DE1271561B - Vorrichtung zum Verringern des spezifischen Oberflaechendruckes eines Fahrzeuges mitHilfe eines Luftkissens - Google Patents

Vorrichtung zum Verringern des spezifischen Oberflaechendruckes eines Fahrzeuges mitHilfe eines Luftkissens

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DE1271561B
DE1271561B DEP1271A DE1271561A DE1271561B DE 1271561 B DE1271561 B DE 1271561B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271561 A DE1271561 A DE 1271561A DE 1271561 B DE1271561 B DE 1271561B
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DEP1271A
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English (en)
Inventor
Richard Stanton Jones
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British Hovercraft Corp Ltd
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British Hovercraft Corp Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V3/00Land vehicles, waterborne vessels, or aircraft, adapted or modified to travel on air cushions
    • B60V3/02Land vehicles, e.g. road vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/11Stability or attitude control
    • B60V1/115Stability or attitude control by ground or water engaging means, e.g. rudders or wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verringern des spezifischen Oberflächendruckes eines Fahrzeuges mit Hilfe eines Luftkissens Die Erfindung bezieht sich auf eine am Umfang eines Landfahrzeuges vorgesehene und dieses umschließende Vorrichtung zur Verringerung des spezifischen Oberflächendruckes des Fahrzeuges mit Hilfe eines Luftkissens, wobei die Vorrichtung eine aufblasbare, flexible Schürzenanordnung aufweist, die das Entweichen des Luftkissens zwischen Fahrzeug und Untergrund verzögert und die von der das Luftkissen beschickenden Quelle gespeist wird.
  • Es ist bereits bekannt, bei einem Motorfahrzeug den Druck der Räder auf die Straße dadurch zu beeinflussen, daß der Luftdruck unterhalb des Fahrzeuges entweder verringert und damit der Druck der umgebenden Luft auf das Fahrzeug vergrößert wird oder daß der Luftdruck unterhalb des Fahrzeuges vergrößert und damit das Fahrzeug entlastet wird.
  • Das Luftkissen, das zwischen Kraftfahrzeug und Straße erzeugt wird, ist in einem Behälter ausgebildet, der ein Entweichen der Luft nicht ermöglicht. Die Abdichtung wird durch einen Streifen erreicht, der sich fest gegen den Boden legt. Luft kann bzw. soll somit aus diesem Luftkissen nicht austreten. Der Streifen schleift im Betrieb dauernd auf der Straße.
  • Auch ist bereits ein Luftkissenfahrzeug bekannt, an dessen Außenumfang eine Vielzahl von Rädern vorgesehen sind, welche einen Teil der Belastung aufnehmen, während das Luftkissen einen vom Belastungszustand des Fahrzeuges abhängigen Lastanteil trägt. Hierbei handelt es sich jedoch um ein ausgesprochenes Luftkissenfahrzeug, das lediglich zusätzlich mit Rädern versehen ist.
  • Schließlich ist auch bereits ein Gaskissenfahrzeug vorgeschlagen worden, das am Fahrzeug befestigte, zusammenlegbare und aufblasbare Hohlkörper aufweist, die einen wesentlichen Bestandteil des Gaskissenfahrzeuges darstellen und die den Übergang vom Gaskissenbetrieb auf Straßenbetrieb und umgekehrt ermöglichen; die den Gaskissenteil darstellende Anordnung ist hierbei nicht einfach vom Fahrzeug lösbar und auf das Fahrzeug wieder aufsetzbar; ferner sind Lüfter, Gebläse und entsprechende zur Erzeugung des Gaskissens notwendige Elemente auf dem Fahrzeug selbst angeordnet.
  • Bei diesem älteren Vorschlag wird von einem Gaskissenfahrzeug ausgegangen, bei dem die Breite des Fahrzeuges, die bei Gaskissenbetrieb erforderlich ist, verkleinert werden kann, wenn das Fahrzeug sich auf der Straße bewegen soll. Dies wird dadurch erreicht, daß die nach außen ragenden Teile der Gaskissenanordnung einziehbar ausgebildet sind, so daß die Umfangsabmessungen verringert werden.
