DE29612067U1 - Bausatz für ein Metallfalzschindeldach - Google Patents

Bausatz für ein Metallfalzschindeldach

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Description

&phgr; ALjft
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GRO$SE {&Rgr;&sfgr;&psgr;&idiagr;&phgr;&xgr;&bgr; · yALfjiftM · GIHSKE - 1
10.07.1996 gr.fu 77 676
AMS Seeber GmbH, Industriegebiet, 57578 Elkenroth/Ww. Bausatz für ein Metallfalzschindeldach
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für ein Metallfalzschindeldach mit in Form einer Dacheindeckung zusammenfügbaren bzw. zusammensteckbaren Schindeln bzw. schindelartigen Elementen.
Der Bausatz umfaßt alle Elemente, welche zur Eindeckung von Dachflächen erforderlich sind. Im Vergleich zu herkömmlich verwendeten Baustoffen zur Eindeckung von Dächern, wie Schiefer
Dachziegel
bestehen die Elemente des Bausatzes aus Metall, und zwar aus Feinblechen. Die hierfür verwendeten Werkstoffe sind zumeist Edelstahl,
verzinktes Stahlblech,"
Titanzink,
Aluminium,
- Messing und
Kupfer.
Die Elemente des Bausatzes haben eine Materialdicke zwischen 0,6 mm und 1,5 mm. Darüber hinaus können die vorgenannten Werkstoffe oberflächenveredelt, eloxiert, pulverbeschichtet oder mit Kunststoff überzogen sein.
Mit Schindeln gedeckte Dächer sind seit langem bekannt. Noch heute werden bspw. in Gebirgsdörfern in der Natur vorkommende Steinplatten als Schindeln überlappend zu Dächern zusammengefügt. Bekannt sind weiterhin Holzschindeln, wie sie noch heute vielfach nicht nur in
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE^PQLtMIlER*- WOJEHTiIU · GIHSKE
Gebirgsregionen zur Herstellung von Dächern verwendet werden. Nachteilig ist der hohe Arbeitsaufwand sowie eine Anfälligkeit gegen natürliche Verrottung. Eine gewisse Abhilfe wurde durch Verwendung natürlicher Schieferplatten oder gebrannter Dachziegelplatten ebenfalls vor längerer Zeit eingeführt, die jedoch gleichermaßen ebenfalls sowohl von der Herstellung als auch vom Standpunkt der Verarbeitung auf dem Dach mit großem Arbeitsaufwand und Kosten verbunden sind.
In ländlichen Gegenden und insbesondere bei Hütten, Heuschobern oder Scheunen wurde daher aus Gründen der Kostenersparnis auf Dacheindeckungen aus dünnen Metallplatten zurückgegriffen. Im Gegensatz zu bspw. Sakralbauten, bei welchen auch schon seit Jahrhunderten für Dachabdeckungen Edelmetalle wie Kupfer und Gold verwendet wurden, verwendete man für neuere Nutzbauten Dachhäute, bzw. aus verzinktem Stahlblech. Dabei mußten die Blechbahnen an den jeweiligen Anschlußstellen auf der Baustelle gefalzt werden. Das Verlegen und Falzen erwies sich jedoch als sehr schwierig, arbeitsaufwendig und fallweise bei nicht mit letzter Präzision ausgeführten Falzen auch als anfällig für Dachschäden. Durch einsickerndes Wasser kam es bei der darunterliegenden Holzschicht zu rascher Verrottung, Staunässe und damit zu schwer reparablen Schäden. Problematisch war außerdem eine Ausbesserung, weil zu diesem Zweck ganze Blechbahnen ausgetauscht werden mußten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für ein Metallfalzschindeldach anzugeben, durch welchen die vorgenannten Schwierigkeiten und Nachteile überwunden werden, der mit einem Minimum an Arbeitsaufwand die Herstellung einer Dacheindeckung ermöglicht, deren Kosten signifikant verringert, Reparaturen am Dach problemlos ermöglicht und eine luftdurchlässige und damit atmungsaktive Dachhaut ergibt, die einen Verrottungsprozess einer bspw. darunterliegenden Holzdecke vermeidet.
PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE --PQLf-Mt^R. y/iLEim&L· GIHSKE - 3 -
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit der Erfindung durch einen Bausatz der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art dadurch, daß diese im Kennzeichnungsteil angegebene Haupt- und Zusatzelemente umfaßt, und daß diese jeweils an Rändern Falze aufweisen, in die weitere, die Dacheindeckung ausbildende Elemente einschiebbar und mit diesen verbindbar sind. Infolge der damit gegebenen Einschubmöglichkeit zwischen jeweils zwei Rändern zweier Elemente bilden diese insgesamt eine zusammenwirkbare Einheit, welche die Dachfläche vollständig abdichtet. Es ist somit nicht mehr erforderlich, auf dem Dach selbst weitere Biege-, Falz- oder andere Abkantungsarbeiten vorzunehmen. Lediglich zum Halt der Blechschindeln sind als Zusatzelement Klammern vorgesehen, die ihrerseits mittels Falzverbindung einerseits an einer Blechschindel einschiebbar und andererseits an der Dach-Unterhaut, bspw. einer Bretterlage, mittels Nagel oder Schraube, festlegbar sind.
Weitere Ausgestaltungen des Bausatzes sind entsprechend den Unteransprüchen vorgesehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung einiger in Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Figur 1 Blick auf eine Dachkante und im Schnitt einer vertikalen Schnittebene verlegte Elemente des Bausatzes,
Figur la Blick auf die Dachkante nach Figur 1 mit Dachrinne
Figur 2, eine Startschindel in Draufsicht, im Schnitt nach der 2a, 2b Linie D-D, im Schnitt nach der Linie C-C;
Figur 3, eine Blechschindel in Ansicht, im Schnitt der Linie B-B, 3a, 3b, im Schnitt der Linie A-A,
GIHSKE - 4 -
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Figur 3c Blick auf einen Dachausschnitt mit verlegten Blechschindeln
Figur 4 eine Firstabdeckung im Schnitt einer vertikalen Ebene, Figur 5 ein Kehlblech im Schnitt einer Ebene senkrecht zur Kehle, Figur 6 ein Eckprofil im Schnitt einer vertikalen Ebene,
Figur 7a, eine Klammer in gestreckter Lage, in Ansicht, sowie in 7b, gebogenem Endzustand von der Seite gesehen.
Figur 7c Blick auf eine Blechschindel mit in den Falz eingeschobener Klammer
Figur 1 zeigt im Schnitt von der Giebelseite des Hauses 40 her den Beginn einer Dacheindeckung im Bereich einer Dachkante 11 mit der dort befestigten Dachrinne 10. Als Unterlage der Dacheindeckung dient die Bretterlage 42, auf welcher zuunterst ein Rinneneinlaufblech 1 mit einem gegen die Rinne 10 zu im Winkel Beta (ß) um etwa 135° parallel zur Dachkante 11 abgebogenen Streifen 12 befestigt ist. Mit dem Rinneneinlaufblech 1 ist eine Startschindel 2 mittels eines ineinandergreifbaren Falzes 13 verbunden, an die eine Blechschindel 3 anschließt. Figur la zeigt einen Blick auf die Dachkante mit Dachrinne 10, Startschindel 2 und Blechschindel 3.
Die Startschindel 2 ist in der Figur 2, 2a, 2b in Ansicht und in zwei Schnitten dargestellt. Diese besteht aus einem trapezförmigen Paneel 14, dessen unterer Bereich 44 zu einer haarnadelförmigen, in ein benachbartes Rinneneinlaufblech 1 einhängbaren Falz 16 gegen die Rückseite umgekantet ist, und die gegenüberliegenden, zum Falz 16 in 45°-Position abgeschrägten Kanten 17, 18 zu je einer Falz 19, 19a, zur Vorderseite umgekantet sind, derart, daß anschließbare Blechschindeln 3 mit ihren Falzen 20, 21 (Fig. 3b) in die Falze 19,
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19a der Startschindel 2 einschiebbar sind. Figur 2a zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie D-D und Fig. 2b einen Schnitt entlang der Schnittlinie C-C in Fig. 2.
