DE1781238A1 - Luftkissenfahrzeug - Google Patents

Luftkissenfahrzeug

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DE1781238A1
DE1781238A1 DE19681781238 DE1781238A DE1781238A1 DE 1781238 A1 DE1781238 A1 DE 1781238A1 DE 19681781238 DE19681781238 DE 19681781238 DE 1781238 A DE1781238 A DE 1781238A DE 1781238 A1 DE1781238 A1 DE 1781238A1
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vehicle
air
air duct
hovercraft according
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DE19681781238
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Ford Alfred John
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AIR CUSHION VEHICLES AUSTRALAS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine flexible Konstruktion, wie sie bei einem Luftkissenfahrzeug verwendet wird, um mindestens einen Teil des Umfangs der das Luftkissen umschließenden Kammer abzugrenzen Bei einem solchen Luftkissenfahrzeug handelt es sich um ein Fahrzeug, das ganz oder teilweise oberhalb einer Fläche, z.Be dem Erdboden oder einer Wasserfläche, durch ein Kissen getragen wird, das aus Luft besteht, die unter einem den Druck der Umgebungsluft überschreitenden Druck gehalten wird·
Es ist von großer Bedeutung, solche flexiblen Konstruktionen, die auch als Mäntel oder Schürzen bezeichnet werden, auf geeignete Weise auszubilden· Beispielsweise bestimmt die Konstruktion einer solchen Sohürze die Stabilität des Fahrzeugs, die Belastbarkeit und die Energie, die benötigt wird, um das Fahrzeug anzuheben und es in einem geeigneten Abstand oberhalb der !Crag- oder Reaktionefläohe zu halten·
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Bis jetzt bereitet es Schwierigkeiten, eine flexible Konstruktion oder Schürze zu entwickeln, die sämtlichen vorstehend genannten Erfordernissen entspricht. Beispielsweise wurde bereits versucht, eine brauchbare Konstruktion zu entwickeln, bei der in der luftkissenkammer sich kreuzende flexible Bauteile aus Flachmaterial so angeordnet sind, daß sie die Luftkissenkammer in vier getrennte Abschnitte unterteilen. Die Hauptaufgabe besteht bei dieser Konstruktion darin, dem Fahrzeug die gewünschte Stabilität zu verleihen; jedoch wird diese Konstruktion nicht häufig angewendet, da sie relativ teuer ist, und da ihre Teile während des Betriebs einem starken Verschleiß ausgesetzt sindo
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine flexible Konstruktion bzw. eine Schürze für Luftkissenfahrzeuge zu schaffen, die es ermöglicht, die Stabilität und die Belastbarkeit des Fahrzeugs zu verbessern, das mit einer solchen Schürze ausgerüstet ist, und die es außerdem ermöglicht, den Aufwand an Energie zu verringern, die benötigt wird, um auf das Fahrzeug eine bestimmte Auftriebskraft wirken zu lassen.
Genauer gesagt sieht die Erfindung eine flexible Konstruktion vor, mittels deren mindestens ein Teil de» Umfangs dtr Luftkiasenkammer eines Luftkissenfahrzeuge abgegrenzt werden kann, und die zwei Wände umfaßt, welche awioohen aioh einen an der Oberseite offenen Kanal abgrenzen, dem ein unier Druok stehendes Flud mit Hilfe einer mit dem lahraeug verbundenen * Druckerzeugungseinrichtung zugeführt werden kann} d#* obere SandabBohnitt jeder Wand kann an dem Fahxseug so beftetig-fc ·
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werden, daß eine der fände gegenüber der Luftkissenkammer am weitesten innen angeordnet ist; ferner sind Vorrichtungen vorgesehen, mittels deren die unteren Randabschnitte der Wände so festgehalten werden, daß sie einander benachbart sind; mindestens Teile der unteren Randabschnitte der Y/ände können sich voneinander trennen, um einen Kanal abzugrenzen, der von einem Flud durchströmt werden kann; der untere Rand der äußeren Wand kann mit dem unteren Randabschnitt der inneren Wand zusammenarbeiten, um diesen Kanal zu verschließen; weiterhin ist eine Lippe oder Klappe vorgesehen, die eine Fortsetzung des unteren Randabschnitts der inneren Wand bildet und sich vom unteren Rand der äußeren Wand aus seitlich nach außen erstreckt; diese Lippe oder Klappe kann mit einer Reaktionsfläche zusammenarbeiten, über der das Fahrzeug angeordnet ist, um das Entweichen von Luft aus der Luftkissenkammer unterhalb der flexiblen Konstruktion zu regeln.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert·
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines typischen Fahrzeugs, bei dem die Erfindung angewendet ist.
Fig. 2 zeigt das Fahrzeug nach Fig. 1 bei Betrachtung von vorn.
Fig. 3 zeigt das Fahrzeug nach Fig. 1 im Grundriß·
Fig. 4 ist ein vergrößerter halbschematischer Querschnitt durch das Fahrzeug nach Fig. 1 und zeigt eine bestimmte Anordnung eines Gebläses und von Kanälen,,
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Fig. 5 ähnelt Fig. 4, zeigt jedoch eine abgeänderte und bevorzugte Gebläse- und Kanalanordnung.
Fig. 6 zeigt schematisch im Grundriß eine Verteilerkanalanordnung für das Fahrzeug nach Fig. 1·
Fig. 7 zeigt schematisch im Grundriß eine Schürzenanordnung für das Fahrzeug nach Fig. 1 o
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Schürze.
Fig. 9 zeigt die Schürzenanordnung nach Fig. 8 im Querschnitt O
Fig. 10 ähnelt Fig. 9» zeigt jedoch eine andere innerhalb der Schürze angeordnete Haltevorrichtung.
Fig. 11 ähnelt ebenfalls Fig„ 9» zeigt jedoch eine weitere Ausbildungsform einer Haltevorrichtung,)
Figo 12 ist ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie XII-XII in Fig. ö.
Fig. 13 zeigt in einer perspektivischen Teildarstellung die Vorrichtung, mittels deren die innere Wand der Schürze an dem Fahrzeug befestigt wird.
Fig. 14 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt die Vorrichtung zum Befestigen der äußeren Wand der Schürze an dem Fahrzeug.
Fig. 15 zeigt schematisch im Querschnitt die Schürzenanordriung bei einem Betriebszustand, bei dem der Druck innerhalb der Schürze höher ist als der Druck in der Luftkiseenkammer.
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Fig. 16 ähnelt Fig. 15, 'zeigt jedoch einen Betriebszustand , bei dem der Druck in der Luftkissenkammer höher ist als der in der Schürze herrschende Druck.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht eines weiteren Fahrzeugs, bei dem die Erfindung angewendet werden kann3
Fig. 18 zeigt die Vorderseite des in Fig. I7 dargestellten Fahrzeugs ο
Die flexible Konstruktion, oder Schürse nach der Erfindung kann bei einem Luftkissenfahrzeug beliebiger geeigneter Konstruktion verwendet werdenj das entweder mit einem eigenen Antrieb versehen ist oder durch eine gesonderte Kraftmaschine angetrieben, wird.. "Dar Einfachheit halber wird .die'Erfindung ,"jedoch im folgenden bezüglich ihrer Anwandung bei e.Lnein tjpi«= sehen Fahrseug mit Eigenantrieb beschriebene
ij-emäß Fig» 1 bis " «ttrfaßt ain solches tjpiaehös Führung ©ΙΛΟ sbarrOj (Ils Last trag-aede Plattform.'bHv/> öluan i'luxraeng" l:Öep9x.2 2g auf dssKan unterji- ϊ\-ΑΛ;ϊ siivj Iiuf^j^JVfükaxmaü?' ;? iji-äjoaiiiin j.stj mid usr :.ϊΙϊκ> yr''?:»■ϊΐ'-Ίθα..ϊΐί*^-ν:ι/->ϊ;·-" i.:->i;':i ?4;, ί:ί.τ,^-ijtf
- 6 Schleudergebläse 4 gebildet.
