DE1271356B - Dachrandabdeckung - Google Patents

Dachrandabdeckung

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Publication number
DE1271356B
DE1271356B DEP1271A DE1271356A DE1271356B DE 1271356 B DE1271356 B DE 1271356B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271356 A DE1271356 A DE 1271356A DE 1271356 B DE1271356 B DE 1271356B
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DE
Germany
Prior art keywords
edge
roof
end plate
leg
substructure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1271A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Franz Ludowici
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IRMGARD DORIS LUDOWICI GEB MUE
Original Assignee
IRMGARD DORIS LUDOWICI GEB MUE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IRMGARD DORIS LUDOWICI GEB MUE filed Critical IRMGARD DORIS LUDOWICI GEB MUE
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Publication of DE1271356B publication Critical patent/DE1271356B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/30Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dachrandabdeckung Die Erfindung betrifft eine Dachrandabdeckung, bestehend aus einem seitlich über die Dachkante vorstehenden Randziegel, der an seiner Unterseite eine Randrippe aufweist, sowie aus einer darunter angeordneten, im Querschnitt etwa winkelförmig ausgebildeten Abschlußplatte, deren einer Schenkel auf der Unterkonstruktion aufliegt und deren anderer nach unten abstehender Schenkel sich gegen die Außenseite der Unterkonstruktion anlegt.
  • Dachrandabdeckungen werden normalerweise einteilig ausgeführt, wobei besondere seitlich über die Dachkante vorstehende Randziegel zur Anwendung kommen, die an ihrer Unterseite eine senkrecht zur Dachfläche gerichtete Randrippe aufweisen. Um die Außenseite der Unterkonstruktion (z. B. Dachlatten, Windbretter und Schalbretter) abzudecken, muß diese Randrippe sehr hoch ausgebildet werden, was die Herstellung der Randziegel schwierig und umständlich macht. Solche Ziegel lassen sich nämlich nicht mehr ordnungsgemäß stapeln. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Randrippen dieser Ziegel sowohl bei der Herstellung als auch beim Transport abbrechen.
  • Zur Abdeckung des Traufrandes eines Daches, wofür sonst als übergang zur Dachrinne Einhangbleche dienen, hat man unter derartigen mit einer Randrippe versehenen Randziegeln auch schon im Querschnitt winkelförmig ausgebildete Abschlußplatten verwendet, die mit einem Schenkel an der lotrechten Außenfläche des Gebäudes oder des Dachrandes anliegen und mit ihrem anderen Schenkel auf der gegen die Horizontale geneigten Unterkonstruktion ruhen. Auf einen Absatz dieser Abschlußplatten stützen sich dabei die Randziegel mit ihren Randrippen ab. Mit dieser bekannten Traufrandabdeckung wird jedoch nur ein unvollständiger Schutz der Unterkonstruktion erreicht, der von der Länge der dachseitigen Schenkel der Abschlußplatten abhängt. Um wenigstens einen Mindestschutz der Unterkonstruktion zu haben, müssen diese Schenkel eine Länge von mindestens der halben Breite eines Dachziegels haben, so daß sie leicht abbrechen können. Zum anderen ist die Lagerung solcher Abschlußplatten bei der Trocknung sehr schwierig. Wenn man nicht für die einzelnen Platten besondere dachförmige Gestelle verwendet, was wiederum einen außerordentlichen Aufwand erfordern würde, verziehen sich die Platten beim Trocknen, da die zu Beginn des Trockenvorganges noch feuchte keramische Masse in gewissen Grenzen plastisch verformbar ist und die Platten sich daher unter der Wirkung ihres Eigengewichtes verformen. Schließlich ergeben sich auch Schwierigkeiten beim Engobieren, da die auf die geneigten Oberflächen aufgebrachte Einfärbungsmasse nicht gleichmäßig haftenbleibt, sondern der Neigung entsprechend nach unten läuft und sich dort stärker als im oberen Bereich ansammelt, d. h., die Abschlußplatten werden ungleichmäßig eingefärbt. Darüber hinaus ist diese bekannte Dachrandabdeckung auch nur für die Abdeckung von Traufrändern verwendbar und kann nur dort zur Anwendung kommen, wo die Dachneigung und die lotrechte Gebäudeaußenfläche einen vorgegebenen Winkel bilden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile dieser bekannten Dachrandabdeckung zu vermeiden und die Dachrandabdeckung so auszubilden, daß sie bei möglichst einfacher Herstellung und bei zuverlässiger Festlegung ihrer beiden Teile an den verschiedenen Dachrändern Verwendung finden kann.
