DE1204075B - Luftkissenfahrzeug fuer Wasserfahrt - Google Patents

Luftkissenfahrzeug fuer Wasserfahrt

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Publication number
DE1204075B
DE1204075B DEH40519A DEH0040519A DE1204075B DE 1204075 B DE1204075 B DE 1204075B DE H40519 A DEH40519 A DE H40519A DE H0040519 A DEH0040519 A DE H0040519A DE 1204075 B DE1204075 B DE 1204075B
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DE
Germany
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vehicle
end wall
air
floor
end walls
Prior art date
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Pending
Application number
DEH40519A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Stanton Jones
Derek James Hardy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hovercraft Development Ltd
Original Assignee
Hovercraft Development Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Hovercraft Development Ltd filed Critical Hovercraft Development Ltd
Publication of DE1204075B publication Critical patent/DE1204075B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/04Air-cushion wherein the cushion is contained at least in part by walls
    • B60V1/046Air-cushion wherein the cushion is contained at least in part by walls the walls or a part of them being rigid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Luftkissenfahrzeug für Wasserfahrt Die Erfindung betrifft ein Luftkissenfahrzeug für Wasserfahrt mit einem oder mehreren unter seinem Boden gebildeten tragenden Luft- oder Gaskissen, durch die das Fahrzeug beim Betrieb mit seinem Boden im Schwebezustand über dem Wasserspiegel gehalten wird, sowie mit am Fahrzeugboden angebrachten nach unten ragenden Seitenwänden und zwischen diesen quer zu ihnen am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeugbodens angeordneten und vorn und hinten begrenzt schwenkbaren Abschlußwänden, die zusammen mit den Seitenwänden das oder die Luft- bzw. Gaskissen umgeben.
  • Es sind bereits Luftkissenfahrzeuge bekannt, die mit am Fahrzeugboden angebrachten nach unten ragenden Seitenwänden und zwischen diesen quer zu ihnen am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeuges angeordneten, nach vorn und hinten begrenzt schwenkbaren Abschlußwänden versehen sind, die zusammen mit den Seitenwänden das oder die Luft-bzw. Gaskissen umgeben. Bei diesen bekannten Fahrzeugen tauchen die unteren Seitenwände ständig in das Wasser ein, während die an sich aus starrem Material bestehenden Abschlußwände am vorderen und hinteren Fahrzeugende während des Betriebes etwas über den Wasserspiegel angehoben werden, wenn in dem durch die Seitenwände und die Abschlußwände umgrenzten Raum, in den vom vorderen Fahrzeugende her ein starker Druckluftstrom eingeführt wird, ein genügender Druck aufgebaut ist. Durch diesen Luftdruck wird dann die hintere Abschlußklappe entgegen der Wirkung einer Federvorrichtung nach hinten hochgeschwenkt, so daß ein hinterer Luftauslaß gebildet wird, aus dem die Luft entweicht und hierdurch eine Vorschubkraft auf das Fahrzeug ausübt. Wenn dieser Luftstrom eine bestimmte Größe und Geschwindigkeit erreicht hat, wird durch seine Saugkraft auch die vordere Abschlußklappe bis zu einem Anschlag nach hinten hochgeschwenkt, so daß der von vorn nach hinten strömende Luftstrom durch am vorderen Ende einströmende Luft verstärkt werden kann. Abgesehen davon, daß ein in dieser Weise ausgebildetes Fahrzeug wegen der ständigen Erzeugung eines starken Druckluftstromes einen hohen Energieaufwand erfordert, können die vordere und die hintere Abschlußwand bei bewegtem Seegang leicht mit Wellen in Berührung kommen und, weil sie über ihre Anschläge hinaus nicht hochschwenkbar sind, durch diese leicht beschädigt werden.