Auf der Plattform bzw» dem Fahrzeugkörper 2 ist ferner eine nicht dargestellte Kraftquelle, z.B. eine Brennkraftmaschine angeordnet, mittels deren die Druckerzeugungsvorrichtung 4 angetrieben wird; die gleiche Kraftquelle kann dazu die~ neu, eine mit der Plattform . baw· dem Fahrzeugkorper 2 verbundene Vorrichtung zum Erzeugen einer Vortriebskraft anzutreiben; gegebenenfalls ist eö jedoch auch möglich, eine gesonderte Kraftquelle für diesen iuweok vorzusehen. Die Vorrichtung zum Erzeugen- einer Vortriebskraft umfaßt vorzugsweise eine oder mehrer-3 Luftschrauben 6, tliö auf der Plattform bz\-r» dem Fahraeugkörper 2 nahe dessen hinterem Ende so angeordnet sind, daß sie eine Bewegung riss Fahrzeugs in der Vorwärtsriehtung herbei— führen»
χ ■ Man kann Torköhrim^eTi treffen, um eine Bewegung ies Pahrzaugs in der ii.üokv/Hv'jfJi'-i.ohtung -au hewirk^u» "Belspj. loVi'iiae köfiP3H die Flü^ol dvv Liιf r;-:5.:;hrauban 6 Terutel Lbar ^eIn1 o.-.e-r Diaa kauu au.·: de.t' tl-i^-i^-^hi ^b, "clom .?alire.<Higi-"ö:'-i»«v .". ■::»:;: odor
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_ 7 —
kann man eine Änderung der Fahrtrichtung auf eine nicht dargestellte Vfei-se mit Hilfe eines oder mehrerer regelbarer seitlicher Gasstrahlen herbeiführen.
Auf der Plattform bzw. dem Jahrzeugkörper 2 kann eine Kabine für die Bedienungsperson des Fahrzeugs und einen oder mehrere Fahrgäste vorgesehen werden, in der die Bedienungselemente für das Fahrzeug untergebracht sind«,
Bei dem in Fig. 1 bis 7 gezeigten typischen Fahrzeug ist die weiter oben erwähnte flexible Konstruktion bzw. die Schürze an der Unterseite der Plattform bzw. des Fahrzeugkörpers 2 nahe dessen äußerem Eand so befestigt, daß sie eine lückenlose, in der Umfangsrichtung verlaufende Wand für die Luftkissenfcammer 3 bildet. Gemäß Fig. 8 bis 12 umfaßt die Schürze einen inneren Längswandabschnitt 11 und einen äußeren Iiängswandabschnitt 12, die gemeinsam einen an der Oberseite offenen Kanal 10 abgrenzen} dem Kanal 10 wird Druckluft vorzugsweise von der Druckerzeugungsvorrichtung 4 aus über einen Verteilerkanal 13 zugeführt, der an der Plattform bzw. dem Fahrzeugkörper 2 befestigt ist oder einen Bestandteil der Plattform bildet.
Die Schürze kann aus einem beliebigen geeigneten flexiblen Material bestehen, z.B. aus Segeltuch, das aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Terylene erhältlichen Material hergestellt ist. Das Material soll vorzugsweise eint relativ geringes Gewicht haben, es soll eine gute Verschleißfestigkeit besitzen, und es soll von solcher Art sein, daß es
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einer bleibenden Verformung durch Dehnen oder Recken einen Widerstand entgegensetzt.
Der Verteilerkanal 13 erstreckt sich gemäß Fig. 6 vorzugsweise über die ganze länge der luftkissenkammer 3» und er umfaßt eine obere Wand 14» eine innere Seitenwand 16 und eine äußere Seitenwand 17; die beiden Seitenwände erstrecken sich von der oberen Wand 14 aus nach unten und begrenzen an ihren Unterkanten eine Öffnung oder Mündung, die gemäß Mg- 8 und 9 in direkter Verbindung mit dem offenen oberen Ende des Kanals 10 der Schürze steht«, Die äußere Seitenwand 17 kann die Außenfläche der Plattform bzw. des Fahrzeugkörpers 2 bilden; in diesem Fall werden die äußere Wand 12 und die innere v/and 11 der Schürze vorzugsweise mit ihren oberen Rändern an den unteren Rändern der Seitenwände 17 und 16 befestigt oder nahe diesen Rändern mit den betreffenden Wänden verbundene
Außerdem steht der Verteilerkanal 13 am vorderen Ende des Fahrzeugs oder in dessen Nähe in Verbindung mit der Kissenkammer 3« Bei einer typischen Anordnung, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, ist das Fahrzeug im Grundriß im wesentlichen rechteckig, und der Kanal 13 erstreckt sich nur längs der beiden Seiten und über das hintere Ende des Fahrzeugs. Ferner wird bei dieser Anordnung die innere Wand der Schürze bei dem sich über das vordere Ende des Fahrzeugs erstreckenden Teil der Schürze vorzugsweise fortgelassen. Je nach der jeweiligen Konstruktion des Fahrzeugs können die vorderen Enden der beiden seitlichen oder Längsabschnitte des Kanals 13 offen oder geschlossen sein. In jedem Fall sind der Kanal 13 und die
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Schürze so angeordnet, daß Druckluft aus dem vorderen Teil jedes Längsabschnitts des Kanals austritt und der Luftkissenkammer so zugeführt wird, daß sie allgemein nach hinten strömt, wie es in Mg« 6 durch die Pfeile 18 angedeutet ist.
Gemäß Fig.. 4 bis 6 wird es ferner vorgezogen, den Kanal 13 in zwei getrennte Einheiten zu unterteilen; hierbei wird jeder Einheit Druckluft von der Druckerzeugungsvorrichtung 4 aus über eine gesonderte Einlaßöffnung 19 zugeführt, und jede Hälfte des Kanals 15 steht mit dem Schürzenkanal 10, oberhalb dessen der Kanal 13 angeordnet ist, etwa über die halbe Länge des Kanals 10 in Verbindung. Beispielsweise kann eine querliegende Trennwand 21 etwa in der Mitte zwischen den Enden des hinteren Abschnitts des Kanals 13 angeordnet sein, um den Kanal 13 in die beiden Einheiten zu unterteilen} alternativ können diese Einheiten als voneinander unabhängige Baugruppen ausgebildet sein. Die Einlaßöffnung 19 für jede Kanaleinheit, kann außer am äußersten vorderen Ende an jeder beliebigen Stelle angeordnet sein} vorzugsweise ist sie jedoch kurz hinter der Mitte 4der in der Mhe der Mitte zwischen den Enden des betreffenden seitlichen oder Längskanalabschnitts angeordnet.
