DE127130C - - Google Patents
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- DE127130C DE127130C DENDAT127130D DE127130DA DE127130C DE 127130 C DE127130 C DE 127130C DE NDAT127130 D DENDAT127130 D DE NDAT127130D DE 127130D A DE127130D A DE 127130DA DE 127130 C DE127130 C DE 127130C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/03—Vibrating conveyors
- B65G2812/0304—Driving means or auxiliary devices
- B65G2812/0308—Driving means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- M 127130 KLASSE 81 e.
Bei den bisher bekannten Förderrinnen, die das Material nur durch die Bewegung der
Unterlage fördern und die ein gewöhnliches Kurbelgetriebe als Antrieb besitzen und an
Pendeln bezw. Lenkern aufgehängt sind, erfolgt die Förderung nicht direct durch den
Antrieb, sondern vielmehr durch die geneigte Stellung der Pendel, die diese bogenförmige
Führung der Rinne bewirken. Da es nun aus räumlichen Gründen erwünscht ist, die Pendel
nicht zu grofs zu machen, aber bei kurzen Pendeln das Fördergut im grofsen Bogen über
die Unterlage hinwegfliegt, so ist man bei diesen Förderrinnen gezwungen, infolge der
kurzen Pendel kleine Hübe anzuwenden, und um dadurch die zur Förderung nothwendige
Geschwindigkeit zu erlangen, ist es wiederum erforderlich, die Umdrehungszahl entsprechend
grofs, 300 bis 400 Umdrehungen in der Minute, zu wählen.
Um nun behufs Verringerung der Massenwirkungen und Beschleunigungsdrucke, bedingt
durch solch hohe Tourenzahlen, sowie behufs Vermeidung der daraus resultirenden Stöfse
auf die Constructionstheile der Rinne und des Fundamentes geringe Tourenzahlen und entsprechend
grofse Hübe anwenden zu können, soll der Antrieb der Rinne so ausgebildet sein, dafs das Material nicht im grofsen Bogen von
der Unterlage wegfliegt. Dies erreicht man dann, wenn der Angriffspunkt des Antriebes
an der Rinne durch eine entsprechende Ausbildung des Antriebes mit gleichförmig oder
praktisch gleichförmiger Bewegung vorwärts und entsprechend schneller, gleichmäfsig verzögerter
Bewegung nach rückwärts geführt wird, so dafs man im Stande ist, das Material auch bei grofsen Hüben und dementsprechend
kleinen Tourenzahlen zu fördern.
Das hierbei zu verwendende Getriebe kann nun in verschiedener Weise ausgeführt werden,
und zwar folgendermafsen:
ι. Man ordnet am gewöhnlichen Kurbelgetriebe den Kurbelzapfen, also den Angriffspunkt
der Pleuelstange an der Kurbel derart verstellbar an, dafs seine Entfernung vom Drehungsmittelpunkte der Kurbel zwischen
einem Minimum und einem Maximum sich fortwährend ändert (Fig. 1, 2 und 3);
2. man verwendet zwei Getriebe derart, dafs während eines Theiles des Hubes nur
das eine Getriebe voll zur Geltung kommt, während auf dem zweiten Theile des Hubes
beide Getriebe zusammenwirken (Fig. 4);
3. man verlegt bei jenen Kurbelgetrieben, welche einen raschen Rückwärtsgang und einen
langsamen Vorwärtsgang hervorrufen und bei denen der Angriffspunkt der Pleuelstange an der
Kurbel eine geschlossene Kreisbahn bildet, die Schubrichtung des Kreuzkopfes um 90°, d. h.
man bringt sie in die Achsenrichtung A-As
(Fig. 5 und 6), oder
4. man verbindet in einem zusammenhängenden Getriebe zwei Punkte mit verschiedenartiger
Bewegung durch ein Kniegelenk und läfst die Zugstange im Kniepunkt an-
greifen. Im Besonderen gilt diese Methode für solche, deren Kurbel für den Vorwärtsgang
einen kürzeren Bogen durchläuft als für den Rückwärtsgang, und es liegen die Zeitpunktlagen
der gesuchten Bewegung in der Halbirungslinie dieser beiden Bogen (s. Fig. 7
und 8).
