DE1119113B - Kamera mit eingebautem ALBADA-Sucher und Belichtungsmesser - Google Patents
Kamera mit eingebautem ALBADA-Sucher und BelichtungsmesserInfo
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Description
Bei photographischen Kameras mit eingebautem Belichtungsmesser ergibt sich die Aufgabe, das Einspiegeln
der Zeigerstellung des Meßinstrumentes und gegebenenfalls eines Nachführzeigers oder anderer
kameraseitiger Organe in das Bildfeld eines Suchers vorzunehmen. Hierfür sind Vorrichtungen
bekannt, bei welchen die Abbildung des Instrumentenzeigers vermittels wenigstens eines im Sucherkörper
untergebrachten Spiegels so erfolgt, daß der Zeiger etwa im Unendlichen abgebildet wird. Von
dieser bekannten Maßnahme geht auch die Erfindung aus. Bisher wurden für solche Einspiegelungsvorrichtungen
regelmäßig GALILEI- oder NEWTON-Sucher benutzt, wobei das Einführen des Einspiegelungslichtstrahles
in den Sucher über einen teildurchlässigen Spiegel unter Hinzufügung weiterer abblendender
Elemente erfolgte.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem speziellen Problem, solche Einspiegelungen bei einem AL-BADA-Sucher
vorzunehmen, der also gleichzeitig eine Bildfeldumrahmung in den Objektraum einspiegelt.
Da dieser Suchertyp wegen des die Abbildung der Bildfeldumrahmung ins Unendliche vornehmenden
teildurchlässigen Hohlspiegels empfindlich gegen Lichtverluste, Reflexe usw. ist, hat man ihn
in neuerer Zeit bekanntlich dadurch verbessert, daß man ihn als einheitlichen Glasblock aufbaut, bei dem
man also zwischen der den besagten Hohlspiegel tragenden Frontlinse und der den einzuspiegelnden
Rahmen tragenden augenseitigen Endlinse einen Glasklotz einfügt, vorzugsweise einkittet. Diese Bauform
eines ALBADA-Suchers bietet außerdem den Vorteil, daß sie relativ wenig Platz für die Einspiegelung
des Begrenzungsrahmens benötigt. Aus diesem Grunde wurde die blockförmige Bauform des
ALBADA-Suchers beim Erfindungsgegenstand verwendet.
Für die Einspiegelung des außerhalb des Sucherkörpers an anderer Stelle der Kamera befindlichen
einzuspiegelnden Meßzeigers ist nun, wie erwähnt, die Anbringung wenigstens eines Spiegels im Sucherkörper
selbst erforderlich. Seine Unterbringung im geschlossenen Sucherkörper erfordert besondere
Maßnahmen, welche den Sucherstrahlengang und den Einspiegelungsstrahlengang des Rahmens nicht stören
dürfen und welche andererseits den Aufbau des ALBADA-Suchers nicht erheblich komplizieren und
verteuern dürfen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der das Bild des Instrumentenzeigers
und gegebenenfalls eines Nachführzeigers oder anderer kameraseitiger Organe in den Sucher einKamera
mit eingebautem ALBADA-Sucher und Belichtungsmesser
Anmelder:
Voigtländer Aktiengesellschaft,
Braunschweig, Berliner Str. 53
Braunschweig, Berliner Str. 53
Dipl.-Phys. Friedrich Papke,
Braunschweig-Gliesmarode,
ist als Erfinder genannt worden
lenkende Spiegel vom lichtdurchlässigen Mittelklotz eines in bekannter Weise blockförmig aufgebauten
ALBADA-Suchers getragen wird, der zwischen dem den teildurchlässig verspiegelten, nach dem Objekt
hin durchgewölbten Hohlspiegel tragenden Frontglied und dem augenseitigen, den einzuspiegelnden Rahmen
etwa in der Brennfläche des Hohlspiegels tragenden Endglied eingeschaltet ist, wobei dieser Spiegel
in einer Aussparung des Mittelklotzes untergebracht ist, in der er durch einen lichtdurchlässigen Kitt eingebettet
ist, wobei der Kitt in an sich bekannter Weise etwa den gleichen Brechungsindex aufweist
wie das Glas des Sucherkörpers.
Die Aussparung kann dabei beispielsweise durch einen schrägen Sägeschnitt oder eine entsprechende
Ausfräsung gebildet sein.
Bei dieser Ausführung ist es gelungen, die bekannten Vorteile eines blockförmig aufgebauten ALBADA-Suchers
nutzbar zu machen, ohne diesen in Aufbau, Form und Größe ändern zu müssen. Neben der Vermeidung
unerwünschter Spiegelungen, Reflexe und anderer optischer Erscheinungen ist der einlenkende
Spiegel dabei gleichzeitig gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt, und bei der Herstenung des Suchers
mit Zeigereinspiegelung wird eine für sich herstellbare und genau justierbare bauliche Einheit erstellt,
die dann als ganze Baueinheit in die Kamerakappe einzusetzen und nur noch als solche auszurichten ist.
Um das Sucherbild und die Bildbegrenzungsrahmeneinspiegelung des ALBADA-Suchers nicht zu
stören, ist es möglich, daß der die Einlenkung des vom einzuspiegelnden Zeiger kommenden Strahlenbündels
vornehmende Spiegel im Sucherkörper außerhalb des für die Sucherwirkung nutzbaren Sucherstrahlenganges
angeordnet wird.