Die Einlaßöffnungen 19 können in der oberen Wand 14 des betreffenden Kanals ausgebildet sein, wie es in Fig» 4 gezeigt ist, und diese Iffnungen können im wesentlichen in seitlicher JZüchtung engeordnet sein. Bei mimr ia Fig» 5 gezeigten be-Torzugten abgeänderten Konstruktion »ind die Einlaßöffnungen in der inneren Seitenwand 16 4tr betreffendin Abschnitte des Kanals 13 ausgebildet»
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Das die Druckluft liefernde Gebläse 4 kann zwischen den beiden Seitenabschnitten des Kanals 15-nahe den Einlaßöffnungen 19 angeordnet sein, und geeignete Zuführungsleitungen oder Kanäle 22 verbinden das G-ebläsegehäuse mit jeder der Einlaßöffnungen 19· Vorrichtungen zum Begrenzen des Luftstroms, die z.B. in Form von Klappenventilen 23 ausgebildet sind, können zu einem noch zu erläuternden Zweck hinter jeder Einlaßöffnung 19 vorgesehen sein»
Bei einer in Fig. 8 und 9 gezeigten bevorzugten Ausführungsform umfaßt die äußere Wand 12 einen oberen Längsabschnitt 24 und einen unteren Längsabschnitt 26. Diese Wandabschnitte und 26 sind so ausgebildet und angeordnet, daß beim aufgeblasenen Zustand der Schürze der obere Y/andabschnitt 24 im Querschnitt eine gekrümmte und nahezu halbkreisförmige G-estalt annimmt, und daß sich der untere Wandabschnitt 26 vom unteren Rand des oberen Abschnitts 24 aus tangential und unter einem Winkel nach unten und innen erstreckt, wobei der Abschnitt 26 eine im wesentlichen ebene Fläche oder Platte bildet, Vorzugs-* weise, jedoch nicht notwendigerweise bestehen die beiden Wandabschnitte 24 und 26 aua einem einzigen Flaohmaterialstück, d.h. zwischen den beiden Abschnitten iat keine Längsnaht vorhanden? die Länge und die Gestalt der äußeren Wand 12 können es jedooh erforderlich maohen, ;jede Wand aua mehreren Elachmateflalstücken herzustellen, die an ihren benachbarten Enden miteinander verbunden sind»
Die innere Wand ti der Soaürse erstreckt eioh dann* wenn «ine solche Wand vorgesehen ist, vorzugsweist vom unteren land
der inneren Seitenwand 16 des Kanals 13 aus nach unten und außen, wenn die Schürze aufgeblasen ist. Der untere Randabschnitt der inneren Wand 11 der Schürze ist dem entsprechenden Randabschnitt des unteren Teils 26 der äußeren Wand 12 benachbart und kann mit diesem Randabschnitt zusammenarbeiten; die beiden Wandabschnitte 11 und 26 sind somit so angeordnet, daß sie einen im wesentlichen V-förmigen Kanal 10 abgrenzen, wenn die Schürze aufgeblasen ist. Der Einfachheit halber werden die innere Wand 11 der Schürze und der untere Abschnitt 26 der äußeren Wand 12 im folgenden als geneigte Wandabschnitte bezeichnet, während der obere Abschnitt 24 der äußeren Wand 12 als gekrümmter Wandabschnitt bezeichnet wird.
Vorzugsweise werden die beiden geneigten Wandabsehnitte 11 und 26 unter einem solchen Winkel zueinander angeordnet, daß sich die beim aufgeblasenen Zustand in dem Kanal der Schürze auf tretenden Kräfte im wesentlichen ausgleichen,, Ein solcher Betriebszustand kann dann erzielt werden, wenn sich die geneigten Wandabschnitte 11 und 26 in der in Fig. 9 gezeigten Weise im wesentlichen unter dem gleichen Winkel B gegen die Ebene der Heaktionsllache S erstrecken, wobei angenommen ist, daß das Fahrzeug im wesentlichen parallel zu der Fläche S angeordnet ist. In der Praxis zeigt es sich jedoch, daß sich befriedigende Ergebnisse auch dann erzielen lassen, wenn sich die beiden Neigungswinkel B um bis zu 10 unterscheiden; es ist jedoch zu erwarten, daß ein erheblich größerer Unterschied zwischen den beiden winkeln normalerweise zu einem solchen Kräfteungleichgewicht .innerhalb- .des Schürzenkanals 10 führt, daß die Schürze während des Betriebs des Fahrzeugs zusammenfällt. Gemäß
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1.7OB;
Fig. 9 wird es ferner vorgezogen, den !art-kmi A, den $lie. beiden geneigten' Wandabschnitte 11 und 26 bilden, so zu wählen, daß er im'iBe'ie^iiü von 80° bis 110° Liegt; &xe günstigaten Ergebnisse "werden ^offenbar dann erzielt, wenn der Winkel A «etwa *$$■ beträgt. Sie Schürze kann auch dann einwandfrei arbeiten, wenn
''der"Viinfeei'A größer ist als 110®, (doch hat es sich gezeigt, " daß" s^lc^^as Betriebsverhalten bei einem ^i^fesü- wem weniger
""'ais^öö υιρΐοΐζ1ΐο1ι verschlechtert;· Weiterhin erstreckt geneigte Wand ab schnitt 26 vorzugsweise untetr meinem „VfcLnkel ] von 45öt'o<ier weniger gegen die Eeaktioasfliehe S, wenne^as Fahrzeug^eine zu dieser Fläche eine im wesentlichen
'' Lage e lnnimint ·
Eine Lippe oder Klappe 27, die sine .üpastsetzung des **unserenliahdes der inneren-Wand 11 der Schürze bildet, eita?streckt
sich unterhalb der unteren Ivan te dar äußeren ,Wand. 12 und der-'art seitlich nach außen, daß sie einen 'Teil eines Druckaus-■" gleichvehtils 25 bildet, auf dessen Wirkungsweise im folgenden näher eingegangen wird.
Beim aufgeblasenen Zustand der Schürze erstreckt sich der ß ' gekrümmte Wandabschnitt 24 seitlich über ,die-Außenfläche, d.h. die Warici '17 der Plattform bzw. des Fahrzeugkörpers 2 hinaus, und die'Sclieiteilinie. des V-förmigen Kanals 10 zwischen den geneigten ji-andahaclmitten 11 und 26 ist direkt unterhalb diener Außenfläche angeordnet oder gegenüber dieser Fläche etwas nach innen versetzt. J.\io letztere Anordnung wird bevorzugt, denn v/onn die iiohoi U»J l.uiio direkt untoi.hallt der Außonflüclte. der bzw. der. Fyhrzougkörpera 2 verläuft., beöteli.i: dir?
