DE1250298B - Anhebevorrichtung fur Tür- oder Fenster flügel - Google Patents
Anhebevorrichtung fur Tür- oder Fenster flügelInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/50—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
- E06B3/52—Wings requiring lifting before opening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
FH 13 3 1
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
E05d
Deutsche Kl.: 68 c,- 2
G 32639 V/68 c
1. Juli 1961
14. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhebevorrichtung für Tür- oder Fensterflügel, bei der ein
durch einen Handhebel höhenverschiebbares, über die ganze Höhe des Vorrichtungsgehäuses geführtes
Hubglied an der flügelseitigen Scharnierhülse angreift und der mit dem Hubglied gelenkig verbundene
Handhebel durch eine beim Heben raumeinwärts schwingende Laschenverbindung gelenkig an dem
Vorrichtungsgehäuse aufgehängt ist. Bei solchen Anhebevorrichtungen ist es weiter bekannt, eine oder
beide Laschen und damit den Handhebel durch Federwirkung in den beiden Endstellungen festzuhalten
oder zu sichern. Dabei ist es auch bekannt, mindestens eine Lasche mittels eines in den feststehenden
Rahmen eingreifenden Laschenarmes durch eine Feder zu sichern. Die bisher zu diesem
Zweck verwendeten Blatt- oder Torsionsfedern neigen ihrer Härte wegen zum Brechen. Auch war bei einer
Bauart eine das Hubglied schwächende Aussparung für die Aufnahme der Feder erforderlich.
In senkrechter Lage angeordnete Druckschraubenfedern sind gleichfalls bekannt, wobei aber die Feder
nicht an einem Lenker, sondern am Handhebel angreift. Eine solche Druckschraubenfeder muß außerhalb
des feststehenden Rahmens liegen, wodurch sich die Bauhöhe der Anhebevorrichtung in unerwünschter
Weise erhöht.
Es liegt die Aufgabe vor, diese Federung zu verbessern und die Bauhöhe des auf dem feststehenden
Rahmen sitzenden Vorrichtungsgehäuses zu verringern. Die Bauhöhe ist dabei senkrecht zur Türebene
gemessen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Feder als lotrecht angeordnete
Schraubendruckfeder ausgebildet ist, deren unteres Ende sich gegen einen gehäuseförmigen, in den feststehenden
Rahmen eingreifenden Gehäuseansatz abstützt, wobei das obere Federende an mindestens
einem in den Gehäuseansatz eingreifenden Laschenarm anliegt, der sich in unmittelbarer Nähe der
Laschenaufhängung befindet. Damit ergibt sich eine vorteilhafte, geschützte Anordnung der Feder innerhalb
des als Tragglied der Vorrichtung dienenden gehäuseförmigen Ansatzes, durch den die Bauhöhe
in keiner Weise vergrößert ist. Außerdem ist die Federwirkung gegenüber den vorbekannten Bauarten
wesentlich verbessert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung handelt es sich beim Gehäuseansatz, in welchem die
Schraubenfeder parallel dem Vorrichtungsgehäuse angeordnet
ist, um das einzige Befestigungsglied der Anhebevorrichtung. Der Gehäuseansatz ist gegenüber
Anhebevorrichtung für Tür- oder Fensterflügel
Anmelder:
Gretsch-Unitas G. m. b. H., Stuttgart-Feuerbach
Als Erfinder benannt:
Julius Maus, Stuitgart-Degerloch;
Alfred Renz, Ditzingen
dem Vorrichtungsgehäuse abgesetzt, so daß das Vorrichtungsgehäuse bei der Montage auf dem feststehenden
Rahmen zur Auflage kommende Anschläge bildet.
