DE29723590U1 - Abdeckkappe für ein Dachentlüftungsrohr - Google Patents

Abdeckkappe für ein Dachentlüftungsrohr

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Description

Werke für Kunststoff-
Metallverarbeitung
Planckstraße 10
D-72250 Freudenstadt
und
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner Patentanwälte GbR Ruppmannstraße 27 D-70565 Stuttgart
Abdeckkappe für ein Dachentlüftiinqsrohr
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckkappe für ein Dachentlüftungsrohr, die an dem freien, über Dach geführten Rohrende des Dachentlüftungsrohrs mit Hilfe von Befestigungsmitteln derart angebracht werden kann, daß die Befestigungsmittel nach der Anbringung der Abdeckkappe außerhalb eines durch die Abdeckkappe überdeckten Bereichs angeordnet sind, der sich in Längsrichtung des Dachentlüftungsrohrs von dem freien Rohrende bis zur Abdeckkappen-Unterseite erstreckt und in radialer Richtung durch den Strömungsquerschnitt des Dachentlüftungsrohrs bestimmt wird.
Eine Abdeckkappe der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 3,087,409 bekanntgeworden.
Der Bereich zwischen Abdeckkappe und freiem Rohrende ist bei der bekannten Abdeckkappe frei von Vorsprüngen oder in diesen Bereich hineinragenden Gegenständen, die Leitflächen für gebildetes Kondenswasser bereitstellen können. Wenn sich Kondenswasser an der Abdeckkappen-Unterseite bildet, so kann dies an den Befestigungsmitteln entlang laufen.
Infolge der Wechselwirkung zwischen Temperatur und Luftfeuchtigkeit tritt im Bereich der Abdeckkappen-Unterseite eine Kondenswasserbildung ein. Die maximal mögliche auftretende Luftfeuchtigkeit, d.h. die Löslichkeit von Wasserdampf in Luft, ist temperaturabhängig. Je höher die Temperatur ist, um so mehr Wasserdampf kann die Luft aufnehmen. Die Temperatur, bei der die maximale Löslichkeit erreicht wird, wird als Taupunkt bezeichnet. Beim Taupunkt wird eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 % erreicht. Kühlt sich nun Luft mit einer relativen Feuchtigkeit von beispielsweise 100 % ab, so entsteht ein Wasserdampfüberschuß, der sich dann in Form von Wassertropfen als Kondensat niederschlägt.
Wenn nun innerhalb des Dachentlüftungsrohrs warme Luft abgeführt wird, trifft diese warme Luft mit einer bestimmten relativen Luftfeuchtigkeit auf die Abdeckkappe, die insbesondere während kühler Jahreszeiten eine deutlich niedrigere Temperatur als die ausströmende Luft aufweist. Daher wird die Luft abgekühlt, so daß ein Luftfeuchtigkeitsüberschuß im Bereich der Abdeckkappe auftritt. An der Innenoberfläche der Abdeckkappe (Abdeckkappen-Unterseite) schlägt sich Feuchtigkeit nieder, so daß eine Kondenswasserbildung entsteht. Bei
• ·
einer großen Feuchtigkeitsansammlung kann Kondenswasser wieder in das Dachentlüftungsrohr zurücktropfen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Abdeckkappe zu schaffen, bei der ein Rücklauf von an der Abdeckkappe gebildetem Kondenswasser in das Dachentlüftungsrohr möglichst verhindert werden kann.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß daß auf der dem freien Rohrende zugewandten Abdeckkappen-Unterseite zur Außenseite hin verlaufende Rinnen ausgebildet sind, und daß die Rinnen eine keilförmige oder abgerundete Querschnittsform besitzen.
Das abgeleitete Kondenswasser wird besonders gut nach außen geführt. Kondenswasser kann dann nach unten auf die Dachfläche heruntertropfen. Dieser Effekt wird vorallem aufgrund der ausgebildeten Rinnen eintreten. Die Rinnen bilden Führungshilfen für entstandenes Kondenswasser. Die Rinnen besitzen eine keilförmige oder abgerundete Querschnittsform, die gewährleistet, daß Kondenswasser innerhalb der Rinne nach außen geführt wird. Dabei soll vermieden werden, daß Kondenswasser nicht nur in Längsrichtung der Rinnen verläuft, sondern quer zur Längsrichtung in das Innere des Dachentlüftungsrohrs heruntertropfen kann. Die Rinnen dürfen daher keine zu stark ausgebildeten Erhebungen aufweisen, an der sich Kondenswasser sammeln und in das Rohrinnere des Dachentlüftungsrohrs gelangen kann.