Die in der Figur 3 in Ansicht gezeigte Blechschindel 3 besteht aus rechteckigen, bevorzugt quadratischen Blechzuschnitten, welche aus dem jeweils verwendeten Werkstoff Edelstahl, verzinktes Stahlblech, Titanzink, Aluminium, Messing oder Kupfer zugeschnitten, ausgeklingt und abgekantet werden. Sie sind jeweils an einer Vorderseite mit abwärts gerichteten Falzen 20 und an einer entsprechenden Rückseite mit aufwärts gerichteten Falzen 21 und an den Querseiten mit zu einer Seite gerichteten Falzen 20a und zur anderen Seite gerichteten Falzen 21a ausgebildet. Diese Falze ergeben sich durch Umkanten der Überstände 20b, 21b bzw. 20c, 21c, an den Kantenlinien K1 bis K4. Die sich jeweils zwischen zwei aneinander entgegengesetzten Ecken 22, 23, 22a, 23a ergebenden Verbindungslinien x-x; y-y verlaufen in Einbauposition der Blechschindel auf dem Dach in je einer horizontalen und je einer vertikalen Ebene (Fig. 3c) . Im übrigen lassen sich die Blechschindeln 3 jeweils mit Falzen 20, 21 bzw. mit Falzen 20a, 21a und entsprechenden Gegenfalzen benachbarter Blechschindel
3 mühelos ineinanderschieben und zu Einheiten verbinden, die schließlich eine geschlossene Dacheindeckung im Zusammenwirken miteinander bilden.
Dabei können einzelne Blechschindeln 3 mit Klammern 9, in deren Falz 37 sie einhängbar sind, durch ein Befestigungselement wie Nagel oder Schraube am Dachunterbau festgelegt sein (Fig. 7a und Fig. 7c).
Am First angekommen, werden die einzelnen Blechschindeln 3 entsprechend der Darstellung in Figur 4 dem First angepaßt. Die hierdurch entstehende offene Fuge 43 wird mit Hilfe der Firstabdeckung
4 geschlossen. Zur Abdichtung kann während der Montage unter die Firstabdeckung 4 ein Kompressionsband (nicht gezeigt) geklebt und dann mit dem Firstbalken bzw. der Verbretterung 42 verschraubt
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werden. Die Firstabdeckung 4 wird in Fixlängen bis zu 3000 nun gefertigt. Zur Abdichtung in Längsrichtung werden die einzelnen Längen mit Überlappungen von ca. 100 bis 200 mm montiert. Die Firstabdeckung 4 ist ein dem Winkel Alpha (&agr;) vom First anpaßbar abgekantetes, bevorzugt in vorgegebenen, wählbaren Längen im Firstverlauf überlappbares Blechteil, dessen untere, mit dem First parallel verlaufende Schenkel 44, 44a mit Kantenverstärkungsflanschen 24, 25 ausgebildet sind.
Zur Abdichtung von Dachdurchbrüchen, wie Kamine oder Dachgauben, werden vor der Montage der Blechschindel 3 Kehlbleche 5 entsprechend der Darstellung in der Figur 5 auf das Dach geschraubt, auf die sich die angepaßten Blechschindeln 3 aufliegen. Aus optischen Gründen wird über die Schnittkanten der Blechschindeln 3 eine Blendleiste 6 geschraubt.
Das Kehlblech 5 ist ein dem Kehlwinkel Gamma (&ggr;) anpaßbar angekantetes Blechteil von wählbarer Längserstreckung, dessen freie Längskanten mit Kantenverstärkungsflanschen 26, 27 ausgebildet sind. Die Kanten der anschließenden Blechschindeln 3, 3a sind bevorzugt mit einer Blendleiste 6 abgedeckt. Diese ist ein ebenfalls dem Kehlwinkel Gamma (y) anpaßbar abgekantetes, im Vergleich zum Kehlblech 5 wesentlich schmaleres, rinnenartiges Stück Leiste von wählbarer Länge, deren freie Längskanten ebenfalls Kantenverstärkungs flansche 28, 29 aufweisen.