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Luftkissenfahrzeug, das ohne einen ständig von vorn nach hinten strömenden starken Druckluftstrom betrieben wird, so ausgebildet werden, daß die das oder die Luftkissen am vorderen und hinteren Fahrzeugende begrenzenden Abschlußwände auch bei Wellengang im wesentlichen ständig außer Berührung mit der Wasserfläche gehalten werden und trotzdem kein wesentlicher Luft- bzw. Energieverlust besteht.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß den Abschlußwänden bis in den Bereich ihrer Unterkante reichende, zur überschwebten Fläche hin mit mindestens einer Schlitzdüse versehene Kanäle oder Zuleitungsräume zur Zuführung eines Strömungsmittels für die Bildung von Strömungsmittelvorhängen unterhalb der Abschlußwände zugeordnet sind, die durch die eine Seite der Abschlußwand und ein an dieser und dem Fahrzeugboden angebrachtes Flächenglied begrenzt sind oder die als ein Teil der Abschlußwand ausgebildet sind.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich, wenn bei Anwendung von mehr als einer Schlitzdüse diese in an sich bereits vorgeschlagener Weise so weit voneinander entfernt sind, daß ein Druckmittelpolster zwischen den Luftvorhängen entsteht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Fahrzeug wird durch die Bildung der aus dem unteren Rand der Abschlußwände austretenden Strömungsmittelvorhänge und gegebenenfalls durch die Druckmittelpolster zwischen diesen bei verringertem Druckluft- bzw. Energiebedarf erreicht, daß die Abschlußwände im wesentlichen stets außer Berührung mit dem Wasser bleiben, da die Strömungsmittelvorhänge bzw. die Druckmittelpolster bestrebt sind, die unteren Ränder der Abschlußwände in einem bestimmten Abstand von der überschwebten Fläche zu halten. Zugleich werden das oder die Luftkissen durch die Strömungsmittelvorhänge auch am vorderen und hinteren Fahrzeugende wirksam begrenzt, so daß unnötige Luftverluste vermieden werden.
  • Die Erfindung ist bei allen mit nach unten ragenden Seitenwänden versehenen Luftkissenfahrzeugen anwendbar, gleichgültig, ob diese Seitenwände allein oder zusammen mit aus ihnen nach unten austretenden Strömungsmittelvorhängen zur seitlichen Begrenzung des oder der Luftkissen dienen. Insbesondere ist sie auch bei einem bereits vorgeschlagenen, insbesondere als Wasserfahrzeug verwendbaren Luftkissenfahrzeug anwendbar, das mit zwei unter dem Boden des Fahrzeuges an dessen Seiten angeordneten Wänden versehen ist, die im wesentlichen parallel zur Hauptbewegungsrichtung des Fahrzeuges verlaufen und mindestens teilweise die seitliche Umgrenzung des unter dem Fahrzeug gebildeten Luft-oder Gaskissens bilden, dessen restliche Umgrenzung durch Druckmittelvorhänge gebildet ist.
  • Bei dem Fahrzeug nach diesem älteren Vorschlag können die nach unten ragenden Seitenwände auch in das Wasser eintauchen, so daß Strömungsmittelvorhänge zur seitlichen Umgrenzung des tragenden Luftkissens vermieden werden können. In jedem Fall werden hierbei jedoch zur Begrenzung des oder der Luftkissen am vorderen und hinteren Fahrzeugende Strömungsmittelvorhänge benötigt, welche die ganze Höhe vom Wasserspiegel bis zu den Bodenteilen des Fahrzeuges am vorderen und hinteren Fahrzeugende einnehmen müssen.
  • Demgegenüber sind bei dem Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung zur Einsparung von Energie auch an dem vorderen und hinteren Ende des Fahrzeuges Fahrzeugteile vorgesehen, die das Luftkissen vorn und hinten mindestens teilweise begrenzen.
