DE510728C - Mehrfachroehre in Gleichstromverstaerkerschaltung - Google Patents

Mehrfachroehre in Gleichstromverstaerkerschaltung

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DE510728C
DE510728C DEH111113D DEH0111113D DE510728C DE 510728 C DE510728 C DE 510728C DE H111113 D DEH111113 D DE H111113D DE H0111113 D DEH0111113 D DE H0111113D DE 510728 C DE510728 C DE 510728C
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anode
grid
filament
direct current
amplifier circuit
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MARTEN JOHANN HUIZINGA DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/34DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
    • H03F3/36DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Mehrfachröhre in Gleichstromverstärkerschaltung Die Erfindung bezieht sich auf Entladungsröhren zum Verstärken von Wechselströmen und betrifft eine Röhre mit mehreren Verstärkungsstufen.
  • Bekanntlich können die Elektrodensysteme mehrerer Röhren in einer einzigen Glashülle in Verbindung mit Anoden- und Gitterwiderständen angeordnet werden. Hierdurch wird die Vorrichtung kompakter und die Gefahr unerwünschter Kopplungen verringert sich. Es ist aber ein Nachteil dieser Vorrichtung, ,daß di.e innere Bauart sehr kompliziert ist, wodurch es fast unmöglich wird, mehr als zwei Verstärkerstufen zu verwenden, so daß die Vorrichtung nur wenig billiger wird als eine gleichwertige Anzahl gesonderter Röhren.
  • Es sind Verstärkerröhren !bekannt geworden, bei denen mehrere Kathoden, die einer gleichen Anzahl von Dreielektrodensystemen entsprechen, in Serie mit zwischen je zwei Kathoden liegenden .großen Widerständen geheizt werden.
  • Bekannt ist auch eine Schaltung der Anoden von aufeinanderfolgenden Röhren, derart, daß sie mit Punkten von ein und derselben Anodenbatterie verbunden sind.
  • Ferner kennt man Mehrfachverstärker, bei denen die Anodenspannung mehrerer Anoden durch Stromentnahme von einem einzigen Punkt einer gemeinsamen Stromquelle entnommen werden soll.
  • Es war auch schon bekannt geworden, mehrstufige Gleichstromverstärker .in einer einzigen Röhre unterzubringen, wobei aber die Anodenspannung .gleichfalls aus einer außerhalb der Röhre liegenden Hochspannungsbatterie entnommen wurde.
  • Die Entladungsröhre gemäß der Erfindung dagegen hat auch bei mehreren Verstärkungsstufen eine sehr einfache Bauart und macht die große Anzahl Elektrodeneinführungen, welche bei den Mehrfachröhren erforderlich waren, entbehrlich.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß die Anodenspannung dem Spannungsfall in dem Glühdraht selbst entnommen wird.
  • Einem anderen Kennzeichen der Erfindung nach sind die Anode und gegebenenfalls auch das Hilfsgitter einer vorhergehenden Stufe mit dem Steuergitter der nächsten Stufe zu einer mechanischen Einheit vereinigt.
  • Auch kann in ,diese Einheit ein Kopplungselement, wie z. B. ein Widerstand oder eine Drosselspule, aufgenommen sein, über welches die Anodenspannung zugeführt wird.
  • Ein weiteres Kennzeichen bezieht sich auf die sehr einfache Weise, in welcher eine kapazitive Rückkopplung erzielt wird, wodurch die Neigung zu Eigenschwingungen erhöht oder erniedrigt werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht.
  • Fig. r stellt eine Schaltung einer Kaskadenröhre dar. Fig. 2 zeigt dieselbe Schaltung unter Verwendung von Hilfsgittern.
  • Fig.3 gibt ein Ausführungsbeispiel einer Kaskadenröhre, während Fig. 4 und 5 in einfacher Weise Schaltungen von Empfangsvorrichtungen angeben, bei welchen die Kaskadenröhren benutzt werden.
  • In Fig. r stellt ca-b einen Glühdraht vor, vorzugsweise einen mit niedrigem Stromverbrauch, so daß dieser Glühdraht z. B. mit gleichgerichtetem und Wechselstrom gespeist werden kann. r, und p, sind ein Gitter und eine Anode, welche zusammen mit idem von ihnen umgebenen Teildes Glühdrahtes ein Dreielektroden-Entladungssystem bilden. Die Anode p, des ersten Systems ist leitend verbunden mit (dem Gitter r2 des zweiten Systems und ist ferner mittels eines Kopplungselementes w,, z. B. eines Widerstandes oder einer Drosselspule, mit Odem positiven :Ende des ;in dem ersten System wirksamen Teiles des Glühdrahtes verbunden.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß hinsichtlich des dazugehörigen Teiles des Glühdrahtes in jedem System das Gitter negativ und die Anode positiv geladen ist, während die Spannungsänderungen der Anode jedes Systems dem Gitter des nächsten Systems :mitgeteilt werden. Es kann auch z. B. innerhalb r,, ein Hilfsgitter h, angeordnet wenden, welches die Raumladung erniedrigt und mit der Anode des gleichen Systems und damit auch mit dem Gitter des nächsten Systems verbunden ist. jedes :System arbeitet dann als eine sogenannte Doppelgitterröhne. Die Schaltung .einer solchen Röhre zeigt die Fig. 2.