Bevorzugt ist es, daß die Befestigungsmittel durch im Randbereich der Abdeckkappe angeordnete Stützfinger gebildet sind, die von der Abdeckkappen-Unterseite vorstehen. Durch die Verwendung von Stützfingern als Befestigungsmittel sind
die Befestigungsmittel von vornherein an der Abdeckkappe bereits angebracht und müssen nicht nachträglich montiert werden. Die Stützfinger können anschließend einfach im Randbereich des Dachentlüftungsrohrs, vorzugsweise an der Außenseite, befestigt werden.
Wenn die Stützfinger an der Außenseite des freien Rohrendes oder an einer auf die Außenseite des freien Rohrendes aufschraubbaren Ringmutter befestigbar sind, wird es möglich, Kondenswasser gezielt über einen oder mehrere Stützfinger zu den Dachpfannen hin abzuleiten. Die Stützfinger sind voneinander beabstandet, so daß die Luft aus dem Innenbereich des Dachentlüftungsrohrs nach außen strömen kann. In Verbindung mit der aufschraubbaren Ringmutter wird die Zugänglichkeit lösbarer Befestigungen der Abdeckkappe noch verbessert. Die Abdeckkappe kann beispielsweise schon vor ihrer Anbringung am Dachentlüftungsrohr an der Ringmutter befestigt werden und zusammen mit der Ringmutter auf das Dachentlüftungsrohr aufgeschraubt werden. In analoger Weise kann die Abdeckkappe auch wieder von dem Dachentlüftungsrohr für einen Austausch entfernt werden.
Eine schnelle und sichere Anbringung der Abdeckkappe ist bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwirklicht. Die Stützfinger sind an der Außenseite des freien Rohrendes oder der Ringmutter verrastbar. Folglich kann die Abdeckkappe mit ihren Stützfingern einfach in entsprechende Ausnehmungen eingesteckt bzw. eingeklickt (Schnappverschluß) werden.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung sind die Stützfinger elastisch mit Fingerenden ausgebildet, die einen Innenkreis einschließen, dessen Durchmesser geringer ist als der
Außendurchmesser des Rohrendes bzw. der Ringmutter. Zur Befestigung der Abdeckkappe lassen sich die Stützfinger leicht nach außen biegen, so daß die Abdeckkappe aufgesteckt werden kann. Durch die Elastizität der Stützfinger bzw. die in radialer Richtung wirkende Federkraft der Stützfinger wird die Abdeckkappe leicht angedrückt auf dem freien Rohrende oder der Ringmutter gehalten.
Ein Verrutschen oder Lösen der Halterung der Abdeckkappe wird bei einer Weiterbildung dieser Variante verhindert, indem die Fingerenden der Stützfinger zur Außenseite des Rohrendes hin ausgerichtete Rastnoppen aufweisen. Die Rastnoppen können mit beliebiger Querschnittsform gebildet werden, um in entsprechende Ausnehmungen bzw. Gegenflächen eingreifen zu können. Durch das Zusammenspiel von Rastnoppen mit komplementär ausgebildeten Gegenlagern läßt sich eine lösbare Befestigung der Abdeckkappe am Dachentlüftungsrohr realisieren.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform weist Stützfinger auf, die sich konisch verjüngen und in eine quer zur Längsrichtung der Stützfinger vorstehende Rastnase übergehen. Durch die konische Verjüngung lassen sich die Stützfinger besonders einfach in entsprechende Ausnehmungen des Dachentlüf tungsrohrs bzw. der Ringmutter einstecken. Aufgrund der konischen Verjüngung in Verbindung mit einer elastischen Ausbildung der Stützfinger können die Stützfinger durch die Ausnehmung hindurch gleiten und anschließend Randbereiche auf der anderen Seite der Ausnehmung hintergreifen. Nach dem Wegdrücken der Rastnase von der hintergriffenen Gegenfläche lassen sich die Stützfinger später in entgegengesetzter Richtung aus der Ausnehmung wieder herausschieben, um die Verbindung von Abdeckkappe und Dachentlüftungsrohr zu lösen.
