DE9418758U1 - Fallrohranordnung für Regenwasser - Google Patents

Fallrohranordnung für Regenwasser

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  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
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Description

Dr.ThomasU.Becker &Egr;&Bgr;"6&thgr;&Kgr;&dgr;&Ggr; &i iVlÖllSC"*· J Dr. Karl-Ernsi Müller
Diplomingenieur · · ^ · · · · · · Diplomingenieur
European Patent Attorney ·* · FfetentarSvälte I * "I "I' European Patent Attorney
' A &Lgr; M M &Lgr; &Lgr; &Lgr; A M m &Lgr; &Lgr; AA &Lgr;
Anmelder: 21» November 1994
Helmut Deutzmann
Stückerstraße 4
40239 Düsseldorf DET 23218 sch29
Fallrohranordnung für Regenwasser
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Fallrohranordnung zur Erfassung und Ableitung von Regenwasser, insbesondere aus Dachrinnen an Gebäuden.
Bei durch Benutzung bekanntgewordenen Fallrohranordnungen wird das auf den Dachflächen von Gebäuden anfallende Regenwasser über die an den Dachrändern angeordneten Regenrinnen gesammelt und über vorzugsweise an die Kanalisation angeschlossene, an den vertikalen Hauswänden verlaufende Fallrohre abgeleitet. Soweit das Regenwasser einer Nutzung zugeführt werden soll, ist es bekannt, aus den Fallrohren einen Teil des Regenwassers in Sammelbehälter wie Regentonnen oder dergleichen abzuleiten und von hier aus dann per Hand oder mittels gesonderter Pumpen der weiteren Nutzung zuzuführen.
Eisenhüttenstraße 2 ■ 0-40885A3irfee|v TeI^fOiJ(OJ?10^83&bgr;&bgr;&bgr;#+#8*&01 · Telefax (0)2102/83069
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fallrohranordnung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die eine bessere Ausnutzung des erfaßten und abgeleiteten Regenwassers ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht hierzu vor, daß die Fallrohranordnung aus einem Innenrohr und einem dieses unter Bildung eines Ringraumes umgebenden und an seinem unteren Ende verschlossenen und hier mit einem Ablaßventil versehenen, der Wasserspeicherung dienenden Sammelrohr besteht, wobei das Innenrohr über eine eine Verbindung zum Sammelrohr herstellende Wasserweiche mit der Regenrinne verbunden ist. Mit der Erfindung ist somit der Vorteil verbunden, daß das der FaI!rohranordnung zuzurechnende Sammelrohr als Speicherbehälter für das Regenwasser dient, wobei in dem Sammelrohr nicht nur eine vergleichsweise große Wassermenge gespeichert, sondern auch deren potentielle Energie ausgenutzt werden kann, da durch die Höhe der in dem Sammelrohr stehenden Regenwassersäule am Boden des Sammelrohres ein entsprechender Druck ansteht, der für die Weiterförderung des aus dem Sammelrohr über das zugeordnete Ablaßventil entnommenen Regenwassers heranzuziehen ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Sammelrohr an seinem oberen Ende geschlossen, wobei die Wasserweiche als ein den Deckel durchdringender geschlossener Körper ausgebildet ist; hiermit ist der
Vorteil verbunden, daß die in dem Sammelrohr anstehende Wassersäule gegen Ungezieferbefall oder den Speicherraum verstopfende Fremdgegenstände geschützt ist.
Das Speichervolumen der Fallrohranordnung kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weiter dadurch vergrößert werden, daß ein zu dem Sammelrohr des Fallrohres parallel velaufendes und mit dem Sammelrohr in einer wasserleitenden Verbindung stehendes Vorratsrohr angeordnet wird, wobei nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung auch mehrere derartige Vorratsrohre an das Sammelrohr angeschlossen werden können. Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln und ohne einen apparativen Aufwand dafür eine Erhöhung des Speichervolumens zu verwirklichen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fallrohranordnung bei Gebäuden in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 den Anschluß der Fallrohranordnung an eine Regenrinne in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 3 den Gegenstand der Figur 1 in einer anderen Ausführungsform.
An einem Dach 11 ist eine Regenrinne 12 angeordnet, die über einen Rohrbogen 13 mit einer an der Hauswand 10 gehalterten Fallrohranordnung verbunden ist. Die Fallrohranordnung besteht aus einem Innenrohr 15, welches beispielsweise
in NW 250 ausgeführt sein kann, und aus einem das Innenrohr 15 unter Bildung eines Ringraumes umschließenden Sammelrohr 16, welches beispielsweise in NW 250 ausgeführt sein kann. Während das Innenrohr 15, wie in Figur 1 angedeutet, in den Boden eintritt und hier in einer nicht dargestellten Weise an die Kanalisation angeschlossen sein kann, ist das Sammelrohr 16 an seinem unteren Ende mit einem Boden 17 verschlossen, und in dem Boden 17 ist ein Ablaßventil 18 angeordnet. Auch an seinem oberen Ende ist das Sammelrohr über einen Deckel 19 abgedeckt, um das Hinzutreten von Schmutzteilen oder Ungeziefer in eine in dem Sammelrohr 16 anstehende Wassersäule zu vermeiden.
Die Verbindung zwischen dem Rohrbogen 13 und dem Innenrohr 15 ist über eine Wasserweiche 14 üblicher Bauart hergestellt, wobei beim Ablauf des Regenwassers aus der Regenrinne 12 in das Innenrohr 15 die Wasserweiche 14 für eine Befüllung des Sammelrohres 16 sorgt.
Wie aus Figur 2 näher ersichtlich, ist die Wasserweiche 14 als ein geschlossener Körper ausgebildet, an dessen Wandung 20 innenseitig eine umlaufende Auffangrinne 21 angeordnet ist, die über einen Überlauf 22 mit dem Inneren des Sammelrohres 16 verbunden ist. Läuft das Regenwasser über den Rohrbogen 13 in die Wasserweiche 14 ein, so läuft es an der Innenseite der Wandung 20 bis in die Auffangrinne 21 und von hier über den Überlauf 22 in das Sammelrohr 16; überschreiten die in die Wasserweiche 14 eintretenden Wassermengen das Auffangvermögen der Auffangrinne 21, so gelangt das Überschußwasser unmittelbar über das Innenrohr
15 in die Kanalisation; gleiches gilt, wenn das Sammelrohr
16 gefüllt ist.
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Der Durchmesser des Sammelrohres 16 ist frei wählbar und richtet sich insbesondere nach den ästhetischen Ansprüchen der Architektur und gegebenenfalls den erwünschten Sammelmengen an Regenwasser; bei dem vorstehend bezeichneten Nennweitenverhäitnis von NW 100 zu NW 250 für das Sammelrohr 16 ergibt sich bei einer Rohrhöhe von 10 m ein Speichervolumen von ungefähr 3 50 1 Regenwasser; dieses gespeicherte Regenwasser steht in dem Sammelrohr 16 an, wobei an dem Ablaßventil 18 ein entsprechender Druck gegeben ist, so daß hier an dieser Zapfstelle das Wasser ohne besondere Verteilungsmaßnahmen für eine weitere Verwendung entnommen werden kann.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Speichervolumen der FaI!rohranordnung dadurch erhöht, daß parallel zu dem das Innenrohr 15 umschließenden Sammelrohr 16 ein weiteres Vorratsrohr 23 angeordnet ist, welches über entsprechende Verbindungen 24 mit dem Sammelrohr 16 in einer wasserleitenden Verbindung steht, so daß das Wasser von dem Sammelrohr 16 in das Vorratsrohr 23 strömt und von hier über das entsprechend am Vorratsrohr 23 angeordnete Ablaßventil 18 entnehmbar ist.
Es ist ein vorteilhafter Aspekt der Erfindung, daß auch bereits bestehende Fallrohre durch Umkleidung mit einem Sammelrohr 16 in die erfindungsgemäße Fallrohranordnung überführt werden können, so daß die bisher eingesetzten Fallrohre weiter nutzbar sind.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (4)

