DE1274370B - Aufhaengevorrichtung fuer Wandwaagengehaeuse - Google Patents
Aufhaengevorrichtung fuer WandwaagengehaeuseInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIg
Deutsche Kl.: 42 f-34/50
Nummer: 1274 370
Aktenzeichen: P 12 74 370.3-53 (St 24890)
Anmeldetag: 22. Januar 1966
Auslegetag: 1. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für ein an einer Wand zu befestigendes Waagengehäuse,
welches im oberen Teil seiner Rückwand zwei nebeneinanderliegende Langlöcher für Wandhaken
aufweist.
Bei bekannten Wandwaagen sind in der Gehäuserückwand üblicherweise zwei längliche, an ihrem
unteren Ende kreisförmig erweiterte Aufhängelöcher für die Aufhängung der Waage an zwei in entsprechendem
Abstand und in der gewünschten Höhe angeordneten Wandhaken vorgesehen. Damit die Gewichtsanzeige
der bereits beim Hersteller eingestellten Waage im unbelasteten Zustand die Null-Lage
einnimmt, ist es erforderlich, daß die Waage genauestens aufgehängt wird, und zwar so, daß sich die
Anlenkungspunkte der zumeist abklappbaren Waagschale auf ein- und derselben Höhe befinden. Um
das zu erreichen, müssen dann aber auch die Wandhaken in genau gleicher Höhe angebracht werden.
Das ist jedoch sehr schwierig und läßt sich mitunter ao erst nach mehreren Versuchen erreichen.
Es ist bereits bekannt, ein auf die Gewichtsanzeige der Waage unmittelbar mechanisch einwirkendes
Verstellorgan mit einem Handrädchen vorzusehen, mit dem die Waage nach ihrer Aufhängung nachge- as
stellt werden kann. Bei einer solchen Einrichtung kann jedoch die Waagschale nicht in die gewünschte
Horizontallage gebracht werden. Eine einmal schief aufgehängte Waage wird bei ihr stets ihre schiefe
Lage beibehalten. Außerdem ist die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig kompliziert und teuer in
der Herstellung und kann sich auch unbeabsichtigt verstellen.
Weiterhin ist eine Aufhängevorrichtung für Wandwaagengehäuse bekannt, die aus einer an der Wand
senkrecht zu befestigenden Metallschiene besteht mit einem Aufhängezapfen an ihrem oberen Ende, der in
eine entsprechende Ausnehmung im oberen Teil der Gehäuserückwand eingreift. An ihrem unteren Ende
trägt die Metallschiene ein mit seiner Drehachse senkrecht zur Aufhängewand angeordnetes Exzenterteil,
dem eine entsprechende Kerbe oder Aussparung an der Unterkante der Waagengehäuserückwand derart
zugeordnet ist, daß durch Verdrehen des Exzenterteiles das Gehäuse um seine obere Aufhängung
pendelartig verschwenkbar ist. Mit einer solchen Aufhängevorrichtung sind zwar an der Wand Aufhängekorrekturen
des Waagengehäuses möglich, doch ist eine ungewollte Verdrehung des Exzenterteiles
auch hier nicht völlig ausgeschlossen. Außerdem bedingt diese Art der Aufhängung ein von der Waage
getrenntes Aufhängeteil, das beispielsweise bei AnAufhängevorrichtung für Wandwaagengehäuse
Anmelder:
Fa. Richard Stube, 5820 Gevelsberg
Als Erfinder benannt:
Richard Stube, 5820 Gevelsberg
bringung einer solchen Waage in anderen Räumen, wie bei Umzügen, leicht verlorengehen kann, so daß
die Waage dann nicht mehr entsprechend justierbar ist. Eine Ersatzteilbeschaffung kann bekanntlich nach
längerer Zeit und nach Modellwechseln oftmals auf Schwierigkeiten stoßen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung zu schaffen, die die genannten
Nachteile vermeidet und dabei einfach und billig in der Herstellung ist und sich auch leicht und sicher
bedienen läßt. Dies wird, ausgehend von einer Aufhängevorrichtung für ein an einer Wand zu befestigendes
