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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein
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abnehmbares Teil des Daches bei Kraftfahrzeugen Dieses Teil.
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paßt etwa als Schiebedach in eine Öffnung des Daches.
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Insbesondere betrifft die Erfindung eine Befestigungsvorrichtung mit
einem zungenförmigen Befestigungsglied am vorderen Rand des Dachelements und einem
Befestigungselement am inneren Umfangsrand der Öffnung.
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Bei Kraftfahrzeugen oder anderen Fahrzeugen mit Dachelementen ist
eine Öffnung in einem Teil des Fahrzeugdaches ausgebildet, um den Fahrzeuginnenraum
zu belüften und aufzuhellen; die Öffnung ist mit einem abnehmbaren Dachelement abgedeckt;
vgl. JP-PS 10 408/80 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung von
abnehmbarenDachelementen bei Kraftfahrzeugen zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird insbesondere mit den Merkmalen der Patentansprüche
gelös..
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Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1: eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugdaches,
wobei das lösbare Dachelement aus der Dachöffnung herausgenommen worden ist, Figur
2: einen Längsschnitt in dem Zustand, bei dem das Dachelement in die Dachöffnung
eingepaßt ist;
Figur 3: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des zungenförmigen Befestigungsgliedes und des Aufnahmeelements, Figur 4: einen
Längsschnitt in dem Zustand, bei dem das zungenförmige Befestigungsglied in die
Nut des Aufnahmeelements eingeführt worden is--, um das Dachelement in die Dachöffnung
einzusetzen, Figur 5: eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer-anderen
Ausführungsform des.Aufnahmeelement gemäß Figur 3, Figur 6: einen Querschnitt des
Aufnahmeelements entlang der Linie VI-VI in Figur 5, Figur 7: eine perspektivische
Ansicht einer weiteren Ausführungsform des zungenförmigen Befestigungsgliedes und
des zugehörigen Aufnahmeelements, Figur 8: einen Längsschnitt in einem Zustand,
bei dem das zungenförmige Befestigungsglied in die Nut des Aufnahmeelements eingeführt
worden ist, um das Dachelement in die Dachöffnung einzupassen, Figur 9: einen Querschnitt
des Aufnahmeelements an der Linie IX-IX in Figur 7, Figur 10: einen Längsschnitt
einer anderen Ausführungsform des Aufnahmeelements gemäß Figur 7.
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Figur 11: eine perspektivische-Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des zungenförmigen Befestigungsgliedes und des zugehörigen Aufnahmeelements, Figur
12: einen Längsschnitt in einem Zustand, bei dem das Befestigungsglied in das Aufnahmeelement
einge-
führt worden ist, Figur 13: eine perspektivi~sche Ansicht
einer Modifikation des Aufnahmeelements gemäß Figur 11, Figur 14: eine perspektivische
Ansicht einer weiteren Ausführungsform des zungenförmigen Befestigungsgliedes und
des dazugehörigen Aufnahmelements; Figur 15: einen Längsschnitt in einem Zustand,
wobei das Befestigungsglied in das Aufnahmeelement eingeführt worden ist, Figur
16: eine perspektivische Ansicht einer Modifikation des Aufnahmeelements von der
Eingangsseite her gesehen und Figur 17: eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Modi fikation des Aufnahmeelements von der Eingangsseite her gesehen.
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Gemäß den Figuren 1 und 2 kann das Dachelement 3 in die Öffnung des
Daches 1 eingesetzt und aus dieser herausgenommen werden. Ferner ist das Dachelement
3 mit seinem Eingriffsteil zwischen dem vorderen Rand 32 des Dachelements 3 und
dem inneren Umfangsrand 21 der Öffnung schwenkbar gehaltert, damit der hintere Rand
des Dachelements bis in eine bestimmte Höhe angehöben werden kann (vgl. die strichpunktierte
Linie in Figur 2), um einen Belüftungsschlitz S zu erhalten.