Zum Abschluß an Dachenden werden mit Vorteil Eckprofile gem. Figur 6 verwendet. Das Eckprofil 7 bildet einen giebelseitigen Dachabschluß beiderseits der Dachenden und ist ein im spitzen Winkel Delta [S) über die Dachebene z-z nach oben abgekantetes Profil. Dessen dachseitiger Schenkel 30 ist mit einem in Falze 20, 21 anschließbarer Blechschindel 3 einschiebbaren Falz 39 augebildet. Dessen wandseitiger anderer Schenkel 31 ist mit einem Kantenverstärkungsflansch 33 an der das Dach tragenden Wand 34 anlegbar.
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Weiterhin zeigt Figur 6, daß mit dem Falz des dachseitigen Schenkels 30 eine Eckschiene 8 als Verbindungsglied zwischen dem dachseitigen Schenkel 30 des Eckprofils 7 und an diesen anbaubaren Eckschindeln 3 vorgesehen ist. Die Eckschiene 8 ist mit an zwei einander gegenüberliegenden Bereichen zur gleichen Seite umgekanteten, unterschiedlich breiten Falzen 35, 36 ausgebildet.
In den Figuren 7a, 7b ist die Klammer 9 dargestellt. Figur 7a zeigt in Draufsicht, daß sie ein vergleichsweise schmaler Blechstreifen ist, dessen unterer Bereich 9a einen nach hinten zurückklappbaren Falz 37 bildet, mit dem er bspw. an Blechschindeln 3 bzw. deren Falzen 20, 21 eingreifbar ist. Am freien Ende befindet sich eine Bohrung 38 für ein Befestigungselement wie Nagel oder Schraube. Figur 7c zeigt die in einen Falz 20 einer Blechschindel 3 eingeschobene Klammer 9 mit Bohrung 38.
Der Bausatz ist unkompliziert, zweckmäßig und ermöglicht unter Einsparung von Arbeitszeit und Kosten die Herstellung eines Metallfalzschindeldaches beliebiger Größe aus einzelnen, miteinander zusammenfügbaren Elementen. Insofern ergibt die Erfindung eine optimale Lösung der eingangs genannten Aufgabe.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE ■ HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · PCtLLMfEIEfl: VALENTIN*·.<2&Mgr;5&&Egr; - 8
    10.07.1996 gr.fu 77 676
    AMS Seeber GmbH, Industriegebiet, 57578 Elkenroth/Ww. Bausatz für ein Metallfalzschindeldach
    Ansprüche
    Bausatz für ein Metallfalzschindeldach mit in Form einer Dacheindeckung zusammenfügbaren bzw. zusammensteckbaren Schindeln bzw. schindelartigen Elementen,
    dadurch gekennzeichnet, daß dieser umfaßt:
    1. an Hauptelementen
    1.1 Rinneneinlaufblech (1)
    1.2 Startschindel (2)
    1.3 Blechschindel (3)
    1.4 Firstabdeckung (4), und
    2. an Zusatzelementen
    2.1 Kehlblech (5)
    2.2 Blendleiste (6)
    2.3 Eckprofil (7)
    2.4 Eckschiene (8)
    2.5 Klammer (9),
    und daß diese jeweils an Rändern Falze (13, 15, 16, 19-21, 35, 36, 37, 39) aufweisen, in die weitere, die Dacheindeckung ausbildende Elemente einschiebbar und mit diesen zu einer Einheit verbindbar sind.
    PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · PÖLLMfelERJ· VfLffrnN*««^!^ - 9 -
    2. Bausatz nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß das Rinneneinlaufblech (1) am unteren Bereich einen gegen die Rinne (10) zu im Winkel (Beta) um etwa 135° parallel zur Dachkante (11) abgebogenen Streifen (12) und am oberen Bereich einen nach der Vorderseite zu haarnadel förmig abgekanteten Falz (13) aufweist.