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Möglichlceit, daß sich der Scheitel oder ein Teil desselben während des Betriebs gegenüber der äußeren ü'läche 17 nach außen bewegt, so daß sich ein Betriebszustand ergibt, bei dem die Schürze zusammenfallen kann·
Trotzdem wira der Scheitel vorzugsweise in einem möglichst kleinen Abstand von der äußeren Fläche 17 der Plattform bzw· des Fahrzeugkörpers 2 angeordnet, so daß man eine Schürzenanordnung erhält, die so ausgebildet ist, daß die Fläche auf der Unterseite des Fahrzeugs, innerhalb deren das luftkissen einen Druck auf das Fahrzeug ausübt, im wesentlichen gleich der Grundrißflache der Plattform bzw. des Fahrzeugkörpers 2 ist. Hierbei wird der zum Anheben des Fahrzeugs benötigte Energieaufwand auf einem Mindestmaß gehalten, ohne daß sich die Stabilität des Fährzeugs verschlechtert. Wenn der erwähnte " Scheitel gegenüber der Außenfläche 17 nach außen versetzt ist, besteht die Gefahr, daß die Schürze zusammenfällt. Je weiter der Scheitel andererseits gegenüber dieser Außenfläche nach innen versetzt ist, desto größer wird der zum Anheben des Fahrzeuge benötigte Energieaufwand,
Ee sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen, mittels deren die Schürze in der gewünschten Form gehalten wird, nachdem sie aufgeblaoen worden ist· Eine Konstruktion einer solchen Haltevorrichtung ist in Fig. 8 und 9 dargestelltj sie umfaßt mehrere Bänder oder Gurte 28 aua einem flexiblen Material, bei dem es sich um das gleiche Material handeln kann, wie dasjenige» aus welchem dia Schürzenwändo 11 und 12 bestehen; diese Bänder sind an der Innenseite dee duroh die Schürze
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gebildeten Kanals 10 befestigt und in längsabstanden verteilt. Beispielsweise können die Bänder 28 in Längsabständen von etwa 600 mm angeordnet sein.
Jedes Band 28 erstreckt sich vorzugsweise zwischen den längskanten des gekrümmten Wandabschnitts 24, es ist an diesen Längskanten fest mit dem gekrümmten Wandabschnitt verbunden, es verläuft über die Innenflächen der beiden geneigten Wändabschnitte 26 und 11 und ist an diesen Innenflächen befestigt. Beim aufgeblasenen Zustand der Schürze bildet ein Teil 29 jedes Bandes 28 bezüglich des gekrümmten Wandabschnitts 24 eine Sehne, und ein weiterer Teil 31 jedes Bandes hält die unteren Ränder der beiden geneigten Wandabschnitte 11 und 26 so fest, daß sie einander benachbart sind.
Bei einer abgeänderten, nicht dargestellten Anordnung können getrennte Bandabschnitte die Sehnenabschnitte 29 des gekrümmten Wandabschnitts 24 und die Abschnitte 31 zum Zusammenhalten der unteren Ränder der geneigten Vifandabschnitte bilden. In diesem Fall brauchen die betreffenden Bandabschnitte nicht miteinander zu fluchten, und in der Praxis ist ea möglich, Bandabschnitte der einen Art in einer größeren Stückzahl vorzusehen, als die Bandabschnitte der anderen Art,
Der durch die. Schürze gebildete Kanal 10 ist vorzugsweise in mehrere getrennte, an der Oberseite offene Kammern 32 unterteilt ι zu diesem Zweok sind sich im wesentlichen in der Querrichtung erstreckende flächen oder Trennwände 33 vorgesehen (aiehe Fig. 7 bis 9)» die aus dam gleichen flexiblen Material
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- 15 be%estehen wie die Seltenwände 11 und-12 dßr Schürze. Jede Trenn-
waswand 33 "ist mit den geneigten Viandabschnitten 11 und 26 der
aer ßcBciiürze tfest verbunden und bildet einen Teil der Haltevorrich-
'Uijfeng, denn sie begrenzt den seitlichen Abstand zwischen den
iJ ti ■ . ■
beneiden geneigten Wandabschnitten. 11 und,£6 und insbesondere
Q . '"'■; ; '-ere
seitlichen Abstand zwischen .den ob er ^ Rändern der Wandaböcfechnitte. ferner ist der obere Rand .34 jeder Trennwand 33 vorzugagsweise im wesentlichen in Jluchtung.'iiiit' den Oberkanten der . fiegjerieigten Wandabsclinitte 11 und 2ß. angeordnet, wie es in . 9 geneigt ist. B^i der in Fig..,;10ige.zeigten angeänderten
■ -; er1
können sich dagegen die^> Oberkanten 34 der Trenn-
r i'ren^ zwischen den Oberkanten ,der, Wände A1 und 12 erstrecken;
" ·» ■ · - - „ ζ. ί diesem EaIl können die Sehnenabschriatte 29 fortgelassen
Bei den längsabschnitten der Sfchürze( können sich gemäß ·« Y die Trennwände;?'33 im Grundriß aus einem noch zu ern ?LS.uterrafen Grunde nach au id en und hinten er-strecken. Unter den
'-' ■ Ufe-Ii
l'iiiä'n'gsalisöliiiittHn sind.*~alle Abschnitte 'derV),ßchiirze zu verstehen, d-Mse sicli -nicht- quer zur vorgesehenen ,Fahrtrichtung des Fahr-ΛΖ-eugs erstrecken β
Statt tuirch die' -Trennwände 33 icHnrien die geneigten \«and-'ialfeschni fcte 11 und 26 gemäß Fig., 11 du^ch^mehrere querliegende haarte Oöer jiändtr 36 im rientigen oeitliehen Abntand voneinir geiialten -verden. Vorzugsweise Find'mehrere in läiifrnab-
cK verteilte -iruj-pru von Bäud^iti Jb vorgesehen, und jfidoö J c t. ar* ί***\.!&η Εηαψι lest r.-it devi geneigten V/andf-abcchnJ.H tin. Hl und 2'€> verliViiäeß*. ;ln -ilfisem- FTall sind zwei oder meLr Bän i':-r
AA /08 A 1 ßADo^G/NAL
«iSÜ
36 übereinander angeordnet, um an die Stelle jeder-Trennwand 33 zu treten; die Bänder 36 können aus dem gleichen flexiblen Material bestehen wie die Wände 11 und 12 der Schürze·
Obwohl gemäß Pig. 7 der vordere Teil 37· der Schürze keine innere Wand 11 umfaßt, kann man nicht dargestellte Trennwände oder gleichwertige Vorrichtungen vorsehen. Diese Trennwände sind vorzugsweise allgemein ebenso ausgebildet wie die vorstehend beschriebenen Trennwände 33, die eine im wesentlichen dreieckige Form haben. Bei jeder Trennwand des vorderen Schürzenabschnitts 37 ist eine Seite des Dreiecks an dem geneigten Abschnitt 26 der vorderen Wand 12 befestigt, wie es auch bei den anderen Schürzenabschnitten der Fall ist, und der gegenüber liegende Eckenabschnitt des Dreiecks ist an einem starren Teil des Fahrzeugs befestigt, z.B. am unteren Randabschnitt der inneren Seitenwand des Verteilerkanals.
Die vorderen Enden der längsabschnitte des Schürzenkanals 10 und des Kanals 13 stehen mit der Luftkissenkammer 3 vorzugsweise über ein Rückschlagventil 38 in Verbindung, wie es in Fig. 6 und 12 dargestellt ist. Jedes Rückschlagventil 38 umfaßt vorzugsweise eine starre Platte 39 mit Öffnungen 41 und eine oder mehrere an der Platte 39 befestigte flexible Klappen 42. Die Klappen 42 können sich so an die Platte 39 anlegen, daß sie die Öffnungen 41 verschließen, und Bie können sich von der Platte 39 abheben, so daß das Druckmittel durch die Öffnungen 41 strömen kann; hierbei richtet sich die Wirkungsweise der Rückschlagventile nach dem Druckunterschied ewischen der Luftkissenkammer 3 und dem Kanal 13. Gemäß Fig. 7 und 12
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wird das vordere Ende ;jedes Längsabschnitts des Schürzenkanals 10 vorzugsweise durch ein flexibles Flaehmaterialstück 43 verschlossen.
