DE1271914B - Kippgestell fuer Giesspfannen u. dgl. - Google Patents

Kippgestell fuer Giesspfannen u. dgl.

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DE1271914B
DE1271914B DEP1271A DE1271914A DE1271914B DE 1271914 B DE1271914 B DE 1271914B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271914 A DE1271914 A DE 1271914A DE 1271914 B DE1271914 B DE 1271914B
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DE
Germany
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pan
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ladles
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Pending
Application number
DEP1271A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Feyerabend
Dipl-Ing Rudolf Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B22d
Deutsche Kl.: 31 b2 - 41/04
Nummer: 1271914
Aktenzeichen: P 12 71 914.1-24 (G 45798)
Anmeldetag: 22. Januar 1966
Auslegetag: 4. Juli 1968
Gieß- und Schlackenpfannen und sonstige Kippgefäße, insbesondere für Hüttenbetriebe, sind auf Kippzapfen in einem Gehänge gelagert und werden mit diesem zum Entleeren in ein Kippgestell, gegebenenfalls einen ortsfesten Kippstuhl od. dgl., eingesetzt. Beim Kippen muß die Pfanne gegen Herausfallen aus dem Kippgestell gesichert werden.
Neben Sperrhebeln zum Sichern der Pfanne in einem ortsfesten Kippstuhl sind auch Kippgestelle mit Schieberiegeln Stand der Technik, die am Pfannenboden quer zu den Kippzapfen gelagert sind und beim Kippen der Pfanne in die Bohrung einer am Pfannenboden vorgesehenen Nase eingreifen. Diese bekannte Vorrichtung läßt schon deshalb zu wünsehen übrig, weil ein einfaches Absetzen der Pfanne nicht möglich ist. Zudem bedingt der Raum für die Unterbringung solcher Schieberiegel am Pfannenboden eine durchaus unerwünschte Vergrößerung der Bauhöhe des Kippgestells. Im übrigen erfordert diese Schieberiegel-Vorrichtung eine Handbedienung, arbeitet also nicht selbsttätig.
Die Erfindung strebt eine Verbesserung des bekannten Kippgestells für Gießpfannen u. dgl. mit Abwälzbahn für die Pfannenkippzapfen und mit mindestens einem die gekippte Pfanne abfangenden Schieberiegel in der Weise an, daß man bei gegebener Pfannenhöhe mit denkbar kleinster Bauhöhe des Kippstuhls auskommt und daß eine selbsttätige Schieberiegelsteuerung auch im rauhen Hüttenbetrieb ein selbsttätiges Verschieben der Riegel in ihre Wirkstellung beim Kippen der Pfanne unter Wahrung der Möglichkeit gewährleistet, die Pfanne in üblicher Weise abzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der (die) Schieberiegel im Kippzapfen in dessen Achsrichtung verschiebbar gelagert ist (sind) und mit dem der Pfanne abgekehrten Riegelende an einer Steuerkurve oder Steuerbahn anliegt, die sich in Längsrichtung der Abwälzbahnen erstreckt. Diese neue Lösung bietet den für den praktischen Betrieb erheblichen Vorteil, daß die Schieberiegel im Kippzapfen völlig gekapselt und dadurch gegen Verschleiß und Beschädigung geschützt sind.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgrundgedankens empfiehlt sich eine zentrische Anordnung des (der) Schieberiegel im Kippzapfen.
Im übrigen kann es vorteilhaft sein, den (die) Schieberiegel mit einem Mitnehmer auszurüsten, der formschlüssig in eine rinnenförmige Steuerkurve eingreift.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausfüh-Kippgestell für Gießpfannen u. dgl.
Anmelder:
Gutehoffnungshütte Sterkrade Aktiengesellschaft, 4200 Oberhausen, Lipperfeld 1
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Rudolf Fischer,
4200 Oberhausen-Sterkrade;
Erwin Feyerabend,
4100 Duisburg-Meiderich
rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schlackenpfannenwagen im Aufriß,