  • Zu diesem Zweck wird eine Dachrandabdeckung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der auf der Unterkonstruktion aufliegende Schenkel der Abschlußplatte als verhältnismäßig schmale Befestigungsleiste ausgebildet ist und sich nur mit dem freien Längsrand seiner spitzwinklig zur Ebene des anderen Schenkels verlaufenden Unterseite gegen die Unterkonstruktion abstützt und daß der gegen die Außenseite der Unterkonstruktion sich anlegende Schenkel der Abschlußplatte auf seiner Außenseite eine schräg zu seiner Ebene verlaufende Anlagefläche für die Innenseite der konisch nach unten sich verjüngenden Randrippe des Randziegels aufweist.
  • Hierdurch wird eine sichere Festlegung der Abschlußplatte ohne Wackeln oder Klappern erreicht. Weiterhin bleibt die Randrippe des Randziegels verhältnismäßig niedrig, so daß dessen Herstellung erleichtert und die Bruchgefahr stark verringert wird. Die Abschlußplatte ist ebenfalls ein im wesentlichen ebenes und handliches Bauelement, das nur eine verhältnismäßig schmale, abstehende Befestigungsleiste aufweist. Die erfindungsgemäße Dachrandabdeckung ist von der Art des abzudeckenden Dachrandes praktisch unabhängig und kann daher bei den verschiedenen Dachrändern zur Anwendung kommen. Die Abschlußplatten lassen sich als Strangware von beliebiger Länge herstellen, weil die Fugen zwischen den Abschlußplatten und diejenigen zwischen den Randziegeln nicht übereinstimmen müssen. Verformungen beim Trocken und Aushärten der Plattenmasse sind praktisch ebenso ausgeschlossen wie ungleichmäßige Einfärbungen beim Engobieren.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist am oberen Rand der Abschlußplatte eine über deren Befestigungsleiste hinaus nach oben sich erstreckende Kopfleiste vorgesehen, auf der an der Unterseite des Randziegels angeordnete Querrippen aufliegen. Eine dieser Querrippen ist vorteilhafterweise im Kopfbereich des Randziegels angeordnet, wodurch die Fugen zwischen den Randziegeln abgedeckt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, nämlich eine Ortgangabdeckung, ist in der Zeichnung dargestellt. Eine gleiche oder eine ähnliche Abdekkung kann jedoch auch zum Abdecken anderer Dachränder, wie z. B. Traufränder oder Firstränder von Pultdächern, verwendet werden. Es zeigt F i g.1 die Ortgangabdeckung im Schnitt nach der Linie A -B in F i g. 2 und F i g. 2 die Ortgangabdeckung in der Ansicht.
  • Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist an der Unterseite des über die Dachkante vorstehenden Randes des Randziegels 1 eine Randrippe 2 angeordnet, die den oberen Teil des nach unten abstehenden, gegen die Außenseite der Unterkonstruktion sich anlegenden Schenkels 3 der Abschlußplatte überdeckt. Die Abschlußplatte weist ferner eine von ihrem Kopfteil gegen die Dachfläche hin abstehende verhältnismäßig schmale Befestigungsleiste 4 auf, die sich nur mit dem freien Längsrand 5 ihrer spitzwinklig zur Ebene des nach unten abstehenden Schenkels 3 verlaufenden Unterseite gegen die Unterkonstruktion abstützt. Diese Unterkonstruktion wird beim Ausführungsbeispiel von dem Schalbrett 8 sowie von der längslaufenden, auf das Schalbrett 8 aufgenagelten Dachlatte 7 gebildet. Die Auflage der Abschlußplatte kann selbstverständlich auch unmittelbar auf einer Giebelmauer erfolgen.
  • Wird der Randziegel 1 aus Ton gefertigt, so ist es aus fertigungstechnischen Gründen notwendig, daß die mit ihm verbundene Randrippe 2 konisch ausgebildet ist, d. h., ihre Innenseite, die sich an die Außenseite des nach unten abstehenden Schenkels 3 der Abschlußplatte anlegt, verläuft schräg. Wie F i g.1 zeigt, ist die Außenseite des oberen Teils des nach unten abstehenden Schenkels 3 der Abschlußplatte ebenfalls schräg gerichtet. Dadurch wird der nach unten abstehende Schenkel 3 der Abschlußplatte bei der Eindeckung von der Randrippe 2 des Randziegels 1 gegen die Außenseite der Unterkonstruktion angedrückt. Dieses Andrücken wird durch die unterschnittene Ausbildung der auf der Unterkonstruktion mittels Nägel oder Klammern festgelegten Befestigungsleiste 4 der Abschlußplatte noch unterstützt, wodurch ein wackel- und klapperfreier Zusammenbau der Ortgangabdeckung gewährleistet ist.
