DE1055914B - Stromzufuehrungswalze, insbesondere zur Verwendung bei der elektrolytischen Behandlung von Baendern - Google Patents
Stromzufuehrungswalze, insbesondere zur Verwendung bei der elektrolytischen Behandlung von BaendernInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/06—Wires; Strips; Foils
- C25D7/0614—Strips or foils
- C25D7/0657—Conducting rolls
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES mmm, PATENTAMT
kl. 48 a 15fÜ4
INTERNAT. KL. C 23 b
AUSLEGESCHRIFT 1055 914
U 4204 VI/48a
ANMELDETAG: 12. NOVEMBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 23.APRIL1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 23.APRIL1959
Die Erfindung betrifft eine Stromzuführungswalze mit verchromter Oberfläche, insbesondere zur Verwendung
bei der elektrolytischen Behandlung von Bändern.
Es war bisher üblich, als Strotnzuführungswalzen für die genannten Zwecke Walzen zu verwenden, die
vollständig aus Kupfer bestanden und verchromt waren. Man hat auch Stahlwalzen verwendet, jedoch
nicht als Stromzuführungswalzen. Die Erfindung beschreibt eine Walze, die nicht vollständig aus Kupfer
besteht, aber die günstigen Eigenschaften besitzt, welche Stromzuführungswalzen haben, die vollständig
aus Kupfer bestehen. Eine erfindungsgemäße Stromzuführungswalze kennzeichnet sich dadurch, daß auf
einer Stahlwelle über Scheiben ein Stahlzylinder angeordnet ist und auf demselben eine relativ starke
Kupfer- oder Kupferlegierungsschicht und darüber eine auf ihrer Oberfläche aufgerauhte relativ dünne
Kupferschicht aufgebracht ist, welch letztere mit einer galvanisch abgeschiedenen Chromschicht versehen
ist. Zweckmäßigerweise ist dfe^reTativ starke Kupfer- oder Kupferlegierungsschicht durch Aufschweißen
und die dünne Kupferschicht galvanisch aufgebracht, wobei die Oberfläche vor der Abscheidung
des Chromüberzuges mit Sandstrahl bearbeitet wird. Die auf die Stahlwalze aufgebrachte
starke Kupferschicht ist imstande, einen hinreichend großen Strom zu führen; die dünne galvanisch aufgebrachte
Kupferschicht dient dem Zweck, Löcher auszufüllen, die bei dem Aufgieß- bzw. Aufschweiß-Vorgang
sich gebildet haben können.
Versuche haben gezeigt, daß die Strombelastung der erfindungsgemäßen Walze ebenso hoch ist wie die
einer bisher verwendeten, vollständig aus Kupfer bestehenden Walze. Betriebsmäßige Versuche aberhaben
gezeigt, daß die Lebensdauer einer erfindungsgemäßen Walze beträchtlich hölier ist als die Lebensdauer einer
massiven Kupferwalze, wobei erne mehrfache Reparatur einer Kupferwalze bereits mehr an Reparaturkosten
bedingt, als die Gesamtkoeten einer erfindungsgemäßen Walze betragen. Die Erfindung gestattet
daher ein ökonomischeres Arbeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in zwei Figuren dargestellt. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Walze und
Fig. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie IMI der Fig. 1.
2 ist eine aus einem Stück gefertigte Welle. Ein Paar konisch vertiefter Lagerungen 4 ist auf der
Welle 2 mittels Keilen 6 befestigt und damit verschweißt. Ein Zylinder 8 ist mit den Lagerungen 4
verschweißt. Scheiben 10 sind ebenfalls vorzugsweise zwischen den Lagerungen 4 vorgesehen, wobei die
Stromzuführungswalze,
insbesondere zur Verwendung bei der
elektrolytischen Behandlung von Bändern
Anmelder:
United States Steel Corporation,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 4
München 22, Widenmayerstr. 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. März 1956
V. St. v. Amerika vom 8. März 1956
James Cookson Palmer, Gary, Ind. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Scheiben 10 mit der Welle 2 und dem Zylinder 8 verschwejjt
sind. Löcher 12 sind in den Scheiben 12 vorgesehen, um einen Kühlwasserumlauf zu ermöglichen.