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Für die Abbildung der Zeigerstellung kann man somit im Sucherkörper, also im oder am mittleren
Glasklotz des ALBADA-Suchers, mit einem Spiegel auskommen. In diesem Falle kann man für die erforderliche
Abbildung des einzuspiegelnden Organs etwa im Unendlichen außer dem im Sucherkörper
angeordneten Spiegel noch eine kollimatorartig wirkende Linse oder ein Linsensystem in Abbildungsrichtung vor dem Sucherkörper, und zwar seitlich am
genannten Mittelklotz anbringen. Diese seitliche Linse wird vorzugsweise am Mittelklotz des Suchers
angekittet.
Man kann jedoch im Sucherkörper auch zwei Spiegel unterbringen. Der eine von ihnen ist in diesem
Falle als Hohlspiegel auszubilden, dessen Wölbung so bemessen ist, daß die einzuspiegelnden Zeiger
durch ihn etwa im Unendlichen abgebildet werden. Diese Ausführungsform des Erfindungsgedankens
wird man dann bevorzugen, wenn die Anzeigevorrichtung des Belichtungsmessers dicht am Glasklotz
des ALBADA-Suchers hegt. Als bevorzugte Ausführungsform wird man dabei diesen Hohlspiegel
auf der Fläche anordnen, auf der auch der den einzuspiegelnden Rahmen des ALBADA-Suchers abbildende
teildurchlässige Hohlspiegel angeordnet ist. Dies läßt sich praktisch ohne Störung des Sucherstrahlenganges
dadurch ausführen, daß der die Einspiegelung der Zeiger bewirkende Hohlspiegel am
Rande der im übrigen den teildurchlässigen Spiegelbelag tragenden Fläche angebracht wird. Im Sonderfall
kann die Fläche, auf der der genannte Hohlspiegel für die Zeigereinspiegelung sitzt, sich räumlich an die
Trägerfläche des teildurchlässigen Hohlspiegels des ALBADA-Suchers zwar anschließen, jedoch selbst
eine abweichende Krümmung aufweisen. Besondere optische Verhältnisse können im Einzelfall eine solche
Konstruktion erfordern.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Trägerfläche des
Hohlspiegels einen größeren Krümmungsradius aufweist als die den teildurchlässigen Spiegel tragende
Hohlfläche, wobei zweckmäßig dieser Hohlspiegel auf einer besonderen Hohlfläche des Suchervordergliedes
angeordnet ist, die vorzugsweise eine Kittfläche in diesem Glied bildet. In diesem Falle spart man zur
Vermeidung von Lichtverlusten die in Lichtrichtung dem Hohlspiegel folgende Hohlfläche an dem diesem
Spiegel gegenüberliegenden Teil von der teildurchlässigen Verspiegelung so aus, daß derEinspiegelungsstrahlengang
ungehindert durchtreten kann.
Der Planspiegel im Sucherträger kann gegen die optische Achse in einer Richtung um etwa 45°, in
der anderen, senkrecht dazu stehenden Richtung um den halben Winkel geneigt sein, den die Randstrahlen
im Sucher gegenüber der Achse haben. Dieser Winkel beträgt vorzugsweise etwa 6°. Bei diesen Angaben
sind senkrechte räumliche Koordinatenachsen zugrunde gelegt, von denen die eine die optische Achse
darstellt, eine andere aber bei Gebrauchslage des Suchers vertikal steht.
Weiter kann man, bezogen auf die gleiche senkrechte räumliche Koordinatenanordnung wie vorgenannt,
den Spiegel im Sucherkörper gegen die optische Achse in einer Richtung um etwa 90° geneigt
anordnen und in der anderen, senkrecht dazu stehenden Richtung um einen halben Winkel, den die
Randstrahlen im Sucher gegenüber der Achse haben, wobei der letztgenannte Winkel vorzugsweise etwa
45° beträgt. Durch entsprechende Spiegelneigung gelingt es, die Abbildung der Zeiger als Schattenriß in
einem Felde sichtbar zu machen, das im Sucherblickfeld, aber außerhalb der eingespiegelten Bildfeldumrahmung
liegt. Das Auge vermag bei dieser Anordnung die Zeigerstellung gut zu beobachten, ohne
daß das vom eingespiegelten Rahmen umgrenzte Sucherbild beeinträchtigt wird.
Der das Zeigerbild in den Sucher einlenkende Spiegel kann bei einer weiteren Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes an einer abgeschrägten Fläche des Mittelklotzes des blockförmigen ALBADA-Suchers
angebracht sein.
Schon bei bekannten Ausführungen von Einspiegelungsvorrichtungen in das Sucherbild hat man vorgesehen,
daß der einzuspiegelnde Zeiger, der sich im Innern der Kamera befindet, von außen gut beleuchtet
wird. Davon wird auch beim vorliegenden Erfindungsgegenstand Gebrauch gemacht, jedoch in
einer speziellen Ausführungsform. Die Lichteinfallöffnung dient im vorliegenden Falle zur direkten
Zeigerbeleuchtung; ihr ist in Lichtrichtung eine Blende nachgeschaltet, die durch diesen Lichtstrom ausgeleuchtet
wird und die im Beobachtungsfeld des Suchers erscheint und dabei so bemessen ist, daß sie
den Schwenkbereich der im Strahlengang des Lichteinfalls liegenden Zeiger erfaßt. Es ist vorteilhaft, im
Lichteinfallfenster eine Streuscheibe vorzusehen, der man eine sägezahnartige Struktur verleihen kann und
die man weiter auf der dem Lichteintrittsfenster zugekehrten Seite zweckmäßig feinmattiert.
