1 nach unten,
der mit seinem kurzen Hebelarm 7 dadurch das freie Ende des Hemmankers 9 so verr.chwenkt, daß dessen einer Ankerhaken
14 außer Eingriff von dem Hemmrad l6 kommt und sein
anderer Ankerhaken 15 in das Hemmrad l6 eingreift. Dabei
führt das Hemmrad l6 einen Schritt um eine huIbe Zahnteilung
unter der Kraft der Zahnstange 22 durch. Sobald die Münze den Auslösehebel 1 verlässt, wird dieser unter
der Kraft der Zugfeder I3 zurückgestellt. Gleichzeitig
wird der Hemmanker 9 in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt,
wobei das Hemmrad l6 nochmals um eine halbe Zahnteilung gedreht wird. Insgesamt dreht sich also das
Hemmrad l6 beim Einwurf einer Münze um einen Zahn. Entsprechend wird über die Überholkupplung 19 und das Zahnrad
21 das Zähirad 38 entsprechend gedreht. Im Fenster erscheint die Beschriftung 11I,-" der Anzeigewalze 43.
Über die Summenwelle 39 sind auch die Nockenscheiben 46 um einen Schritt gedreht.
Beim Antrieb des Zahnrads 21 über das Hemmrad l6 halten die Überholkupplungen 28 und 35 die anderen Hemmräder 24,
31 entkuppelt.
Werden weitere 1,- DM-Münzen eingeworfen, dann wiederholen
sich die beschriebenen Vorgänge. Die Anzeigewalze kj
zeigt beispielsweise nach dem Einwurf von drei 1,- DM-Münzen "3,-" an. Ist eine der Nockenscheiben k6 so eingestellt,
daß der Verkaufspreis 3,- DM beträgt, dann rastet dar betreffende Abtasthebel k8 ein und gibt die
zugeordnete Ausgabeeinrichtung zur Warenentnahme frei.
Wird eine 2,- DM-Münze eingeworfen, dann wird das Hemm— rad 2k in der beim Hemmrad 16 beschriebenen Weise durch
den Hemmanker 10 bzw. den zugeordneten Auslösehebel 1 insgesamt um eine Zahnteilung bewegt. Das Hemmrad 2k
steht dabei unter der Kraft der Zahnstange 29 bzw. der Feder 30 .Über das Zahnrad 27 wird das Zahnrad 20 und
damit auch das Zahnrad 21 gedreht. Aufgrund der beschriebenen Übersetzung wird das Zählrad 38 dabei um einen
Winkel verschwenkt, der doppelt so groß ist wie bei einem Antrieb durch das Hemmrad 16. Bei einem Antrieb
über den Getriebezug 10, 2k, 28, 20, 21 entkuppeln die Überholkupplungen 19 und 35 die anderen Hemmräder l6,
Entsprechendes gilt für den Getriebezug 11, 31» 33» 3^,
35, 20, 21, der durch eine 5,- DM-Münze ausgelöst wird. Beim Einwurf einer 5,- DM-Münze wird das Zählrad 38 um
gegenüber einem Antrieb über das Hemmrad l6 fünffachen Betrag gedreht. An der Anzeigewalze kj ist durch das
Fenster kk jeweils die Summe der im Zuge eines Kaufvorgangs
eingeworfenen Münzen abzulesen.
Ist über einen der Abtasthebel k8 eine Warenausgabe freigegeben,
dann kann eine Rückstellung des Münzzählwerks erfolgen. Es wird hierfür der Kupplungshebel k2 verschwenkt,
wodurch das Zählrad 38 vom Zahnrad 21 ausgerückt wird. Der Rückstellhebel kl, der sonst nicht an der
- 10 -
Herzkurve kO anliegt, drückt jetzt gegen diese, so daß
die Anzeigewalze 4-3 und die Nockenscheiben 46 über die Summenwelle 39 in ihre Nullstellung gebracht werden.
Die den einzelnen Getriebezügen zugeordneten Energiespeicher 22, 23; 29, 30; 36, 37 werden mittels des Auf-
«ugsschiebers 49 gespannt. Die Zahnstangen 22, 29, 36
sind so ausgebildet und gelagert . , daß sie bei der Aufzugsbewegung von den entsprechenden Triebrädern 18,
25» 32 entkuppelt sind. Der Aufzugsschieber 49 lässt
•ich ebenso wie der Kupplungshebel 42 und der Ruckstellhebel
4l über die Ausgabeeinrichtung des Selbstverkäufers antreiben. Es ist jedoch auch möglich zum Antrieb des
Rückstellhebels 4l, des Kupplungshebels 42 und des Auf- «ugsschiebers 49 einen vom Benutzer zu bedienenden Griff
Oder elektromechanische Mittel vorzusehen.
Im Rahmen der Erfindung liegen zahlreiche andere Ausführungsbeispiele,
insbesondere hinsichtlich des Aufbaus der Getriebezüge, Es ist nicht erforderlich, daß das
Hemmrad 24 eine andere Zahnzahl aufweist, als die übrigen Hemmräder l6 und 3I· Es kommt lediglich darauf an, bei
•iner Hin- und Herbewegung eines der Hemmanker 9s 10, 11
die damit freigegebene Drehbewegung durch den Verhältnissen der Münzwerte entsprechende Übersetzungsverhältnisse
in den Getriebezügen auf das Zählrad 38 so zu übertragen, daß dieses sich bei höherwertigen Münzen um
einen entsprechend größeren Winkel dreht.
Es ist auch möglich anstelle der im Ausführungsbeispiel beschriebenen, je einem Getriebezug zugeordneten Energiespeicher
nur einen Energiespeicher vorzusehen, der allen Getriebezügen zugeordnet ist.
