DE1273703B - Elektronenstrahlauffaenger fuer Laufzeitroehren, insbesondere Lauffeldroehren - Google Patents

Elektronenstrahlauffaenger fuer Laufzeitroehren, insbesondere Lauffeldroehren

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DE1273703B
DE1273703B DE1961T0019651 DET0019651A DE1273703B DE 1273703 B DE1273703 B DE 1273703B DE 1961T0019651 DE1961T0019651 DE 1961T0019651 DE T0019651 A DET0019651 A DE T0019651A DE 1273703 B DE1273703 B DE 1273703B
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DE
Germany
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electron beam
collector
tubes
electrodes
beam catcher
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Pending
Application number
DE1961T0019651
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jork Bretting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/02Electrodes; Magnetic control means; Screens
    • H01J23/027Collectors
    • H01J23/0275Multistage collectors

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenstrahlauffänger für Laufzeitröhren, insbesondere Lauffeldröhren Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektronenstrahlauffänger für Laufzeitröhren, insbesondere Lauffeldröhren, der aus mehreren in Strahlrichtung hintereinanderliegenden Elektroden besteht, die im Betriebszustand auf verschiedenen Potentialen liegen und entsprechende Strahlstromanteile aufnehmen (Kollektorelektroden).
  • Es ist bei Lauffeldröhren bekannt, den Elektronenstrahlauffänger aus mehreren elektrisch voneinander getrennt angeordneten Kollektorelektroden aufzubauen und an die einzelnen Elektroden verschiedene Potentiale anzulegen. Hierdurch kann man die Elektronenanteile, die auf die einzelnen Kollektorelektroden auftreffen, gewünscht beeinflussen und so einen günstigeren Strahlverlauf und eine verbesserte Wärmeverteilung erzielen (vgl. die französische Patentschrift 1187 520).
  • Bei Kathodenstrahlröhren mit Leuchtschirmen ist es bekannt, die Potentiale von Linsenelektroden über einen in die Röhre eingebauten Spannungsteiler einzustellen, der mittels zweier Zuführungen mit einer Spannungsquelle verbunden ist. Es ist auch bekannt, Elektroden als Beläge auf Innenwandungen von Röhren aufzubringen (vgl. deutsche Auslegeschrift 1026 441, deutsche Patentschrift 949 423 und österreichische Patentschrift 144 280). Schließlich ist es bei Röntgenröhren bekannt, freie Elektroden ohne Zuführungen vorzusehen, die durch den Strahl selbst auf ein Potential aufgeladen werden (in den Auszügen deutscher Patentanmeldungen, Vol. 5, 1. November 1948, S. 244, bekanntgemachte Patentanmeldung L 100598 VIIIc/21g).
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen vereinfachten Elektronenstrahlauffänger der eingangs erwähnten Art für Laufzeitröhren anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß nur eine Kollektorelektrode an eine äußere Spannungsquelle angeschlossen (oder mit Masse verbunden) ist und ansonsten die Kollektorelektroden nur über Widerstände elektrisch miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung ermöglicht es, nur eine einzige Elektrode des Elektronenauffängers mit einer äußeren Spannungsquelle zu verbinden. Dieses angelegte Potential kann eventuell Massepotential sein, so daß eine Zuführung überhaupt entfällt. Im Betriebszustand werden dann von den einzelnen Kollektorelektroden Anteile des Elektronenstrahles aufgenommen. Die aufgenommenen Elektronen fließen über die die Kollektorelektroden verbindenden Widerstände zur Spannungsquelle ab. Durch entsprechende Bemessung der Widerstände erreicht man, daß sich die einzelnen Kollektorelektroden auf die gewünschten verschiedenen Gleichpotentiale einstellen, so daß die gewünschte Verteilung der aufgenommenen Elektronen erzielt wird.
  • An Hand der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher beschrieben.
  • Die F i g. 1 zeigt das elektronenauffängerseitige Ende einer Lauffeldröhre mit der Vakuumhülle 4, dem innerhalb einer Wendelleitung 2 verlaufenden Elektronenstrahl 3 und dem Elektronenauffänger 4. Der Elektronenauffänger 4 besteht aus einer topfförmigen Kollektorelektrode 5 und zwei ringförmigen Kollektorelektroden 6 und 7, die miteinander durch elektrisches Widerstandsmaterial 8 und 9 verbunden sind. Das Widerstandsmaterial 8 und 9 kann beispielsweise aus einer schlecht leitenden Keramik bestehen. Es besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weiterhin die Aufgabe, die Kollektorelektroden 6 und 7 in ihrer Lage bezüglich der topfförmigen Kollektorelektrode 5 zu haltern. Die Verbindung zwischen den Widerstandsteilen 8 und 9 und den einzelnen Kollektorelektroden 5, 6 und 7 kann beispielsweise mit Hilfe bekannter Metall-Keramik-Lötverfahren hergestellt sein.