Man kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes an Stelle der Zeiger selbst eine
reelle Zwischenabbildung der Zeiger in den Sucher einspiegeln. Dies wird durch ein optisches Glied, z. B.
eine Linse oder ein Linsensystem bewirkt, wobei in der Ebene der Zwischenabbildung eine Blende eingeführt
werden kann, welche in ihrer Größe dem Bewegungsspielraum der Zeiger entspricht. Der das
Zeigerbild in den Sucher einlenkende Spiegel kann auch als solcher selbst diese Blende bilden.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend an Hand schematischer
Zeichnungen noch näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Rückansicht einer photographischen Kamera mit teilweise aufgebrochener Kappe, in der
der ALBADA-Sucher und die in ihn eingespiegelte Anzeigeeinrichtung des Belichtungsmessers sichtbar
gemacht ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Kamera,
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 und 2 dargestellten Kamera,
Fig. 4 ein beispielsweises Bild, wie es sich dem Betrachter beim Einblick in den Sucher darbietet,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Horizontalschnitt durch einen Sucher,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie I-I von Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 6,
Fig. 8 die Seitenansicht dieses Suchers,
Fig. 9 seine schaubildliche Darstellung,
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch einen Sucher mit andersartiger Zeigereinspiegelung,
Fig. 11 die schaubildliche Darstellung einer weiteren Variation der Zeigereinspiegelung,
Fig. 12 wiederum einen Vertikalschnitt durch den Sucher mit nochmals anderer Zeigereinspiegelung,
Fig. 13 a und 13 b Querschnitte durch Diffusorscheiben von besonderer Form,
Fig. 14 die rein schematische Darstellung eines ALBADA-Suchers, in den eine reelle Zwischenabbildung
der Anzeigeeinrichtung eingespiegelt wird, und zwar als teilweise Draufsicht auf die Kamera-Oberseite
bei weggeschnittener Kamerakappe.
In Fig. 1 ist mit 1 der Kamerakörper, mit 2 die teilweise aufgebrochene Kamerakappe und mit 3 das
Suchereinblickfenster bezeichnet, hinter dem der Glasklotz 4 des ALBADA-Suchers mit dem Bildbegrenzungsrahmen
5 sichtbar ist. Mit 6 ist der im Glasklotz 4 des Suchers angeordnete Spiegel angedeutet.
An der rechten Seite der Fig. 1 ist die Anlinsen verbindenden Mittelteil 23 zusammensetzt.
Die halbverspiegelte Fläche 24 bildet den in der Kittfläche zwischen Okularlinse 22 und Mittelteil 23
angebrachten Bildbegrenzungsrahmen 5 etwa im Unendlichen ab. Die Linse 8 ist durch Verkittung mit
dem Mittelteil 23 zu einer Baueinheit mit dem Sucher 4 verbunden. Im Unterschied zum Aufbau
nach Fig. 1 ist in Fig. 2 noch zusätzlich eine Negativlinse 88 dargestellt, die als sogenannte Brüggesche
Linse in Lichtrichtung der Linse 8 vorgeschaltet sein kann, sofern eine Verkleinerung des dem Auge
dargebotenen eingespiegelten Zeigerbildes erreicht werden soll.
In Fig. 3 ist der Strahlenverlauf bei Einblick in den
Zeigeeinrichtung des eingebauten Belichtungsmessers 15 Sucher dargestellt. Es ist zu sehen, daß der Objekt
sichtbar, deren Zeigerstellung über den Umlenkspiegel 7 durch die Linse 8 und über den Spiegel 6 in
das Sucherbild mit eingespiegelt wird. Die an sich bekannte Anzeigeeinrichtung des Belichtungsmessers
besteht aus dem Spuleninstrument 9 und dem mittels der Achse 10 drehbar gehaltenen Belichtungsmesserzeiger
11, dessen Ausschlagbewegung durch das in das Belichtungsmesserfenster 12 einfallende Licht gesteuert
wird. Die Teile 9, 10, 11 sind in einem Gestrahlengang 25 zusammen mit dem über den teildurchlässigen
Spiegel 24 eingespiegelten Bildbegrenzungsrahmen 5 und gleichzeitig der vom Spiegel 6
weitergeleitete Strahlengang 26, der die Belichtungsmessereinstellung abbildet, ins Auge 20 fallen. Damit
das eingespiegelte Bild der Belichtungsmesseranzeige bei normaler Augenpunktslage in die Pupille gelenkt
wird, ist der gegen die optische Achse um 45° geneigte Spiegel außerdem um etwa 6° gegen die
häuse 13 untergebracht, in dessen oberer Wand sich 25 Auflagefläche des Suchers angeordnet. Entsprechend
eine nierenförmige Durchblicksöffnung 14 befindet, dieser Neigung ist auch der Spiegel 7 (Fig. 1 und 2)
außer um 45° gegen seine Auflagefläche noch um etwa 6° gegen die Längsachse der Kamerakappe
die ihrerseits durch das Fenster 15 in der Kamerakappe 2 sichtbar ist. Über der nierenförmigen Öffnung
14 ist ein Nachführzeiger 16 angeordnet, der durch geneigt,
ein nicht näher dargestelltes Übertragungsgetriebe 30 Beim Durchblick durch den Sucher bietet sich dem entsprechend der Verschlußzeiten- und Blendenein- Benutzer beispielsweise das in Fig. 4 wiedergegebene
14 ist ein Nachführzeiger 16 angeordnet, der durch geneigt,
ein nicht näher dargestelltes Übertragungsgetriebe 30 Beim Durchblick durch den Sucher bietet sich dem entsprechend der Verschlußzeiten- und Blendenein- Benutzer beispielsweise das in Fig. 4 wiedergegebene
Stellung um seine Achse 17 schwenkt. Die Teile sind so aufeinander abgestimmt, daß dann, wenn der Belichtungsmesserzeiger
11 und der Nachführzeiger 16 einander in der in Fig. 2 dargestellten Art sich decken,
eine dem Ausschlag des Belichtungsmesserzeigers 11 entsprechend richtige Verschlußzeit- und Blendeneinstellung
vorgenommen ist. Die Stellung vom Belichtungsmesserzeiger 11 und Nachführzeiger 16
könnte vom Benutzer der Kamera durch das Fenster 15 in der Kamerakappe 2 direkt beobachtet werden.