I ·
Erfindungsgemäß sind die Stützfinger zur Abdeckkappen-Unterseite hin von der Außenseite des Rohrendes oder der Ringmutter beabstandet. Eine Beabstandung von Stützfingern (Befestigungsmitteln) und freiem Rohrende verhindert, daß Kondenswasser auf der Innenseite der Befestigungsmittel zunächst in Richtung des freien Rohrendes fließen kann, anschließend auf dem Randbereich des Dachentluftungsrohrs weitergelangt und auf der Innenseite des Dachentlüftungsrohrs abgeleitet wird. Die Beabstandung der Stützfinger zum freien Rohrende hin kann durch einfache Schlitze oder Schrägflächen durchgeführt werden, so daß ein Kanal entsteht, der Kondenswasser nicht von der Innenseite des Stützfingers zur Innenseite des Dachentlüftungsrohrs gelangen läßt.
Der Abfluß von Kondenswasser von der Abdeckkappen-Unterseite wird noch verstärkt, wenn die Abdeckkappe ein das freie Rohrende überdeckendes Kappendach bildet, dessen Schrägflächen zum Rand des Dachentlüftungsrohrs hin geneigt verlaufen. Die Abdeckkappe besitzt dann eine mittige Erhebung oder Spitze, von der aus das gebildete Kondenswasser in Randbereiche der Abdeckkappe infolge seiner Schwerkraft abfließen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispxele der Erfindung, anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigt:
Fig. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Dachentlüftungsrohrs, an dem eine erfindungsgemäße Abdeckkappe angebracht ist;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Dachentlüftungsrohrs mit einer Ringmutter, an der eine weitere erfindungsgemäße Abdeckkappe befestigt ist;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Dachentlüftungsrohrs, an dem eine weitere erfindungsgemäße Abdeckkappe befestigt ist.
Die Erfindung ist in den Figuren schematisch dargestellt, so daß die wesentlichen Merkmale der Erfindung gut zu erkennen sind. Die Darstellungen sind nicht notwendigerweise maßstäblich zu verstehen.
Gemäß Fig. 1 ist an dem Dachentlüftungsrohr 10 eine Abdeckkappe 12 befestigt. Von einer Abdeckkappen-Unterseite 13 stehen Stützfinger 14 vor. Die Stützfinger 14 verlaufen in Längsrichtung 15 des Dachentlüftungsrohrs 10. Eine Abdeckkappen-Oberseite 16 verhindert das Eindringen von Regen, Schnee, Unrat oder sonstigen Gegenständen in das Rohrinnere des Dachentlüftungsrohrs 10.
Die Abdeckkappe 12 kann mit Hilfe der Stützfinger 14, die Befestigungsmittel bilden, an dem Dachentlüftungsrohr 10 lösbar angebracht werden. An einer Fingerinnenseite 17 sind Rastnoppen 18 zur Außenseite 19 des Dachentlüftungsrohrs hin ausgebildet. Die Rastnoppen 18 können in eine entsprechend komplementär ausgebildete Ausnehmung 20 des Dachent-
lüftungsrohrs 10 eingreifen. Wenn der Abstand zwischen den Stützfingern 14 entsprechend gewählt ist, liegen die Stützfinger 14 unter Vorspannung an dem Dachentlüftungsrohr 10 an. Durch die Federkraft werden die Stützfinger 14 und insbesondere die Rastnoppen 18 angepreßt, so daß die Abdeckkappe 12 sicher befestigt ist.