  1. Dr, Thomas U. Becker ß^Ck^r <%£* &Mgr;&idigr;&udigr;&udigr;&ogr;&Ggr;*. &iacgr; Dr. Karl-Ernst Müller
    Diplomingenieur · · ^» · · · · · Diplomingenieur
    European Patent Attorney · · Patentanwalt* * "I**·* European Patent Attorney
    Anmelder: 21· November 1894
    Helmut Deutzmann
    Stückerstraße 4
    40239 Düsseldorf DET 23218 sch29
    Fallrohranordnung für Regenwasser
    Schutzansprüche
    1. Fallrohranordnung zur Erfassung und Ableitung von Regenwasser, insbesondere aus Dachrinnen an Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, da8 die Fallrohranordnung aus einem Innenrohr (15) und einem dieses unter Bildung eines Ringraumes umgebenden und an seinem unteren Ende verschlossenen (17) und hier mit einem Ablaßventil (18) versehenen, der Wasserspeicherung dienenden Sammelrohr (16) besteht, wobei das Innenrohr (15) über eine eine Verbindung zum Sammelrohr (16) herstellende Wasserweiche (14) mit der Regenrinne (12) verbunden ist.
  2. 2. Fallrohranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (16) an seinem oberen Ende mit einem Deckel (19) verschlossen und die Wasserweiche (14) als den Deckel (19) durchdringender geschlossener Körper ausgebildet ist.
    Eisenhüttenstraße 2 ■ D-4088a.SaSH|an · &idiagr;&Igr;&bgr;/&bgr;&eegr;*&Idigr;&Ogr;)21.(52/8&Rgr;3&sgr;^8^»842901 ■ Telefax (0)2102/33069
  3. 3. Fallrohranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallrohranordnung ein zu dem Sammelrohr (16) parallel verlaufendes und. mit dem Sammelrohr (16) in einer wasserleitenden Verbindung (24) stehendes Vorratsrohr (23) aufweist.
  4. 4. Fallrohranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorratsrohre (23) an das Sammelrohr (16) angeschlossen sind.
DE9418758U 1994-11-23 1994-11-23 Fallrohranordnung für Regenwasser Expired - Lifetime DE9418758U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0753632A1 (de) * 1995-07-05 1997-01-15 Peter Neumüller Vorrichtung aus Kunststoff zur Installation von Regensammlern mit oder ohne Filtereigenschaften in Fallrohren unterschiedlicher Durchmesser
DE29804422U1 (de) 1998-03-12 1998-08-20 Sahl, Gerd, 79115 Freiburg Schutzverkleidung von Regenfallrohren und Rohrschellenabdeckungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0753632A1 (de) * 1995-07-05 1997-01-15 Peter Neumüller Vorrichtung aus Kunststoff zur Installation von Regensammlern mit oder ohne Filtereigenschaften in Fallrohren unterschiedlicher Durchmesser
DE29804422U1 (de) 1998-03-12 1998-08-20 Sahl, Gerd, 79115 Freiburg Schutzverkleidung von Regenfallrohren und Rohrschellenabdeckungen

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