Dazu müßte der Benutzer jedoch von der oberen Seite her in die Kamera blicken, und zur Wahl des
Motivs müßte die Kamera wieder vor das Auge genommen werden, damit der Durchblick durch den
Sucher möglich wird. Die Einrichtung legt nun beide Beobachtungsgelegenheiten zusammen, indem die
Zeigerstellung des Belichtungsmessers in das Sucherblickfeld eingespiegelt wird, so daß sie in einem Blick
gemeinsam mit der Bildbetrachtung sichtbar ist. Dabei werden die nierenförmige Durchblicksöffnung 14
und die in ihr sichtbaren Enden der Zeiger 11 und 16 durch ein an der Unterseite des Gehäuses 13 angebrachtes
Fenster 18 über die Spiegel 7 und 6 in das Auge des Betrachters eingespiegelt. In diesen Strahlengang
ist die Linse 8 eingeschaltet, die das eingespiegelte Bild etwa im Unendlichen abbildet. Am
Fenster 15 in der Kamerakappe 2 ist eine Diffusorscheibe 19 angebracht, die zur Regulierung der Deutlichkeit
des Zeigerbildes je nach den herrschenden Lichtverhältnissen vor das Fenster geklappt werden
kann.
In Fig. 2 ist der weitere Strahlenverlauf der Zeigereinspiegelung vom Spiegel 6 in das Auge 20 zu
erkennen. Auch der schematische Aufbau des ALBADA-Suchers ist dargestellt. Der Sucher bildet
einen einheitlichen Glasklotz, der sich aus der Objektivlinse 21 der Okularlinse 22 und dem beide
Bild. Ebenso scharf wie die Landschaft und der darin schwebende Bildbegrenzungsrahmen 5 ist unterhalb
dieses Rahmens die nierenförmige Durchblicksöffnungl4
und in dieser die Stellung des Belichtungsmesserzeigers 11 und des Nachführzeigers 16 zu
sehen. Die Umgebung der Öffnung 14 bietet sich als dunkle Fläche 27 dar, die sich in scharfen Konturen,
insbesondere an ihrem oberen Rande dicht neben der Unterkante des Bildbegrenzungsrahmens 5 gegen das
Objektbild abgrenzt. Die scharfe Abgrenzung ist gegeben durch die Konturen des Spiegels 6.
Es ist zweckmäßig, den blockförmigen ALBADA-Sucher
in Quaderform auszuführen. Seine äußeren Begrenzungsflächen stehen demgemäß allseitig im
rechten Winkel zueinander, wobei sowohl die dem einblickenden Auge zugekehrte Einblicksfläche wie
auch die dem Objekt zugekehrte Ausblicksfläche von der optischen Achse des Suchers senkrecht durchstoßen
werden. In den vorbeschriebenen Fig. 1 bis 3 ist diese Bauform bereits zu erkennen. Sie findet sich
in den nachfolgenden Fig. 2 bis 12 und 14 ebenfalls angedeutet. An sich ist diese Quaderform nicht unbedingtes
Erfordernis für die Realisierung der Erfindung. Wo besondere, z. B. baulich-konstruktive
Umstände es erfordern, kann von dieser Form auch abgewichen werden. Die Quaderform bietet sich jedoch
schon aus Fertigungs- und Montagegründen als besonders vorteilhaft an.
In den Fig. 5 bis 9 ist auf die besondere Gestaltung
des Suchers 4 im Hinblick auf die Anbringung des Spiegels 6 und der Linse 8 näher eingegangen.
Fig. 5 zeigt den Sucher in der gleichen Darstellung wie in Fig. 2, jedoch in vergrößertem Maßstab. Der
Spiegel 6 liegt unter einem Winkel a=45° zur optischen Achse 28, so daß der eingespiegelte Strahlengang
26 von der Belichtungsmesseranzeige her rechtwinklig in Richtung auf das Auge 20 eingelenkt wird.
