DE243617C - - Google Patents

Info

Publication number
DE243617C
DE243617C DENDAT243617D DE243617DA DE243617C DE 243617 C DE243617 C DE 243617C DE NDAT243617 D DENDAT243617 D DE NDAT243617D DE 243617D A DE243617D A DE 243617DA DE 243617 C DE243617 C DE 243617C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
movement
path
driven
adjuster
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT243617D
Other languages
English (en)
Publication of DE243617C publication Critical patent/DE243617C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 243617 KLASSE 47h. GRUPPE
Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung zum mechanischen Antrieb von Arbeitsmaschinen mit wechselnder Geschwindigkeit.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht derselben.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1. .
Fig. 4 bis 6 zeigen schematische Darstellungen der Teile in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 7 ist die schematische Darstellung von Arbeitsstellungen der Teile an einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung. . Die Antriebsvorrichtung bezweckt eine veränderliche Bewegungsübertragung auf den angetriebenen Teil hinsichtlich der Geschwindigkeit und Richtung.
Das Triebwerk kann in den verschiedenartigsten Arbeitsmaschinen für die verschiedenartigsten Zwecke benutzt werden, z. B. wie nachstehend beschrieben bei Speisevorrichtungen an Metallbearbeitungsmaschinen.
Die Antriebsvorrichtung ist auf einem festen Rahmen 10 angeordnet, der als Führung für einen hin und her gehenden Schlitten 11 dient; dieser wird durch eine beliebige Antriebsvorrichtung, deren Bahn durch eine Linie 12 in Fig. 2 angedeutet ist,, in Tätigkeit versetzt; diese Antriebsvorrichtung wirkt gegen einen Stift 13, der an der Rückseite des Schlittens 11 durch einen Schlitz 14 im Rahmen 10 heraustritt. .
Ein Arm 15 am Rahmen 10 besitzt an seinem unteren Ende Augen 16, in welche Schrauben 17 zu einem später zu beschreibenden Zwecke eingeschraubt sind.
Der Schlitten 11 dient als Führung für einen zweiten Schlitten 19, der im vorliegenden Falle das angetriebene Glied des Triebwerks darstellt, während der Schlitten 11 das antreibende Glied bildet. Der Schlitten 11 ist mit einem Ansatz 20 versehen, in dem ein Hebel 21 mit einem Zahnbogen 22 an seinem einen Ende drehbar gelagert ist. Dieser He- ' bei 21 hat die Form eines Winkelhebels und trägt an seinem vom Zahnbogen abgewendeten Ende einen Stift 23, der, mit einer Rolle 24 ausgerüstet, in einer Führungsnut 25 eines schwingend aufgehängten Körpers 26 sich bewegt.
Dieser Körper 25, 26 schwingt- um. einen Stift 32 im Arme 15 und ist mit einer Platte 27 verbunden, in welcher Löcher 28 angebracht sind; diese liegen auf einem Kreise, dessen Mittelpunkt in der. Achse des Schwingungszapfens 32 liegt. Durch diese Anordnung wird ein ebenfalls um den Zapfen 32 schwingender Arm 31 in wechselnden Stellungen zum Führungskörper 26 mit diesem gekuppelt, indem ein Stift 29 durch ein Loch im •Ende 30 des Armes 31 und ein Loch 28 der Platte 27 gesteckt wird.
Diese Vorrichtung bezweckt also eine veränderliche Einstellung der Führungsnut 25 zum Winkelhebel 21, und die Schrauben 17 in den Augen 16 dienen zur Feineinstellung des Führungskörpers 26. Die Feststellung des Führungskörpers 26 geschieht schließlich durch eine Mutter 33, so daß der Körper 26 seine Lage während des Betriebes nicht mehr ändern kann. Der zweite Schlitten 19 ist
mit einer Zahnstange 37, deren Zähne mit den Zähnen des Bogens 22 im Eingriff stehen, fest verbunden.
Dieser Schlitten 19 wird in geeigneter Weise mit den von ihm angetriebenen Teilen in Verbindung gebracht, z. B. durch einen Finger 34, der um einen Stift 35 in Lagerlappen 36 am Schlitten 19 schwingt.
In den schematischen Darstellungen sind die Teile, der besonderen Deutlichkeit wegen, mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. ι bis 3 versehen.