  • Die Erfindung läßt sich auch bei Plattformen anwenden, z. B. einer Plattform für Radaranlagen auf hoher See. Die Ausdrucksweise »Fahrzeug« schließt daher auch eine derartige Plattform ein.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen als Beispiele dargestellten Ausführungsformen erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g.1 eine Seitenansicht eines der Erfindung entsprechenden Fahrzeuges, F i g. 2 das Fahrzeug nach F i g. 1 in der Vorderansicht, F i g. 3 einen parallel zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufenden Schnitt durch die auch aus F i g.1 und 2 ersichtlichen Abschlußwände am vorderen und hinteren Fahrzeugende in größerer Darstellung, F i g. 4 bis 8 der F i g. 3 entsprechende Schnitte durch verschiedene abgeänderte Ausführungsformen der Abschlußwände am vorderen und hinteren Fahrzeugende, F i g. 9 bis 12 ebenfalls der F i g. 3 entsprechende Schnitte durch jeweils nur eine Abschlußwand in weiterhin geänderter Ausführungsform, F i g. 13 eine schaubildliche Darstellung zu der in F i g. 12 gezeigten Ausführungsform mit Zuführungskanälen für das Strömungsmittel, F i g. 14 A Einzelheiten der in F i g. 12 gezeigten Abschlußwand, F i g. 14 B einen Schnitt längs der Linie A-A durch die F i g. 14A, F i g. 15 einen parallel zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufenden Schnitt durch den Bodenteil eines Fahrzeuges, das an beiden Enden mit je zwei Abschlußwänden versehen ist.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Fahrzeug besitzt im Grundriß eine allgemein rechteckige Form und weist einen Fahrzeugrumpf 1 auf, von dem aus Seitenwände 2 nach unten vorstehen. Es handelt sich hierbei um ein Fahrzeug, das beim Betrieb normalerweise von der unter ihm befindlichen überschwebten Fläche vollständig abgehoben ist und bei dem unterhalb der Seitenwände 2 Strömungsmittelvorhänge erzeugt werden. Mit Hilfe von Gebläsen 3 wird den Räumen in den beiden hohl ausgebildeten Seitenwänden Druckluft zugeführt, die als Druckmittel zum Bilden des Druckluftkissens bzw. als Strömungsmittel für die zu erzeugenden Vorhänge dient. Die Hohlräume der Seitenwände 2 dienen dabei als Hauptkanäle zum Zuführen der Luft. Zwischen den Seitenwänden 2 sind quer zu diesen am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeugbodens Abschlußwände 4, 5 angeordnet, die zusammen mit den Seitenwänden das beim Betrieb des Fahrzeuges unter diesem gebildete Luftkissen begrenzen. Die aus den Seitenwänden nach unten austretenden, nicht dargestellten Luftvorhänge treten aus ebenfalls nicht gezeigten Öffnungen aus und erstrecken sich über die ganze Länge jeder Seitenwand 2.
  • Die vordere Abschlußwand 4 und die hintere Abschlußwand 5 sind so ausgebildet, daß aus ihrem unteren Rand ebenfalls Luftvorhänge austreten können. Im übrigen werden diese Abschlußwände bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 durch in sich starre Klappen gebildet, die mit ihrem oberen Rand schwenkbar am Boden des Fahrzeugrumpfes 1 befestigt sind. Die vordere Abschlußklappe 4 wird dabei durch den Druck des Luftkissens und durch ihr Eigengewicht normalerweise in Anlage an einem Anschlag 6 gehalten. Andererseits übt der Druck des Luftkissens eine Kraft auf die hintere Klappe bzw. Abschlußwand 5 aus, die bestrebt ist, diese Klappe zu öffnen, da diese Kraft erheblich größer ist als das Gewicht der Klappe. Um die hintere Klappe in Anlage an dem zugehörigen Anschlag 7 zu halten, wird daher ein Teil der durch das Gebläse 3 geförderten Luft über eine Öffnung 8 im Boden des Fahrzeuges zu einem Zuleitungsraum 9 hinter der Klappe 5 geleitet. Dieser Raum ist mittels eines flexiblen luftdichten Flächengliedes 10 abgeschlossen, das z. B. aus gummiertem Gewebe bestehen kann. Der Druck in dem Zuleitungsraum 9 ist etwa ebenso groß wie der Stagnationsdruck der die Vorhänge bildenden Luftströme, der höher ist als der Kissendruck, so daß die hintere Klappe bzw. Abschlußwand 5 normalerweise in Anlage an dem Anschlag 7 gehalten wird.
