DE1273980B - Photographischer Sucher nach dem Albadaprinzip - Google Patents

Photographischer Sucher nach dem Albadaprinzip

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DE1273980B
DE1273980B DEV30616A DEV0030616A DE1273980B DE 1273980 B DE1273980 B DE 1273980B DE V30616 A DEV30616 A DE V30616A DE V0030616 A DEV0030616 A DE V0030616A DE 1273980 B DE1273980 B DE 1273980B
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photographic
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DEV30616A
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Dipl-Phys Friedrich Papke
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Voigtlander AG
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Voigtlander AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

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Description

  • Photographischer Sucher nach dem Albadaprinzip Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Sucher nach dem Albadaprinzip mit im Sucher erscheinender Bildfeldumrahmung, bei dem ein teildurchlässiger sphärischer Hohlspiegel, durch denn hindurch der Betrachter das anzuvisierende Objekt wahrnimmt, eine in der Nähe seiner Brennebene angeordnete, vorzugsweise rechteckige Rahmenmarke etwa im Unendlichen abbildet, wobei das maßgebliche Licht zur hellen Rahmenbeleuchtung durch einen zum Suchergehäuse gehörigen, sich vom Umgebungsbereich des Sucherausblicks aus zur Rahmenmarke hin erstreckenden lichtdurchlässigen Körper geführt ist.
  • Für die Güte eines Albadasuchers ist es von wesentlicher Bedeutung, daß der Bildfeldbegrenzungsrahmen bei möglichst allen vorkommenden Bildmotiven über seinen gesamten Bereich deutlich und kontrastreich wahrnehmbar ist. Das setzt eine helle, gleichmäßige Beleuchtung der Rahmenmarke voraus. Um die erheblichen Lichtverluste beim Beleuchten der Rahmenmarke durch den teildurchlässigen Spiegel hindurch nicht in Kauf nehmen zu müssen, wurde bereits vorgeschlagen, einer beispielsweise aus total reflektierenden Prismen gefertigten einzuspiegelnden Rahmenmarke das auf einen rings um den Hohlspiegel verlaufenden lichtdurchlässigen Rand fallende Licht durch eine aus durchsichtigem Werkstoff bestehende Röhre bzw. eine kastenförmige Gehäusekonstruktion, die als Lichtleiter dient, zuzuführen. Die Verwendung eines solchen kastenförmigen Gebildes mit in sich einheitlich durchgehenden Wandungen als Lichtleiter hat den Nachteil, daß in den einzelnen Rahmenteilen Helligkeitsunterschiede auftreten. So werden im allgemeinen die senkrecht verlaufenden Rahmenteile nach oben hin dunkler erscheinen, weil das in die Seitenflächen des kastenförmigen Lichtleiters schräg nach' unten einfallende Himmelslicht, von dem regelmäßig der größte Beleuchtungsanteil zu erwarten ist, nicht auf die oberen Rahmenmarkenteile gelangt. Ein in seinen Teilen unterschiedlich hell wahrnehmbarer Bildfeldrahmen beeinträchtigt aber ein genaues Abgrenzen des aufzunehmenden Bildes und wird vom Kamerabenutzer als recht unbefriedigend empfunden, insbesondere dann, wenn Rahmenteilstücke durch Kontrastschwäche gegenüber dem Umfeld beinahe oder gänzlich unsichtbar bleiben.
  • Vorgeschlagen wurde auch schon eine photographische oder kinematographische Kamera, bei der im Sucher sichtbar zu machende Zeiger, Skalen oder Bildbegrenzungsmarken über im freien Kameraraum verlegbare flexible Faserbündel beleuchtet werden. Derartige Lichtleiteranordnungen sind in ihrer Erstellung sehr aufwendig und-=für durchschnittliche Amateurkameras zu teuer, iriüß doch bei ihnen im Interesse eines zufriedenstellenden Lichtleitungseffekts jede der vielen dünnen Fasern des flexiblen Bündels für sich einen Faserkern und einen umgebenden Fasermantel aus glasartigen' Materialien mit unterschiedlichen Brechzahlen'_aufweisen. Außerdem: sind solche Faserbündel nicht geeignet, gleichzeitig mit der Erfüllung ihrer optischen Aufgabe auch den Innenraum eines Suchers als -selbsttragende staubdichte Suchergehäuseteile nach außen hin mit abzuschließen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und eine generell bessere Beleuchtung der Rahmenmarke finit einfachen Mitteln zu erzielen. Die Erfindung besteht darin, daß die lichtführenden Gehäusewandungen ihrer Länge nach durch reflektierende Flächen in an sich bekannte Lichtleiter unterteilt sind.