  • Die Aufgabe, die sich vorliegende Erfindung ge- stellt hat, geht von einem ganz anderen Gesichtspunkt aus. Alle Teile des Fahrzeuges, die für den Luftkissenbetrieb erforderlich sind, werden auf ein vorhandenes Landfahrzeug nachträglich aufgesetzt, wenn das Fahrzeug im Luftkissenbetrieb arbeiten soll; die gesamte Anordnung wird dann abgenommen, wenn das Fahrzeug als normales Landfahrzeug betrieben wird, wobei in diesem Stadium die für den Luftkissenbetrieb notwendigen Einrichtungen nicht mehr auf dem Fahrzeug vorhanden sind, so daß das Fahrzeug seinen Betrieb als normales Landfahrzeug unbehindert durchführen kann, z. B. für Transportzwecke, als Kampffahrzeug od. dgl. Ziel vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, mit deren Hilfe diese Aufgabe gelöst werden kann.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die das Luftkissen erzeugende und aufrechterhaltende Vorrichtung eine vom Landfahrzeug unabhängige, durch lösbare Verbindungen trennbare, für andere einpassende Fahrzeuge verwendbare Trägereinheit ist. Die auf das Landfahrzeug normaler Bauart aufzusetzende Vorrichtung ist somit eine in sich geschlossene und unabhängige Trägereinheit, die alle notwendigen Mittel enthält, welche für den Luftkissenbetrieb erforderlich sind. Die Trägereinheit, die auf ein solches Fahrzeug aufgesetzt wird, umfaßt im wesentlichen den Motor, das Gebläse und die Schürzenanordnung, die insgesamt die Luftkissenanordnung darstellen, und die Auslegung ist so getroffen, daß die Vorrichtung rasch und einfach auf dem Landfahrzeug befestigt und ebenso rasch und einfach wieder von diesem Fahrzeug entfernt werden kann. Mit Hilfe vorliegender Erfindung ist es sogar möglich, die Luftkissenträgereinheit an einem großen Behälter anzuwenden, der selbst keine Antriebsquelle besitzt.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • F i g. 1 zeigt Militärkettenfahrzeuge gemäß der Erfindung in Seitenansicht; F i g. 2 ist eine Draufsicht auf F i g. 1; Fig. 3 ist eine Vorderansicht zu Fig. 1; Fig.4 ist ein Schnitt nach der Linie IV4V der Fig. 2; Fig.5 ist eine Außenansicht entsprechend dem Pfeil nach Fig.3, wobei ein Teil einer Auftriebskammer 10 aufgeschnitten ist; F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in Anwendung auf ein Räderfahrzeug; Fig.7 zeigt die Ausführungsform der Fig.6 in Rückansicht; Fig. 8 ist eine Draufsicht auf Fig. 6; Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform nach der Erfindung in zusammengelegtem Zustand, die als abnehmbarer, selbsttragender Bauteil ausgebildet ist und mit einem Selbstantrieb versehen sein kann; F i g. 10 zeigt die Ausführungsform nach F i g. 9 in gestrecktem Zustand, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind; Fig. 11 zeigt die Ausführungsform nach Fig.9 und 10 in Anwendung auf ein Militärkettenfahrzeug; Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform nach F i g. 11; Fig. 13 ist eine Draufsicht auf Fig. 11; Fig. 14 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform zu den F i g. 9 bis 13 in schaubildlicher Ansicht.