Die Vorrichtungen zum Befestigen der Schürzenwände 11 und 12 an der Plattform "bzw. dem Fahrzeugkörper 2 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß die Schürze leicht und schnell entfernt werden kann, wenn sie instandgesetzt oder erneuert werden muß. "Für die innere Wand 11 und die äußere Wand 12 der Schürze sind vorzugsweise verschiedene Befestigungsvorrichtungen vorgesehen.
Eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Befestigen der inneren Wand 11 ist in Pig, 13 dargestellt; diese Vorrichtung umfaßt eine seitlich nach außen vorspringende Leiste 44» die am unteren Handabschnitt der inneren Seitenwand 16 des Verteilerkanals 13 befestigt ist oder mit dieser Yifand aus einem Stück besteht. An der Oberseite der leiste 44 können mehrere aufrecht stehende Befestigungsteile, z.B. Zapfen 46 in längsabständen verteilt befestigt sein, und Augen oder Säen 47 oder dergleichen sind längs des oberen Randabschnitts der inneren Wand 11 der Schürze so vorgesehen, daß sie auf die Befestigungszapfen 46 aufgeschoben werden können· Nahe dem oberen Ende ^edes Zapfens 46 kann auf dem Zapfen ein Sioherungsteil 48 drehbar gelagert sein, das mit der Hand in eine Stellung gebracht werden kann, bei der es möglich ist, die ScMrzenwand 11 an dem Zapfen zu befestigen, bzw« in eine Stellung, bei dor es verhindert, daß sich die Schürzenwand aus ihrer Befestigung
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Die Vorrichtung zum Befestigen der äußeren Wand 12 kann so ausgebildet sein, daß sie wie in Fig. 14 gezeigt istj die Vorrichtung umfaßt eine Schnur, ein Seil oder ein anderes flexibles, eine Verdickung bildendes Bauteil 49» das in einer sich in der Längsrichtung erstreckenden Tasche angeordnet ist, die längs des oberen Randabschnitts der äußeren Wand 12 der Schürze verläuft, und durch einen auf das Material der Wand 12 zurückgefalteten Abschnitt gebildet wird, der den Sand der Wand überlappt und an dem Wandmaterial befestigt ist. Ein Befestigungsstreifen bzw. eine Leiste 51 ist am unteren Rahdabschnitt der äußeren Seitenwand 17 des Verteilerkanals 13 so befestigt, daß sie mit dem verdickten Rand der S.ehürzenwand 12 zusammenarbeiten kann. Die Befestigungsleiste 51 besteht vorzugsweise aus stranggepreßtem Aluminium oder einem anderen leichten und korrosionsbeständigen Metall; jedoch kann die Leiste auch aus einem beliebigen anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein, z.B. aus einem relativ harten Kunststoff, und sie kann auf beliebige geeignete Weise geformt sein.
Bei der in Fig· 14 gezeigten Anordnung umfaßt die Befestigungsleiste 51 einen Hauptkörper 52 von beliebiger geeigneter Querschnittsform, der jedoch eine relativ ebene Innenfläche aufweist, die mit der Außenfläche der Plattform bzw« des i'ahrzeugkörpers 2 zusammenarbeiten kann· Von der Außenfläche des Hauptkörpers 52 aus ragt ein zum festhalten der Schürze dienender Schenkel 53 nach unten und innen} der Schenkel 53 kann im Querschnitt z.B. im wesentlichen I-förmig sein. Die Leiste 51 kann an der Plattform ftzw. dem fahrzeugkö'rper "2
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mittels mehrerer Befestigungselemente, z.B· Schrauben 54, befestigt seine
Die Anordnung ist derart, daß dann, wenn die leiste 51 an der Plattform bzw. dem fahrzeugkörper 2 befestigt ist, ein Hohlraum 56 zwischen den benachbarten Flächen der Plattform 2 und des Halteschenkels 55 vorhanden ist, und dieser Hohlraum kann den verdickten Bandabschnitt der Schürzenwand 12 aufnehmen. Zwischen der inneren Kante des Halteschenkels 53 und der benachbarten Fläche des Fahrzeugkörpers 2 verbleibt ein freier Raum 57, der eine oder zwei Schichten des Schürzenmaterials aufnehmen kann, jedoch nicht so breit ist, daß sich der verdickte Handabschnitt der Schürzenwand 12 seitlich aus dem Hohlraum 56 herausbewegen kanno
Die iJchürzenwand 12 wird an der Leiste 51 dadurch befestigt, daß man ihren verdickten Randabschnitt in der Längsrichtung in den Hohlraum 56 einführte Daher ist es außerordentlich einfach, die Schürze an dem Fahrzeug anzubringen bzw. sie abzunehmen. Wegen der besonderen Konstruktion der Befestigungsvorrichtung bewirkt außerdem der in dem Schürzenkanal 10 herrschende Druck, daß die oberen Randabschnitte der Schürzenwände 11 und 12 in Anlage an starren Flächen gehalten werden, so daß an diesen oberen Randabschnitten eine im wesentlichen luftdichte Abdichtung erzielt wird.
Bei dem beschriebenen Fahrzeug wird Druckluft der Luftkissenkammer 3 nur über den Verteilerkanal 13 und den Schürzen^- kanal 1.0. zugeführt. Es sei jedoch bemerkt, daß man auch eine
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zweite Vorrichtung zum Zuführen von Druckluft vorsehen kann, z.B. eine Öffnung oder einen Kanal, der in direkter Verbindung mit dem oberen Teil der luftkissenkammer 3 steht, und zwar vorzugsweise in einer mittleren Zone der Kammer, die in der Mitte der Kammer oder nahe dem Mittelpunkt angeordnet sein kann· In diesem Fall kann die gleiche Druckerzeugungsvorrichtung Druckluft der Luftkissenkammer 3 über beide Zuführungswege zuführen; gegebenenfalls ist es jedoch auch möglich, eine andere Zuführungsvorrichtung vorzusehen.
Man kann das Fahrzeug mit mit der Erdoberfläche zusammenarbeitenden Vorrichtungen ausrüsten, mittels deren das Fahrzeug unterstützt wird, wenn es sich in Ruhe oder außer Betrieb befindet, d.h. wenn kein Luftkissen erzeugt wird, um das Fahrzeug von der Reaktionsfläche S abzuheben. Diese mit der Erdoberfläche zusammenarbeitenden Vorrichtungen sind vorzugsweise so ausgebildet, daß die Schürze im wesentlichen gegen Beschädigungen geschützt ist; die Vorrichtungen können zwei oder mehr in seitlichen Abständen verteilte Schienen oder Kufen 58 (Fig. 4) umfassen, die in der Luftkissenkammer-3 angeordnet sind und sich allgemein parallel zur Längsachse des Fahrzeugs erstrecken. Alternativ können die mit der Erdoberfläche zusammenarbeitenden Vorrichtungen Räder oder durchlaufende Schienen umfassen, so daß sich das Fahrzeug auf der Erdoberfläche bewegen kann, wenn kein Luftkissen erzeugt wird.
