DE29712849U1 - Wandanschluß für ein Balkon- oder Wintergartendach - Google Patents

Wandanschluß für ein Balkon- oder Wintergartendach

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    • E04D2003/0868Mutual connections and details of glazing bars
    • E04D2003/0875Mutual connections and details of glazing bars on the ridge of the roof or on intersecting roof parts

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  • Architecture (AREA)
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Description

Norbert Förster
Farnbacher Straße 37
98597 Breitungen
Wandanschluß für ein Balkon- oder Wintergartendach
Die Erfindung betrifft einen Wandanschiuß für ein Balkon - oder Wintergartendach, wobei vorzugsweise der Balkon - oder Wintergarten nachträglich an ein Gebäude aus Mauerwerk oder Fertigteilen angebaut wird.
Häufig ist es notwendig bei Altbauten baufällig gewordene Balkone durch neue zu ersetzen oder an bereits bestehenden Bauwerke nachträglich, insbesondere aus praktischen oder ästhetischen Erwägungen heraus, in Verbindung mit einer Erhöhung des Wohnwertes der jeweiligen Gebäude, Balkone und / oder Wintergärten anzubringen. Hierbei wird der Balkon - beziehungsweise der Balkonstrang beispielsweise gemäß der DE - GM 295 07 126 getrennt von der Gebäudeaußenwand gegründet. Die gebäudeseitig angeordneten Wandstützen können dabei beispielsweise mittels spezieller an der
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Gebäudewand angeordneter Führungskonsolen, wie im DE 296 20 796 vorgestellt, mit der Gebäudewand verbunden sein.
Im allgemeinen wird oberhalb der höchsten Balkonplattform jedes Baikonstranges ein Balkondach angeordnet um so auch den Benutzern dieses „oberen" Baikons oder Wintergartens den Schutz vor beispielsweise witterungsbedingten Niederschlag und Sonneneinstrahlung zu gewähren.
Um nun das witterungsbedingte oberhalb des Balkondaches im Wandbereich auftretende Wasser, wie beispielsweise das Spritzwasser auf die Dacheindeckung abzuleiten ist nun nach der Montage des Balkondaches noch oberhalb desselben an der Gebäudewand die Anbindung eines im Stand der Technik bekannten Anschlußbleches erforderlich. Hierzu muß ein Monteur beispielsweise mittels einer Hebebühne auf die entsprechende Arbeitshöhe gebracht werden um Befestigungsbohrungen in die Gebäudewand einzubringen, Dübel zu setzen und das Anschlußblech zu montieren.
Da die Gebäudewände vor der Montage der Balkonstränge oftmals saniert und in diesem Zusammenhang wärmegedämmt werden, muß zur Befestigung der Anschlußbleche der Dämmstoff durchbohrt werden um die Befestigungsdübel sicher im darunter befindlichen Beton oder Mauerwerk zu verankern.
Diese bisher im Stand der Technik übliche Lösung zur Herstellung des Wandanschlusses für ein Balkon - oder Wintergartendach erhöht einerseits deutlich den Montageaufwand vor Ort und verursacht zudem zusätzliche Reinigungsarbeiten. Andererseits wird beim Bohren der Befestigungsbohrungen stets die Fassade und dabei auch die Dämmschicht am Gebäude beschädigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach vorzugsweise für nachträglich an Gebäuden anbaubare Balkon - und / oder Wintergärten zu entwickeln welcher die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet und sich
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insbesondere vor Ort durch einen minimalen Fertigungs - und Montageaufwand auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach, vorzugsweise für Balkon - und Wintergartenstränge mit einer nachträglich getrennt von der Gebäudeaußenwand gegründeten und mit Abstand zu dieser verlaufenden im wesentlichen vertikalen Stützenanordnung, an dem parallel zur Gebäudewand angeordneten, unmittelbar die Dacheindeckung tragenden Profil ein über die gesamte Anschlußblechlänge durchlaufender oder mehrere zueinander beabstandet angeordnete, mit dem Anschiußbiech biegesteif verbundener / verbundene Spannwinkel befestigt ist / sind, welcher / weiche mittels der am die Dacheindeckung tragenden Profil angeordneten Spanneiemente gegen dieses verspannt werden können.
Dabei können die unter einem stumpfen Winkel abgekanteten Anschlußbieche sowohl an ihrem kurzen Schenkel wie auch an ihrem iangen Schenkel mit dem beziehungsweise den Spannwinkeln biegesteif verbunden sein.