  • In der Beschreibung sind gleiche Teile der verschiedenen Ausführungsformen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sollen die Fahrzeuge im allgemeinen ihre normalen Mittel für den Bodenantrieb, wie beispielsweise Räder 1 oder Ketten 2, für einen Vorwärtsantrieb verwenden, selbst wenn sich das druckaufgeladene Druckkissen zur Herabsetzung der Oberflächenverdrängung in Tätigkeit befindet. In Abhängigkeit von der Wirksamkeit der Zugmittell und 2 kann jedoch, wenn diese in weiche oder lose Oberflächen, wie beispielsweise Sand oder Wasser eingedrungen sind, eine zusätzliche Antriebsunterstützung durch eine der Betriebsoberflächen notwendig werden. Eine Möglich keit, um dies zu verwirklichen, besteht darin, eine oder mehrere Luftschraubenantriebskombinationen 3 vorzusehen. Solch eine Luftschraube 3 kann unterschiedliche Blattsteigung haben, damit die Leistungsabgabe verändert werden kann; sie ist ferner z. B. im Richtungswinkel schwenkbar angeordnet, um die Schubrichtung zu verändern und die Richtungssteuerung zu ergänzen. F i g. 7 zeigt Schaufeln 34, die an den Rädern 1 zur Ergänzung des Antriebes auf Wasser befestigt sind.
  • Alle Ausführungsformen nach der Erfindung enthalten eine biegsame Einfassung in Form einer aufblasbaren, flexiblen Schürzenanordnung 4, die an dem Fahrzeug befestigt ist, nach unten herabhängt, und einen Raum umschließt, der die normale Plattformfläche 5 des Fahrzeuges umfaßt, und in dem ein druckaufgeladenes Luftkissen erzeugt werden kann.
  • Mit Ausnahme der in F i g. 14 dargestellten Ausführungsform, wo ein Verdeck 21 verwendet wird, ist die Bodenfläche des Fahrzeuges dicht ausgeführt, um ein Entweichen nach oben und damit einen Verlust des Luftkissens zu verhindern, während die Einfassung einen dichten Abschluß an der Vorderseite, den Seitenflächen und der Rückseite des Fahrzeuges bildet. Die Abdichtung kann von einer starren Luftleitung geformt werden, die einen Rahmen 6 bildet, von welchem die Einfassung 4 nach unten vorsteht, und der den die Einfassung tragenden Teil der Anordnung darstellt und strömungsdicht mit dem Fahrzeug verbunden ist. Waagerechte Abdichtungsplatten7 (Fig. 11 und 13) können im Notfall dazu dienen, der Einfassung einen Abstand vom eigentlichen Fahrzeug zu geben. Der Luftleitungsrahmen 6 bildet eine Halterung bei den dargestellten Ausführungsformen für die Maschinen-Zentrifugalgebläse-Einheiten 8, welche atmosphärische Luft bei 9 einsaugen und die Kompressoren zur Erzeugung des Luftkissens bilden.
  • Die biegsame Einfassung 4 kann aus vexstärktem natürlichen oder synthetischem Gummi oder plastischem Material hergestellt sein, geeignete Verstärkungsmaterialien sind Terylen, Nylon, Drahtmaschen oder Fiberglas. .Bestimmend für die Auswahl der Einfassungsausführung und des Materials sind Biegsamkeit und Nachgiebigkeit, die notwendig ist, damit eine örtliche Abbiegung beim Auftreffen auf Hindernisse möglich ist, und eine Starrheit, welche einer Ausbiegung nach außen unter dem Einfluß des Luftkissendruckes Widerstand leistet und die Einfassung in die in den Zeichnungen dargestellte normale ausgestreckte Lage nach einer Abbiegung durch Hindernisse oder Bodenberührung zurückführt. Diese Eigenschaften können entweder in dem biegsamen Material selbst beruhen, oder sie können der Einfassung 4 durch ein zusätzliches Bauteil erteilt werden, wie es beispielsweise in den Fig.4 bis 5 dargestellt und weiter unten beschrieben ist.