  • Mit Hilfe der Zuführung 10 ist die Kollektorelektrode 6 mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle verbunden. Diese Spannung U, wird man zweckmäßigerweise so niedrig wählen, daß bei hochfrequenzfreiem Betrieb gerade die niedrigstmögliche Kollektorverlustleistung verbraucht wird.
  • In F i g. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem das auffängerseitige Ende der Lauffeldröhre aus einem isolierenden topfförmigen Teil 21, welches gleichzeitig als Teil der Vakuumhülle 22 dient, besteht. Auf der Innenwandung dieses topfförmigen Teils 21 ist eine Widerstandsschicht 23 aufgebracht, die beispielsweise aus einem Kohlebelag entsprechender Stärke bestehen kann. In Abständen zueinander sind auf diesem Widerstandsbelag leitende ringförmige Beläge 24, 25, 26, 27 und 28 aufgebracht, die die Funktion von ringförmigen Kollektorelektroden übernehmen. Am bodenseitigen Ende des topfförmigen Isolierteils 21 befindet sich ebenfalls ein leitender Belag 29, der die Funktion der Kollektorelektrode 5 in F,i g. 1 übernimmt und mit einer Spannungsquelle U, verbunden ist. Das Isolierteil 21 kann aus einem beliebigen in dieser Technik üblichen Isoliermaterial, also beispielsweise aus Keramik oder Glas, bestehen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Elektronenauffängers, der wegen seiner Kühlmöglichkeit besonders Lauffeldröhren hoher Leistung geeignet ist, ist in F i g. 3 dargestellt. Der Elektronenauffänger besteht aus drei ringförmigen Kollektorelektroden 30, 31 und 32 und aus einer topfförmigen Kollektorelektrode 33, die miteinander durch abstandsbestimmende Glasringe 34, 35 und 36 verbunden sind. Die Kollektorelektrode 30 ist direkt mit der Vakuumhülle 37 verbunden. Auf der Innenseite der Abstandsringe 34, 35 und 36 sind Widerstandsbeläge 38, 39 und 40 aufgebracht, durch welche die einzelnen Kollektorelektroden des Elektronenstrahlauffängers elektrisch miteinander verbunden sind. Die Kollektorelektrode 33 wird an eine Spannungsquelle U, gelegt .Durch Elektronenübernahme der übrigen Kollektorelektroden stellt sich dann bei Betrieb der Röhre an den übrigen Kollektorelektroden das gewünschte Potential ein. Dabei besitzt die Elektrode, die mit der äußeren Spannungsquelle verbunden ist, unter den übrigen Kollektorelektroden die höchste Spannung.
  • Die Widerstandswerte zwischen den einzelnen Elektroden betragen üblicherweise einige Kiloohm. Bei den in den Ausführungsbeispielen dargestellten Anordnungen ist es vorteilhaft, daß die Widerstandsmaterialien bzw. die die Widerstandsmaterialien tragenden Isolierteile gleichzeitig der Halterung der einzelnen Kollektorelektroden dienen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronenstrahlauffänger für Laufzeitröhren, insbesondere Lauffeldröhren, der aus mehreren in Strahlrichtung hintereinanderliegenden Elektroden besteht, die im Betriebszustand auf verschiedenen Potentialen liegen und entsprechende Strahlstromanteile aufnehmen (Kollektorelektroden), dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Kollektorelektrode an eine äußere Spannungsquelle angeschlossen (oder mit Masse verbunden) ist und ansonsten die Kollektorelektroden nur über Widerstände elektrisch miteinander verbunden sind.
  2. 2. Elektronenstrahlauffänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände aus die Kollektorelektroden tragenden Formteilen bestehen.
  3. 3. Elektronenstrahlauffänger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände aus einem Material sehr geringer Leit, fähigkeit bestehen.
  4. 4. Elektronenstrahlauffänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände aus auf Isoliermaterial aufgebrachten Widerstandsschichten bestehen. 5. Elektronenstrahlauffänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektroden von leitenden Belägen gebildet werden, die auf einem Isoliermaterial oder einem zugleich als Widerstandsmaterial dienenden, elektrisch schlecht leitenden Material aufgebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682 026, 949 423; deutsche Auslegeschrift Nr. 1026 441; österreichische Patentschrift Nr. 144 280; französische Patentschrift Nr. 1187 520; »Auszüge deutscher Patentanmeldungen«, Vol.
  5. 5, S. 244, L 100598 VIIIc/21g.
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