Die Nut 25 im Führungskörper 26 muß eine beliebige, von der Form des angetriebenen Gliedes oder Schlittens 19 abhängige Form erhalten. Die Form dieser Nut in Gemeinschaft mit der Einstellung des Körpers 26 bestimmt den Hub, die Richtung und Geschwindigkeit des angetriebenen Gliedes. Mittels des Stiftes 29 und der Löcher 28 sowie der Schrauben 17 ist die Einstellvorrichtung leicht so einzustellen, daß dem angetriebenen Gliede die gewollte Bewegung erteilt wird.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel; die Stellung der Teile zueinander entspricht der Fig. 1. Das angetriebene Glied 11 wird in der Richtung des Pfeiles aus der durch starke Linien angedeuteten Stellung in die mit schwachen Linien bezeichnete bewegt, und zwar um eine Entfernung, die durch die Linie D angedeutet ist.
Der Winkelhebel 21 wird dabei aus der mit starken Linien angegebenen Stellung in die durch schwache Linien angedeutete Stellung gedreht, weil sich mit dem zwangläufig angetriebenen Schlitten 11 auch der Schlitten 19 verschiebt, gleichzeitig aber auch letzterer infolge der durch die Stellung der Führungsnut 25 genau bestimmten Drehung des Winkelhebels relativ zum Schlitten 11 verschoben wird.
Hat die Führungsnut 25 die Stellung Fig. 4, dann wird das Glied 19 mit Bezug auf einen festen, durch F bezeichneten Punkt keinen Bewegungsantrieb erhalten. Dies kommt daher, weil die Nut eine solche Krümmung und Stellung besitzt, daß der Zahnbogen 22 sich , einfach an der Zahnstange abwälzt, ohne daß dem angetriebenen Gliede 19 eine Bewegung mitgeteilt wird, und diese Stellung des Führungskörpers 25, 26, der die Übertragung regelt, nennt man neutrale Stellung. In nachstehen-, dem soll der Führungskörper kurz als Einsteller bezeichnet werden.
Wenn der Einsteller in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gebracht wird und der Antriebsschlitten 11 bewegt sich um dieselbe Entfernung und in gleicher Richtung wie in Fig. 4, also um den Weg D, so wird der mitgenommene Schlitten 19 in derselben Richtung, aber auf kürzerer Bahn, nämlich um den Abstand E bewegt werden.
Wenn der Einsteller in der in Fig. 6 gezeigten Stellung sich befindet und das Antriebsglied 11 wird mit dem gleichen Hube D und in der gleichen Richtung bewegt wie in Fig. 4, dann wird das mitgenommene Glied 19 in einer zu der in Fig. 5 dargestellten entgegengesetzten Richtung in der Richtung des Pfeiles bewegt werden, und der Hub wird dem Abstande zwischen den Linien F und R entsprechen.
Wenn der Einsteller eine gerade Führungsbahn erhält und in die Stellung Fig. 7 gebracht wird und das antreibende Glied bewegt sich in gleicher Richtung und mit gleichem Hube D wie in Fig. 4, dann wird das angetriebene Glied 19 in Richtung des Pfeiles bewegt werden, und zwar bis in die in schwachen Linien angedeutete Stellung, worauf es sich wieder in die in starken Linien angedeutete Stellung zurückbewegt. Diese Vorwärts- und Rückwärtsbewegung erfolgt zwischen den Linien H und F.
Die Anfangs- und Endstellungen des Hebels, die in den Fig. 4 bis 7 durch kräftige Kreislinien 24 und durch punktierte Linien an den freien Enden der Führungsbahn des Einstellers angedeutet sind, sind in beiden Fellen gleich, obgleich in dem einen Falle der Schlitz 25* des Einstellers 26^ gerade und in dem anderen Falle der Schlitz 25 des Einstellers 26 gekrümmt ist.
Es ist klar, daß, je mehr sich die Form der Führungsnut des Einstellers der Form der Bewegungslinie des antreibenden Gliedes nähert, desto geringer "die.Bewegung des angetriebenen Gliedes mit Bezug auf sein Antriebsglied wird, und desto größer wird die tatsächliche Bewewegung des angetriebenen Gliedes sein.
Mit anderen Worten, die Bewegung des angetriebenen Gliedes in derselben Richtung wie das antreibende Glied hängt gänzlich von der Stellung des Einstellers zwischen der in Fig. 4 dargestellten neutralen Stellung (in welcher die tatsächliche Bewegung des angetriebenen Gliedes gleich Null ist) und einer Stellung des Einstellers ab, in der die Führungsbahn des letzteren sich möglichst dem Verlauf der Bewegungslinie des antreibenden Gliedes nähert. In letzterem Falle erhält das angetriebene Glied den größten Hub.
Die Anordnung der Vorrichtung an einer Metallbearbeitungsmaschine ist hiernach leicht verständlich. Der Teil 10 bildet einen Teil der Grundplatte, auf der der Schlitten 11 in passender Stellung gelagert ist. Letzterer wird von einem Daumen oder einer schrägen Nut 0. dgl. auf einer Trommel 12 hin und her bewegt. Durch den Finger 34 am Schlitten 19 wird dessen Bewegung auf das wirksame, ebenfalls hin und her bewegte Glied, z. B. die Speisevorrichtung der Maschine, übertragen.