  • Bei Anwendung der Erfindung auf schwere Fahrzeuge wie beispielsweise Militärfahrzeuge kann eine Wirtschaftlichkeit in den Kraft und Antriebsverhältnissen zur Erzeugung des druckaufgeladenen Luftkissens durch eine Ausführungsform erreicht werden, bei welcher die biegsame Einfassung 4 so aufgehängt ist, daß sie eine Kissenfläche umfaßt, die größer als der normale Umriß des Fahrzeuges ist.
  • Für normalen Straßenbetrieb, Manövrierfähigkeit und Handhabung möchte man die Tragbreite der Vorrichtung soweit wie möglich auf die Tragbreite des Fahrzeuges beschränken. Daraus ergeben sich zwei Probleme beim Betrieb auf Wasser, indem das Raumgewicht des Fahrzeuges im allgemeinen eine Luftkissenfläche erfordert, die im Grundriß größer ist als die der Fahrzeugausbildung, während sie zur Erzielung einer Seitenstabilität auf Wasser mittels des Luftkissens erheblich breiter als die Trag- oder Achsenbreite des Fahrzeuges ausgeführt werden müßte. Diese Schwierigkeiten können im ersten Fall dadurch überwunden werden, daß man die Kissenfläche am Bug 16 und Heck 17 (F i g. 1 und 2) verlängert, um eine Flächenvergrößerung zu erreichen, und im zweiten Fall, indem seitliche, aufblasbare Auftriebskammern oder -behälter 10, die im aufgeblasenen Zustand nach außen auf den Umfang der Kisseufläche vorstehen und im Wasser eine Seitenstabilität ergeben, vorsehen werden. Dadurch ist es möglich, daß die Kissenfläche schmaler als sonst notwendig ist. Bei einem Betrieb außer Wasser können die Auftriebskammern entleert werden, wodurch die ganze Vorrichtung kompakter wird. Vorzugsweise sind zusätzlich am Ende Auftriebskammern 11 vorgesehen, die zusammen mit den Kammern 10 ein Schwimmen des Fahrzeuges bei einem Ausfall der Luftkompressoreinheit 8 ermöglichen.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 5, 9 bis 13 und 14 ist die biegsame Einfassung 4 mindestens entlang den Seiten des Fahrzeuges hohl ausgebildet, wie im einzelnen in den Fig. 4 und 5 im Schnitt dargestellt ist. Sie weist eine Reihe von im Abstand angeordneter, querverstärkender Zwischenwände oder Halter 12, die ebenfalls aus biegsamem oder elastischem Material bestehen und mit Lüftungslöchern 13 versehen sind, auf. Das Innere der Einfassung steht zwischen den Wänden 12 mit den Seitenauftriebskammern 10 über Lüftungslöcher 14 in dem tragenden Rahmen 6 in Verbindung und wird erforderlichenfalls zusammen damit aufgeblasen. Der Druck der Aufblaseluft hält die Einfassung 4 in der nach unten hängenden ausgestreckten Lage und ergibt zusammen mit der Ausführungsform eine Festigkeit und Starrheit, die ausreicht, um einem Biegen nach außen unter dem Einfluß des Luftkissendruckes zu widerstehen. Bei einem Stoß gegen Hindernisse jedoch kann sich die Einfassung örtlich durchbiegen, wobei die Luft über die Löcher 14 in die Auftriebskammern 10 geführt wird, welche große Luftbehälter bilden. Dadurch wird der Luftdruck in den Abteilungen 10 vergrößert, ferner wird die Einfassung vorgespannt und kann ihre normale Lage wieder einnehmen, wenn die Hindernisse beseitigt sind.
  • Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform wird der Teil der biegsamen Einfassung 4 um den Bug 16 und das Heck 17 herum von einem einzigen Blatt biegsamen Materials 18 gebildet, das eine größere Elastizität für ein Biegen nach innen oder außen ergibt, damit eine Anpassung an Wellenstöße erreicht wird. Der Übergang von den hohlen aufblasbaren Teilen der Einfassung zu dem einzigen Blatt ist im einzelnen in F i g. 5 dargestellt. Die Bug-und Heckeinfassung 18 hängt von Rahmengliedern 19, die ebenfalls Endauftriebstanks oder -kammern 11 bilden, nach unten.