  • Zur Bildung der Luftvorhänge am unteren Rand ist die vordere Abschlußwand 4 gemäß F i g. 3 hohl ausgebildet und weist einen Kanal 20 zur Zuführung von Druckluft zu einer sich über die ganze Breite der Abschlußwand erstreckenden Schlitzdüse 13 auf. Der Kanal 20 ist am oberen Ende durch eine flexible Rohrleitung 12 an jedem Ende mit Druckluftkanälen in den Seitenwänden 2 verbunden. Die hintere Abschlußwand 5 ist voll ausgebildet und am unteren Rand mit einer Schlitzdüse 11 versehen, die sich ebenfalls über die gesamte Breite der Abschlußwand erstreckt und mit dem Zuleitungsraum 9 in Verbindung ist. Beim Betrieb tritt somit Druckluft sowohl aus der Schlitzdüse 11 als auch aus der Schlitzdüse 13 in nach unten und innen gerichtetem Strom aus, so daß unterhalb der Abschlußwand Luftvorhänge gebildet werden. Die Höhe der Abschlußwände 4, 5 und die Lage der Anschläge 6, 7 sind so gewählt, daß die Abschlußwände nicht nach unten über die Seitenwände 2 hinausragen, so daß am unteren Rand der Abschlußwände gebildete Luftvorhänge auf gleicher Ebene wie die am unteren Rand der Seitenwände gebildeten Luftvorhänge beginnen und das Luftkissen unterhalb dieser Ebene am gesamten Umfang durch Luftvorhänge begrenzt ist.
  • Die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform ist derjenigen nach F i g. 3 ähnlich, jedoch ist hier statt des durch das flexible Flächenglied 10 abgegrenzten Zuleitungsraumes 9 eine Druckfeder 14 angeordnet. Außerdem besitzen beide Abschlußwände 4 und 5 eine gekrümmte Form, derart, daß sie beim Verschwenken nach oben im wesentlichen den gleichen Anstellwinkel gegenüber dem Wasser beibehalten. Da der Druckluftraum 9 fehlt, ist die hintere Abschlußwand 5 ebenfalls hohl ausgebildet und weist einen dem Kanal 20 der vorderen Abschlußwand entsprechenden Kanal 20 auf. Dieser Kanal ist am unteren Ende nach innen gekrümmt, damit die Schlitzdüse 11 der an der vorderen Abschlußwand angeordneten Schlitzdüse 13 entgegengerichtet ist. Außerdem ist eine Verkleidung 15 vorgesehen, um der Abschlußwand die richtige Form zu geben. Ferner greift an der vorderen Abschlußwand eine Zugfeder 16 an, die es ermöglicht, den Anschlag 6 nach F i g. 3 fortzulassen. Wenn die an der hinteren Abschlußwand 5 angreifende Druckfeder 14 entsprechend eingestellt wird, kann auch der Anschlag 7 weggelassen werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 sind in Höhe des unteren Randes der Abschlußwände 4, 5 an diesen waagerechte Luftkanäle 18 und 19 angeordnet, die von den Seitenwandkanälen aus über die in diesem Fall als Hohlstreben ausgebildeten Kanäle 20 mit Druckluft versorgt werden. Jeder waagerechte Luftkanal 18, 19 weist eine sich über seine ganze Länge erstreckende Schlitzdüse 13 bzw. 11 auf, aus denen die Druckluft in Richtung nach unten und innen ausströmt. Bei dieser Ausführungsform können die oberen Enden der Kanäle bzw. Hohlstreben 20 für die Abschlußwände 4, 5 zugleich Anschläge bilden, die sich gegen die Unterseite des Fahrzeugrumpfes 1 anlegen. Wenn mehrere Hohlstreben über die Breite des vorderen bzw. hinteren Endes des Fahrzeugs verteilt angeordnet sind, so können die Abschlußwände 4 und 5 aus flexiblem Material hergestellt sein.
  • Die in F i g. 6 gezeigte Ausführungsform ist F i g. 3 ähnlich. Statt der starren, in Scharnieren beweglichen Abschlußwände sind jedoch flexible Abschlußwände 4, 5 angeordnet, die an der Fahrzeugunterseite starr befestigt sind, deren Flexibilität jedoch ausreicht, um ein leichtes Umbiegen der Abschlußwände bei Wellengang zu ermöglichen. Andererseits sind die flexiblen Hohlkörper- in sich so steif, daß sie durch den Druck des Luftkissens bzw. den Druck in dem Druckraum 9 im wesentlichen nicht verformt werden, wenn sie an den Anschlägen 6 und 7 anliegen. Die Abschlußwände können z. B. aus gummiertem Gewebe gebildet sein, das mehrere Zellen bildet, die aufgepumpt werden können; in diesem Falle wird die Luft zum Erzeugen des aus der vorderen Abschlußwand austretenden Luftvorhanges zugleich zum Aufblähen der Abschlußwand verwendet. Die Ausstoßöffnung für die Luftvorhänge ist wiederum durch einfache Schlitzdüsen 13 und 11 gebildet.