Nachdem vorstehend die Hauptteile einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden sind, wird im folgenden auf deren Wirkungsweise näher eingegangen.
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Druckluft wird jeder Einheit des Verteilerkanals 13 in der beschriebenen Weise über die zugehörigen Einlaßöffnungen zugeführt. Biese Druckluft wird in den Schürzenkanal 10 eingeleitet, so daß die Schürze aufgeblasen wird; die Druckluft strömt aus den vorderen Enden des Verteilerkanals 13 zu der Luftkissenkammer 3. Wegen der besonderen Konstruktion der Schürze und insbesondere wegen des Vorhandenseins des Druckausgleichventils 25 entweicht nur wenig oder überhaupt keine Druckluft aus dem Schürzenkanal 10 zwischen den unteren Rändern der Seitenwände 11 und 12 der Schürze. Dies gilt mindestens so lange, wie die Drücke in dem Schürzenkanal 10 und der Luftkissenkammer 3 im wesentlichen gleich sindo
Wenn in dem Kanal 10 und der Kammer 3 der gleiche Druck herrscht, bildet die innere Wand 11 der Schürze, wenn eine solche Wand vorgesehen ist, ein relativ starres flaches Bauteil, und die unteren Ränder der geneigten Wandabschnitte arbeiten in der in Pig. 9 gezeigten Weise zusammen, um das Entweichen von Luft an dieser Stelle zu verhindern· Außerdem arbeitet unter diesen Umständen die Druckausgleichventillippe 27 mit der Eeäktionsflache S, z.B. der Erdoberfläche, zusammen^ um das Entweichen von luft aus der Luftkissenkammer 3 unterhalb der Schürze möglichst weitgehend zu verhindern.
Wenn jedoch ein Druckunterschied zwischen dem Sohürzenkaael 10 und der Luftkissenkammer 3 hervorgerufen wird, läßt das Druckausgleichventil 25 Luft jeweils aus dem Raum entweichen, in dem der höhere Druck herrecht· Wenn der Druck in dem Sohürzenkanal 10 höher ist als der -Druck In der LuftkisBenkammer
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3, wird sich die innere Wand 11, wenn eine solche Wand vorge- '· sehen ist, in der in Pig. 15 dargestellten Weise nach unten ausbeulen, und hierdurch wird eine Relativbewegung zwischen den unteren Rändern der Schürzenwände 11 und 12 herbeigeführt, so daß Luft aus dem Schürzenkanal 10 über einen Spalt 59 entweichen kann, der sich zwischen den beiden unteren Rändern bildet. Wenn dagegen der Druck in der Luftkissenkammer 3 höher ist als der Druck in dem Schürzenkanal 10, beult sich die Wand 11 in der in Pig. 16 gezeigten Y/eise nach oben aus, so daß der Spalt 59 geschlossen wird und sich die Ventillippe 27 von der Erdoberfläche abhebt, so daß Luft aus der Luftkissenkammer 3 unterhalb der Lippe entweichen kann.
In der Praxis strömt nahezu ständig Luft unterhalb der Schürze aus der Luftkissenkammer 3 aus. Dieser Luftstrom ruft eine Schmierwirkung hervor, wenn sich die Schürze über der Reaktionsfläche S bewegt·
Pur den Pachmann ist ersichtlich, daß die beschriebene Schürzenkonstruktion so ausgebildet ist, daß sie im wesentlichen mit einem statischen Luftdruck arbeitet. Mit anderen Worten, das Entweichen von Luft aus dem Schürzenkanal 10 wird möglichst weitgehend verhindert; dies steht im Gegensatz zu den bis jetzt bekannten Schürzenkonstruktionen, bei denen ständig Luft abgegeben oder ein ? Luftvorhang11 erzeugt werden muß, wenn die Schürze einwandfrei arbeiten soll,
. wenn sich das Fahrzeug oberhalb einer Wasserfläche bewegt, kann eine gewisse Wassermenge in den Schürzenkanal 10 eintreiben, nach hinten geneigten Trennwände 33 der seitlichen Absohnitte
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der Schürze erleichtern das Ablaufen des angesammelten V/assers aus den Abschnitten zwischen den unteren Rändern der Sehürzenseitenwände 11 und 12, wenn sich diese Ränder voneinander abheben* so daß ein Spalt 59 entsteht.
Wie schon erwähnt, wird das Fahrzeug durch eine oder mehrere umlaufende Luftschrauben 6 veranlaßt, sich oberhalb der Reaktionsfläche S zu bewegen. Wenn die Fahrtrichtung geändert werden soll, kann man das bzw. jedes Ruder 7 auf geeignete Weise betätigen. Bei einer solchen Betätigung der Ruder wird jedoch das Fahrzeug in eine G-ierstellung gebracht, und diese Tatsache genügt möglicherweise nicht, die gewünschte Änderung der Fahrtrichtung herbeizuführen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dagegen das Fahrzeug veranlaßt, eine Roll- oder Schlingerbewegung in Richtung auf die gewünschte neue Fahrtrichtung auszuführen, so daß die Kombination einer Gierbewegung mit einer Rollbewegung eine Änderung der Fahrtrichtung in der gleichen Weise bewirkt wie bei einem Flugzeug.
Die erforderliche Rollbewegung wird dadurch herbeigeführt, daß man den Schürzenkanal 10 auf der betreffenden »^eite des Fahrzeugs teilweise zusammenfallen läßt« Dies wird gemäß Fig. und 5 mit Hilfe des schon erwähnten Klappenventil 23 an der Einlaßöffnung 19 auf der betreffenden Seite bewirkt. Das Ventil 23 umfaßt ein Bauteil 61, das in eine solche Stellung gebracht wird, daß es die Zufuhr von Druckluft zu dem betreffenden Teil des Kanals 13 von dem Gebläse 4 aus einschränkt. Es wird angenommen, daß das gewünschte teilweise Zusammenfallen der Schürze in erster Linie durch die Turbulenz herbeigeführt wird,
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die in dem benachbarten Kanalabschnitt und-dem benachbarten Schürzenabschnitt erzeugt wird, wenn die Zufuhr von Druckluft über die Einlaßöffnung 19 eingeschränkt wird. Diese Annahme wird durch die Feststellung gestützt, daß ein vollständiges Schließen der betreffenden Einlaßöffnung 19 nicht zu dem erwünschten Zusammenfallen der Schürze führt; in diesem Fall wird die Druckluft, die benötigt wird, um die Schürze auf der betreffenden Seite im aufgeblasenen Zustand zu halten, von der anderen Seite aus über den Kanal 13 zugeführt. ■
Im Hinblick hierauf ist- jedes Klappenventil 23 vorzugsweise so ausgebildet, daß es die zugehörige Einlaßöffnung 19 nicht vollständig verschließen kann· Beispielsweise kann der Flächeninhalt jedes Ventilteils 61 kleiner sein als der Querschnitt der zugehörigen Einlaßöffnung 19. Außerdem wird jedes Ventilteil 61 vorzugsweise so gelagert, daß es sich um eine im wesentlichen in der Mitte liegende Achse 62 drehen kann, die sich in Richtung der Längsachse des benachbarten Kanalabschnitts erstreckt. Wenn das ^entil ganz geöffnet ist, d.h. wenn das Ventilteil 61 senkrecht steht, ist das Ventilteil so angeordnet, daß seine Fläche quer zur Richtung des Luftstroms verläuft, der dem Verteilerkanal 13 durch das Gebläse 4 zugeführt wird. D '■'■
Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung wird es ferner vorgezogen, den oberen Randabschnitt 63 jedes Ventilteils 61 gegenüber der Öffnungsstellung des Ventils so auszubilden, daß er eine aerodynamische Form erhält, die dazu beiträgt, den durch das Gebläse 4 geförderten Luftstrom durch die betreffend·
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Einlaßöffnung 19 zu leiten. Bine solche Formgebung des Ventilteils 61 ist jedoch bei der Anordnung nach Fig. 5 nicht erforderlich.