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Das zungenförmige Befestigungsglied 4 mit einer Krümmung in seiner
Längsrichtung ist am vorderen Rand 32 des Dachelements 3 vorgesehen, und dieses
Befestigungsglied 4 wird in eine bogenförmige Nut 6 geschoben, die in dem Aufnahmeelement
6 für das Befestigungsglied 4 ausgebildet ist Das Aufnahmeelement 5 ist am inneren
Umfangsrand 21 der Öffnung an einer Stelle ent-
sprechend dem Befestigungsglied
4 angeordnet. Ferner sind der hintere Rand 31 des Dachelements 3 sowie der innere
Umfangsrand 21 der öffnung fest miteinander verbunden, und zwar beispielsweise mit
Hilfe einer Kniehebelklinke 7.
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Wenn gemäß Figur 2 ein Hebel 71 der Klinke 7 in Richtung des Pfeils
gedreht wird, erstreckt sich ein Kniehebelarm 72 nach oben, und das zungenförmige
Befestigungsglied 4 gleitet in die bogenförmige Nut 6 hinein und entlang dieser.
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Dadurch wird der hintere Rand 31 des Dachelements 3 wie strthpunktiert
angedeutet, angehoben. Wenn die Schwenkwelle 721 des Kniehebelarms 72 aus dem metallischen
Lager 73 an der Seite des Daches herausgezogen wird, kommt der hintere Rand 31 des
Dachelements 3 außer Eingriff mit dem inneren Umfangsrand 21 der Öffnung. Wenn ferner
das Dachelement- 3 nach hinten gezogen und dabei nach oben gedreht.wird, rutscht
das zungenförmige Befestigungsglied 4 aus dem Aufnahmeelement 5 heraus, und das
Dachelement 3 wird aus der Öffnung 2 entnommen. Die gleiche Schwenkwirkung erhält
man durch eine plane Ausbildung des Befestigungsgliedes 4 unter Verwendung von elastischem
Material anstelle das Befestigungsglied 4 bogenförmig auszubilden.
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Ferner kann eine Regenrinne 9 entlang dem unteren Teil des inneren
Umfangsrandes 21 der öffnung vorgesehen sein, um ein Eindringen von Regen- oder
Waschwasser in den Fahrzeuginnenraum zu verhindern und abzuführen; dieses Wasser
strömt ein zwischen dem inneren Umfangsrand 21 der Dachöffnung 2 und dem herausnehmbaren
Dachelement. Die Regenrinne 9 steht über einen nicht dargestellten vertikalen Ablauf
mit der Außenseite der Fahrzeugkarosserie an deren unteren Teil in Verbindung.
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Das zungenförmige BefestigungsglUed 4 dient zum Befestigen und Lösen
des Dachelements 3 an bzw. von der Dachöffnung 2,
indem dieses Befestigungsglied
4 in die bogenförmige Nut 6 des Aufnanmeelements 5 eingeführt bzw. herausgezogen
wird.
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Um jedoch das Befestigungsglied in der Nut zu halten, so daß es leicht
eingeführt und herausgezogen werden kann, ist die Höhe der Nut sehr gering entsprechend
der Dicke der Plattefür das Befestigungsglied 4. Wenn daher Staub, Sand oder Schmutz
in die Nut 6 eindringt, verschlechtert sich die Rutschfähigkeit des Befestigungsgliedes,
und darüberhinaus wird letzteres aufgrund der Reibung durch den Staub und den Sand
abgenutzt, so daß sich die Verbindung zwischen dem Befestigungsglied und der Nut
lockert. Wegen der Reibung wird ferner das Einführen und Herausziehen des Befestigungsgliedes
schwieriger. Ferner ergeben sich Geräusche zwischen dem Befestigungsglied und dem
Aufnahmeelement 5 aufgrund von Vibrationen der Karosserie während des Fahrens.