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Die Fig. 6 und 7 lassen nun erkennen, wie der klotzes. α ist der in der genannten Grundfläche
Spiegel 6 in den Sucher 4 eingefügt ist. Unter dem c-d-h-g liegende Winkel, welcher die Schräglage der
Winkel α (Fig. 5) ist ein Sägespalt 29 von solcher Spiegelebene bezüglich, ihrer Längsrichtung bezeich-
Tiefe und Breite eingebracht, daß der Spiegel 6 unter net, und β der in der Seitenfläche a-d-h-e auf der
Berücksichtigung seiner Neigung ßr^ 6° gegen die 5 Schnittlinie i-k gebildete Winkel gegenüber einer zur
Auflagefläche bequem in diesen Sägespalt 29 ein- stehenden Kante a-d des Sucherklotzes 4 gedachten
gelegt werden kann, ohne die Seitenwände des Spaltes Parallelen p, durch den die Neigung des Spiegels be-
zu berühren. züglich seiner Höhenrichtung gekennzeichnet ist. Der
In Fig. 6 ist ein genauer Querschnitt durch den Planspiegel 6 hat im gezeichneten Ausführungs-Spiegel
6 gezeigt, der durch geeigneten Kitt 30 von io beispiel nach Fig. 9 eine derartige Lage, daß die
vorzugsweise gleichem Brechungsindex wie dem des genannte Schnittlinie i-j mit der unteren Kante c-d
umgebenden Glases (23) in dem Sägespalt 29 fest- der dem Auge 20 zugewandten Einblicksfläche a-b-c-d
gelegt ist. Der Spiegel 6 ist auf einen Träger, beispiels- des Glasklotzes 4 einen Winkel α von 45° bildet,
weise eine geschliffene Glasplatte 31, aufgebracht. Die Dieser Wert von 45° ist als ein für die Praxis
Spiegelplatte 31 ist an ihrer ins Innere des Suchers 15 günstiger Richtwert anzusprechen, der für die Durchhineinragenden
Längskante abgeschrägt, um das Fest- führung der ordnungsgemäßen Funktion der Erfinsetzen
von Luftblasen beim Eingießen des Kittes 30 dung nicht unabdingbar und auch nicht genau einzu
verhindern. gehalten werden muß. Ein Abweichungsbereich von
Fig. 7 zeigt den Sucher 4 in einem Schnitt entlang + 5° ergibt dabei, wie Versuche zeigten, kaum merkder
Spiegeloberfläche. Dabei ist der Sägespalt 29 20 liehe Änderungen der Einspiegelungsleistung. Außersichtbar,
der in diesem Beispielsfall nicht in semer dem hat der Spiegel die durch den Winkel/? ausganzen
Länge von dem Spiegel 6 ausgefüllt wird, gedruckte Neigung von etwa 6°, wobei eine Abweisondern
an seiner Unken Seite nur die Kittfüllung 30 chung von + 2° möglich ist. Weiter ist es vorteilhaft,
enthält. Ebenso ist es z. B. möglich, den Spiegel 6 so wenn gleichzeitig die dem Sucherinneren zugekehrte
anzuordnen, daß der Sägespalt 29 an seinen beiden 25 Längsseite der Spiegelfläche derart abgeschrägt ver-Enden
unverspiegelt bleibt. läuft, daß die betreffende Kante k-l an dem dem
Wie aus den Fig. 1 bis 7 schon ersichtlich, hat die Sucherausblick zugekehrten Ende /-/ des Spiegels
Spiegelplatte 31 keine rechtwinklige, sondern eine gegenüber seiner unteren Kante i-j eine geringere
trapezförmige Gestalt. In Fig. 8 ist diese Form in Höhe hat als am anderen Ende i-k. Dabei kann die
etwas übertriebenen Verhältnissen besonders darge- 30 Neigung der genannten Spiegelkante k-l in einem
stellt. Daraus ist ersichtlich, daß die Spiegelplatte 31 Winkel γ (s. Fig. 8) verlaufen, der dem halben Winkel
in Richtung auf die Objektseite hin niedriger wird, der Neigung der nutzbaren Randstrahlen 250 des
und zwar in dem Maße, wie es durch den Verlauf der Suchers zur optischen Achse 251 entspricht.
Objektstrahlen 25 innerhalb des Suchers erforderlich In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenist, um Bildabschneidungen zu vermeiden. 35 Standes ist es möglich, auf die zur Unendlich-Abbil-
Objektstrahlen 25 innerhalb des Suchers erforderlich In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenist, um Bildabschneidungen zu vermeiden. 35 Standes ist es möglich, auf die zur Unendlich-Abbil-
Fig. 9 gibt noch einmal eine Gesamtübersicht über dung der Anzeigeeinrichtung angebrachte Linse 8 zu
die aus dem eigentlichen ALBADA-Sucher 4 und verzichten, wenn der eingespiegelte Strahlengang statt
dem Spiegel 6 sowie der Linse 8 bestehende Bau- dessen über einen geeignet bemessenen Hohlspiegel
einheit. Um den Spiegel 6 besonders deutlich hervor- zum Auge geleitet wird. In diesem Fall kann die Anzuheben,
ist seine Fläche in diesem Schaubild kreuz- 40 Zeigeeinrichtung des Belichtungsmessers beispielsschraffiert
dargestellt. Die an der Oberkante abge- weise so in der Kamera angeordnet sein, daß sie
schrägte Spiegelplatte 31 ist ebenfalls zu erkennen. In unmittelbar über dem Glasklotz des ALBADA-diesem
Fall hat sie die gleiche Länge wie der Säge- Suchers liegt.
spalt 29. Der Objektstrahlengang 251 verläuft durch Die Fig. 10 zeigt einen ALBADA-Sucher, über
die Mitte des Suchers 4 über die Mittenmarke 32 des 45 dem der Belichtungsmesserzeiger 11 und der Nach-Bildbegrenzungsrahmens
5 zum Auge 20, und gleich- führzeiger 16 angebracht sind. Unter dem Überzeitig wird der eingespiegelte Strahlengang 26 mit schneidungsbereich beider Zeiger ist in den Mittelteil
der Belichtungsmesseranzeige über den Spiegel 6 123 des Suchers in der vorstehend schon beschriebeaus
dem unteren Teil des Suchers 4 in das Auge 20 nen Weise ein Spiegel 106 eingefügt. Die dem Mittelgeleitet.