  • F i g. 7 zeigt eine Ausbildung, bei der an der Unterkante jeder Abschlußwand 4 und 5 jeweils zwei Schlitzdüsen 13 a, 13 b und 11 a, 11 b zur Bildung von doppelten Luftvorhängen angeordnet sind. Die Druckluft wird der vorderen Abschlußwand 4 über hohle Scharniere 22 zugeführt. Damit der nach innen vorspringende Fuß der Abschlußwand 4 aufgenommen werden kann, wenn diese hochgeklappt wird, ist das Fahrzeug an seiner Unterseite mit einer Ausnehmung 23 versehen; am hinteren Ende des Fahrzeugs ist dessen Boden bei 24 abgeschrägt, so daß auch die Abschlußwand 5 mit ihrem die Schlitzdüsen 11 a und 11 b enthaltenden Fußteil nach oben geschwenkt werden kann. Durch die Bildung von zwei Luftvorhängen an jeder Abschlußwand 4, 5 wird unterhalb der Unterkante jeder Abschlußwand zwischen den Vorhängen ein Druckluftpolster gebildet. Hierdurch wird erreicht, daß die Abschlußwände bei Wellengang der Form der Wellen besser folgen können, so daß die Wellen nur geringe oder überhaupt keine Stöße auf die Abschlußwände aufbringen. Bei der vorderen Abschlußwand ist jedoch der Druck des Druckluftzwischenpolsters nur etwa halb so hoch wie der Druck in dem Drucklufthauptkissen. Außerdem ist die Wirkfläche des Druckes kleiner. Daher ist es erforderlich, geeignete Mittel, z. B. eine Zugfeder 25, anzuwenden, um die Aufwärtsbewegung der Abschlußwand 4 zu erleichtern. Ein bei 26 vorgesehener Spalt ermöglicht, daß der Druck des Hauptkissens auch dann auf die obere bzw. innere Fläche der vorderen Abschlußwand 4 zur Wirkung kommt, wenn diese ihre höchste Stellung einnimmt. Wenn der Betriebsdruck der Zwischenpolster unterhalb der Abschlußwände, der im Falle der vorderen Abschlußwand durch die Feder 25 unterstützt wird, genügend hoch gewählt wird, werden die Abschlußwände in der erforderlichen Stellung über der überschwebten Fläche gehalten, ohne daß die Anschläge 6 und 7 notwendig sind. Für die hintere Abschlußwand 5 kann die Größe des Raums 9 so gewählt werden, daß der gewünschte Kräfteausgleich erzielt wird. Wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die vordere Abschlußwand 4 mit Kanälen 20 zur Zuführung der Vorhangluft zu den Schlitzdüsen 13 a, 13 b versehen, während an der hinteren Abschlußwand 5 der Zuleitungsraum 9 mit der Druckleitung 8 verbunden ist.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 sind die Abschlußwände 4, 5 im Querschnitt etwa als Sektor eines Kreises ausgebildet, dessen Mittelpunkt in der Anlenkachse der Abschlußwand liegt. Jede sektorförmige Abschlußwand enthält nicht nur einen Kanal 28 zum Zuführen von Luft für die Vorhänge, sondern auch eine mit einem anschließenden Weiterleitungskanal 27 verbundene Wiedergewinnungsöffnung 29, in welche die aus der jeweiligen Schlitzdüse 13 bzw. 11 ausströmende Vorhangluft nach Ablenkung durch die überschwebte Fläche einströmt und erneut für den gleichen oder einen anderen Vorhang oder zu Vortriebszwecken verwendet werden kann. Gemäß F i g. 8 tritt die zurückgewonnene Luft aus den nach hinten gerichteten Auslässen 30 in jeder Seitenwand 2 aus, um das Fahrzeug anzutreiben. Die Druckluft wird den Kanälen 28 durch Kanäle 31 über Kammern 32 zugeführt, deren untere Begrenzung jeweils durch die Abschlußwand gebildet wird. Auf diese Weise wird die Belastung der Abschlußwände durch den Druck des Luftkissens im wesentlichen ausgeschaltet. Diese Anordnung kann auch ohne Rückgewinnungsöffnungen benutzt werden und ist an der vorderen Abschlußwand ohne Rücksicht darauf wirksam, ob die Kammer vorhanden ist oder nicht. Im letzteren Falle ist es erforderlich, einen flexiblen Kanal zwischen dem Kanal 28 und dem Kanal 31 vorzusehen. Wenn eine Druckluftbelastung der hinteren Abschlußwand verhindert und auf die Kammer 32 verzichtet werden soll, muß die Abschlußwand auf einer zentralen waagerechten Achse gelagert werden, doch muß in diesem Falle das obere Ende der Abschlußwand abgedichtet werden. Beispielsweise könnte das hintere Ende des Fahrzeugs im Querschnitt die Form eines Kreisbogens besitzen, dessen Mittelpunkt auf der Lagerachse der Abschlußwand liegt, wobei sich die Oberkante der Abschlußwand diesem Kreisbogen möglichst genau anpaßt.