  • Die selbsttragende, bodenlose Bauweise nach den F i g. 9 bis 13 enthält einen von den Hauptluftleitungen 6 gebildeten starren Rahmen, der quer über die Vorder- und Rückseite durch Scherenspreizerrahmen 22 verbunden ist. Die Einfassung 4 und die Auftriebskammern 10 werden von den Leitungen 6 getragen, während das Ende der Auftriebskammern 11 die Scherenspreizer 22 enthält. Wenn aus den Auftriebskammern 10, 11 die Luft abgelassen wird, werden äußere Verriegelungsstangen 32 (Fig. 12 und 13) entfernt und die Scherenspreizer22 gefaltet. Fahrgestellräder 23 (F i g. 9) können unter den Leitungen 6 angebracht und die Vorrichtung von einem Fahrzeug gezogen werden. Wenn die Vorrichtung Luftschraubenantriebseinheiten 3 und ein Verdeck 24 enthält, welches eine Luftabdichtung bildet und faltbar ist, kann sie von selbst angetrieben werden, vorausgesetzt, es ist eine entsprechende Steueranordnung 26 (F i g. 13) vorgesehen. F i g. 10 ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt, die diese Art von Betrieb zeigt.
  • Die Vorrichtung ist abnehmbar an dem Fahrzeug über eine Reihe von Hebeln 25 mit gegenseitigem Abstand angebracht, wie in Fig. 11 dargestellt. Das Einbringen des Fahrzeuges kann dadurch vorgesehen werden, daß das eine Ende der Vorrichtung anhebbar ausgeführt ist, wie es mit strichpunktierten Linien in F i g. 12 dargestellt ist.
  • Bei Ausführungsformen wie beispielsweise denen nach F i g. 6, 7 und 8 können die Hebel 25 einstellbar sein, damit eine Veränderung der Bodenfreiheit der Einfassung 4 durch Anheben, Senken oder Verkanten der gesamten Anordnung in bezug auf das Fahrzeug möglich wird. Zusätzlich können Drähte 27 (F i g. 7) in der Nähe des unteren Endes der Einfassung 4 befestigt und um eine drehbare Stange 28 gewunden werden, um ein Zurückziehen der Einfassung bei Nichtgebrauch, d. h. während des normalen Straßenbetriebes zu erreichen.
  • Um Verzögerungen beim Aufblasen oder Ablassen der Luft zu vermeiden, können die Auftriebskammern gemäß Fig. 6 einen äußeren Teil 29, der durch die Lufteinspeisung für das Luftkissen aufgeblasen wird, und einen ventilabgedichteten, getrennt aufgeblasenen Teil 30 enthalten, der in seinem Fassungsvermögen ausreicht, ein Schwimmen des Fahrzeuges beim Ausfall der Druckluft sicherzustellen.
  • Fig.14 zeigt eine Ausführungsform mit Selbstantrieb, bei der ein Ende entfernt ist, die an Fahrzeugen von verschiedener Größe angebracht werden kann und bei welcher ein Rahmen 31 die starren Seitenleitungen 6 verbindet und mit dem luftdichten Verdeck 21 eine Haube bildet. Das eine Ende der Vorrichtung ist so angeordnet, daß es angehoben, nach der Seite geschwenkt und entfernt werden kann, so daß das Fahrzeug in die Einheit eingefahren werden kann. Zusätzlich kann die Vorrichtung mit kleinen Rädern versehen werden, so daß sie über ein Fahrzeug geschoben werden kann. Das Fahrzeug wird dann durch die Hebel 25 in der richtigen Stellung befestigt. Das offene Ende der Vorrichtung wird eingehängt, nach unten abgesenkt oder geschlossen, und die ganze Anordnung bildet eine Vollkammer, in welcher das Fahrzeug angeordnet ist.