50 teil 123 zugekehrte Fläche der. Objektivlinse 121 ist
Der Sucher mit der beschriebenen Ausgestaltung ist derart unterteilt, daß sie über ihren größten Teil hinein
leicht zu handhabendes Bauelement, das sich weg die übliche halbdurchlässige Verspiegelung 122
bequem in die Kamera einfügen läßt, ohne daß dabei zur Abbildung des Bildbegrenzungsrahmens 5 aufbesondere
Justierungen innerhalb seiner Einzelteile weist, im oberen Teil jedoch eine sich über die ganze
erforderlich sind. Außerdem ist seine Herstellung ein- 55 Breite des Suchers erstreckende vollverspiegelte Zone
fach und kostensparend. Von besonderem Vorteil ist 124 trägt, von der das über den Spiegel 106 in den
es z. B., daß für den Sägespalt 29 und die Planfläche Sucher eingespiegelte Zeigerbild zum Auge 20 hin
der Linse 8 keine Polieroperation erforderlich ist, da reflektiert wird. Die Länge des Abbildungsweges ist
die rauhen Schnittkanten durch die Verbindung mit dabei so bemessen, daß auch die Zeigerabbildung
dem Kitt nahezu unsichtbar werden. 60 durch die Wirkung des Hohlspiegels 124 im Unend-
Um eine Definition der Lage des Planspiegels 6 im liehen erfolgt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
Sucher zu erleichtern, wurden in Fig. 9 die Eckpunkte davon ausgegangen, daß der Abbildungsweg für die
des blockförmigen Sucherkörpers 4 mit a, b, c, d an Belichtungsmesserzeiger und der für den BiId-
der Einblicksfläche und mit e, f, g, k, an der Aus- begrenzungsrahmen gleich lang ist. Somit können
blicksfläche bezeichnet. Weiter ist mit /-/ die Schnitt- 65 beide Abbildungen von der gleichen sphärischen
linie der Spiegelebene mit der Suchergrundfläche Krümmungsfläche an der Rückseite der Objektivlinse
c-d-h-g bezeichnet und mit i-k die Schnittlinie dieser 121 reflektiert und für das Auge 20 im Unendlichen
Spiegelebene mit der Seitenfläche a-d-h-e des Sucher- abgebildet werden. Der Betrachter sieht die Zeiger-
Claims (21)
- 9 10abbildung dann über dem Aufnahänemotiv und ober- kann. Dabei ist die Unterseite 400 der Scheibe nachhalb des Bildbegrenzungsrahmens 5. Art einer Mattscheibe aufgerauht, während dieDie Fig. 11 und 12 zeigen Ausführungsbeispiele Oberseite stufenlinsenartige Riefen 401 trägt, durchdes Suchers für den Fall, daß die einzuspiegelnde die besonders das aus der Aufnahmerichtung 402Zeigeranordnung weiter vom Sucherblock entfernt ist, 5 kommende Licht in das Fenster 15 der Kamera-so daß für ihre Abbildung im Unendlichen ein Hohl- kappe 2 geleitet wird. Die in Fig. 13 a dargestelltespiegel mit längerer Brennweite als der des zur Rah- Diffusorscheibe 419 weist eine durchwegs gleichemenabbildung verwendeten Spiegels erforderlich ist. Stärke auf, während die Scheibe 420 in Fig. 13 b nachIn Fig. 11 ist der Sucher in gleicher Weise wie in hinten zu in ihrer Stärke zunimmt, so daß von ihrenFig. 9 schaubildlich dargestellt. Hier sei zur Verein- io einzelnen Stufen noch mehr frontales Licht auf-fachung der Darstellung die Anzeigeeinrichtung 11, genommen werden kann als bei horizontaler Anord-16 des Belichtungsmessers in größerer Höhe über nung der Stufen.dem Sucher angeordnet. Praktisch wird sie, ent- Um eine größere bauliche Bewegungsfreiheit zu sprechend den Fig. 1 und 2, neben dem Sucher erhalten, kann in weiterer Ausgestaltung des Erfinliegen, was jedoch auf das darzustellende Prinzip 15 dungsgegenstandes an Stelle der Zeiger selbst eine keinen Einfluß hat. Fig. 11 läßt erkennen, daß die reelle Zwischenabbildung von ihnen in den Sucher-Linse 8 (Fig. 9) entfallen ist und daß der in Fig. 9 klotz eingestrahlt werden. Dabei ist es möglich, durch mit 6 bezeichnete Spiegel hier als rechteckig gestal- entsprechendeBemessungdereingeschaltetenoptischen teter Spiegel 106 rechtwinklig zur Sucherachse 351 Mittel die Anzeigeeinrichtung aus jeder praktisch in und unter einer etwas stärkeren Neigung als 45° in 20 Betracht kommenden Entfernung in den Sucher hindie Oberseite des Suchermittelteiles 223 eingefügt ist. ein abzubilden.Seine Oberkante liegt dabei in der Ebene der oberen Fig. 14 zeigt eine solche Anordnung. Darin ist mit Begrenzungsfläche des Sucherkörpers 23. Die dem 11 und 16 wieder die Zeigeranordnung, mit 515 das Mittelteil 223 zugekehrte Fläche der Objektivlinse 221 . Lichteintrittsfenster in der Kamerakappe 502, mit besteht aus zwei verschieden stark gekrümmten 25 500 die Photozelle und mit 509 das Spuleninstrument Flächen, und zwar aus der stärker gekrümmten und des Belichtungsmessers bezeichnet. 