DE1272707B - Kleinbildfilmspule - Google Patents

Description

• Kleinbildfilmspule Der Gegenstand betrifft eine im Spritzgußverfahren herstellbare Kunststoffspule zum beidseitigen Einführen eines Kleinbildfilms in einen Schlitz, der zwei seitenverkehrt zueinander ausgerichtete Haltenasen trägt.
• Man hat schon vorgeschlagen, zur bequemeren Befestigung des Filmes, die in der Dunkelheit erfolgt, einen Haltezapfen zu verwenden bzw. diesen nach der Austrittseite des Schlitzes zu als Widerhaken auszubilden. Die Einführung eines Kleinbildfilmes kann jedoch nur von einer Seite des Schlitzes erfolgen. In der deutschen Patentschrift 1190 185 ist zur beidseitigen Einführung eines Kleinbildfilmes eine Spule beschrieben, bei der in der Achsebene des Spulenkernes an Stelle des einfachen Einfädelschlitzes zwei parallele Kanäle vorgesehen sind, die durch Ausbildung eines Steges der zwei diagonal zueinander stehenden Haltenasen entstehen.
• Es wurde nun gefunden, daß man zu einer wesentlichen Vereinfachung der Spule kommen kann, wenn man die beiden seitenverkehrt zueinander ausgerichteten Haltenasen an den parallel zur Achsebene liegenden Schlitzwänden anordnet und der die Einführungsschlitze trennende Mittelsteg des Schlitzes im mittleren Bereich der Achsebene unterbrochen ist. Die Unterbrechung des Steges in der Mitte des Schlitzes beträgt vorzugsweise mindestens die Hälfte der Breite des Filmanfanges. Die seitlichen Rudimente des Steges haben dabei die Form eines Parallelogramms und sind so gestaltet, daß sie zusammen mit der Auflauffläche der Haltenase auf der Einführungsseite des Filmes eine trichterartige Erweiterung bilden.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
• F i g. 1 stellt einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Spule dar, F i g. 2 die Seitenansicht in Richtung der Spulenachse.
• In dem Einführungsschlitz 1. sitzen an den in axialer Richtung laufenden Schlitzwänden 2, 3 zwei als Widerhaken ausgebildete Haltenasen 4, 5, die seitenverkehrt zueinander ausgerichtet sind. Sie befinden sich in den beiden Einführungskanälen, die durch den Mittelsteg, der durch die Achsebene der Spule verläuft, entstehen. Im mittleren Bereich ist dieser ,ioterbrochen, so daß lediglich Stegrudimente 6, 7 verbleiben. Ihre Profile haben die Form eines Parallelogramms, dessen Schrägseiten zusammen mit der Rückfläche der Haltenasen auf der Einführungsseite des Filmes einen Trichter bilden.
• Diese besondere Gestaltung des Steges in Verbindung mit den Haltenasen führt zu einer Erhöhung der Stabilität der Spule bei den auftretenden großen Zugkräften während des Spulvorganges. Die Spule erlaubt auch eine vereinfachte Spritzgußfertigung, da alle in den Einfädelungsschlitz hineinragenden Vorsprünge 4 bis 7 direkt auf den Schlitzwänden sitzen.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Kunststoffspule zum beidseitigen Einführen eines Kleinbildfilmes in einen mit zwei seitenverkehrt zueinander stehenden Haltenasen versehenen Schlitz, dadurch gekennzeichn e t , daß die seitenverkehrt zueinander ausgerichteten Haltenasen an den parallel zur Achsebene liegenden Schlitzwänden angeordnet sind und der den Einführungsschlitz trennende Mittelsteg im mittleren Bereich der Achsebene unterbrochen ist.
2. 2. Filmspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Mittelsteges im mittleren Bereich der Achsebene mindestens die Hälfte der Filmbreite beträgt.
3. 3. Filmspule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegrudimente zu beiden Seiten des Schlitzes die Form eines Parallelogramms aufweisen, wobei die Stegrudimente zusammen mit der Auflauffläche der Haltenasen auf der Einführungsseite des Films trichterförmig erweitert sind.