Claims (2)

  1. Patent-A ν Sprüche:
    ι. Wende- und Wechselgetriebe für Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch zwei Schlitten (ii und 19) vermittelt wird, von denen der eine (11) das treibende und der andere (19) von ersterem mitgenommene das getriebene Glied ist, letzteres (19) aber gegen ersteres verschiebbar angeordnet ist und unter dem Einfluß einer Vorrichtung steht, welche infolge ihrer Stellung zur Bewegungsbahn des treibenden Gliedes dem angetriebenen Gliede eine gleiche, verkürzte, entgegengesetzte oder rasch wechselnde Bewegung erteilt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mitgenommene Schlitten (19) durch einen am Schlitten (11) gelagerten Winkelhebel (21) beeinflußt wird, welcher durch eine einstellbare gekrümmte oder gerade Leitbahn in eine schwingende Bewegung versetzt wird, die durch die Form und durch die Neigung der Leitbahn gegen die Bewegungsbahn der Schlitten bestimmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243617D Active DE243617C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE243617C true DE243617C (de)

Family

ID=502725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT243617D Active DE243617C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE243617C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2748444C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial
DE1869736U (de) Vorrichtung zur anbringung kleiner elektrischer einzelteile, z. b. widerstaende, kondensatoren, roehrenfassungen, brueckendrahte u. dgl. auf einer mit oeffnungen versehenen montageplatte.
DE2658924C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Nuten in der Bohrungswandung einer Buchse
DE9200834U1 (de) Massagevorrichtung
DE19816403C2 (de) Vorrichtung zum Formen von Draht mit einer Drahtbremseinrichtung und Verfahren zum Formen von Draht
DE2156316A1 (de) Schlingenfängerantrieb für Zickzack-Nähmaschinen
DE2618846B2 (de) Biegemaschine zum Herstellen von Formteilen aus Metalldraht oder -band
DE3330051C2 (de) Walzenvorschubeinrichtung
DE3530365C2 (de) Handgelenk für Industrieroboter
DE1294171B (de) Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen
DE243617C (de)
DE3201836A1 (de) "dreimesserschneidemaschine"
DD276111A5 (de) Vorrichtung zur herstellung eines ueberwendlichstichtyps
EP0269010A2 (de) Heftkopf
DE1785568A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tufting-Ware
DE1511488B1 (de) Pressbackenpaar
EP1541270A1 (de) Maschine zum Schleifen von Bandsägeblättern
DE1215466B (de) Querfuehrungsvorrichtung fuer Aufspuleinrichtungen
DE915049C (de) Gewindeschneidmaschine
DE616413C (de) Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen von Farbwalzen fuer Zylinderschnellpressen
DE419105C (de) Pflanzmaschine
DE215876C (de)
DE1175971B (de) Naehmaschine mit in Vorschubrichtung schwingender Nadel und synchron zur Nadel-schubbewegung angetriebenem unteren und/oder oberen Vorschubrad
DE2341285C3 (de) Vorrichtung zum registerhaltigen Zuführen einer bedruckten Werkstoffbahn für die Herstellung von Zuschnitten
DE127130C (de)