DE1274761B - Elektrischer Loetkolben mit innenbeheizter Loetspitze - Google Patents

Elektrischer Loetkolben mit innenbeheizter Loetspitze

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DE1274761B
DE1274761B DE1965E0029452 DEE0029452A DE1274761B DE 1274761 B DE1274761 B DE 1274761B DE 1965E0029452 DE1965E0029452 DE 1965E0029452 DE E0029452 A DEE0029452 A DE E0029452A DE 1274761 B DE1274761 B DE 1274761B
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soldering
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internally heated
soldering tip
soldering iron
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Withdrawn
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DE1965E0029452
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Inventor
Walter Lemmen
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ERSA ERNST SACHS KG
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ERSA ERNST SACHS KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/025Bits or tips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemically Coating (AREA)

Description

  • Elektrischer Lötkolben mit innenbeheizter Lötspitze Die Erfindung richtet sich auf einen elektrischen Lötkolben mit innenbeheizter Lötspitze und gegebenenfalls ein- oder mehrfach längsgeschlitztem Mantelrohr, dessen Innenhohlraum aus Gründen des Korrosionsschutzes mit einem Schutzbelag, besonders einem Nickelbelag, versehen ist.
  • Es sind bereits derartige elektrische Lötkolben bekannt, deren Lötspitzen auf ein die Heizwicklung vorderen Ende enthaltendes geschlossenes, meist dünnes Stielrohr aufsteckbar sind und zu dem Zweck das erwähnte ebenfalls aus Kupfer bestehende Mantelrohr haben, an dessen vorderem Ende die eigentliche dünnere Lötspitze sitzt. Der Kupfermantel der Lötspitze zeigt ein Sackloch, deren Tiefe der Länge der beheizten Zone des Stielrohres entspricht, so daß die erzeugte Wärme unmittelbar auf den dicht anliegenden Kupfermantel der Lötspitze übergeht und zur Lötbahn der Lötspitze gelangt.
  • Das den Heizkörper enthaltende erwähnte dünne Stielrohr besteht in der Regel aus einem Material, das nicht korrodiert. Dennoch zeigt es sich, daß auch ohne nennenswerten Luftzutritt zu der innenbeheizten Lötspitze diese von den sich bildenden Korrosionsprodukten, falls sie mit einem Schutz versehen ist, auseinandergetrieben wird, was eine Lockerung der Lötspitze und einen verschlechterten Wärmeübergang zur Folge hat. Wenn keine Schlitze vorhanden sind, wird die Spitze schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit so fest, daß sie nicht mehr von dem Stielrohr abgenommen werden kann. Es werden nun aber für die verschiedenen Lötarbeiten verschieden geformte Lötspitzen benötigt, so daß die Auswechselbarkeit der Lötspitze ein Betriebserfordernis ist.
  • Bei außen beheizten Lötspitzen ist es weiter bekannt, die Lötspitze durch Alitieren zunderfest zu machen, was darauf beruht, daß Aluminium in das Kupfer eindiffundiert wird, wodurch eine harte aber zunderfeste Schutzschicht aus Aluminiumbronze entsteht, die nicht korrodiert. Diese bekannte Alitierung läßt sich aber bei den eingangs erwähnten innenbeheizten Lötspitzen nicht anwenden. Man hat sich deshalb damit begnügen müssen, die innenbeheizten Lötspitzen, die meist aus Elektrolytkupfer bestehen, zum Zwecke des Korrosionsschutzes mit einem galvanisch aufgebrachten Niederschlag zu versehen. In der Regel hat man die Lötspitzen vernickelt. Diese Außenvernickelung läßt sich meist einwandfrei herstellen, nicht aber die Innenvernickelung, und man hat es deshalb mehr oder weniger dem Zufall überlassen, inwieweit sich der erstrebte Korrosionsschutz innenbeheizter Lötspitzen in der Praxis erreichen läßt. In den