Durch den Gehäuseansatz als einziges Befestigungsglied ist die Montage der Anhebevorrichtung vereinfacht,
besonders dann, wenn der Gehäuseansatz sich in senkrechter Richtung erstreckt und oben und
unten halbkreisförmig abgerundet ist, so daß die im Holz des feststehenden Rahmens erforderliche Ausnehmung
mit einem Fräser entsprechenden Durchmessers hergestellt werden kann.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Anhebevorrichtung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in einer Seitenansicht, wobei der Gehäuseansatz teilweise in einem lotrechten
Schnitt dargestellt ist,
F i g. 2 die Vorrichtung von hinten gesehen und
F i g. 3 und 4 Querschnitte nach den Linien III-III
und IV-IV.
Ein mit quadratischem Querschnitt versehenes Hubglied 1 ist in lotrechter Richtung in einem Gehäuse
2 der Hebevorrichtung geführt. Ein mit dem Hubglied 1 durch einen Bolzen 3 gelenkig verbundener
Handhebel 4 ist durch Bolzen 5 an zwei Laschen 6 aufgehängt, die auf beiden Seiten des
Gehäuses 2 liegen und mit ihm durch Bolzen 7 gelenkig verbunden sind. Mit dem oberen Ende 1' des
Hubgliedes 1 steht die mit dem zu hebenden Flügel verbundene Scharnierhälfte in bekannter Weise in
Verbindung.
Das Gehäuse 2 besitzt einen sich nach hinten erstreckenden Gehäuseansatz 2', der hinten offen sein
kann. Dieser Gehäuseansatz 2' ist an den Stellen 8 und 9 gegenüber dem Gehäuse 2 abgesetzt. Jede
der beiden Laschen 6 besitzt einen sich nach hinten erstreckenden Laschenarm 6', der sich in den Gehäuseansatz
2' erstreckt. Vorzugsweise bestehen die
709 647/141
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Lasche 6 und ihr Laschenarm 6' aus einem Stück. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der Laschenarm 6'
zweimal rechtwinklig abgebogen ist und sich von außen durch einen Ausschnitt 10 in der Wandung des
Gehäuses 2 nach innen erstreckt.
In dem Gehäuseansatz 2' ist eine dem Gehäuse 2 bzw. dem Hubglied 1 parallel wirkende Druckschraubenfeder
11 angeordnet, die sich unten unmittelbar im Gehäuseansatz 2' abstützen könnte und deren
oberes Ende unten an den Laschenarmen 6' angreift. Vorzugsweise stützt sich aber die Schraubendruckfeder
11 unten auf zwei Lappen 12 ab, die aus der Wandung des Gehäuseansatzes 2' ausgepreßt und
nach innen umgebogen sind. Diese Lappen 12 und die Laschenarme 6' sind zweckmäßig so verformt,
daß kleine Vorsprünge in das Federinnere eingreifen, um in an sich bekannter Weise die Feder in ihrer
Lage zu sichern.
Der sich in lotrechter Richtung beinahe über die ganze Höhe des Gehäuses 2 erstreckende Gehäuseansatz
2', der oben und unten halbkreisförmig gestaltet ist, wie es die F i g. 2 zeigt, bildet das einzige
Befestigungsglied der Anhebevorrichtung. F i g. 3 zeigt, wie der Gehäuseansatz 2' in eine Ausfräsung
der Holzleiste 13 des feststehenden Rahmens eingesteckt ist. Zur Sicherung dienen beispielsweise zwei
Holzschrauben 14, die seitlich in die Holzleiste 13 eingeschraubt sind und die sich durch Löcher 15 des
Gehäuseansatzes 2' erstrecken. Bei den Löchern 15 kann es sich um Gewindebohrungen handeln, wenn
die Schraube 14 mit einem entsprechenden Feingewinde versehen ist.