  • Bei allen Ausführungsformen liefern die einen Rahmen 6 bildenden Luftleitungen die druckaufgeladene Luft durch direktes Ausströmen durch Öffnungen 33 in den von der Einfassung 4 umschlossenen Raum zur Erzeugung des Luftkissens, wie durch Pfeile in gebrochenen Linien dargestellt.
  • Der Ausdruck »Haube« soll jeden bodenlosen Tunnel, Bogen, umgekehrte U-Form, Becher, Glocke, Schale oder glockenförmige Ausführungsform bezeichnen, da die tatsächliche Haubenausbildung von der Art und Form der Last abhängt, die die Vorrichtung anheben soll.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Am Umfang eines Landfahrzeuges vorgesehene und dieses umschließende Vorrichtung zur Verriegelung des spezifischen Oberflächendruckes des Fahrzeuges mit Hilfe eines Luftkissens, wobei die Vorrichtung eine aufblasbare, flexible Schürzenanordnung aufweist, die das Entweichen des Luftkissens zwischen Fahrzeug und Untergrund verzögert und die von der das Luftkissen beschickenden Quelle gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Luftkissen erzeugende und aufrechterhaltende Vorrichtung (4, 8, 10, 12, 13, 14) eine vom Landfahrzeug unabhängige, durch lösbare Verbindungen (25) trennbare, für andere einpassende Fahrzeuge verwendbare Trägereinheit ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (8) zum Einleiten druckaufgeladener Luft in Form von ein oder mehreren Kompressoren, Turbinen oder Pumpen vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißfläche, die die Schürzen anordnung (4) für das Luftkissen umschließt, größer ist als die Grundrißfläche des Fahrzeuges.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des durch die Schürzenanordnung (4) begrenzten Luftkissens, die über die Grundrißfläche des Fahrzeuges hinausragen, an der Vorder- und Rückseite des Fahrzeuges angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich angebrachte, aufblasbare Auftriebskammern (10) vorgesehen sind, die nach außen über den Grundriß der Luftkissenfläche vorstehen, damit eine Seitenstabilisierung auf Wasser erreicht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzen anordnung (4) Mittel (12, 13, 14) aufweist, um das Luftkissen wenigstens an den Seitenflächen des Fahrzeuges auszubilden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen zwischen dem Inneren der Schürzen anordnung (4) und den Auftriebskammern (10) vorgesehen sind, durch die sich die Luft aus der Schürzenanordnung in die Auftriebskammern (10) unter dem Einfluß von äußeren Drücken entleeren kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskammern (10) mit ihrer Unterseite außerhalb des Umfanges der Luftkissenfläche auf der freien Wasserfläche aufliegen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (25) zum Einstellen der Bodenfreiheit der Unterseite der Schürzenanordnung (4) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (25) so ausgebildet ist, daß die Schürzenanordnung (4) bzw. die gesamte Anordnung an dem Fahrzeug verkantbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürzenanordnung (4) zurückziehbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung dann, wenn sie nicht an einem Fahrzeug befestigt ist, einen Selbstantrieb (3) aufweist und daß ein Verdeck (24) zum Abdichten des normalerweise von dem Fahrzeug eingenommenen Raumes vorgesehen ist, so daß ein Entweichen der Kissenluft während des Selbstantriebes verhindert wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbare flexible Schürzenanordnung (4) eine bodenlose Haube (21, 31) mit luftundurchlässiger Wandausführung umschließt und daß die lösbaren Verbindungen (25) zur Befestigung des Fahrzeuges im Inneren der Haube (21, 31) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 238499; britische Patentschriften Nr. 268 696, 860 781.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1214544.
DEP1271A 1961-07-25 1962-07-14 Vorrichtung zum Verringern des spezifischen Oberflaechendruckes eines Fahrzeuges mitHilfe eines Luftkissens Pending DE1271561B (de)

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Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB268696A (en) * 1926-12-18 1927-04-07 Vasa Nicin Improvements in motor vehicles
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