  • F i g. 9 zeigt eine Ausbildung, bei der jede Abschlußwand aus zwei sich parallel bewegenden Schwenkklappen 36 und 37 gebildet ist, die am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeugs gleichartig ausgebildet sein können. Die Luft für die Vorhänge wird über einen Kanal 35 in den Zuleitungsraum 33 zwischen den Klappen 36 und 37 zugeführt, der oben durch Dichtungen 38 abgedichtet ist. Die Luftvorhänge treten durch Schlitzdüsen 39 und 40 aus, die am Boden eines waagerechten Kanals 42 dadurch ausgebildet sind, daß in diesen eine mittlere Bodenleiste 43 eingesetzt ist. Der waagerechte Kanal 42 ist an den unteren Rändern der Klappen 36 und 37 angelenkt. Aus den beiden schräg nach unten gegeneinandergerichteten Schlitzdüsen 39, 40 treten auseinanderstrebende Luftvorhänge aus, zwischen denen unter der jeweiligen Abschlußwand wiederum Druckluftzwischenpolster von einem Druck gebildet werden, der ebenso hoch ist wie der Druck in dem Hauptkissen oder höher. Wenn eine solche Abschlußwand, wie in F i g. 9 dargestellt, am vorderen Fahrzeugende angeordnet wird, so tritt die Luft des auf der Schlitzdüse 40 austretenden Luftvorhanges in den Raum des Hauptluftkissens ein, und die überschüssige Luft entweicht unter den Seitenwänden 2 nach außen. Eine Feder 41, die für die vordere Abschlußwand durch eine Druckfeder gebildet ist, dient zum erforderlichen Ausgleich der Belastung der betreffenden Abschlußwand durch den Druck des Hauptluftkissens.
  • F i g. 10 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der jedoch die Klappen 36 und 37 durch Schwenkglieder 44 ersetzt sind. Membranen 45 bilden den Zuleitungsraum 46, der die gleiche Aufgabe erfüllt wie der Raum 33 zwischen den Klappen 36 und 37 in F i g. 9. Die übrigen Teile dieser Anordnung entsprechen F i g. 9 und sind mit den dieser Figur entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g.11 sind die vorderen und hinteren Abschlußwände 50 jeweils durch einen aufblasbaren Mantel gebildet, der über einen Kanal 51 mit Druckluft gespeist wird und den Zuleitungsraum 46 bildet. Der Boden des Mantels ist mit einem Versteifungsglied 52 versehen, in dem zum Ausstoßen der Luftvorhänge die Schlitzdüsen 53 und 54 angeordnet sind. Erforderlichenfalls kann zwischen dem Versteifungsglied 52 und der Unterseite des Fahrzeugs eine Haltestrebe 55 angeordnet sein.
  • F i g. 12 zeigt eine Anordnung, die derjenigen nach F i g. 11 ähnlich ist, bei der jedoch die Schlitzdüsen 53 und 54 wechselweise durch besonders angeordnete Rohre 56 und der Zuleitungsraum 46 innerhalb des Mantels 50 mit Druckluft aus einer anderen Quelle gespeist werden, z. B. aus dem Motorspeisebehälter des Fahrzeugs. An dem Mantel der Abschlußwand ist ein überdruckventi157 angeordnet, so daß Luft aus dem Mantel entweichen kann, wenn der Mantel durch eine Welle zusammengedrückt wird.