  • Als Lichtleiter einfachster Art können planparallele oder sich in Richtung auf die Rahmenmarke hin im Querschnitt etwas verjüngende Platten aus sehr klarem Kunststoff, beispielsweise Acrylglas oder Polystyrol, verwendet werden: Bei ihrer Verwendung ist wegen der an den einzelnen Plattenflächen auftretenden Reflexionen mit einer wesentlich besseren Ausleuchtung der Rahmenmarke gegenüber den bereits bekannten Konstruktionen zu rechnen. Da die Mehrfachreflexionen, die das einfallende Licht praktisch ungeschwächt zur Rahmenmarke leiten, bevorzugt an den die Plattendicke begrenzenden Flächen auftreten, muß jeweils darauf geachtet werden, daß das Hauptlicht, das nach seiner Helligkeit maßgebliche Licht, in etwa quer zur Plattenschichtung am Sucherausblick einfällt. Sofern nämlich das Hauptlicht etwa parallel zur Plattenschichtung einfällt, wird ein Großteil der maßgeblichen Lichtstrahlen die zugeordneten Lichtleiter nur diagonal durchdringen, ohne dabei auf eine reflektierende Fläche zu stoßen, wodurch sich wiederum unterschiedliche Beleuchtungsintensitäten für die einzelnen Rahmenmarkenteile ergeben. Bei Suchern an Kameras mit quadratischem Bildformat kann der Benutzer der Forderung nach querverlaufendem Lichteinfall stets dadurch gerecht werden, daß er die Kamera gegebenenfalls um 90° dreht, je nachdem, ob helleres Licht von oben oder unten bzw. von rechts oder links kommt.
  • Demgegenüber ist es bei Kameras mit rechteckigem, nicht quadratischem Bildformat urtunlich, die Entscheidung über das Photographieren jeweils im Hochformat oder im Querformat vom Aufbau des Kamerasuchers und seinen besonderen lichttechnischen Eigenheiten abhängig zu machen. Deshalb wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der gehäuseartige lichtführende Körper des Albadasuchers aus einer Vielzahl stabförmiger Lichtleiter besteht. Durch die in den stabförmigen Lichtleitern erfolgenden Reflexionen ist eine optimal günstige Beleuchtung aller Rahmenteile gewährleistet und gegenüber dem bereits Bekannten ein allenfalls deutlicher sichtbarer und kontrastreicher Rahmen im Sucherbild erreicht.
  • Normalerweise wird die Stirnfläche des kastenförmigen, in stabförmige Lichtleiter unterteilten Suchergehäuses die Sucherausblicksöffnung rahmenförmig umgeben, wodurch die Baumaße sich mitunter unerwünscht vergrößern. Beim modernen Kamerabau kann aber ein solcher vergrößerter Raumbedarf besonders seiner Höhe nach störend sein, ist man doch im allgemeinen aus Gründen der Handlichkeit, der Formschönheit u. dgl. bestrebt, die Kamera bzw. die Kamerakappe möglichst niedrig zu halten. Demgegenüber steht jedoch in vielen Fällen der Praxis seitlich vom Sucher unausgefüllter Raum reichlich zur Verfügung. Um auch diesbezügliche Raumfragen zu lösen, wird als Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, nicht nur- die für die Beleuchtung der seitlichen Rahmenteile maßgeblichen Lichtauffangflächen der lichtleitenden Gehäusepartien, sondern auch diejenigen für die oberen und unteren Rahmenteile, bestimmten seitlich neben dem Sucherausblicksfenster anzuordnen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt schematisch F i g. 1 den Querschnitt eines Suchers mit rings um den Sucherausblick angeordneten stabförmigen Lichtleitern, F i g. 2 die Vorderansicht des Suchers nach F i g. 1, teilweise geschnitten, F i g. 3 einen gegenüber den F i g. 1 und 2 abgewandelten kastenförmigen Sucher im Querschnitt, F i g. 4 die Vorderansicht des Suchers gemäß F i g. 3, F i g. 5 den Querschnitt eines Suchers mit rechts und links vom Sucherausblick angeordneten plattenförmigen Lichtleitern, F i g. 6 die Vorderansicht zu F i g. 5, F i g. 7 den Schnitt durch einen Sucher mit stabförmigen Lichtleitern beiderseits des Sucherausblicks, F i g. 8 Ansicht des Suchers nach F i g. 7 von vorn, F i g. 9 einen Sucher mit Belichtungsmesser, bei dem die Lichtleiter für die Beleuchtung der waagerechten Rahmenmarkenteile auf nur einer Seite neben dem Sucherausblick münden, F i g. 10 die Vorderansicht des Suchers gemäß F i g. 9, F i g. 11 bis 14 einige Beispiele für die Formgebung von Lichtleitern.