507 ist ein in der mit einem teildurchlässigen Spiegel belegten Fläche Kamerakappe 502 befestigter Umlenkspiegel. Der die 224 und der sich im oberen Teil anschließenden Anzeigeeinrichtung abbildende Strahlengang 501 verschwächer gekrümmten, vollverspiegelten Fläche 225. läuft über den Spiegel 507 durch eine an den Sucher-Die erstere bildet den Bildbegrenzungsrahmen 5 und 30 klotz angekittete Linse 503, die in der Ebene des die andere die Anzeigeeinrichtung 11, 16 im Unend- Spiegels 506 eine reelle Zwischenabbildung der Anlichen ab. Zeigeeinrichtung erzeugt. Dieser Spiegel 506 ist bei-Zur Herstellung der vorbeschriebenen Spiegel- spielsweise in besonders einfacher Anordnung auf dieflächen 224 und 225 erhält die ganze dem Sucher- durch Abschleifen erzeugte Fläche 508 an der dermitelteil 223 zugekehrte Fläche der Objektivlinse zu- 35 Linse 503 gegenüberliegenden Seite des Sucherklotzesnächst den stärker ausgebildeten sphärischen Ein- aufgebracht und kann in seiner Flächenausdehnungschliff, von dem in der gewünschten Breite sodann so bemessen sein, daß er gleichzeitig die Begrenzungder Teil 224 mit schwächerer sphärischer Krümmung des Zeigerbildes festlegt. Vom Spiegel 506 wird dieabgeschliffen wird. Die Gegenflächen am Mittelteil Zeigerabbildung entsprechend den 'schon beschrie-223 erfahren eine entsprechende Behandlung, und 40 benen Beispielen über den Hohlspiegel 524 demnach vollzogener Teil- bzw. Vollverspiegelung werden Auge 20 als Abbildung etwa im Unendlichen zuge-die Nachbarflächen in bekannter Weise miteinander leitet. Auch bei diesem System ist es möglich, die denverkittet, so daß die Spielflächen völlig geschützt Hohlspiegel tragende Fläche getrennt von der zurinnerhalb des Sucherklotzes liegen. Einspiegelung des Bildfeldrahmens 5 dienendenIm Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 ist die den 45 Fläche anzuordnen, und zwar beispielsweise so, wie teildurchlässigen Hohlspiegel 324 tragende Tren- bereits in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Das Beispiel nungsfläche zwischen der Objektivlinse 321 und dem der Fig. 14 zeigt als Variante gegenüber den vorher-Suchermittelteil 323 in ihrem oberen Abschnitt 325 gehenden Figuren eine Anordnung, bei der die Beweunverspiegelt gelassen, und die Objektivlinse 321 ist gung, der Zeiger 11, 16 in einer Ebene verläuft, die durch eine zusätzliche, sphärisch gekrümmte Tren- 50 senkrecht zur Sucherachse liegt. Dabei erscheint dem nungsfläche 300 unterteilt, auf deren oberem Ab- Betrachter die Zeigerabbildung also links neben dem schnitt ein vollreflektierender Spiegel 326 angebracht Bildfeldrahmen. Durch sinngemäß veränderter Anist, dessen Ausdehnung der unverspiegelten Zone 325 Ordnung der einzelnen Bauteile kann die Abbildung auf der Trennungsfläche zwischen Objektivlinse und jedoch auch rechts vom Bildfeldrahmen bzw. über Suchermittelteil entspricht. Der die Zeigerabbildung 55 oder unter diesem erzielt werden. Außerdem ist es vermittelnde Strahlengang verläuft somit über den durch Hinzufügen eines weitejen Spiegels möglich, schon in den Fig. 10 und 11 beschriebenen Spiegel das Zeigerinstrument und den Nachführzeiger auch 106, durch die unverspiegelte Zone 325 zum Hohl- in einer solchen Lage anzuordnen, daß ihre Drehspiegel 326, der eine solche Krümmung aufweist, daß achsen senkrecht zu der in Fig. 14 dargestellten Lage er die Abbildung der Zeiger 11 und 16 dem Auge 20 60 stehen.etwa im Unendlichen darbietet, ebenso, wie auch der D ft
Bildbegrenzungsrahmen 5 über den Halbspiegel 324 Patentansprüche:
etwa im Unendlichen vom Auge 20 wahrgenommen 1. Vorrichtung zum Einspiegeln der Zeigerwird, stellung eines Belichtungsmessers in das BildfeldFig. 13 a und 13 b zeigen besonders vorteilhafte 65 eines ALBADA-Suchers bei photographischen Formen der in Fig. 1 mit 19 bezeichneten Diffusor- Kameras, wobei die Abbildung des Instrumentenscheibe, die bei schlechten Lichtverhältnissen vor das zeigers vermittels wenigstens eines im Sucher-Fenster 15 der Kamerakappe 2 geschaltet werden körper untergebrachten Spiegels so erfolgt, daßder Zeiger etwa im Unendlichen abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Bild des Instrumentenzeigers und gegebenenfalls eines Nachführzeigers oder anderer kameraseitiger Organe in den Sucher einlenkende Spiegel vom lichtdurchlässigen Mittelklotz eines in bekannter Weise blockförmig aufgebauten ALBADA-Suchers getragen wird, der zwischen dem den teildurchlässig verspiegelten, nach dem Objekt hin durchgewölbten Hohlspiegel tragenden Frontglied und dem augenseitigen, den einzuspiegelnden Rahmen etwa in der Brennfläche des Hohlspiegels tragenden Endglied eingeschaltet ist, wobei dieser Spiegel (6) in einer Aussparung (29) des Mittelklotzes (23) untergebracht ist, in der er durch einen lichtdurchlässigen Kitt (30) eingebettet ist, wobei der Kitt in an sich bekannter Weise etwa den gleichen Brechungsindex aufweist wie das Glas des Sucherkörpers (Fig. 6). - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einspiegelung vornehmende Spiegel (6, 106, 506) im Sucherkörper (4, 123, 223, 323) außerhalb des für die Sucherwirkung nutzbaren Sucherstrahlenganges (25, 250) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung nur eines Spiegels (6) im Sucherkörper eine kollimatorartig wirkende Linse (8) oder ein Linsensystem(8 bzw. 8 und 88) in Abbildungsrichtung vor dem Sucherkörper, und zwar seitlich am Mittelklotz des ALBADA-Suchers, angebracht, vorzugsweise angekittet ist, welche die einzuspiegelnden Zeiger (11, 16) etwa im Unendlichen abbildet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Spiegeln im Sucherkörper wenigstens einer als Hohlspiegel (124) ausgebildet ist, dessen Wölbung so bemessen ist, daß die einzuspiegelnden Zeiger (11, 16) durch ihn etwa im Unendlichen abgebildet werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zeiger im Unendlichen abbildende Hohlspiegel (124) auf derselben Fläche angeordnet ist wie der den einzuspiegelnden Rahmen (5) des ALBADA-Suchers abbildende teildurchlässige Hohlspiegel (122).