Die Abdeckkappe 12 besitzt Schrägflächen 21 und 22, die in Kappenränder 23 und 24 übergehen. Die Stützfinger 14 sind voneinander beabstandet, so daß aus dem Rohrinneren des Dachentlüftungsrohrs 10 erwärmte Luft nach außen strömen
Der in der Fig. 1 gezeigte Bereich des Dachentlüftungsrohrs 10 befindet sich über dem durch Dachpfannen gebildeten Dachbereich. Folglich kann die Abdeckkappe 12 derart abkühlen, so daß die aufsteigende erwärmte Luft an der Abdeckkappen-Unterseite abkühlen kann. Wenn diese warme Luft auf die kalte Abdeckkappen-Unterseite 13 trifft, bildet sich Kondenswasser, da die sich abkühlende Luft einen Feuchtigkeitsüberschuß aufweist. Das gebildete Kondenswasser kann dann aufgrund der schrägen Neigung an der Abdeckkappen-Unterseite nach außen geführt werden. An Randflächen 25 und 26 kann das Kondenswasser in Pfeilrichtung 15 zu den Dachpfannen hin abgeleitet werden. In den Bereich 28, der sich in Längsrichtung 15 des Dachentlüftungsrohrs 10 von der Abdeckkappen-Unterseite 13 bis zu dem freien Rohrende 29 erstreckt und in radialer Richtung durch eine gedachte Verlängerung der Außenseiten 19 des Dachentlüftungsrohrs begrenzt wird, ragt kein Befestigungsmittel oder Gegenstand bzw. Vorsprung von der Abdeckkappen-Unterseite 13 hinein. Daher sind keine Leitflächen an der Abdeckkappe 12 ausgebildet, die Kondens-
wasser in das Rohrinnere des Dachentlüftungsrohrs 10 führen könnten.
Die Stützfinger 14 sind als Befestigungsmittel in radialer Richtung außerhalb des Strömungsquerschnitts des Dachentlüftungsrohrs 10 angeordnet. Die Stützfinger 14 befinden sich außerhalb eines Kreisumfangs, wie er durch den Rohrdurchmesser des Dachentlüftungsrohrs 10 gegeben ist.
Fig. 2 zeigt ein Dachentlüftungsrohr 3 0 und eine weitere erfindungsgemäße Abdeckkappe 31. Die Abdeckkappe 31 besitzt wiederum Stützfinger 32, die an einer Ringmutter 33 befestigt sind. Die Ringmutter 33 ist über ein Gewinde 34 auf das Dachentlüftungsrohr 30 aufgeschraubt. Rastnoppen 35 sind an Fingerinnenseiten 36 der Stützfinger 32 ausgebildet. Die Rastnoppen 3 5 greifen in entsprechende komplementär geformte Ausnehmungen 3 7 der Ringmutter 3 3 ein und ermöglichen eine ortsfeste Fixierung der Abdeckkappe 31 an dem Dachentlüftungsrohr 30. Wenn die Stützfinger 32 aus einem elastischen Kunststoffmaterial gefertigt sind, können sie mit einem entsprechenden Abstand zueinander (Innenkreis zwischen den Stützfingern 32 mit Untermaß) gegenüber dem Außendurchmesser der Ringmutter 33 ausgebildet sein. Die Stützfinger 32 lassen sich dann mit einer bestimmten Federkraft an die Ringmutter 33 andrücken und die Rastnoppen 35 können besonders gut in die Ausnehmungen 37 einschnappen.
Die Abdeckkappe 31 besitzt Schrägflächen 3 8 und 39, die in abgewinkelte Kappenränder 40 und 41 übergehen. Wenn sich nun Kondenswasser an der Abdeckkappen-Unterseite 42 bildet, kann dies über die geneigt verlaufende Abdeckkappen-Unterseite 42 nach außen zu den Kappenrändern 40 und 41 hin abfließen.
Kondenswasser wird in Längsrichtung 43 des Dachentlüftungsrohrs 3 0 abgeführt.
In einem Bereich 44 zwischen freiem Ende 45 des Dachentlüftungsrohrs 3 0 und Abdeckkappen-Unterseite 42 ragen keine Vorsprünge, Gegenstände, Befestigungsmittel oder Stützfinger 32 hinein. In radialer Richtung befinden sich die Stützfinger 32 außerhalb des Bereichs 44, wie er durch den Strömungsquerschnitt bzw. den Rohrdurchmesser des Dachentlüftungsrohrs 3 0 bestimmt wird. Zwischen Stützfingern 32 und Ringmutter 33 befindet sich im Bereich des freien Endes 45 eine Leitfläche 46 und ein Spalt 47. Der Spalt 47 verhindert, daß gebildetes Kondenswasser über die Abdeckkappen-Unterseite 42 und die Fingerinnenseite 36 in das Rohrinnere des Dachentlüftungsrohrs 3 0 gelangen kann. Kondenswasser kann durch den Spalt 47 nur über die Ringmutter in Pfeilrichtung 43 ablaufen. An der Abdeckkappen-Unterseite 42 der Abdeckkappe 31 sind Rinnen 48 ausgebildet, die in der Figur nur angedeutet sind und exemplarisch mit einer Bezugsziffer 48 bezeichnet sind. Durch die Rinnen 48 wird der Ablauf des Kondenswassers nach außen in noch definierbarer Weise möglich. Die Rinnen 48 können unterschiedliche Querschnittsformen besitzen, sie sollten aber keine ausgeprägten Kanten zur Mitte der Abdeckkappe 31 bzw. des Strömungsquerschnitts des Dachentlüftungsrohrs 3 0 besitzen. An diesen Kanten könnte sich Kondenswasser bilden und unter Umständen in das Rohrinnere des Dachentlüftungsrohrs 3 0 tropfen.