  • In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Nach F i g. 1 ist ein im Querschnitt gezeichneter Albadasucher in einer Kamerakappe zwischen deren Vorderwand 1 mit der Sucherausblicksöffnung 2 und deren Hinterwand 3 mit der Suchereinblicksöffnung 4 angeordnet. Der Sucher selbst besteht aus einem Frontglied 5 mit an seiner augenseitigen Begrenzungsfläche aufgedampftem teildurchlässigem sphärischem Hohlspiegel 6, dem in klardurchsichtige Lichtleiter 7 unterteilten, beispielsweise aus Acrylglas oder Polystyrol gegossenen oder gepreßten Gehäuse, dessen einzelne Lichtleiter 7 sich nach hinten zu etwas verjüngen und sich um die Okularlinse 8 herum zu einem nicht unterteilten, wannenförmigen Körper 9 vereinigen, in dem als Rahmenmarke total reflektierende Prismen 10 angebracht sind, deren Reflexionsflächen 11 dem teildurchlässigen Hohlspiegel 6 zugekehrt sind.
  • Die der hellen Beleuchtung der Rahmenmarke 11 dienenden Lichtstrahlen bzw. Lichtbündel 12 fallen durch das Sucherausblicksfenster 2 etwa längs der einzelnen Lichtleiter 7 ein, in denen sie je nach ihrer Einfallsrichtung an Punkten 13 reflektiert und, nach einer ausgleichenden Streuung im wannenförmigen Körper 9 gleichmäßig verteilt, den Reflexionsflächen 11 der Rahmenmarke zugeleitet werden. Von da gelangen sie bei 14 auf den Hölflspiegel6, werden von dort zurückgespiegelt und gelangen ins Auge 15, so daß dieses nun die Rahmenmarke 11 als leuchtende Bildfeldumrahmung etwa im Unendlichen wahrnimmt.
  • In F i g. 2 ist die Vorderansicht des Suchers nach F i g. 1 dargestellt. Innerhalb des von der Kamerakappe 1 umschlossenen Sucherausblicksfensters führen hinter dem teilweise gebrochen gezeichneten Frontglied 5 die stäbchenförmig ausgebildeten Lichtleiter 7 sich verjüngend zum wannenförmigen Körper 9 und zur total reflektierenden Rahmenmarke 11.
  • Ein solcher Sucher mit vorzüglicher Rahmenmarkenbeleuchtung ist auch fertigungstechnisch einfach und billig als Massenprodukt herzustellen, braucht er doch aus nur zwei Fertigungsteilen zu bestehen; die aus Kunststoff gepreßt oder gegossen werden können. Einmal ist dies der vordere Teil s als Träger des teildurchlässigen Spiegelbelags 6, zum anderen der rückwärtige, vorzugsweise an sich nur linienförmig berührenden stabförmigen Lichtleitern 7 bestehende Teil, der einen nach vorne offenen kastenförmigen Hohlkörper darstellt und augenseitig die einzuspiegelnde Rahmenmarke 11, gegebenenfalls auch eine Okularlinse 8 in sich schließt. Werden beide Teile mit den sich beim Zusammenfügen gegenseitig berührenden umlaufenden Flächenstücken 5 c und 7 a verkittet, so erhält man einen besonders zweckmäßigen photographischen Sucher als allseits staubdicht geschlossenen, leichten Hohlkörper.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen einen gegenüber den F i g. 1 und 2 abgewandelten Sucher mit stäbchenförmigen Lichtleitern 7, dessen Abbildungsmaßstab 1:1 beträgt. Bei ihm ist das Frontglied, welches den teildurchlässigen sphärischen Hohlspiegel trägt, als Meniskus 5 a ausgebildet und derart an den Stellen 5 b unter der Kamerakappe 1 gehaltert, daß noch mehr Randlichtstrahlen zur Rahmenmarke 11 gelangen können als beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2. Außerdem wurde auf die Okularlinse 8 verzichtet und die Rahmenmarke 11 einfach als reflektierende Schrägfläche einer rechteckigen Aussparung 11 a realisiert. Zur Einblicköffnung 4 hin ist der Sucher durch eine durchsichtige planparallele Platte 16 staubdicht abgeschlossen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 und 6 stellt einen Sucher dar, der in einer Kamerakappe mit Vorderwand 1 und Rückwand 3 untergebracht ist, deren Größenabmessungen oberhalb und unterhalb des Sucherausblickfensters 2 keinen Platz für zusätzliche Lichteinfallflächen zur Rahmenmarkenbeleuchtung lassen. Deshalb sind hier nicht nur die die Lichtstrahlen 19 auffangenden Stirnflächen 17 der für die senkrecht verlaufenden Rahmenmarkenteile bestimmten Lichtleiter 17 a und 17 b, sondern auch die Lichtauffangflächen der für die waagerecht verlaufenden Rahmenmarkenteile bestimmten Lichtleiter 17 c und 17 d seitlich, und zwar zu beiden Seiten neben dem Sucherausblick 2 angeordnet. In vereinfachter Ausführungsform sind hier die über den Sucherhohlkörper hinweggeführten Lichtleiter 17 d und die unter ihm geführten Lichtleiter 17 c plattenförmig ausgebildet.