    3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Startschindel (2) aus einem trapezförmigen Paneel (14) besteht, dessen unterer Bereich (44) zu einer haarnadelförmigen, in ein benachbartes Rinneneinlaufblech (1) einhängbaren Falz (16) gegen die Rückseite umkantet ist, und die gegenüberliegenden, zum Falz (16) in 45°-Position abgeschrägten Kanten (17, 18) zu je einer Falz (19) zur Vorderseite umgekantet sind, derart, daß daran anschließbare Blechschindeln (3, 3a) mit ihren Falzen in die Falze (19, 19a) der Startschindel (2) einschiebbar sind.
    4. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Blechschindeln (3, 3a) aus rechteckigen, bevorzugt quadratischen Blechzuschnitten bestehen, die jeweils an einer Vorderseite mit abwärts gerichteten Falzen (20a, 20b) und an einer entsprechenden Rückseite mit aufwärts gerichteten Falzen (21b, 21c) ausgebildet sind, wobei Verbindungslinien (x-x; y-y) jeweils zweier einander entgegengesetzter Ecken (22, 23) in Einbauposition auf dem Dach in je einer horizontalen und je einer vertikalen Ebene anordenbar sind.
    5. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Firstabdeckung (4) ein dem Winkel (Alpha) vom First
    PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · PCÖ-LMElERj VALEflTtN^SMSfcf - 10 -
    anpassbar abgekantetes, bevorzugt in vorgegebenen, wählbaren Längen im Firstverlauf einander überlappbares Blechteil ist, dessen untere, mit dem First parallel verlaufende Schenkel mit Kantenverstärkungsflanschen (24, 25) ausgebildet sind.
    6. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kehlblech (5) ein einem Kehlwinkel (Gamma) anpassbar abgekantetes Blechteil von wählbarer Längserstreckung ist, dessen freie Längskanten mit Kantenverstärkungsflanschen (26, 27) ausgebildet sind.
    7. Bausatz nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Blendleiste (6) ein ebenfalls dem Kehlwinkel (Gamma) anpassar abgekantetes, im Vergleich zum Kehlblech (5) wesentlich schmäleres, rinnenartiges Stück Leiste von wählbarer Länge ist, deren freie Längskanten ebenfalls Kantenverstärkungsflansche (28, 29) aufweisen.
    8. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckprofil (7) ein als giebelseitiger Dachabschluß beiderseits der Dachenden anordenbares und im spitzen Winkel (Delta) über die Dachebene nach oben abgekantetes Profil ist, dessen dachseitiger Schenkel (30) mit einem in Falze (20, 21) anschließbarer Blechschindeln (3) einschiebbaren Falz (39) ausgebildet und dessen wandseitiger anderer Schenkel (31) mit einem Kantenverstärkungsf lansch (33) an der das Dach tragenden Wand (34) anlegbar ist.
    9. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckschiene (8) als Verbindungsglied zwischen dem
    PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POS-LMEIER | VALENTIN* ÄltfSRf - 11 -
    dachseitigen Schenkel (30) des Eckprofils (7) und an diesen anbaubaren Blechschindeln (3) mit an zwei einander gegenüberliegenden Bereichen zur gleichen Seite umgekanteten, unterschiedlich breiten Falzen (35, 36) ausgebildet ist.
    10. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Klammer (9) ein vergleichsweise schmaler Blechstreifen mit nach hinten zurückgeklappter, in Falze (20, 21) von Blechschindeln (3) eingreifbarer Falz (37) ist, der am freien Ende eine Bohrung (38) für ein Befestigungselement wie Nagel oder S c hraube au fwe ist.
    11. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß dessen Bauelemente eine Materialdicke zwischen 0,6 mm und 1,5 mm haben.
    Bausatz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß dessen Baulemente oberflächenverdelt, eloxiert, pulverbeschichtet oder mit Kunststoff überzogen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1247919A1 (de) * 2001-04-02 2002-10-09 KM Europa Metal AG Dach- bzw. Fassadeneindeckung

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