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Dadurch kann bei der vorstehend erläuterten Anordnung Wasser in die
Nut 6 des Aufnahmeelements 5 fließen, beispielsweise Wasser, das zwischen dem inneren
Umfangsrand 21 der Oeffnung 2 und dem vorderen Rand 32 des Dachelements 3 oder bei
offenem Dachelement 3 hereinfließt, das auf dessen Oberseite verblieben ist. Während
der kalten Jahreszeit kann das in die Nut 6 des Aufnahmeelements 5 eingedrungene
Wasser frieren, so das das Befestigungsglied 4 nicht eingeführt oder herausgezogen
werden kann.
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Wenn nach Schneefall das Dachelement aus der Dachöffnung herausgenommen
werden soll, während Schnee sich auf dem Dach angesammelt hat, so kann der Schnee
auf dem Dachelement herunterfallen und in die Nut 6 eindringen. Wenn danach das
Befestigungsglied 4 in die Nut 6 eingeführt werden soll, um das Dachelement 3 in
die Dachöffnung 2 einzupassen, so wird dabei der Schnee in die Nut 6 hineingeschoben
und verfestigt sich dort Dadurch kann das Befestigungsglied 4 nicht zuverlässig
in die innerste Stellung der Nut 6 gebracht werden, so daß in nachteiliger Weise
das Dachelement 3
nicht genau in die Dachöffnung 2 eingepaßt werden
kann.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile bei bekannten Anordnungen weist die
in den Figuren 3 und 4 dargestellte erste erfindungsgemäße Ausführungsform eine
Befestigungsvorrichtung mit einem oder mehreren Bohrungen 8 im unteren Abschnitt
des Aufnahmeelements 5 auf, damit die Nut 6 mit dem Außenraum in Verbindung steht;
dadurch können Staub, Schmutz, Sand und Wasser, die in die Nut 6 gekommen sind,
in den Auslaß 9 abgegeben werden, der unterhalb des inneren Umfangsrandes der Dachöffnung
2 und auBerhalb-des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Die Verbindungsbohrung 8 ist an der niedrigsten Stelle (tiefsten Punkt)
der bogenförmigen Nut 6 bei an dem Dach 1 befestigtem Aufnahmeelement 5 ausgebildet.
Die Bohrungen können einzeln oder in einer größeren Anzahl im Mittelabschnitt in
Längsrichtung der Nut 6 gemäß Fig. 4 vorgesehen sein. Alternativ können die Bohrungen
in den beiden unteren Abschnitten der Nut gemäß den Figuren 5 und 6 ausgebildet
sein.
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Bei einer anderen Ausführungsform gemäß den Figuren 7 bis 9 sind in
Einführungs- und Abziehrichtung des zungenförmigen Befestigungsgliedes 4 in der
unteren Fläche der Nut 6 des AuE-nahmeelements 5 mehrere Kanäle 10 zur Aufnahme
von Fremdkörpern, wie Staub, Schmutz oder Sand, vorgesehen.
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Die Kanäle 10 können zueinander parallel sein ( vgl. Figur 7) oder
zum Mittelteil des Aufnahmeelements hin- konvergieren (vgl. Figur 10), so daß sie
zum innersten Teil des Aufnahmeelements hin weisen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß den Figuren 11 bis 13 ist
im innersten Teil der Nut 6 des Aufnahmeelements 5 ein Durchbruch 82 vorgesehen,
der die Nut 6 mit der Außenseite verbindet.
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Der Durchbruch 82 kann als einzelner länglicher Schlitz im Mittelteil
des Aufnahmeelements 5 (vgl. Figuren 11 und 12) oder als zwei längliche Schlitze
an den beiden Seiten des Aufnahmeelements 5 (vgl. Figur 13) ausgebildet sein, die
sich vom Mittelabschnitt des Aufnahmeelements 5 aus bis zu jeweils einer Seite hin
erstrecken.