Fig. 3 zeigt ein Dachentlüftungsrohr 50, an dem eine Abdeckkappe 51 lösbar angebracht ist. Das Dachentlüftungsrohr 50 ist im Bereich seines freien Endes 52 mit einem Gewinde 53 versehen, auf das eine Ringmutter 54 aufgeschraubt ist. An der Ringmutter 54 sind radial nach außen vorstehende Befe-
stigungsabsätze 55 ausgebildet, in deren Ausnehmungen 56 Stützfinger 57 eingesteckt sind. Die Stützfinger 57 verlaufen konisch zu bzw. verjüngen sich leicht zu den Befestigungsabsätzen 55 hin, um leicht in die Ausnehmungen 56 eingeschoben werden zu können. Die Stützfinger 57 weisen an Fingerenden 5 8 Rastnasen 59 auf, die hinter der Ausnehmung 56 Gegenflächen hintergreifen können. Die Abdeckkappe 51 ist auf diese Art und Weise leicht lösbar mit der Ringmutter 54 verbunden. Die Rastnasen 58 lassen sich leicht in radialer Richtung nach außen bewegen, so daß die Stützfinger 57 wieder aus den Ausnehmungen 56 geschoben werden können.
Die Abdeckkappe 51 besitzt eine Erhebung bzw. Kappenspitze 60 und sich daran anschließende Schrägflächen 61 und 62. Die Schrägflächen 61 und 62 gehen unter einem Winkel in Kappenränder 63 und 64 über. Wenn aufsteigende Luft in einem Bereich 65 eindringt und sich aufgrund einer geringen Temperatur der Abdeckkappe 51 durch den Kontakt mit der Abdeckkappe 51 abkühlt, so schlägt sich Kondenswasser an der Abdeckkappen-Unterseite 66 nieder. Durch die nach außen hin schräge Neigung der Abdeckkappen-Unterseite 66 wird das gebildete Kondenswasser zu den Kappenrändern 63 und 64 hin abgeführt. Das Kondenswasser kann in Pfeilrichtung 67 (Längsrichtung des Dachentlüftungsrohrs 50) zu Dachpfannen hin abtropfen. Der Bereich 65 zwischen freiem Ende 52 und Abdeckkappen-Unterseite 66 ist frei von in diesen Bereich 65 hineinragenden Strömungsabschnitten bzw. Leitflächen für gebildetes Kondenswasser. Wenn Kondenswasser beispielsweise an Fingerinnenseiten 68 der Stützfinger 57 in Pfeilrichtung 67 abläuft, so verhindern Spalte 69, daß Kondenswasser in das Rohrinnere des Dachentlüftungsrohrs 5 0 gelangen kann. Leitflächen 70 sollen diesen Effekt unterstützen und bilden unüberwindbare Barrieren für sich sammelndes Kondenswasser.
Ok. fix. Qx
In der Fig. 3 sind ebenso wie in Fig. 2 Rinnen 71 nur angedeutet, die unterschiedlichste Querschnittsformen annehmen können. Die Rinnen 71 dienen dazu, Kondenswasser noch verstärkt nach außen zu Kappenrändern 63 und 64 hin abzuleiten.
