DE2717216C3

DE2717216C3 - Anordnung zur Befestigung einer Stromschiene an einer C-förmigen Tragschiene

Info

Publication number: DE2717216C3
Application number: DE19772717216
Authority: DE
Inventors: Jens-Uwe Ing.(Grad.) Dierks; Klaus Grahlmann
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1977-04-19
Filing date: 1977-04-19
Publication date: 1980-12-04
Also published as: DE2717216B2; DE2717216A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung einer Stromschiene an einer C-förmigen Tragschiene mit einem zwischen der Tragschiene und der Stromschiene liegenden isolierenden Befestigungselement.

Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (CH-PS 61 600) wird z. B. d?s aus Duroplast bestehende Befestigungselement mit besonderen Schrauben an der C-förmigen Tragschiene festgelegt und die Stromschiene mit einem Bügel und einer weiteren Schraube an dem Befestigungselement festgeschraubt.

Bei einer anderen bekannten Anordnung (DE-OS 15 485) weist die Stromschiene an der Befestigungsstelle ein Langloch auf. Ein T-förmig gestaltetes Trägerelement wird mit seinem Querbalken durch das Langloch gesteckt und um 90° gedreht. Der Fuß des T-förmigen Trägerelements ist schwalbenschwanzförmig ausgebildet und wird anschließend in eine entsprechend geformte Nut eines Isolierkörpers eingeschoben. Mit dieser Anordnung ist jedoch keine Befestigung auf C-förmigen Tragschienen möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine betriebssichere, mit wenig Aufwand herstellbare und montierbare Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen.

ίο Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Befestigungselement bei einer 90°-Drehung mit beidseitigen Vorsprüngen einerseits in einem Langloch der Stromschiene und andererseits hinter den C-förmigen Ansätzen der Tragschiene rutschfest und verdrehungssieher festgelegt ist. Eine derartige Befestigungsanordnuiig benötigt keine Einpreßmuttern oder Befestigungsschrauben oder sonstige besonderen Trägerelemente. Zur Befestigung der Stromschiene an der Tragschiene wird das Befestigungselement lediglich mit seinem einen Vorsprung in die durch die beiden C-förmigen Ansätze der Tragschiene gebildete Rinne gesteckt, während der andere Vorsprung des Befestigungselementes derart in ein Lsngloch der Stromschiene eingeführt wird, daß diese auf dem Befestigungselement aufliegt. Danach wird das Befestigungselement lediglich um 90° gedreht, so daß die Vorsprünge des Befestigungselementes einerseits hinter den C-förmigen Ansätzen der Tragschiene dnd andererseits hinter dem Langloch der Stromschiene einrasten. Das Befestigungselement hat voi zugsweise eine würfelförmige Gestalt. Die an zwei gegenüberliegenden Seiten des Befestigungselementes angebrachten Vorsprünge sind vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet und mit T-förmigen Querbalken versehen, die hinter den genannten C-förmigen Ansätzen der Tragschiene bzw. hinter der Stromschiene einrasten. Vorzugsweise sind diese T-förmigen Querbalken um 90" zueinander versetzt angeordnet. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bilden die T-förmigen Querbalken mit den jeweils zugewandten Seiten des würfelförmigen Bcfesiigungselemcntes Spalte zur Aufnahme der C-förmigen Ansätze der Tragschiene bzw. der Stromschiene, so daß die C-förmigen Ansätze und die Stromschiene zwischen den genannten T-förmigen Querbalken und der jeweiligen Seite des Bcfestigungselementes durch Reibung festgelegt sind. Desweiteren ist das Befestigungselement an der Tragschienenseite vorzugsweise mit zwei parallel zu den benachbarten Querbalken angeordneten, federnden Zungen versehen, deren F.nden in den zugehörigen Spalt ragen und gegen die Kante des einen C-förmigen Ansatzes stoßen. Damit ist das Befestigungselement auf zuverlässige Weise gesichert.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung läuft der tragschienenseitige Vorsprung des Befestigungselementes in eine konisch zulaufende Nase aus, die beim Einsetzen des Befestigungselementes in eine angepaßte kreisförmige Öffnung im Joch der Tragschiene eingreift und die zusätzlich am Ende mit einander gegenüberliegenden Einkerbungen versehen sein kann. Damit erhält das Befestigungselement eine zusätzliche Stützkomponente, so daß ein seitliches Ausweichen oder Verrutschen mit Sicherheit vermieden ist. Die Kerben dienen zum Einhängen in die Öffnung der Tragschiene. Um das Befestigungselement leicht und einfach um 90° zu drehen zu können, ist dieses rp't einer parallel zu den federnden Zungen verlaufenden, durchgehenden Innenbohrung versehen, die Vorzugs-

weise einen rechteckformigen Querschnitt aufweist. Zur Drehung wird dann lediglich eine der Öffnung angepaßte Betätigungsstange in das Befestigungselement eingeführt. Das Befestigungselement besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen, isolierenden Kunststoff. Dabei sind die federnden Zungen vorzugsweise angeformt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes gemäß der Erfindung dargestellt

Fig. 1 zeigt ein mit einer Tragschiene und einer Stromschiene zusammengebautes Befestigungselement.