Wesentlich ist auch, daß der / die Spannwinkel biegesteifer als das daran angeordnete abgewinkelte Anschiußbiech ist / sind.
Dies kann neben einer das entsprechende Widerstandsmoment erhöhenden Gestaltung des Spannwinkels unter anderem auch dadurch bewirkt werden, daß der Spannwinkel gegenüber dem Anschlußblech aus Material mit einer größeren Wandung hergestellt wird. Auf Grund dieser gegenüber dem Wandanschlußblech biegesteiferen Ausbildung der Spannwinkel wird beim Verschieben der am Anschiußbiech biegesteif angeordneten Spannwinkel das Anschlußblech sich elastisch verformend an die Gebäudewand angepreßt.
Dabei zeichnet sich die erfindungsgemäße Anordnung dadurch aus, daß beim Verspannen des Spannwinkels / der Spannwinkel das auf der Dacheindeckung aufliegende und längs des Aniagestückes mit dem / den Spannwinkei / &eegr; biegesteif verbundene Anschlußblech zusammen mit der / den am
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gegenüberliegenden Ende des Spannwinkels / der Spannwinkel angeordneten, an der Unterseite des die Dacheindeckung tragenden Profil anliegenden, abgewinkelten Führungsstück / en einander gegenüberliegende Führungsebenen bilden, wobei auf den / die zwischen dem Anlage - und dem Führungsstück des Spannwinkels / der Spannwinkel angeordneten Spannsteg /e die am Profil angeordneten Spannelemente einwirken und somit eine definierte Verschiebung wie auch gleichzeitig eine exakte Verspannung des Anschlußbleches zwischen der Dacheindeckung und der Gebäudewand herbeiführen können.
Selbstverständlich können die zur exakten Verspannung des Anschlußbleches erforderlichen Spannelemente auch an dem / den Spannwinkel /n angeordnet sein und dann bei einer derartigen Anordnung gegen das Profil verspannt werden.
Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Anordnungen wird somit einerseits der kurze Schenkel des biegeelastischen Anschlußbleches wie bereits erwähnt gegen die Gebäudewand gepreßt und andererseits dabei der lange Schenkel des Anschlußbleches gleichzeitig auf Grund der sich durch die Verspannung aufbauenden Reaktionskraft gegen die Dacheindeckung verspannt, so daß die Kontaktflächen beider Schenkel des Anschlußbleches gleichzeitig unter Vorspannung gegen die diesen benachbarten Baugruppen gepreßt werden.
Dabei ist erfindungswesentlich, daß längs der Berührungslinie zwischen dem Anschlußblech und der Gebäudewand ein Quellband angeordnet sein kann, wodurch auch selbst bei sehr unebener Gebäudewand die Abdichtung zwischen Gebäudewand und Anschlußblech gewährleistet werden kann.
Kennzeichnend ist weiterhin, daß das mit dem Anschlußblech biegesteif verbundenen Anlagestück der / des Spannwinkel /s gegenüber dem Führungsstück des zugehörigen Spannwinkels entgegengerichtet abgewinkelt sein kann. Dadurch wird einerseits der Verformungswiderstand des Spannwinkels erhöht. Andererseits kann somit der auf der Dacheindeckung angeordnete lange Schenkel des Anschlußbleches optimal mit dem Spannwinkel biegesteif verbunden werden, so daß sich gleichzeitig der kurze
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Schenkel des Anschlußbleches über seine gesamte Höhe elastisch verformen kann. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die bereits beschriebenen erfindungsgemäßen Wirkungen nochmals deutlich verstärkt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß sich zur Aufnahme der Spannelemente im die Dacheindeckung tragenden Profil Gewindebohrungen beispielsweise in Form von Blindnietmuttern befinden können. Mitteis dieser Gewindebohrungen, die beispielsweise selbst bei relativ dünnwandigen Profilquerschnitten als Blindnietmuttem eine tragende Schraubverbindungen ermöglichen, kann durch das Einschrauben einer Spannschraube relativ kostengünstig ein Spannelement am Profil angeordnet werden, welches eine Spannverbindung mit dem erfindungsgemäßen Spannwinkel ermöglicht.