meisten Fällen zeigt es sich, daß eine galvanisch vernickelte innenbeheizte Lötspitze schon nach wenigen Tagen durch den Druck der sich innen bildenden Korrosionsprodukte erweitert wird, wenn sie geschützt ist. Die Folge davon ist ein verschlechterter Wärmeübergang zur Lötbahn und eine Leistungsminderung des Lötkolbens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Korrosionsfestigkeit der eingangs erwähnten innenbeheizten Lötspitze wesentlich zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist ein im Innern der Lötkolbenspitze in an sich bekannter Weise durch stromlose, reduktive Abscheidung aus einer entsprechenden Metallsalzlösung erzeugter Schutzbelag in einer Stärke von 0,1 bis 10 und besonders von 7 bis 8 Mikrometer vorgesehen. Dadurch wird in überraschender Weise ein vollkommener Korrosionsschutz erzielt, der lange Zeit wirksam ist und die obenerwähnten Eigenschaften nicht aufweist. Eine so behandelte Lötspitze zeigt nach mehreren Monaten Dauerbetrieb noch keinerlei Innenkorrosion.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auch die Außenfläche der Lötspitze einen in gleicher Weise und im gleichen Arbeitsgang erzeugten Schutzbelag aufweist. Dadurch befindet sich der erfindungsgemäße Korrosionsschutzbelag auf der gesamten Oberfläche der Lötspitze, und zwar in einer gleichmäßigen Schicht gleicher Stärke, die vor allem auch innen porenfrei ist.
  • Der oder die Längsschlitze im Innern des Mantelrohres erleichtern den blasenfreien Zutritt der Badflüssigkeit in den Innenraum der Lötspitze, so daß sich hier keine Gasblasen anstauen und den Flüssigkeitszutritt hemmen. Da durch die Längsschlitze hindurch eine gewisse Zirkulation der Flüssigkeit stattfindet, werden auch die sich auf einem verhältnismäßig geringen Abstand von Bruchteilen eines Millimeters gegenüberstehenden Schlitzkanten korrosionsfest metallisiert. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die korrosionsgeschützten, innenbeheizten Lötspitzen sich noch nach langer Betriebszeit ebenso leicht wie zu Beginn auswechseln lassen, ohne daß der innenseitige Korrosionsschutzniederschlag durch gewaltsames Abziehen der Lötspitze beschädigt wird.
  • Die Behandlungsdauer wird zweckmäßig vorher bestimmt und kann auch in kleinen Chargen von je etwa zehn Lötspitzen erfolgen, die gleichzeitig den korrosionsfesten Innen- und Außenniederschlag erhalten.
  • Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
  • Zehn aus Elektrolytkupfer bestehende Lötspitzen mit Innenbohrung werden elektrolytisch entfettet, in Wasser gespült, in 10°/oiger Salzsäure dekapiert, wieder gespült und in die fertige Nickelmetallsalzlösung so lange gelegt, bis eine Schichtstärke von etwa 7 bis 8 Mikron erreicht wird. Die Metallsalzlösung wird auf 98 bis 99° C gehalten und ein pH-Wert von 4,5 bis 5,5 eingestellt. Nach Erreichung der gewünschten Schichtdicke (in etwa 45 Minuten) werden die Lötspitzen aus der Lösung genommen, gespült und getrocknet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Lötkolben mit innenbeheizter Lötspitze und gegebenenfalls ein- oder mehrfach längsgeschlitztem Mantelrohr, dessen Innenhohlraum aus Gründen des Korrosionsschutzes mit einem Schutzbelag, besonders einem Nickelbelag, versehen ist, gekennzeichnet durch einen im Innern der Lötkolbenspitze in an sich bekannter Weise durch stromlose, reduktive Abscheidung aus einer entsprechenden Metallsalzlösung erzeugten Schutzbelag in einer Stärke von 0,1 bis 10 und besonders von 7 bis 8 w.
  2. 2. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Außenfläche der Lötspitze einen in gleicher Weise und im gleichen Arbeitsgang erzeugten Schutzbelag aufweist.
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