Waagengehäuse, welches im oberen Teil seiner Rückwand zwei nebeneinanderliegende Langlöcher
für Wandhaken aufweist, dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Anlegekante für die Wandhaken
in mindestens einem der Langlöcher mittels eines durch eine Stellschraube verstellbaren, das
Langloch teilweise abdeckenden Schiebers zur Nullpunktjustierung einstellbar ist. Der im Bereich des
Langloches mit einer Öffnung versehene Schieber kann dabei in Richtung des Langloches oder quer
dazu verschiebbar sein. Eine einwandfreie Führung des Schiebers und eine Sicherung in seiner jeweiligen
Lage ergibt sich dadurch, daß der Schieber mit seinem nach innen abgewinkelten Ende von einem Gewindeschaft
der Stellschraube gehalten und an seinem anderen Ende durch eine an der Rückwand vorgesehene
Lasche geführt ist. Dabei ist die Stellschraube am zweckmäßigsten in parallel zu dem abgewinkelten
Ende des Schiebers verlaufenden Schenkeln eines U-förmigen, mit der Rückwand fest verbundenen
Bügels gelagert und von einer Feder umgeben, welche zwischen einem Schenkel des Bügels
und dem abgewinkelten Ende des Schiebers liegt.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil einer äußerst einfachen, von dem eigentlichen Waagenmechanismus
unabhängigen Verstelleinrichtung, die nach dem Aufhängen der Waage eine genaue Ausrichtung
des Waagengehäuses und damit der Waag-
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schale ermöglicht, die sich leicht betätigen läßt und die durch die Betätigung des Schiebers mittels einer
Stellschraube sicher gegen ungewolltes Verstellen ist. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel nachstehend näher erläutert'Es
stellt dar
F i g. 1 eine Aufhängevorrichtung an der Rückwand einer Wandwaage in schematischer Darstellung,
wobei der eigentliche Waagenmechanismus und das diesen abdeckende Gehäuseteil der einfacheren Darstellung
wegen fortgelassen ist,
F i g. 2 die in F i g. 1 an der rechten Seite der Gehäuserückwand dargestellte Vorrichtung in vergrößerter
Form,
Fig. 3 das Zusammenwirken von Schieber und
Aufhängeloch an der Gehäuserückwand in vereinfachter Form und
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie A-B in F i g. 3 durch einen Teil der Gehäuserückwand an einer angedeuteten
Aufhängewand.
In der Zeichnung ist mit 1 die Gehäuserückwand einer in ihren weiteren Einzelheiten nicht näher dargestellten
Wandwaage bezeichnet. In der Rückwand 1 befinden sich seitlich zwei längliche an ihrem unteren
Ende kreisförmig erweiterte Aufhängelöcher 2 und 3, von denen lediglich das linke 2 deutlich zu erkennen
ist, während das rechte 3 durch eine verstellbare, insgesamt mit 4 bezeichnete Anlegekante verdeckt ist.
Das rechte Aufhängeloch ist dabei zweckmäßigerweise nach oben hin etwas länger als das linke 2 ausgebildet,
um dadurch sowohl nach oben als auch nach unten hin eine ausreichende Verstellmöglichkeit
zu haben.
Die verstellbare Anlegekante 4 besteht im wesentlichen aus einem an der Gehäuserückwand 1 vor
dem Aufhängeloch 3 verstellbaren Schieber 5, der im Bereich des Aufhängeloches 3 mit einer schlitzförmigen
Durchbrechung 6 für die Hindurchführung eines Wandhakens versehen ist. Der Schieber 5 ist an seinem
unteren Ende 7 zungenförmig ausgebildet und in einer zweckmäßigerweise aus der Gehäusewandung
1 herausgebogenen Lasche 8 geführt.
Das obere Ende 9 des Schiebers 5 ist rechtwinklig abgebogen und besitzt eine Gewindebohrung 10,
durch die eine Stellschraube 11 mit ihrem Gewindeschaft 12 hindurchgeführt ist.