F i g. 2 zeigt einen Schnitt 11-11 gemäß Fig. 1.

F i g. 3 zeigt die drei Teile gemäß F i g. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellung.

Gemäß Fig. 1 bt eine Stromschiene 10 über ein Befestigungselement 11 an einer Tragschiene 12 befestigt. Das Befestigungselement 11, das im mittleren Teil der F i g. 3 um 90° um seine Achse verdreht dargestellt ist, besitzt einen tragschienenseitigen Vorsprung 13 und einen stromschienenseitigen Vorsprung 14. Der Vorsprung 13 besitzt einen T-förmigen Querbalken 15 und der stromschienenseitige Vorsprung 14 besitzt einen um 90° versetzt angeordneten T-förmigen Querbalken 16. Der Vorsprung 13 läuft jenseits des Querbalkens 15 in eine konisch zulaufende Nase 17 aus, die an den Enden mit zwei gegenüberliegenden Einkerbungen 18 versehen ist. Das Befestigungselement 11 hat eine etwa würfelförmige Gestalt und besitzt an der der Tragschiene zugewandten Seite zwei federnde Zungen 19. Das Befestigungselement 11 enthält ferner noch ein durchgehendes Loch 20, das parallel zu den federnden Zungen 19 verläuft und z. B. einen rechteckformigen Querschnitt besitzt. Mit 21 ist ein Kunststoffnippel bezeichnet, der an der Unterseite des Querbalkens 15 angebracht ist

Die Tragschiene 12 enthält an den Stellen, an denen ein Befestigungselement vorgesehen ist, im Jochbereich jeweils eine Bohrung 22 zur Aufnahme der Nase 17. Mit 23 sind die C-förmigen Kanten der Tragschiene 12 bezeichnet. Die Stromschiene 10 ist an den Befestigungsstellen jeweils mit einem Langloch 24 versehen.

Zur Befestigung der Stromschiene 10 auf der Tragschiene 12 wird das Befestigungselement 11 in die Tragschiene 12 eingeschoben, so daß seine Nase 17 in die Bohrung 22 eingreift Danach wird die Stromschiene 10 derart auf den Vorsprung 14 geschoben, daß sie dicht an «iem Befestigungselement 11 anliegt und der Querbalken 16 über die Stromschiene hinausragt. Danach wird das Befestigungselement 11. z.B. durch Einführen eines Schraubendrehers in das Loch 20, um 90° gedreht, so daß sich die beiden Querbalken 15, 16 hinter die Kanten 23 der Tragschiene 12 bzw. hinter die Kanten des Langloches 24 legen (siehe Fig. 1 und 2). Die Abstände (Spalte) der Querbalken 15 und 16 gegenüber den Oberflächen des Befesiigungselementes 11 sind so gewählt, daß eine Festlegung durch Reibung erfolgt. Zur Erhöhung des Reibungseffektes dient noch der Nippel 21. Wie aus Fi g. 1 zu ersehen ist, legen sich in zusammengebautem Zustand die Enden der federnden Zungen 19 gegen die eine der C-förmigen Kanten

23. Damit ist eine absolute Verdrehungssicherheit gewährleistet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Befestigung einer Stromschiene an einer C-förmigen Tragschiene mit einem zwischen der Tragschiene und der Stromschiene liegenden isolierenden Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (Ii) bei einer 90°-Drehung mit beidseitigen Vorsprüngen (13,14) einerseits in einem Langloch (24) der Stromschiene (10) und andererseits hinter den C-förmigen Ansätzen (23) der Tragschiene (12) rutschfest und verdrehungssicher festgelegt ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (11) eine würfelförmige Gestalt hat und daß die an zwei gegenüberliegenden Seiten angebrachten Vorsprünge (13, 14) zylinderförmig ausgebildet und mit T-förmigen Querbalken (15, 16) versehen sind, die um 90° zueinander verdreht sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der tragschienenseitige Vorsprung (13) in eine konisch zulaufende Nase (17) ausläuft, die beim Einsetzen des Befestigungselementes (11) in eine angepaßte, kreisförmige öffnung (22) im Joch der Tragschiene (12) eingreift und daß die Nase (17) zusätzlich am Ende mit einander gegenüberliegenden Einkerbungen (18) versehen ist.

4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmigen Querbalken (15,16) mit den jeweils ihnen zugewandten Seiten des würfelförmigen Befestigungselementes (11) Spalte zur Aufnahme der C-förmigen Ansätze (23) bzw. der Stromschiene (10) bilden und daß das Befestigungselement (11) an der Tragschienenseite mit zwei parallel zu den Querbalken (15) angeordneten, federnden Zungen (19) versehen ist, deren F.ndcn in den zugehörigen Spalt ragen und gegen die Kante des einen C-förmigen Ansatzes (23) stoßen.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (11) mit einem parallel zu den federnden Zungen (19) verlaufenden, durchgehenden Innenloch (20) versehen ist.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (11) vorzugsweise aus thermoplastischem, isolierendem Kunststoff besteht.