  • Die Spannung der miteinander verbundenen Elektroden gegen den dazugehörenden Glühdrahtteil ist :desto höher, je weiter das stromzuführende Element nach dem positiven Ende des Glühdrahtes angeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Gesamtanordnung vorteilhaft mit zylindrischen Elektroden und axial angeordnetem langen Glühdraht ausgeführt, wobei dieser letztere z. B. von einer Anzahl Stäbchen getragen an einem parallel zu der Achse angeordneten Glasstab befestigt werden kann.
  • Wie oben bemerkt, kann die Anode und gegebenenfalls das Hilfsgitter mit dem Steuergitter eines folgenden Systems als einzige mechanische Einheit gekaut sein und von parallel zu der Achse angeordneten Glasstäbchen, z. B. von dem Stabe, welcher den Glühdraht, wie in Fig. 3 angegeben ist, trägt, getragen werden.
  • Die Anode eines jeden Systems ist über ein Kopplungselement w,. verbunden mit einem weiter nach dem positiven Ende hin gelegenen Glühdraht, wodurch -das Hilfsgitter h,. und die Anode p1 der ersten Abteilung hinsichtlich des sich ,innerhalb h,, befindlichen Teiles des Glühdrahtes positiv geladen sind.
  • Dasselbe Potential wird dem Steuergitter r2 des zweiten Systems zugeteilt, während das Hilfsgitter lag und rdie Anode p. dieses Systems durch Verbindung mit einem Punkte höheren Potentials des Glühdrahtes verbunden sind.
  • Die Träger des Heizfadens können aus Metall bestehen und dann gleichzeitig zum Abgreifen Ader Anodenspannungen benutzt werden: Es sind also nur vier Elektrodeneinführungen nötig, z. B. an der einen Seite die negative Glühdrahteinführung und eine Einführung für das erste Steuergitter und an der anderen Seite,die positive Glühstromeinführung und die Verbindung mit der letzten Anode.
  • Wenn man eine kapazitve Kopplung 7wischen zwei Anoden wünscht, kann dieses in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch erzielt werden, daß zwei Ringe aus MetallWlnd über die zylindrische Hülle gezogen werden, so @daß jeder Ring .mit der nahe an der Hülle gelegenen zylindrischen Anode einen Kondensator bildet. Die zwei auf :die Röhre geschobenen Ringe können ferner mittels einer Impedanz miteinander verbunden werden.
  • Die beschriebene Mehrfachröhre kann sowohl für Hoch- als auch für Niederfrequenzv erstärkung benutzt werden.
  • Auch können in einer einzigen Röhre idie ersten Stufen. Hoch und die letzten Abteilungen Niederfrequenzverstärker bilden. Eine Detektorwirkungkann in der,dazwischen gelegenen Stufe dadurch erzielt werden, daß die Anodenspannung dieser Abteilung durch einen geeigneten Anschluß an den Glühdraht derartig gewählt wird, daß in einem stark gebogenen. Teil der dazugehörigen Charakteristik gearbeitet wird, oder es kann auch vor einem der Steuergitter ein Gitterkondensator, gegebenenfalls mit einem Ableitungswiderstand; innerhalb der Hülle angeordnet werden.
  • Fig.4 zeigt eine sehr einfache Schaltung für Lautsprecherempfang mit einer Rahmenantenne; in welcher ,der Glühdraht von einem Netzanschlußgerät gespeist wird, welches die einzige lokale Stromquelle bildet.
  • Wenn eine gesonderte Hochfrequenz- und Niederfrequenzröhre verwendet wird, kann die Detektorwirkung in der ersten Abteilung der Niederfrequenzröhre dadurch bewerkstelligt werden, -daß -man vor dem Steuergitter dieser Abteilung einen Gitterkondensator einschaltet. Eine iderartige Schaltung ist in Fig, 5 angegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-i. Mehrfachröhre in Gleichstromverstärkerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Röhrensysteme derart um einen allen Systemen gemeinsamen Heizdraht angeordnet sind"daß jedes System einen anderen Abschnitt ider Kathode umgibt und daß die Anode eines vorhergehenden Elektrodensystem.s direkt mit dem Steuergitter des nächsten Systems und über ein Kopplungselement mit einem Punkte des Heizfadens verbunden ist.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch i, !dadurch gekennzeichnet, daß die Anode .eines vorhergehenden Elektrodensystems das Steuergitter des nächsten Elektroden-Systems trägt.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, idaß die .durch die Anode und das nächste Steuergitter mechanisch gebildete Einheit zu gleicher Zeit ein Hilfsgitter und (oder) ein Kopplungselement trägt.
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