Wesentlich ist auch, daß die am die Dacheindeckung tragenden Profil angeordneten Spannelemente so angeordnet werden, daß diese symmetrisch auf den zugeordneten Spannwinke! einwirken. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Spannelemente wird ein Verdrehen beispielsweise einzelner Spannwinke! zueinander vermieden und eine optimale Anlage des Anschlußbleches an der Gebäudewand gewährleistet.
Kennzeichnend ist weiterhin, daß nach dem Verspannen des Anschlußbleches die Lage der Führungsstücke einzelner oder aller Spannwinkel gegenüber der Profilunterseite beispielsweise mittels Blindniete gesichert werden kann. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme kann eine zusätzliche Lagesicherung der erfindungsgemäßen Baugruppen im Endmontagezustand erreicht werden.
Wesentlich ist auch, daß bei der Verwendung eines Kastenprofils als das die Dacheindeckung tragende Profil die Gewindebohrung in der der Gebäudewand zugewandten Profilwandung angeordnet ist und sich in der gegenüberliegenden Profilwandung eine Durchgangsbohrung befindet, wobei in den Gewindebohrungen als Spannelemente Gewindestifte angeordnet sein können. Diese Gewindestifte werden bereits während der Herstellung der Rahmenbaugruppen in die beispielsweise im Profi! angeordneten Blindnietmuttern eingeschraubt, so daß sie vor Ort nur noch mittels eines, durch die der Blindnietmutter gegenüberliegenden Bohrung geführten,
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Innensechskantschlüssel aus dem Kastenprofil herausgeschraubt und gegen den Spannsteg des zugehörigen Spannwinkels verspannt werden müssen. Nach dem Verspannen kann die Durchgangsbohrung der inneren Profilwandung beispielsweise mittels einer Plasteabdeckkappe verschlossen werden.
Nachfolgend soll nun die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit 2 Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigen die
Figur 1 : den erfindungsgemäßen Wandanschluß in einer bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung in der
Seitenansicht im Schnitt ( bei B - B gemäß Figur 2 ),
und die
Figur 2 : den erfindungsgemäßen Wandanschluß aus der Figur 1 in der
Ansicht aus Richtung A ( gemäß der Darstellung dieser
Sichtrichtung in Figur 1 ).
In der Figur 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandanschlusses für ein Balkon - oder Wintergartendach im Endmontagezustand dargestellt. Hierbei wird vor dem Aufsetzen dieser Baugruppe auf die Stützenanordnung an das fertig montierte mit der Dacheindeckung versehene Dachelement das erfindungsgemäße Wandanschlußelement aufgesteckt. In diesem vormontierten Zustand wird das Dachelement auf der vertikale Stützenanordnung oberhalb der obersten Balkon - oder Wintergartenplattform aufgesetzt. An dem über die gesamte Balkon oder Wintergartendachbreite durchlaufenden unter einem stumpfen Winkel abgewinkelten, 1,5 mm starken, beschichteten Aluminium - Anschlußblech 4 sind ca. 50 cm voneinander beabstandet etwa 50 mm breite und 5 mm dicke
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
Aluminium - Spannwinkei 5 befestigt. Selbsverständlich könnte am Anschlußblech 4 auch nur ein durchgehender Spannwinke! angebracht sein, oder eine andere Beabstandung zwischen in der Breite auch sonstig bemessenen Spannwinkeln gewählt werden. Im Rahmen einer optimalen Verspannung bei möglichst geringen Materialeinsatz haben sich jedoch die vorgenannten Abmessungen bei den im Ausführungsbeispiel eingesetzten Profilen als zweckmäßig erwiesen. Dabei wird unter anderem durch die gewählten unterschiedlichen Blechstärken der erfindungsgemäßen Baugruppen gewährleistet, daß die Spannwinkel gegenüber dem abgewinkelte Anschlußblech biegesteifer ausgebildet sind.
Längs der Berührungslinie zwischen dem kurzen etwa 40 mm langen Schenkel des Anschlußbieches 4 und der Gebäudewand 1 kann zudem ein nicht in der Figur 1 dargestelltes, eine zusätzliche Dichtfunktion erfüllendes, Quellband angeordnet sein.