In den Enden der Welle 2 sind Öffnungen 14 vorgesehen, um Kühlwasser dem Innern der Walze zuzuführen
und wieder abzuleiten. Löcher 16 sind in den Lagerungen 4 vorgesehen. Die bisher beschriebenen
Teile sind sämtlich aus Stähl gefertigt. Nachdem diese Teile zusammengesetzt sind, wird über die
gesamte Oberfläche des Walzenkörpers ein Gehäuse 18 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung mit hoher
elektrischer Leitfähigkeit in geschmolzenem Zustand, etwa durch Schweißen, aufgebracht, so daß das Gehäuse
daher als Gußmaterial betrachtet wird. Das Gehäuse 18 wird dann auf Maß gearbeitet. Die Dicke
des Gehäuses 18 beträgt vorzugsweise zwischen 9,5 und 12,7 mm. Der Zylinderteil des Gehäuses 18 wird
dann elektrisch verkupfert oder mit einem Kupferbelag 20 überzogen. Der Kupferbelag 20 besitzt vorzugsweise
eine Stärke von 0,075 und 0,125 mm. Dieser Kupferbelag füllt die Poren im Gehäuse 18
aus. Der Kupferbelag 20 wird im Sandstrahlgebläse gereinigt, wobei die verwendeten Körner eine Siebkörnung
von 2,5 mm oder weniger aufweisen. Die Oberfläche des Überzugs 20 wird dann in einer
Stärke von 0,075 bis 0,12 mm verchromt, 22. Dieser Chrombelag bildet die Bandlagerfläche der Walze
und weist eine Oberfläche entsprechend der sandstrahlbearbeiteten Oberfläche des Belages 20 auf. Es
909 507/500
ist erwünscht, daß die zur Sandstrahlbearbeitung verwendeten Körner nicht gröber als oben angegeben
sind, um zu verhindern, daß das Band Lösung mitführt. Die Löcher 16 bleiben offen, bis die Walze
fertiggestellt ist, so daß während der Herstellung erzeugte Gase oder Dämpfe entweichen können, um die
Entstehung von Druck und Explosionen zu verhindern. Die Öffnungen 16 werden dann verschlossen,
um die Walze wasserdicht zu machen.
IO
Claims (2)
1. Stromzuführungswalze mit verchromter Oberfläche, insbesondere zur Verwendung bei der
elektrolytischen Behandlung von Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Stahlwelle
(2) über Scheiben (4 bzw. 10) ein Stahlzylinder (8) angeordnet ist, über den eine relativ starke
Kupfer- oder Kupferlegierungsschicht und darüber eine auf ihrer Oberfläche aufgerauhte relativ
dünne Kupferschicht aufgebracht ist, die mit einer galvanisch abgeschiedenen Chromschicht versehen
ist.
2. Verfahren zur Herstellung einer Stromzufuhrungswalze
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ starke Kupfer- oder Kupferlegierungsschicht durch Aufschweißen und
die relativ dünne Kupferschicht galvanisch aufgebracht und die Oberfläche vor der Abscheidung
des Chromüberzuges mit Sandstrahl bearbeitet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Bilfinger, »Handbuch der elektrolytischen Verchromung«, 1952, S. 196, 197, 226 und 241.
Bilfinger, »Handbuch der elektrolytischen Verchromung«, 1952, S. 196, 197, 226 und 241.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 507/500 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US570374A US2958742A (en) | 1956-03-08 | 1956-03-08 | Conductor roll and method of making the same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1956
- 1956-03-08 US US570374A patent/US2958742A/en not_active Expired - Lifetime
- 1956-11-12 DE DEU4204A patent/DE1055914B/de active Pending
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