  • Auch die senkrecht angeordneten Lichtleiter 17 a und 17 b können Plattenform haben, werden jedoch meist von oben einfallenden Hauptlichts wegen zweckmäßiger nochmals der Länge nach unterteilt, so daß sie Stäbchenform erhalten.
  • Nach vorn zu sind das Sucherausblicksfenster 2 und die Stirnflächen 17 der Lichtleiter durch eine durchsichtige Abdeckplatte 18 abgeschlossen.
  • Eine den F i g. 5 und 6 recht ähnliche Ausführungsform bezüglich der Lichtleiteranordnung zeigen die F i g. 7 und B. Nur sind hier sämtliche Lichtleiter 17 a, 17 b, 17 c, 17 d stäbchenförmig ausgebildet.
  • Die einzelnen Stableiter können für sich freiliegend und nur an ihren Enden miteinander verbunden angeordnet sein, aber auch derart zu einer Baueinheit zusammengefügt werden, daß sie sich ohne wesentliche Einbuße bezüglich ihrer reflektierenden Wirksamkeit gegenseitig praktisch nur linienförmig berühren, wodurch sich für gewisse Fertigungsmethoden wesentliche Vereinfachungen ergeben. Derartige aus Gruppen von Einzelstäben mit praktisch nur linienförmiger Verbindung aufgebaute Lichtleiter lassen sich durch Pressen, Gießen od. dgl. leicht und billig herstellen und können im Interesse einer rationellen Sucherfertigung auch ohne Schwierigkeiten derart ausgebildet und angeordnet sein, daß sie gleichzeitig das Suchergehäuse oder Teile davon bilden.
  • Die, F i g. 9 und 10 veranschaulichen einen erfindungsgemäßen Sucher im Zusammenbau mit einem -elektrischen Belichtungsmesser-Instrument 21, dessen Zeiger 22 - gegebenenfalls unter Verwendung zusätzlicher optischer Mittel und zusammen mit einer Skala - im Sucher zu sehen ist. Das Instrument 21 ist an einer Zwischenplatte 23 des Suchergehäuses montiert, die den Sucherdurchblick mit einer Aussparung 24 frei läßt. Der Instrumentenzeiger 22 kann beispielsweise längs eines Schlitzes in dem wannenförmigen Körper 9 vor der Rahmenmarke 11 frei spielen.
  • Eine besondere Variation des Erfindungsgegenstandes ist bei diesem Ausführungsbeispiel noch darin zu sehen, daß die lichtauffangenden Stirnflächen der für die Beleuchtung der waagerechten Rahmenmarkenteile. dienenden Lichtleiter 17 c und 17 d nicht 'beidseitig neben dem Sucherausblickfenster 2, sondern nur auf einer Seite von ihm vorgesehen sind. Die stäbchenförmigen Lichtleiter 17 c sind unterhalb, die Lichtleiter 17 d oberhalb des Belichtungsmesser-Instruments 21 und des Sucherhohlraumes geführt. Diese Lichtleiter 17 c und 17 d können von ihren Lichtauffangflächen zur Rahmenmarke 11 hin schräg oder - wie gezeichnet - in geschwungener Linienführung verlaufen. Damit einige Lichtleiter 17 c wegen des frei zu lassenden Bewegungsbereiches des Zeigers 22 nicht unterbrochen oder in besonders gewundenen Wannen um diesen Bewegungsbereich herumgeführt werden müssen, sind sie in diesem Ausführungsbeispiel nach außen verlegt und umgreifen sowohl das Meßinstrument 21 als auch die Lichtleiter 17 c und 17 d.