Fig. ι zeigt ein Kurbelgetriebe, bei welchem in einfachster Art das gewünschte Geschwindigkeitsdiagramm
des Kreuzkopfes D in der vollkommensten Weise erzielt wird. Die Kurbel A- C, welche mit constanter Winkelgeschwindigkeit
sich dreht, ist so eingerichtet, dafs der Kurbelzapfen C in der Richtung A- C
sich verschieben kann, indem er auf einem Schlitten befestigt ist, der an der Kurbel hin-
und herzugleiten vermag. An diesem Schlitten sitzt eine Rolle C2, die in einer unbewegbaren,
in sich geschlossenen Gleitbahn B geführt ist und hierdurch eine veränderliche Länge der
Kurbel A- C entsprechend den verschiedenen Stellungen derselben bedingt. Die Form der
Bahn B in Fig. 1 ist ein Oval, gebildet aus mit den Radien r, s und t geschlagenen Kreisbogen,
und die Mittelpunkte von r und s liegen in den Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks.
Das Diagramm der Geschwindigkeit für den Punkt D zeigt die verlangte Bewegung in
vollkommenster Weise als gleichförmig beschleunigte von der Stellung 1 bis 4Y2 und als
gleichförmig verzögerte von 7 1J2 bis 11. In Fig. 2
ist die ovale Bahn B der Fig. 1 durch eine kreisförmige B1 ersetzt, wie dies punktirt angedeutet
ist. Hier kann man statt der Gleitbahn einen Lenker anwenden. Den hierdurch bedingten Einflufs auf die Bewegung des
Punktes D erkennt man in dem in Fig. 2 rechts dargestellten Geschwindigkeitsdiagramm, welches
noch vollständig praktisch brauchbare Resultate ergiebt.
In Fig. 3 sitzt an der Kurbel A-C ein zweiarmiger ungleichschenkliger Hebel, dessen eines
Ende E1 in einer Gleitbahn B- in der Richtung A-F geführt ist, während am anderen
Ende E die Zugstange angreift. Bei gleichförmiger Drehung der Kurbel A-C erzielt man
für den geradegeführten Punkt D die gewünschte Bewegung, entsprechend dem eingezeichneten
Diagramm. Auch hier erkennt man, dafs sich der Abstand des Punktes E vom Mittelpunkt A zwischen einem Minimum und
Maximum fortwährend verändert.
Die Fig. 4 zeigt gewissermafsen eine Umformung des Antriebes der senkrechten Förderrichtung,
welche die Fig. 1 des Haupt Patentes 12712g zeigt. Die punktirt angedeuteten
Lenker D1-G und El-H sollen zeigen,
dafs man statt der Gleitbahn für die Punkte D1 und E1 auch Lenker anwenden kann. Der
mit dem Radius A-C geschlagene Kreis A1 ist
die Wegcurve des mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Punktes C. Der
äufsere Kreis A2 ist das Geschwindigkeitsdiagramm des Punktes C für ν gleich r (Geschwindigkeit
gleich dem Radius gleich constant). Die Curve D2 um D1 ist das Geschwindigkeitsdiagramm
dieses Punktes D l und ist bei dem Punkte D punktirt wiederholt,
während die ausgezogene Curve D3 das Geschwindigkeitsdiagramm dieses Punktes D darstellt.
Die Fig. 5 zeigt die Antriebsvorrichtung mit Ellipsenrädern, wobei die Schubrichtung des
Punktes D im Vergleich mit den bisher bekannt gewordenen Anordnungen dieses Getriebes
um 900 verlegt ist,' also hier mit der Richtung A-A3 zusammenfällt bezw. mit dieser
Richtung parallel läuft. Die Curve £)3, welche
ausgezogen ist, entspricht dem Geschwindigkeitsdiagramm, wenn die Kurbel A-C in der
grofsen Achse des mit der Kurbel A-C fest verbundenen Ellipsenrades liegt. Die punktirte
Curve Ζ)4 wird erhalten, wenn man die Kurbel
A-C aus der gezeichneten Stellung um etwa 500 gegenüber dem mit ihr verbundenen
Rade vorwärts verstellt.