- Zwar dürfte eine einzige Antriebsluftschraube 6 in den meisten Fällen genügen, doch kann man gemäß Fig. 1 bis 3 auch zwei Luftschrauben nahe dem hinteren Ende des Fahrzeugs in einem seitlichen Abstand voneinander anordnen, wobei die Luftschrauben durch getrennte Kraftquellen 64 angetrieben werden. Bei einer solchen Anordnung ist es möglich, die Schubkraft der beiden·Luftschrauben zu variieren und so die G-ierstellung und/ oder die Abtrift des Fahrzeugs zu korrigieren. Außerdem können die beiden Luftschrauben dazu beitragen, eine Änderung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs herbeizuführen.
Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform des Fahrzeugs liegen das vordere und das hintere Ende der Schürze höher, um den Widerstand während der Bewegung des Fahrzeugs oberhalb der Reaktionsfläche S auf ein Mindestmaß zu verringern.
Die Erfindung wurde vorstehend bezüglich eines Luftkissenfahrzeugs derjenigen Bauart beschrieben, bei welcher die flexible Schürze die Lüftkissenkammer 3 längs ihres ganzen Umfangs abgrenzt. Die Erfindung läßt sich jedoch ebenso gut bei anderen Bauarten von Luftkissenfahrzeugen anwenden, z.B. bei solchen der sogenannten Seitenwandbauart. Ein solches Fahrzeug iet in Fig. 17 dargestellt} bei diesem Fahrzeug wird die Luftkiesenkammer von zwei duroh einen seitlichen Abstand getrennten
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starren Seitenwänden 66 sowie einem vorderen und einem hinteren flexiblen Schiirzenabschnitt 67 bzw. 68 umschlossen, welch letztere sich zwischen den beiden Seitenwänden erstrecken·
Das in Pig. 17 und 18 gezeigte Seitenwandfahrzeug ist zur Verwendung als Wasserfahrzeug ausgebildet. Die Seitenwände 66 sind vorzugsweise so aufgebaut, daß gemäß Fig. 18 ihre Innen- und Außenflächen im Querschnitt nach unten konvergieren, und die Anordnung ist derart, daß die Breite zwischen den einander benachbarten Unterkanten der Seitenwände 66 im wesentlichen gleich der Breite der Plattform bzw. des Fahrzeugkörpers 2 ist.
Ein solches Wasserfahrzeug kann durch eine oder mehrere im Wasser arbeitende Schrauben 69 angetrieben werden, von denen gegebenenfalls jede durch einen Innenbord— oder Außenbordmotor 71 angetrieben wird. Ein Fahrzeug dieser Art kann mit Hilfe eines Rudersystems bekannter Art gelenkt werden.
Der Verteilerkanal 72 kann im wesentlichen die gleiche Grundkonstruktion zeigen wie der Verteilerkanal des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels, abgesehen davon, daß er an der Unterseite längs der seitlichen Abschnitte nicht offen ist, und daß man die Einlaßöffnungen 73 nicht mit Klappenventilen zu versehen braucht, da das Fahrzeug nicht mit seitlichen Schürzenabschnitten versehen ist· Der Kanal 72 kann gegebenenfalls den Erfordernissen entsprechend in xwei getrennte Einheiten unterteilt werden, und die Druckluft kann Über den Kanal 72 zu dem vorderen Schürzenabschnitt 67 und dem hinteren Söhürzenabsohnitt 68 und der Luftkissenkaaaer gelangen, wie es
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- 27 weiter oben beschrieben ist.
Der vordere Schürzenabschnitt 67 und der hintere Schürzenabschnitt 68 können im wesentlichen ebenso ausgebildet sein wie die entsprechenden Abschnitte der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Somit werden bei einem fahrzeug der Seitenwandbauart, bei dem die Erfindung angewendet ist, die gleichen Vorteile bezüglich der Stabilität und eines geringen Energiebedarfs erzielt wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel·
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß eine gemäß der Erfindung ausgebildete flexible Schürze im Vergleich zu den bis jetzt bekannten Schürzenkonstruktionen für Luftkissenfahrzeuge in der Praxis erhebliche Vorteile bietet·. Insbesondere wird die belastbare Fläche der erfindungsgemäßen Schürze durch deren neuartige Querschnittsform vergrößert, so daß man die Fläche und das Gewicht der Plattform bzw, des Fahrzeugkörpers auf ein Minimum verkleinern kann. Ferner wird die Stabilität des mit einer erfindungsgemäßen Schürze ausgerüsteten Fahrzeugs dadurch verbessert, daß sich die innerhalb der Schürze wirksamen Kräfte im wesentlichen ausgleichen, und daß es das Schürzenventil ermöglicht, im wesentlichen einen Ausgleich zwischen den Drücken herbeizuführen, die in der Schürze und der Luftkissenkammer herrschen· Schließlich ist die durch eine solche Schürzenkonstruktion erzeugte Druckfläche von solcher Art, daß sich der Energiebedarf zum Anheben des Fahrzeugs durch eine Auftriebskraft auf ein Minimum verringert.
Patentansprüche: 009844/0841

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    IW Luftkissenfahrzeug mit einer Lastplattform, unter der eine Luftkissenkammer angeordnet ist, die wenigstens auf einen Teil ihres Umfangs von wenigstens einem zwischen einer flexiblen Innenwand und einer flexiblen Aussenwand gebildeten Luftkanal umgrenzt ist, der an seiner Oberseite offen und ebenso wie die Luftkissenkammer an eine Druckerzeugungsvorrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenwand (11) und der Aussenwand (12) des Luftkanals (10) eine gleichfalls flexible Verstrebung (28, 33, 36) vorgesehen ist, die auch bei aufgeblasenem Luftkanal die untere Handkante der Aussenwand im Spaltabstand vom unteren Randabschnitt der Innenwand hält, wobei dieser Spalt (59) durch Auslenkung der Innenwand infolge eines Überdrucks in der Luftkissenkammer (3) schliessbar ist und am unteren Rand der Innenwand eine nach aus sen ragende Lippe (27) vorgesehen ist, die mit der Erdoberfläche oder Reaktionsfläche (S) einen sich selbsttätig mehr oder minder öffnenden Luftaustrittspalt für die Luftkissenkammer bildet.
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    2. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Aussenwand (12) einen oberen Abschnitt (24) und einen unteren Abschnitt (26) umfasst, die so angeordnet sind, dass sich der an seinem oberen Rand an dem Fahrzeug befestigte obere Abschnitt nach aussen und unten erstreckt und der sich anschiiessende untere Abschnitt nach unten und innen erstreckt, während sich die an dem Fahrzeug befestigte Innenwand (11) nach unten und aussen erstreckt.