  • Vorzugsweise werden dabei die oberen und unteren Begrenzungsflächen der senkrecht stehenden Lichtleiteranordnungen von den waagerecht liegenden Lichtleitern schräg gekreuzt. Ob die lichtaufnehmenden Flächen der kreuzenden Lichtleiter rechts oder links oder beidseitig vom Sucherausblick angeordnet werden, ist für ihre Wirkungsweise unwesentlich und kann sich weitgehend nach den jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten richten.
  • Um die vielfältigen Möglichkeiten anzudeuten, welche Querschnittsformen den in den F i g. 1 bis 10 schematisch dargestellten Lichtleitern 7, 17 gegeben werden können, sind in den F i g. 11 bis 14 einige an ihren Grenzflächen total reflektierende Lichtleiter gezeichnet, die Stäbchenform aufweisen und mit praktisch nur linienförmiger Verbindung zu ein- oder mehrschichtigen plattenförmigen Gebilden zusammengefügt sind. Derartige Lichtleiter sind beispielsweise im Gieß- oder Preßverfahren je nach den konstruktiven Gegebenheiten und Erfordernissen des Einzelfalles leicht in jeder gewünschten Form zu erstellen, sei es mit ebenen, gebogenen, abgewinkelten oder verwundenen Außenflächen.
  • Für die meisten in der Praxis beim Photographieren vorkommenden Beleuchtungsverhältnisse im Aufnahmeraum wird der Zweck der Erfindung auch dann schon zufriedenstellend erreicht, wenn nur die seitlichen lichtführenden Gehäuseteile in Stäbchen unterteilt sind, während die oberen und unteren Teile einfach aus geschichteten Platten bestehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Photographischer Sucher nach dem Albadaprinzip mit im Sucher erscheinender Bildfeldumrahmung, bei dem ein teildurchlässiger sphärischer Hohlspiegel, durch den hindurch der Betrachter das anzuvisierende Objekt wahrnimmt, eine in der Nähe seiner Brennebene angeordnete, vorzugsweise rechteckige Rahmenmarke etwa im Unendlichen abbildet, wobei das maßgebliche Licht zur hellen Rahmenbeleuchtung durch einen zum Suchergehäuse gehörigen, sich vom Umgebungsbereich des Sucherausblicks aus zur Rahmenmarke hin erstreckenden lichtdurchlässigen Körpergeführtist, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtführenden Gehäusewandungen ihrer Länge nach durch reflektierende Flächen in an sich bekannte Lichtleiter unterteilt sind. 2. Photographischer Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter (7) plattenförmig ausgebildet sind. 3. Photographischer Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter (7) stäbchenförmig ausgebildet sind. 4. Photographischer Sucher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter (7) sich in Richtung auf die Rahmenmarke (11) zu im Querschnitt verjüngen. 5. Photographischer Sucher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter aus klardurchsichtigem Kunststoff durch spanlose Formung gefertigt sind. 6. Photographischer Sucher nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus nur zwei Fertigungsteilen besteht, von denen der vordere Teil im wesentlichen den teildurchlässigen sphärischen Hohlspiegel (6) darstellt und der hintere, vorzugsweise aus stäbchenförmigen Lichtleitern (7) bestehende Teil als nach vorn offener kastenförmiger Hohlkörper ausgebildet ist, dessen den Sucherinnenraum einblickseitig abschließende Wandung die einzuspiegelnde Rahmenmarke (11) trägt. 7. Photographischer Sucher nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuspiegelnde Rahmenmarke (11) aus total reflektierenden, dem teildurchlässigen Hohlspiegel (6) zugekehrten Schrägflächen besteht. B. Photographischer Sucher nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das maßgebliche Licht zur hellen Beleuchtung aller Rahmenmarkentefe, also auch der waagerecht verlaufenden, von Lichtauffangflächen (17) der Lichtleiter (17 a, 17 b, 17 c, 17 d) aus zugeleitet wird, die seitlich neben dem Sucherausblickfenster (2) liegen.
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