Fig. 6 entspricht dem bekannten Aitkenschen Getriebe mit der Umänderung, dafs die
Schubrichtung um 900 verstellt ist, also hier in der Richtung A-A3 liegt. Sie bildet eine
Umformung der Fig. 2, indem die dort verwendete Bahn B2 durch Lenker C-Cs ersetzt
wird. Die Schubrichtung kann genau mit der Richtung A-A3 verschoben werden, wobei die
Verstellung um 90° im Vergleich zum Aitkenschen
Getriebe selbstverständlich beibehalten bleibt.
Die ausgezogene Curve D 5 zeigt das Geschwindigkeitsdiagramm,
wenn die Schubrichtung mit der Richtung A-A 3 zusammenfällt,
die punktirte Curve D β, wenn sie parallel vorgeschoben
ist.
Bei Fig. 7 ist der Punkt C der Kurbel A-C und ein Punkt J des Lenkers K-L durch das
Kniegelenk C M J verbunden. Es führt alsdann der Punkt D, welcher durch eine Zugstange
N mit M verbunden ist, die gewünschte Bewegung aus, wenn der Punkt C sich mit
constanter Geschwindigkeit um A herumbewegt.
In Fig. 8 ist die gleiche Methode für die bekannte Kurbelschwinge in Anwendung gebracht,
nur ist der Punkt J aufserhalb der Geraden C6-K gelegt, um eine andere Abänderung
anzudeuten. Hierdurch entsteht principiell keine Aenderung.
Der Geschwindigkeit gleich Null für den Punkt D in den Fig. 7 und 8 entsprechen die
Kurbelstellungen 4 und 12. Die Punkte.4 und 12
im Kurbelkreis liegen auf der Halbirungslinie der Bogen 0-8 und 8-0. Dies ist das Charakteristische
dieser Art solcher Getriebe.
Claims (1)
- Patent-An sprüch e:
Eine Antriebsvorrichtung für Förderrinnen, welche nach dem durch das Patent 127129 geschützten Verfahren arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dafs der Angriffspunkt des Antriebes an der Rinne durch entsprechende Ausbildung des Getriebes mit gleichförmiger oder annähernd gleichförmiger Beschleunigung vorwärts und entsprechend schneller gleichförmiger Verzögerung nach rückwärts bewegt wird, zum Zweck, grofse Hübe und kleine Tourenzahlen anwenden zu können.Eine Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs an einem Kurbelgetriebe der den Angriffspunkt der Zugstange an der Kurbel bildende Zapfen derart bewegbar angeordnet ist, dafs sich seine Entfernung vom Drehungsmittelpunkte der Kurbelwelle während jeder Kurbelumdrehung zwischen einem Minimum und einem Maximum fortwährend ändert (Fig. 1, 2 und 3).
Eine weitere Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Getriebe derart wechselseitig bewegt werden, dafs im ersten Theil des Hubes nur das eine Getriebe die Geschwindigkeit beeinflufst, während auf dem zweiten Theile des Hubes beide Getriebe zusammenwirken (Fig. 4).
Eine weitere Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs man bei denjenigen Kurbelgetrieben, welche einen raschen Rückwärtsgang und einen langsamen Vorwärtsgang hervorrufen und bei denen der Angriffspunkt der Zugstange eine geschlossene Kreisbahn bildet, die Schubrichtung des Kreuzkopfes im Vergleich mit jenen Getrieben um 90 ° versetzt (Richtung A-A 3 der Fig. 5 und 6).
Eine weitere Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung zweier Punkte mit verschiedenartiger Bewegung in einem zusammenhängenden Getriebe durch ein Kniegelenk, dessen Gelenkpunkt die Bewegung auf den Kreuzkopf überträgt (Fig. 7 und 8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127130C true DE127130C (de) |
Family
ID=395745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127130D Active DE127130C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127130C (de) |
-
0
- DE DENDAT127130D patent/DE127130C/de active Active
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