    3. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Innenwand (11) und die Aussenwand (12) sowie die Verstrebung (28, 33, 36) so ausgebildet und angeordnet sind, dass bei aufgeblasenem Luftkanal (10) der obere Abschnitt der Aussenwand gekrümmt ist, der untere Abschnitt der Aussenwand eine sich tangential anschliessende im wesentlichen ebene Fläche bildet und die Innenwand im wesentlichen eben verläuft.
    Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , dass bei aufgeblasenem Luftkanal (10) der zwischen der Innenwand (11) und dem unteren Abschnitt der Auseenwand (12) eingeschlossene Winkel (A) im Bereich von 80 bis 110° liegt.
    5. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüohe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Verstrebung
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    mehrere flexible Streifen (28) umfasst, die in Längsabständen verteilt am Innenumfang des Luftkanals (10) fest alt beiden Wänden (11, 12) verbunden sind·
    6. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet , dass sich jeder flexible Streifen (28) quer zur Längsachse des Luftkanals (10) erstreckt und längs der Innenwand (11) und des unteren Abschnitts (26) der Aussenwand (12) sowie unter Bildung einer den oberen Abschnitt (2*0 der Aussenwand zugeordneten Sehne (29) aa oberen Band des oberen Abschnitts befestigt ist.
    7. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Verstrebung sehrere innerhalb des Luftkanals (10) angeordnete flexible Bänder (36) umfasst, die sich quer zur Längsachse des Luftkanals erstrecken und mit ihren Enden jeweils an einer der beiden Wände (11, 12) befestigt sind.
    8. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , dass die Bänder (36) Mehrere in Längsabständen verteilte Gruppen mit übereinander angeordneten Bändern bilden (Fig. 11).
    9. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Verstrebung mehrere flexible FlaohmaterialstÜoke (33) umfasst, die innerhalb des Luftkanals (10) sich quer zur Längsachse des
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    Kanals erstreckend, an dessen beiden Wänden (11, 12) befestigt sind und mehrere an der Oberseite offene Luftkanalkaramern bilden.
    10. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet , dass sich der obere Rand (3*0 jedes Flachmaterialstückes (33) zwischen den oberen Randabschnitten der beiden Wände (11, 12) erstreckt (Fig. 10).
    11. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , dass jedes Flachmaterialstück (33) gegenüber der vorgesehenen Fahrtrichtigung des Fahrzeugs von der Innenwand (11) aus in Richtung auf die Aussenwand (12) nach hinten geneigt ist (Fig. 7).
    12. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn ze lehnet , dass die oberenRandabschnitte der Innenwand (11) und der Aussenwand (12) an einem an der Unterseite der Lastplattform (2) vorgesehenen Verteilerkanal (13) für die Zuführung der Druckluft befestigt sind.
    13. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet f dass der Verteilerkanal {13) im wesentlichen in senkrechter Fluchtung mit dem äusseren Rand der Lastplattform (2) angeordnet ist.
    1*1-. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 bis 13* dadurch gekennzeichnet , dass bei aufgeblasenem Luft-
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    -5-
    kanal (10) die unteren Randabschnitte der beiden Wände (11, 12) des Luftkanals gegenüber der Reaktionsfläche (S) im wesentlichen unter dem gleichen Winkel (B) geneigt sind.
    15. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet , dass die Differenz zwischen den beiden Neigungswinkeln (B) 10° nicht überschreitet.
    16. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , dass der Umfang der Luftkissenkammer (3) durch zwei sich in der vorgesehenen Fahrtrichtung des Fahrzeugs erstreckende seitliche starre Seitenwände (66) sowie eine sich zwischen den vorderen Endabschnitten der Seitenwände erstreckende flexible Schürze (67) und einen sich zwischen den hinteren Endabschnitten der Seitenwände erstreckenden flexiblen Luftkanal (68) abgegrenzt ist.
    17. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , dass der Umfang der Luftkissenkammer (3) durch einen Luftkanal (10) mit zwei seitlichen sich in der vorgesehenen Fahrtrichtung des Fahrzeugs erstreckenden Abschnitten und einem die hinteren Enden dieser Abschnitte miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt, sowie durch eine sich zwischen den vorderen Endabr schnitten der seitlichen Abschnitte erstreckende flexible Schürze (37) abgegrenzt ist.
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    "a"
    18. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass die seitlichen Abschnitte des Luftkanals (10) an ihren vorderen Enden mit der Luftkissenkammer (3) in Verbindung stehen.
    19. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 12 und 18, dadurch gekennzeichnet , dass die vorderen Enden der seitlichen Abschnitte des Luftkanals (10) mit der Luftkissenkammer (3) über den Verteilerkanal (13) in Verbindung stehen, wobei ein sich zur Luftkissenkammer öffnendes Rückschlagventil (38) am vorderen Ende jedes Verteilerkanals vorgesehen ist.
    20. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , dass jedes Rückschlagventil (38) eine starre, mit Öffnungen (41) versehene Platte (39) und eine die Offnungen überdeckende, abhebbare Rückschlagklappe (^2) umfasst.
    21. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet , dass der Verteilerkanal (13) In zwei getrennte Einheiten mit jeweils einer Einlassöffnung (19) unterteilt ist, über die Druckluft einem zugehörigen Teil des Luftkanals (10) zugeführt wird.
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    22. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , dass in jeder Einlassöffnung (19) ein Klappenventil (23) mit einem Ventilteil (6l) vorgesehen ist, das um eine sich in Längsrichtung erstreckende Achse (62) drehbar ist.
    23· Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , dass jedes Ventilteil (6l) kleiner als die zugehörige Einlassöffnung (19) ist.
    24. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 22 oder 23» dadurch gekennzeichnet , dass der obere Randabschnitt (63) jedes Ventilteils (6l) im Hinblick auf dessen Offnungsstellung aerodynamisch so geformt ist, dass der von der Druckerzeugungsvorrichtung kommende Luftstrom in die Einlassöffnung (19) geleitet wird.
    25· Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet f dass die Innenwand (11) an dem Fahrzeug mit Hilfe einer Vorrichtung lösbar befestigt ist, die eine an dem Fahrzeug befestigte Leiste (44) umfasst, die sich in Richtung der Längsachse des Luftkanals (10) erstreckt und gegenüber der Luftkissenkanmer (3) nach aussen ragt, ferner mehrere längs der Leiste verteilt und von dieser aus nach oben ragende Zapfen (46), Mehrere am oberen Randabschnitt der Innenwand vorgesehene Ösen (47),
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    ν*
    die auf einen der Zapfen aufschiebbar sind, sowie auf jedem der Zapfen drehbar gelagerte Sicherungsteile (^8), die nach dem Aufschieben der Ösen in eine Sperrstellung bringbar sind.
    26. Luftkissenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 251 dadurch gekennzeichnet , dass die Aussenwand (12) mit dem Fahrzeug mittels einer Vorrichtung lösbar verbunden ist, die eine langgestreckte lösbare Befestigungsleiste (52) umfasst, die sich in Richtung der Längsachse des Luftkanals (10) erstreckt und einen nach unten weisenden hakenförmigen Halteschenkel (53) umfasst, der mit der benachbarten Fahrzeugfläche einen Hohlraum (56) abgrenzt, der eine flexible Verdickung (49) am oberen Rand der Aussenwand aufnimmt.
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