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Bei der in den Figuren 14 und 15 dargestellten Ausführungsform steht
die Einlaßöffnung 61 der Nut 6 des Aufnahmeelements 5 über den inneren Umfangsrand
21 der Dachöffnung 2 nach aussen vor, der oberhalb des Ablaufs 9 angeordnet werden
soll; dadurch wird ein Rand 51 am oberen Rand der Einführöffnung 61 ausgebildet.
Der Rand 51 ist nicht auf die gerade Form gemäß den Figuren 14 und 16 beschränkt,
sondern kann auch bogenförmig (vgl. Bezugszeichen 51F in Figur 17) sein, wo er zur
Seite der Öffnung 2 hin gekrümmt ist.
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Die Oberfläche 52 des oberen Randes der Einführöffnung 61 ist vorzugsweise
zum Ablauf 9 hin geneigt, so daß die von dem Rand oder der Kante 51 unterbrochene
Wasserströmung zum Ablauf 9 erleichtert wird.
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Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform kann Regen- oder Waschwasser, das in die Nut 6 des Aufnahmeelements
5 strömt, durch die Bohrungen 8 geleitet und unmittelbar nach außen durch den Ablauf
9 abgeführt werden. Dadurch kann in der Nut 6 kein Wasser einfrieren, so daß das
Einführen und Herausziehen des Befestigungsgliedes 4 nicht behindert sind. Außerdem
werden Staub, Schmutz, Sand usw., die in die Nut 6 eingedrungen sind, ebenfalls
durch die Ablaufbohrung 8 abgegeben, sO daß das Befestigungsglied 4 immer in gutem
Gleitzustand gehalten wird.
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Selbst wenn bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsfqrm Staub,
Schmutz, Sand usw. in die Nut 6 des Aufnahmeelements 5 eindringen, so werden diese
Fremdkörper in den Kanälen 10 festgehalten, die in der Unterseite der Nut 6 ausgebil-
det
sind, so daß beim Einführen und Herausziehen des Befestigungsgliedes 4 keine Behinderung
auftritt. Da ferner das Befestigungsglied 4 nicht abgenutzt wird, kann es immer
in gutem Gleitzustand gehalten werden. Da die Fremdkörper, wie Staub, Schmutz und
Sand in den Kanälen 10 festgehalten werden, können letztere leicht durch Bürsten
oder dergl. gereinigt werden.
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Wenn bei der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform Fremdkörper,
wie Staub, Schmutz, Sand oder Schnee in die Nut 6 eindringen, so werden sie durch
das Befestigungsglied 4 zum äußersten Ende der Nut:6 hin gedrückt,. wo sie durch
die Auslaßöffnung 8 beim Einführen des Befestigungsgliedes 4 in die Nut 6 nach aussen
abgegeben werden, während das. Dachelement 3 in das Aufnahmeelement 5 eingepaßt
wird. Dadurch ist der Innenraum der Nut 6 frei von der Verstopfung durch Fremdkörper,
wie Staub, Schmutz, Sand oder Schnee, und das Befestigungsglied 4 kann immer in
der richtigen Lage in Eingriff gebracht werden, um ein genaues Einpassen des Dachelements
3 sicherzustellen. Ferner kann lurch die Abgabe der Fremdkörper das Befestigungsglied
4 immer wirksam in gutem Gleitzustand gehalten werden.
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Wenn bei der vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform Wasser zwischen
den inneren Umfangsrand 21 der Dachöffnung und der Dichtung 9 des Dachelements 3
eindringt, so wird dieses Wasser durch die überstehende Kante 51 begrenzt und tropft
nicht in die öffnung 61 des Atfnahmeelements. Da das durch die Kante 51 blockierte
Wasser in den Ablauf 9 entlang der Oberseite 52 fließt, kann ein Einfrieren des
Wassers in der Nut 6 des -Aufnahmeelements 5 verhindert werden; dadurch kann das
Einführen und das Herausziehen des zungenförmigen Befestigungsgliedes 4 immer in
gutem Gleitzustand erfolgen.