F i g. 2 einen Teil der Abrollwälzbahn des Wagens im Grundriß mit dem auf dieser Bahn ruhenden Kippzapfen im Längsschnitt,
F i g. 3 und 4 sinngemäß zu F i g. 2 eine abgewandelte Ausführung der Steuerkurve.
Nach F i g. 1 ist die Schlackenpfanne 1 mit einem Gehänge 2 in einen Kipptragring 3 mit kastenförmigen Hohlquerschnitt eingesetzt. Dieser Ring ruht mit zwei Hohlzapfen 4 auf einem vierachsigen Fahrgestell 5. Im einzelnen ist jeder der Zapfen 4 auf eine Abwälzbahn 6 mit einer Zahnstange 6' (F i g. 2) aufgesetzt. In seine Zahnstange greift jeder Zapfen 4 mit einem Ritzel 7 ein, so daß ein gleichmäßiges Abwälzen beider Zapfen 4, d. h. ein Schutz gegen ein Schiefstellen der Kippachse gewährleistet ist.
In jeden der beiden Hohlzapfen 4 und den benachbarten Teil des Tragringes 3 ist ein Schieberiegel 8 eingebaut. Das äußere Ende 8 a der Riegel 8 bildet einen Stößel, der von einer Feder 9 kraftschlüssig in Anlage an einer Steuerkurve 10 gehalten wird. Das innere Ende der Schieberiegel 8 ragt in den Tragring 3 hinein und wird beim Kippen der Pfanne 1, also beim Abwälzen der Ritzel 7 auf den Zahnstangen 6' gegen den Mantel 1' der Pfanne vorgeschoben. Dabei übergreift der Riegel 8 ein am Pfannenmantel vorgesehenes Widerlager 11. Mit diesem stützt sich die gekippte Pfanne am inneren Ende
809 568/457
der Schieberiegel 8 gegen Herausfallen aus dem Tragring 3 ab.
Beim Herauskippen der Pfanne aus ihrer aufrechten Lage (Fig. 1 und 2) wird die Feder 9 bereits nach kleinem Kippwinkel stärker gespannt und behält ihre größte Spannung auf dem weitaus größten Teil des Abrollwegs. Daraus ergeben sich für das Stößelstirnende 8 a größere Reibungs- und Verschleißkräfte. Aus dieser Erwägung heraus kann es vorteilhaft sein, die Feder 9 durch eine Feder 9' zu ersetzen (Fig. 2), die beim Abwälzen aus der Nullstellung entspannt wird. Dabei muß das Stößelende 8 a an der Außenseite der Steuerkurve 10 angreifen. Die entspannte Feder 9 a braucht im geradlinigen Bereich der Steuerbahn keine größere Kraft auszuüben als für eine kraftschlüssige Anlage des Schieberiegels 8 notwendig ist.
Zu den F i g. 3 und 4 ist schließlich zu bemerken, daß es sich hier um eine rinnenfönnige Steuerkurve 10' handelt, in die der zugehörige Schieberiegel formschlüssig eingreift. Das Stößelende des Riegels trägt einen Mitnehmer 16, der oben und unten in die paarweise vorgesehene Steuerkurve hineinragt. Bei einer Steuerung dieser Art bleibt man auf die nach den Fig. 1 und 2 für den Kraftschluß notwendigen Federn 9 nicht angewiesen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kippgestell für Gießpfannen u. dgl. mit Abwälzbahnen für die Pfannenkippzapfen und mit mindestens einem die gekippte Pfanne abfangenden Schieberiegel, der ein am Pfannenmantel vorgesehenes Widerlager in der Pfannenkippstellung hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Schieberiegel (8) im Kippzapfen (4) in dessen Achsrichtung verschiebbar gelagert ist (sind) und mit dem der Pfanne (1) abgekehrten Riegelende an einer Steuerkurve (10, 10') anliegt, die sich in Längsrichtung der Abwälzbahnen (6) erstreckt.
2. Kippgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Schieberiegel zentrisch im Kippzapfen (4) angeordnet ist (sind).
3. Kippgestell nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Schieberiegel-Mitnehmer (16), der formschlüssig in eine rinnenförmige Steuerkurve (10') eingreift (F i g. 3, 4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1178 175,
349,1076 904,1 071 902;
französische Patentschrift Nr. 1242180.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 568/457 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1271A 1966-01-22 1966-01-22 Kippgestell fuer Giesspfannen u. dgl. Pending DE1271914B (de)

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