Zur biegesteifen Befestigung des Spannwinkels im Eckbereich des ca. 140 mm langen Schenkels des Anschlußbleches 4 ist am Spannwinkel 5 ein etwa 25 mm langes Anlagestück 6 vorgesehen. Wie aus der Figur 2 deutlicher ersichtbar ist jeder Spannwinkel 5 mittels zweier Niete 9 ( 5 &khgr; 12 ) im Bereich des Anlagestückes 6 mit dem auf der Dacheindeckung 2 aufliegenden langen Schenkels des Anschlußbleches 4 biegesteif verbunden. Selbstverständlich könnte die Befestigung des Anschlußbleches mit einem etwas anders abgewinkelten, oder einem in diesem Anschlußbereich nicht abgewinkelten Spannwinkel auch längs des kurzen an der Gebädewand anliegenden Schenkels des Anschlußbleches erfolgen. Doch auch hier hat sich die im Ausführungsbeispiel dargestellte Bauform unter den gegebenen Randbedingungen als die zweckmäßigste Lösung erwiesen.
Die freien Enden der Spannstücke sind wie in der Figur 1 dargestellt abgewinkelt und greifen unter das die Dacheindeckung tragenden Vierkantrohr mit den in diesem Ausführungsbeispiel gewählten Abmessungen 60 &khgr; 60 &khgr; 4.
Dabei liegt die ca. 65 mm lange, abgewinkelte Führungsfläche 8 des Spannwinkels 5 an der Unterseite des Profils 3 an und bildet in Verbindung mit
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz 8
dem an der Anlagefläche 6 des Spannwinkels 5 biegesteif angenieteten langen Schenkel des Anschlußbieches 4 zusammen mit dem aus Profil 3 und Dacheindeckung 2 bestehenden Dachelement eine zwangsgeführte Paarung dieser beiden benachbarten Baugruppen. Auf Grund dieser erfindungsgemäßen Führung wird ein definiertes Verschieben und Verspannen des Anschlußbieches 4 allein durch das Verschieben des am Spannwinkei 5 angeordneten Spannsteges 6 ermöglicht.
Wie in der Figur 2 dargestellt sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel wie bereits erwähnt mehrere Spannwinkel 5 voneinander beabstandet am Anschlußblech 4 angeordnet. Die zugeordneten im die Dacheindeckung tragenden Profil 3 in den Blindnietmuttern 10 ( M 6 &khgr; 9 &khgr; 17 ) angeordneten Spannelemente in Form der Gewindestifte 11 { M 6 &khgr; 50 ), welche gemäß der in der in Figur 1 dargestellten Bauform innerhalb des Vierkantrohres angeordnet sind, werden durch die Bohrung 12 ( Durchmesser 9,1 mm ) „hindurchgreifend'1 verspannt und sind wie aus Figur 2 ersichtlich jeweils im Bereich der Symmetrieachse jedes Spannwinkels angeordnet. Durch diesen symmetrischen Kraftangriff wird eine gleichmäßige Lastverteilung der eingeleiteten Spannkräfte gewährleistet.
Somit kann beim Verspannen der Spannwinkel 5 das auf der Dacheindeckung 2 aufliegende und längs der Anlagestücke 6 mit den Spannwinkeln 5 biegesteif mittels zweier Niete 9 verbundene Anschlußblech 4 zusammen mit den am gegenüberliegenden Ende der Spannwinkel 5 angeordneten, an der Unterseite des die Dacheindeckung tragenden Profils 3 anliegenden, abgewinkelten Führungsstücken 8 in Richtung der Gebäudewand 1 definiert verschoben und dort verspannt werden.
Die dabei auf die zwischen dem Anlagestück 6 und dem Führungsstück 8 der Spannwinkel 5 angeordneten Spannstege 7 in deren Symmetrieachse angreifenden Spanneiemente in Form der Gewindestifte 11 bewirken eine definierte Verschiebung des Anschlußbleches 4 bis zur Anlage der Oberkante des Anschlußbleches 4 an die Gebäudewand 1 beziehungsweise an dem zwischen Gebäudewand 1 und Anschiußblech 4 angeordneten Quellband.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
Durch das weitere Verspannen der Gewindestifte 11 wird die Berührungsiinie des kurzen Schenkels des Anschlußbieches 4 gegen die Gebäudewand 1 gepreßt und gleichzeitig der lange Schenkel des Anschlußbieches 4 gegen die Dacheindeckung 2 verspannt. In diesem verspannten Zustand beträgt der zwischen den beiden Schenkeln des Anschlußbieches 4 eingeschlossene stumpfe Winkel etwa 110°.