  • Eine weitere Sicherung der Abschlußplatte wird durch mehrere an der Unterseite des Randziegels 1 angeordnete Querrippen 6 erzielt, die auf einer Kopfleiste aufliegen, welche sich am oberen Rand der Abschlußplatte über deren Befestigungsleiste 4 hinaus nach oben erstreckt.
  • Wie F i g. 2 zeigt, schließt die im Kopfbereich des Randziegels 1 angeordnete Querrippe 6 auch die Fuge zwischen zwei sich überdeckenden Randziegeln 1 ab.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Dachrandabdeckung, bestehend aus einem seitlich über die Dachkante vorstehenden Randziegel, der an seiner Unterseite eine Randrippe aufweist, sowie aus einer darunter angeordneten, im Querschnitt etwa winkelförmig ausgebildeten Abschlußplatte, deren einer Schenkel auf der Unterkonstruktion aufliegt und deren anderer nach unten abstehender Schenkel sich gegen die Außenseite der Unterkonstruktion anlegt, d adurch gekennzeichnet, daß der auf der Unterkonstruktion aufliegende Schenkel der Abschlußplatte als verhältnismäßig schmale Befestigungsleiste(4) ausgebildet ist und sich nur mit dem freien Längsrand (5) seiner spitzwinklig zur Ebene des anderen Schenkels (3) verlaufenden Unterseite gegen die Unterkonstruktion abstützt und daß der gegen die Außenseite der Unterkonstruktion sich anlegende Schenkel (3) der Abschlußplatte auf seiner Außenseite eine schräg zu seiner Ebene verlaufende Anlagefläche für die Innenseite der konisch nach unten sich verjüngenden Randrippe (2) des Randziegels (1) aufweist.
  2. 2. Dachrandabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand der Abschlußplatte eine über deren Befestigungsleiste (4) hinaus nach oben sich erstreckende Kopfleiste vorgesehen ist, auf der an der Unterseite des Randziegels (1) angeordnete Querrippen (6) aufliegen.
  3. 3. Dachrandabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querrippe (6) im Kopfbereich des Randziegels (1) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 216 289, 501758, 820802.
DEP1271A 1958-03-04 1958-03-04 Dachrandabdeckung Pending DE1271356B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1271A DE1271356B (de) 1958-03-04 1958-03-04 Dachrandabdeckung
FR788118A FR1226722A (fr) 1958-03-04 1959-03-02 Tuiles pour couvrir les rives des toits

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1271A DE1271356B (de) 1958-03-04 1958-03-04 Dachrandabdeckung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1271356B true DE1271356B (de) 1968-06-27

Family

ID=5661376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1271A Pending DE1271356B (de) 1958-03-04 1958-03-04 Dachrandabdeckung

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DE (1) DE1271356B (de)
FR (1) FR1226722A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1980682A1 (de) * 2007-04-10 2008-10-15 Imerys TC Ortgangziegel mit Lasche

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE216289C (de) *
DE501758C (de) * 1930-07-04 Carl Ludowici K A A Seitenziegel
DE820802C (de) * 1950-04-16 1951-11-12 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Frostbestaendige und wasserdichte Abdeckung fuer die Traufkante von Gebaeuden

Patent Citations (3)

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DE820802C (de) * 1950-04-16 1951-11-12 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Frostbestaendige und wasserdichte Abdeckung fuer die Traufkante von Gebaeuden

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EP1980682A1 (de) * 2007-04-10 2008-10-15 Imerys TC Ortgangziegel mit Lasche
FR2914933A1 (fr) * 2007-04-10 2008-10-17 Imerys Tc Soc Par Actions Simp Tuile de rive a rabat

Also Published As

Publication number Publication date
FR1226722A (fr) 1960-07-15

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