Das dreiseitig im Gehäuse 2 geführte Hubglied 1 ist auf seiner vierten oder Rückseite durch Nasen 16 geführt,
die entweder aus der Wandung des Gehäuses ausgestanzt und einwärts gebogen sind, wie es die
obere Hälfte der F i g. 4 zeigt, oder die einzelne Nase 16 ist aus der Gehäusewandung nach innen
ausgepreßt, wie es die untere Hälfte der F i g. 4 zeigt. Diese Nasen 16 liegen vorzugsweise in der Höhe des
Gehäuseansatzes 2' und etwa an der Stelle 9, an welcher das Gehäuse 2 abgesetzt in den Gehäuseansatz
2' übergeht. Außerdem ist das Hubglied 1 in bekannter Weise allseitig in Ausnehmungen oben
und unten am Gehäuse 2 geführt. Entsprechende Führungsteile 2" sind in F i g. 2 angegeben. Das Gehäuse
2 besteht vorzugsweise aus einem Blechstanz ling, dessen Hälften entsprechend durch Pressung
verformt und derart zusammengebogen sind, daß sich die beiden Hälften des Gehäuseansatzes 2' an
den in F i g. 2 eingezeichneten Stoßfugen 17 berühren.
Wird der Handhebel 4 zwecks Anhebens des Flügels aus seiner in Fig. 1 dargestellten Lage um
180° nach unten geschwenkt, dann wandern die unteren Enden der beiden Laschen 6 infolge Drehung
um die Bolzen 7 etwas raumeinwärts, d. h. in F i g. 1 von rechts nach links, wodurch sich das Hubglied 1
nach oben verschiebt. Mit der Laschenbewegung drehen sich die Laschenarme 6' um die Bolzen 7
etwas nach unten, wodurch die Schraubenfeder 11 zusammengedrückt wird. Auch in der unteren Lage
des Handhebels 4 ist wie in seiner oberen Lage durch den ständigen Druck der Schraubendruckfeder 11 dafür
gesorgt, daß die Laschen 6 in den beiden Endlagen des Handhebels 4 die in der Zeichnung dargestellte
Lage einnehmen. Dadurch ist auch der Handhebel 4 in seinen beiden Endlagen gesichert,
denn die Bolzen 5 sind ja dauernd bestrebt, den Handhebel 4 um seinen Bolzen 3 in Richtung auf den
feststehenden Rahmen zu verschwenken.
An die Stelle der beiden dargestellten Laschenarme 6' kann auch nur ein Laschenarm treten, besonders
dann, wenn bei einer anderen Ausführung nur eine raumeinwärts schwingende Lasche vorgesehen
ist.
Claims (2)
1. Anhebevorrichtung für Tür- oder Fensterflügel, bei der ein durch einen Handhebel höhenverschiebbares,
über die ganze Höhe des Vorrichtungsgehäuses geführtes Hubglied an der flügelseitigen Scharnierhülse angreift und der mit
dem Hubglied gelenkig verbundene Handhebel durch eine beim Heben raumeinwärts schwingende,
aus einer oder zwei parallelen Laschen bestehende Laschenverbindung gelenkig an dem
Vorrichtungsgehäuse aufgehängt ist, wobei mindestens eine Lasche mittels eines in den feststehenden
Rahmen eingreifenden Laschenarmes durch eine Feder in den beiden Endstellungen gesichert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als lotrecht angeordnete Schraubendruckfeder
(11) ausgebildet ist, deren unteres Ende sich gegen einen gehäuseförmigen, in den
feststehenden Rahmen eingreifenden Gehäuseansatz (2') und deren oberes Ende sich gegen den in
unmittelbarer Nähe der Laschenaufhängung vorgesehenen, in den Gehäuseansatz (2') eingreifenden
Laschenarm (6') abstützt.
2. Anhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseansatz
(2') gegenüber dem Gehäuse (2) in der Breite abgesetzt ist und das einzige Befestigungsglied der
Vorrichtung bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 939 431, 973 610, 031 678, 1 095 162;
französische Patentschrift Nr. 1 236 879.
Deutsche Patentschriften Nr. 939 431, 973 610, 031 678, 1 095 162;
französische Patentschrift Nr. 1 236 879.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1250298B true DE1250298B (de) | 1967-09-14 |
Family
ID=604074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1250298D Pending DE1250298B (de) | Anhebevorrichtung fur Tür- oder Fenster flügel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1250298B (de) |
-
0
- DE DENDAT1250298D patent/DE1250298B/de active Pending
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