Die Stellschraube 11 ist ihrerseits in den beiden Schenkeln 14 und 15 eines an der Gehäuserückwand
1 fest angebrachten, im Querschnitt U-förmigen Bügels 13 drehbar gelagert. Der Bügel 13 besitzt eine
Mittelöffnung 16, in der der Schieber S gegenüber dem Aufhängeloch 3 verschiebbar ist. Rings um den
Gewindeschaft 12 der Stellschraube 11 ist eine Schraubenfeder 17 angebracht, die sich mit ihrem
einen Ende an dem unteren Schenkel 15 des Bügels 13 und mit ihrem anderen Ende an dem abgewinkelten
Ende 9 des Schiebers 5 abstützt und somit bestrebt ist, diesen stets an dem Gewindeschaft 12 nach
oben zu drücken. Die Verstellung des Schiebers aus seiner in F i g. 2 dargestellten oberen Endlage erfolgt
durch Drehen an dem Rändelkopf 18 der Stellschraube 11, der aus dem geschlossenen Waagengehäuse
nach oben herausragt. Die Stellschraube 11 stützt sich dabei mit einem Bund 19 an dem oberen
Schenkel 14 des Bügels 13 ab. Diese Einzelheiten sind noch einmal gestrichelt in F i g. 4 angedeutet,
wobei die soeben im Zusammenhang mit F i g. 2 erwähnten Teile auch hier die gleichen Bezugszeichen
haben. Zusätzlich ist jedoch mit F i g. 4 noch veranschaulicht, wie die Gehäuserückwand 1 der Wandwaage
im Bereich der verstellbaren Anlegekante 4 an einem Wandhaken 21 aufgehängt ist, der in einer
Wand 20 befestigt ist.
Obwohl in der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, bei dem
der Schieber 5 in senkrechter Richtung an der Gehäusewand 1 verstellbar ist, so ist es doch auch ohne
weiteres möglich, oberhalb des Aufhängeloches 3 einen horizontal verschiebbaren Schieber vorzusehen,
dessen Anlegekante für den Wandhaken dann allerdings derart schräg verlaufen müßte, daß sie das
Aufhängeloch 3 in seinem oberen Bereich je nach Stellung des Schiebers mehr oder weniger überdeckt,
so daß durch den sich auf dem Haken 21 abstützenden Schieber das Waagengehäuse entweder angehoben
oder abgesenkt werden kann. Bei einer solchen Ausbildung der Aufhängevorrichtung müßte natürlich
auch die Stellschraube 11 horizontal statt senkrecht verlaufen und seitlich aus dem Waagengehäuse
herausgeführt sein.
Claims (4)
1. Aufhängevorrichtung für ein an einer Wand zu befestigendes Waagengehäuse, welches im
oberen Teil seiner Rückwand zwei nebeneinanderliegende Langlöcher für Wandhaken aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegekante für die Wandhaken (21) in mindestens
einem der Langlöcher (3) mittels eines durch eine Stellschraube (11) verstellbaren, das Langloch
teilweise abdeckenden Schiebers (5) zur Nullpunktjustierung einstellbar ist.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des
Langloches mit einer Öffnung (6) versehene Schieber (5) in Richtung des Langloches oder
quer dazu verschiebbar ist.
3. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) mit seinem nach innen abgewinkelten Ende
(9) von einem Gewindeschaft (12) der Stellschraube (11) gehalten und an seinem anderen
Ende (7) durch eine an der Rückwand (1) vorgesehene Lasche (8) geführt ist.
4. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellschraube (11) in parallel zu dem abgewinkelten Ende (9) des Schiebers verlaufenden
Schenkeln (14, 15) eines U-förmigen, mit der Rückwand (1) fest verbundenen Bügels (13) gelagert
und von einer Feder (17) umgeben ist, welche zwischen einem Schenkel (15) des Bügels
(13) und dem abgewinkelten Ende (9) des Schiebers (5) liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 396 956.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 588/103 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966ST024890 DE1274370B (de) | 1966-01-22 | 1966-01-22 | Aufhaengevorrichtung fuer Wandwaagengehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1966ST024890 DE1274370B (de) | 1966-01-22 | 1966-01-22 | Aufhaengevorrichtung fuer Wandwaagengehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1274370B true DE1274370B (de) | 1968-08-01 |
Family
ID=7460309
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1966ST024890 Pending DE1274370B (de) | 1966-01-22 | 1966-01-22 | Aufhaengevorrichtung fuer Wandwaagengehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1274370B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1396956A (fr) * | 1964-06-01 | 1965-04-23 | Dispositif pour la suspension du balances murales |
-
1966
- 1966-01-22 DE DE1966ST024890 patent/DE1274370B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1396956A (fr) * | 1964-06-01 | 1965-04-23 | Dispositif pour la suspension du balances murales |
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