  • In F i g. 13 ist die Innenseite der in F i g. 11 dargestellten Abschlußwand zusammen mit einem Teil der Seitenwand 2 in schaubildlicher Ansicht gezeigt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Schlitzdüsen 53 und 54 aus einzelnen Abschnitten bestehen und dem Kanal 51 Druckluft in Pfeilrichtung aus der Seitenwand 2 zugeführt wird.
  • F i g. 14 A und 14 B zeigen die Schlitzdüsen 53, 54 sowie die Rohre 56 der Ausführungsform nach F i g. 12 in größerer Darstellung. Die Zeichenebene von F i g. 14 A ist die gleiche wie diejenige von F i g. 12, während F i g. 14 B einen Querschnitt längs der Linie A -A in F i g. 14 A zeigt. Wie im Zusammenhang mit F i g. 12 erwähnt, werden die Schlitzdüsen 53 und 54 abwechselnd jeweils durch die Rohre 56 gespeist. Von diesen in F i g. 14 B im Querschnitt gezeigten Rohren führen die Rohre 56 (z) und 56 (iic) zu der Schlitzdüse 53 und die Rohre 56 (ii) und 56 (iv) zu der Schlitzdüse 54.
  • F i g. 15 veranschaulicht schematisch ein Fahrzeug, bei dem zwei vordere Abschlußwände 4a und 4 b sowie zwei hintere Abschlußwände 5 a und 5 b vorgesehen sind. Hierbei sind Verstellvorrichtungen 60 angeordnet, die ermöglichen, jeweils eine der beiden Abschlußwände 4 a, 4 b oder 5 a, 5 b in eine angehobene Lage zu verschwenken, in der sie an der Unterseite des Bodens des Fahrzeugrumpfes 1 anliegen. Hierdurch kann der Druckmittelpunkt des Luftkissens verstellt und so das Fahrzeug getrimmt werden. Die Verstellvorrichtungen 60 können hydraulische Vorrichtungen sein, die selbsttätig durch eine Vorrichtung zum Fühlen der Trimmung des Fahrzeugs betätigt werden können. Die Anschlußwände 4 a, 4 b, 5 a und 5 b können entsprechend F i g. 4 ausgebildet sein und jeweils die Kanäle 20 enthalten, die zu den Schlitzdüsen 13 und 11 führen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Luftkissenfahrzeug für Wasserfahrt mit einem oder mehreren unter seinem Boden gebildeten tragenden Luft- oder Gaskissen, durch die das Fahrzeug beim Betrieb mit seinem Boden im Schwebezustand über dem Wasserspiegel gehalten wird, sowie mit am Fahrzeugboden angebrachten nach unten ragenden Seitenwänden und zwischen diesen quer zu ihnen am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeugbodens angeordneten, nach vorn und hinten begrenzt schwenkbaren Abschlußwänden, die zusammen mit den Seitenwänden das oder die Luft- bzw. Gaskissen umgeben, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß den Abschlußwänden (4, 5 bzw. 4 a, 4 b und 5 a, 5 b bzw. 36, 36 bzw. 44, 45 bzw. 50 bzw. 64, 65) bis in den Bereich ihrer Unterkante reichende zur überschwebten Fläche hin mit mindestens einer Schlitzdüse (11, 13, 39, 40, 53, 54) versehene Kanäle (20, 28, 56) oder Zuleitungsräume (9, 33, 46) zur Zuführung eines Strömungsmittels für die Bildung von Strömungsmittelvorhängen unterhalb der Abschlußwände zugeordnet sind, die durch die eine Seite der Abschlußwand und ein an dieser und dem Fahrzeugboden angebrachtes Flächenglied (10) begrenzt sind oder die als ein Teil der Abschlußwand ausgebildet sind. .