- 11 -
Soll nur ein Energiespeicher eingesetzt werden, dann lässt sich dieser beispielsweise so anordnen, daß er direkt
auf das Zählrad oder die Summenwelle wirkt. Bei jedem
Freigeben einer der Hemmanker dreht sich dann das Zählrari
um einen entsprechenden Drehwinkel.
. Der Energie speiche!' wird
dann bei ausgekuppelter Summenwelle 39 aufgezogen. Die Nullstellung der Anzeigewalze k1} wird so gelegt, daß sie
bei aufgezogenem Energiespeicher eingestellt ist. Die Herzkurve ^O kann dann entfallen. Das Zurückstellen der
Anzeigewalze und der Nockenscheiben erfolgt in diesem Falle zugleich mit dem Aufziehen des Ener^iespeichers.
Venn mehr als drei Münzwerte zu verarbeiten sind, werden
entsprechend mehr Getriebezüge eingesetzt.
Mit dem beschriebenen Münzzählwerk lassen sich auch mehrstellige
Verkaufspreise, beispielswaise 1,20 DM,einstellen.
Die Zehnpfunnigmünze wäre in diesem Fall der kleinste
Münzwert, der einen Schritt des Zählrads bewirkt. Falls bei solchen Verkaufspreisen der konstruktiv notwendige
Durchmesser der Anzeigewalze und der Nockenscheiben zu groß wird, kann für jede Stelle eine eigene
Anzeigewalze und Nockenscheibe vorgesehen sein, wobei diese dann mit den bei Zählern üblichen, beim Zehnerübergang
schaltenden Fortschalträdern verbunden sind.
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Claims (9)
1. Münzzählwerk für einen Selbstverkäufer, welches eine von Münzwerten zugeordneten Auslösehebeln geschaltete
Fortschalteinrichtung, eine von der Fortschalteinrichtung betätigte Zähleinrichtung mit einer Summenwelle
und eine Steuereinrichtung für eine Ausgabeeinrichtung des Selbstverkäufers aufweist, wobei die Steuereinrichtung die Ausgabeeinrichtung freigibt, wenn der Summenste
ad der Zähleinrichtung dem an der Steuereinrichtung eingestellten Verkaufspreis gleich ist, und wobei eine
Rückstelleinri ;!htung die Zähleinrichtung im Anschluß an
eine Betätigung der Ausgabeeinrichtung zurückstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschalteinrichtung
mit je einem Auslösehebel (l) verbundene Hemmanker (9,
10, 11), denen je ein Hemmrad (l6, 2k, 31) zugeordnet ist, und wenigstens einen an den Hemmrädern (l6, 2k, 31)
angreifenden mechanischen Energiespeicher (22, 23; 29, 30; 36, 37) aufweist, daß die Auslösehebel (l) mittels
Getrieben (9, 10, 11, l6( Zk, 31, 19, 28, 35, 20, 21,
27, 3k) mit der Summenwelle (39) gekoppelt sind und daß an dem mechanischen Energiespeicher (22, 23; 29, 30; 36,
37) eine Aufzugseinrichtung C+9) angreift.
SF-G-269
Unteransprüche (ersetzen die bisherigen Unteransprüche)
2. Münzzählwerk na^i Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Getriebezügen (9, l6, 19, 20, 21; 10, 24, 27, 28; 11, 31, 34, 35) Überholkupplungen (l9,28T 35)
angeordnet sind, die beim Antrieb der Summenwelle (39) über einen Getriebezug die anderen Getriebezüge entkuppeln.
3. Münzzählwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Summenwelle (39) fest ein
Zählrad (38) mit Anzeigewalze (43) und in ihrer Drehstellung
verstellbare Nockenscheiben (46) angeordnet sind und daß die Hemmräder (l6, 24, 31) über Zahnräder
(20, 21, 27, 34) mit dem Zählrad (38) gekoppelt sind.
4. Münzzählwerk nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Getriebezügen
gemeinsames Zahnrad (21) an dem Zählrad (38) angreift.
5· Münzzählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summenwelle (39) von den Zahnrädern (21) mittels eines Kupplungshebels
(42) entkuppelbar ist.
6. Münzzählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gskennzeichnet, daß an dem Zählrad (38)
eine Herzkurve (40) vorgesehen ist, auf welche ein Rückstellhebel (4l) zur Rückstellung der Summenwelle (39)
einwirkt.
-Z-
7. Münzzählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (l)
mit einer im Vergleich zu seiner Länge kurzen Hebelarm (7) den Hemmanker (9, 3.0, ll) an einem freien Ende (δ)
betätigt und am Hemmanker (9, 10, ll) eine Feder (li)
angreift, die den Hemmanker (9» 10, 11) und über sein freies Ende (8) den Auslösehebel (l) zurückstellt.
8. Münzzählwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Triebrädern (18, 25:
32) der Getriebezüge unter der Wirkung von Federn (23, 30, 37) stehende Zahnreihen (22, 29, 36) angreifen.
9. Münzzählwerk nach einem der vorhergehenden Ansr>rüehe
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Getriebezüge ein gemeinsamer mechanischer Energiespeicher
vorgesehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7908306U1 true DE7908306U1 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=1324635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7908306U Expired DE7908306U1 (de) | Münzzählwerk für einen Selbstverkäufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7908306U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3002403A1 (de) * | 1980-01-24 | 1981-07-30 | J. Hengstler Kg, 7209 Aldingen | Wertzaehlwerk mit mechanischem aufzug |
-
0
- DE DE7908306U patent/DE7908306U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3002403A1 (de) * | 1980-01-24 | 1981-07-30 | J. Hengstler Kg, 7209 Aldingen | Wertzaehlwerk mit mechanischem aufzug |
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