Eine Abdeckkappe 12 für ein Dachentlüftungsrohr 10 kann an dem freien, über Dach geführten Rohrende 29 des Dachentlüftungsrohrs 10 mit Hilfe von Befestigungsmitteln angebracht werden. Die Befestigungsmittel sind nach der Anbringung der Abdeckkappe 12 außerhalb eines durch die Abdeckkappe 12 überdeckten Bereichs 28 angeordnet, der sich in Längsrichtung 15 des Dachentlüftungsrohrs 10 von dem freien Rohrende 29 bis zur Abdeckkappen-Unterseite 13 erstreckt und in radialer Richtung durch den Strömungsquerschnitt des Dachentlüftungsrohrs 10 bestimmt wird. Es wird daher eine leicht zugängliche lösbare Befestigung der Abdeckkappe am Dachentlüftungsrohr ermöglicht. Ein Rücklauf von an der Abdeckkappe 12 gebildetem Kondenswasser wird möglichst verhindert.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Abdeckkappe (12; 31; 51) für ein Dachentlüftungsrohr
(10; 30; 50), die an dem freien, über Dach geführten Rohrende (29; 45; 52) des Dachentlüftungsrohrs (10; 30; 50) mit Hilfe von Befestigungsmitteln derart angebracht werden kann, daß die Befestigungsmittel nach der Anbringung der Abdeckkappe (12; 31; 51) außerhalb eines durch die Abdeckkappe (12; 31; 51) überdeckten Bereichs (28; 44; 65) angeordnet sind, der sich in Längsrichtung (15; 43; 67) des Dachentlüftungsrohrs (10; 30; 50) von dem freien Rohrende (29; 45; 52) bis zur Abdeckkappen-Unterseite (13; 42; 66) erstreckt und in radialer Richtung durch den Strömungsquerschnitt des Dachentlüftungsrohrs (10; 30; 50) bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem freien Rohrende (29; 45; 52) zugewandten Abdeckkappen-Unterseite (13; 42; 66) zur Außenseite hin verlaufende Rinnen (48; 71) ausgebildet sind, und daß die Rinnen (48; 71) eine keilförmige oder abgerundete Querschnittsform besitzen.
2. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel durch im Randbereich der Abdeckkappe (12; 31; 51) angeordnete Stützfinger (14; 32; 57) gebildet (13; 42; 66) sind, die von der Abdeckkappen-Unterseite (13; 42; 66) vorstehen.
3. Abdeckkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfinger (14; 32; 57) an der Außenseite des freien Rohrendes (29; 45; 52) oder an einer auf die Außenseite des freien Rohrendes (29; 45; 52) aufschraubbaren Ringmutter (33; 54) befestigbar sind.
4. Abdeckkappe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfinger (14; 32; 57) an der Außenseite des freien Rohrendes (2 9; 45; 52) oder der Ringmutter (33; 54) verrastbar sind.
5. Abdeckkappe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfinger (14; 32; 57) elastisch mit Fingerenden ausgebildet sind, die einen Innenkreis einschließen, dessen Durchmesser geringer ist als der Außendurchmesser des Rohrendes (29; 45; 52) bzw. der Ringmutter (33; 54).
6. Abdeckkappe nach einem Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerenden der Stützfinger (14; 32; 57) zur Außenseite des Rohrendes (29; 45; 52) hin ausgerichtete Rastnoppen (18; 35) aufweisen.
7. Abdeckkappe nach einem Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfinger (14; 32; 57) sich konisch verjüngen und in eine quer zur Längsrichtung der Stützfinger (14; 32; 57) vorstehende Rastnase (58) übergehen.
8. Abdeckkappe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfinger (14; 32; 57) zur Abdeckkappen-Unterseite (13; 42; 66) hin von der Außenseite des Rohrendes (29; 45; 52) oder der Ringmutter (33,- 54) beabstandet sind.
9. Abdeckkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (12; 31; 51) ein das freie Rohrende (29; 45; 52) überdeckendes Kappendach bildet, dessen Schrägflächen (21, 22; 38, 39; 61, 62) zum Rand des Dachentlüftungsrohrs (10; 30; 50) hin geneigt verlaufen.
10. Abdeckkappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Randbereiche der Schrägflächen (21, 22; 38, 39; 61, 62) durch in Längsrichtung des Dachentlüftungsrohrs (10; 30; 50) verlaufende Kappenränder gebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0999417A3 (de) * 1998-11-03 2002-10-30 HAUSprofi Bausysteme GmbH Dachentlüftungssystem
EP1562003A2 (de) * 2004-02-04 2005-08-10 EUR.EX S.r.l. Kunststoff Be- und Entlüftungsabflusskopf

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