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von mehr als einer Schlitzdüse (13 a, 13 b, 11 a, 11 b, 39, 40, 53, 54) diese in bereits vorgeschlagener Weise so weit voneinander entfernt sind, daß ein Druckmittelpolster zwischen den Luftvorhängen entsteht.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwände (50) jeweils aus einem walzenförmig aufblasbaren Mantel bestehen, der mit Hilfe des den Vorhang erzeugenden Strömungsmittels oder aus dem Luftkreislauf entnommener Druckluft aufgeblasen wird und in diesem Zustand annähernd halbkreisförmigen Querschnitt hat, wobei die Achse des Mantels im Bereich der Fahrzeugunterseite quer zur Fahrtrichtung verläuft.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen und/ oder hinteren Ende des Fahrzeuges mehrere Abschlußwände (4 a, 4 b bzw. 5 a, 5 b) vorgesehen sind.
  5. 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Austrittsöffnungen (13, 11) des Strömungsmittels im Bereich der Unterkante der Abschlußwand (4, 5) an sich bereits vorgeschlagene Wiedergewinnungsöffnungen (29) für die Vorhangluft zugeordnet sind.
  6. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, bei dem die Abschlußwände als mit ihrem oberen Rand am Boden des Fahrzeugrumpfes angelenkte Klappen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderen Abschlußwand (4) auf der dem Luftkissen abgewendeten Seite ein ihre Bewegung nach außen begrenzender Anschlag (6) zugeordnet ist (F i g. 3, 6 und 7).
  7. 7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, bei dem die Abschlußwände als mit ihrem oberen Rand am Boden des Fahrzeugrumpfes angelenkte Klappen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Druck in dem Zuleitungsraum (9) von außen belasteten hinteren Abschlußwand (5) im Luftkissenraum ein ihre Bewegung nach innen begrenzender Anschlag (7) zugeordnet ist (F i g. 3, 6 und 7). B.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, bei dem die Abschlußwände als mit ihrem oberen Rand am Boden des Fahrzeugrumpfes angelenkte Klappen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und/oder hintere Abschlußwand (4, 5) durch dem Druck des Luftkissens entgegenwirkende Federn (16 bzw.14 bzw. 25) beweglich in ihrer Lage gehalten sind (F i g. 4 und 7).
  9. 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, bei dem die Abschlußwände als mit ihrem oberen Rand am Boden des Fahrzeugrumpfes angelenkte Klappen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand der vorderen Abschlußwand (4) und der hinteren Abschlußwand (5) sich über die gesamte Länge jeder Abschlußwand erstreckende waagerechte Kanäle (18, 19) angeordnet sind, die mit auf der Wand liegenden Zuführungskanälen (20) verbunden sind und an ihrer Unterseite die Schlitzdüsen (13, 11) aufweisen (F i g. 5).
  10. 10. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und/oder hintere Abschlußwand durch zwei im Abstand hintereinander angeordnete, parallel zueinander bewegbare Schwenkklappen (36, 37) gebildet ist, die den Zuleitungsraum (33) zwischen sich enthalten und am unteren Ende gelenkig mit einem waagerechten Kanal (42) verbunden sind, der an seinem Boden die durch ein Zwischenglied (43) im Abstand voneinander getrennten Schlitzdüsen (39, 40) enthält (F i g. 9).
  11. 11. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Abschlußwand (4) und die hintere Abschlußwand (4, 5) als im Querschnitt sektorförmige Schwenkklappen ausgebildet sind, die im Boden des Fahrzeugrumpfes (1) angeordnete, mit Druckluftkanälen (31) verbundene Kammern (32) nach unten abschließen und sowohl die von den Kammern (32) ausgehenden, zu den Schlitzdüsen (13, 11) führenden Kanäle (28) als auch die Wiedergewinnungsöffnungen (29) mit den anschließenden Weiterleitungskanälen (27) enthalten (F i g. 8). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 395 326, 410 092; USA.-Patentschrift Nr. 2 348 106.
DEH40519A 1959-09-25 1960-09-24 Luftkissenfahrzeug fuer Wasserfahrt Pending DE1204075B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR395326A (fr) * 1907-12-23 1909-02-20 Philippe Bunau Varilla Perfectionnement à la construction des navires en vue de réduire la résistance de l'eau à la progression
FR410092A (fr) * 1908-12-08 1910-05-10 Jacob Christian Hansen Elleham Bateau à espaces d'air sous le fond
US2348106A (en) * 1943-04-12 1944-05-02 William S Brian Boat hull construction and propulsion

Patent Citations (3)

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