Nach diesem soeben beschriebenen Verspannen des Anschlußbieches 4 wird in vorliegenden Ausführungsbeispiel die Lage aller Führungsstücke 8 der Spannwinkel 5 gegenüber der Unterseite des Profils 3 mittels jeweils eines Blindnietes 13 gesichert. Auf Grund dieser letztgenannten erfindungsgemäße Maßnahme wird eine zusätzliche Lagesicherung der erfindungsgemäßen Baugruppen im Endmontagezustand erreicht.
Somit ist es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung gelungen einen Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach vorzugsweise für nachträglich an Gebäuden anbaubare Balkon - und / oder Wintergärten zu entwickeln welcher die Anordnung der oberhalb des Balkon - oder Wintergartendaches in der Gebäudewand erforderlichen Befestigungsbohrungen für das Wandanschlußblech vermeidet und sich insbesondere vor Ort durch einen minimalen Fertigungs - und Montageaufwand auszeichnet.
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Bezugszeichenzusammenstellung
1 Gebäudewand
2 Dacheindeckung
3 Profil
4 Anschlußblech
5 Spannwinkel
6 Anlagestück
7 Spannsteg
8 Führungsstück
9 Niet
10 Blindnietmutter
11 Gewindestift
12 Bohrung
13 Blindniet

Claims (9)

PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz Erfindungsansprüche
1. Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach, vorzugsweise für Balkon - und Wintergartenstränge mit einer nachträglich getrennt von der Gebäudeaußenwand gegründeten und mit Abstand zu dieser verlaufenden im wesentlichen vertikalen Stützenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem parallel zur Gebäudewand angeordneten, unmittelbar die Dacheindeckung tragenden Profil ein über die gesamte Anschlußblechlänge durchlaufender oder mehrere zueinander beabstandet angeordnete, mit dem Anschlußblech biegesteif verbundener / verbundene Spannwinkel befestigt ist / sind, welcher / welche mitteis der am die Dacheindeckung tragenden Profil angeordneten Spannelemente gegen dieses verspannt werden können.
2. Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der / die Spannwinkel biegesteifer als das daran angeordnete abgewinkelte Anschlußblech ist / sind.
3. Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verspannen des Spannwinkels / der Spannwinkel das auf der Dacheindeckung aufliegende und längs des Anlagestückes mit dem / den Spannwinkel / &eegr; biegesteif verbundene Anschlußblech zusammen mit der / den am gegenüberliegenden Ende des Spannwinkels / der Spannwinkel angeordneten, an der Unterseite des die Dacheindeckung tragenden Profil anliegenden, abgewinkelten Führungsstück /en einander gegenüberliegende Führungsebenen bilden, wobei auf den / die zwischen dem Anlage - und dem Führungsstück des Spannwinkels / der Spannwinkel angeordneten Spannsteg / e die am Profil angeordneten Spannelemente einwirken und somit eine definierte Verschiebung wie auch
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
gleichzeitig eine exakte Verspannung des Anschiußbleches zwischen der Dacheindeckung und der Gebäudewand herbeiführen können.
4. Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Berührungslinie zwischen dem Anschlußblech und der Gebäudewand ein Quellband angeordnet sein kann.
5. Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Anschlußblech biegesteif verbundene Anlagestück des Spannwinkels / der Spannwinkel gegenüber dem Führungsstück des Spannwinkels entgegengerichtet abgewinkelt sein kann.
6. Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Aufnahme der Spannelemente im die Dacheindeckung tragenden Profi! Gewindebohrungen beispielsweise in Form von Blindnietmuttern befinden können.
7. Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am die Dacheindeckung tragenden Profil angeordneten Spannelemente so angeordnet werden, daß diese symmetrisch auf den zugeordneten Spannwinkel einwirken.
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8. Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verspannen des AnschlußbJeches die Lage der Führungsstücke einzelner oder aller Spannwinkel gegenüber der Profüunterseite beispielsweise mittels Blindniete gesichert werden kann.
9. Wandanschluß für ein Balkon - oder Wintergartendach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung eines Kastenprofils als das die Dacheindeckung tragende Profil die Gewindebohrung in der der Gebäudewand zugewandten Profüwandung angeordnet ist und sich in der gegenüberliegenden Profilwandung eine Durchgangsbohrung befindet, wobei in den Gewindebohrungen als Spannelemente Gewindestifte angeordnet sein können.
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