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einspiegelung der Zeiger (11, 16) bewirkende Hohlspiegel auf einer Fläche angebracht ist, die sich räumlich an die Trägerfläche für den teildurchlässigen Hohlspiegel des ALBADA-Suchers anschließt, jedoch selbst eine abweichende Krümmung aufweist (Fig. 11).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche des Hohlspiegels (225) einen größeren Krümmungsradius als die den teildurchlässigen Spiegel tragende Hohlfläche (224) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel (326) auf einer besonderen Hohlfläche (300) des Suchervordergliedes (321) angeordnet ist, die vorzugsweise eine Kittfläche in diesem Glied bildet.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Lichtrichtung der Trägerfläche (300) folgende Hohlfläche (324) an dem dem Spiegel (326) gegenüberliegenden Teil von der teildurchlässigen Verspiegelung (324) so frei gelassen ist (325), daß der Einspiegelungsstrahlengang ungehindert durchtreten kann (Fig. 12).
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im quaderförmigen Sucherkörper (4) angeordnete Spiegel (6) zum einen, nämlich in seiner Längsrichtung, eine derartige Schräglage zur Suchereinblicksfläche {a-b-c-d) einnimmt, daß die Schnittlinie (i-j) seiner Ebene und der Suchergrundfläche (d-c-g-K) mit der Unterkante (d-c) der Suchereinblicksfläche einen Winkel (α) von etwa 45° bildet, und zum anderen, nämlich in Richtung seiner Höhe, die Spiegelebene so geneigt ist, daß die Schnittlinie (i-k) in der Sucherseitenfläche (a-d-h-e) einen Winkel (/?) von etwa 6° mit einer zur stehenden Kante (a-d) des Sucherklotzes (4) gedachten Parallelen (p) bildet (Fig. 8 und 9).
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, dem Sucherinneren zugekehrte Längskante {k-ΐ) des Spiegels (6) zu dessen Unterkante (i-f) derart verläuft, daß das dem Sucherausblick (e-f-g-h) zugewandte Ende (j-Γ) eine geringere Höhe besitzt als das andere Ende Q-K), wobei die genannte Oberkante (k-l) eine Neigung besitzt, deren Winkel (γ) dem halben Winkel der Neigung der nutzbaren Randstrahlen (250) des Suchers zur optischen Achse (251) entspricht (Fig. 8 und 9).
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (106) in seiner Längsrichtung gegen die optische Achse (351) um 90° geneigt angeordnet ist (Fig. 10, 11, 12).
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (106) rechteckig ausgebildet ist und mit seiner Oberkante in der Ebene der oberen Begrenzungsfläche des Sucherkörpers (123, 223, 323) Hegt (Fig. 10, 11, 12).
- 14. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zeigerbild in den Sucher einlenkende Spiegel (506) an einer abgeschrägten Fläche (508) des Mittelklotzes des blockförmigen ALBADA-Suchers angebracht ist (Fig. 14).
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildung der Zeiger (11, 16) durch Anordnung einer entsprechenden Spiegelneigung als Schattenriß in einem Feld (27) sichtbar wird, das im Sucherblickfeld, aber außerhalb der eingespiegelten Bildfeldumrahmung liegt.
- 16. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kamerakappe (2), in der sowohl der Belichtungsmesser als auch der ALBADA-Sucher untergebracht sind, ein bekannter Durchbrach (15) für Lichteinfall zur direkten Zeigerbeleuchtung vorgesehen ist, welcher eine ihm in Lichtrichtung nachgeschaltete Blende(14) ausleuchtet, die im Beobachtungsfeld (27) erscheint und die so bemessen ist, daß sie den Schwenkbereich der im Strahlengang des Lichteinfalls liegenden Zeiger (11,16) erfaßt.
- 17. Vorrichtung nach Ansprach 16, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Lichteinfallfenster(15) eine Streuscheibe (19) vorgesehen ist.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß diese Streuscheibe eine sägezahnartige Struktur aufweist und ihre dem Lichteintrittsfenster (15) zugekehrte Seite feinmattiert ist (Fig. 13).
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Zeiger selbst eine reelle Zwischenabbildung der Zeiger in den Sucher eingespiegelt wird, die durch ein optisches Glied, z. B. eine Linse oder ein Linsensystem, erzeugt wird (Fig. 14).
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene der Zwischen-abbildung eine Blende eingeführt ist, welche in ihrer Größe dem Bewegungsspielraum der Zeiger entspricht.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zeigerbild in den Sucher einlenkende Spiegel als solcher selbst die Blende bildet (Fig. 14).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 842154;
französische Patentschrift Nr. 869 887;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1757 445.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen® 109 748/158 11.61
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- 1959-05-15 GB GB1678359A patent/GB926563A/en not_active Expired
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