DE1271227B - Hochfrequenztransformator - Google Patents

Hochfrequenztransformator

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DE1271227B
DE1271227B DE19651271227 DE1271227A DE1271227B DE 1271227 B DE1271227 B DE 1271227B DE 19651271227 DE19651271227 DE 19651271227 DE 1271227 A DE1271227 A DE 1271227A DE 1271227 B DE1271227 B DE 1271227B
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DE
Germany
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earth
coils
frequency transformer
resistance
point
Prior art date
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Pending
Application number
DE19651271227
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Bruger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1271227B publication Critical patent/DE1271227B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Hochfrequenztransformator Die Erfindung dient der Verbesserung von Hochfrequenztransforrnatoren, die zwischen Schaltungen oder Leitungen mit verschiedenem Wellenwiderstand liegen. Sie geht aus von einem bekannten Hochfrequenztransformator mit wenigstens zwei aus magnetisch fest miteinander gekoppelten Spulen bestehenden Spulenpaaren, deren Anschlüsse auf der hochohmigen Seite miteinander in Reihe und auf der anderen Seite zueinander parallel geschaltet sind (deutsche Patentschrift 846 874). Ein derartiges Zusammenschalten ist möglich, weil unerwünschte Gleichtaktströme durch die hohe Gleichtaktinduktivität der Spulenpaare unterdrückt werden.
  • Bei einem solchen Hochfrequenztransformator können Resonanzen in den zu Spulenpaaren aufgewickelten Leitungsstücken auftreten, wenn deren Leiterlängen etwa einer Viertelwellenlänge entsprechen. Dadurch werden Störungen der Transformations- und gegebenenfalls auch der Symmetrierwirkung des Hochfrequenztransformators der beschriebenen Bauart hervorgerufen.
  • In der deutschen Patentschrift 1121668 werden einige naheliegende Maßnahmen genannt, die die Resonanzen dämpfen oder aus dem Arbeitsfrequenzbereich heraus verlagern sollen. Gleichzeitig werden aber auch die Nachteile dieser Maßnahmen genannt. So sei es beispielsweise naheliegend, die Gleichtaktresonanzerscheinungen durch Dämpfungswiderstände unwirksam zu machen. Dadurch wird aber der Wechselstromwiderstand der Spulensysteme für die unerwünschten Gleichtaktströme auch außerhalb der gestörten Frequenzen erniedrigt. Durch andere Maßnahmen, beispielsweise durch Reihenschaltung von Blindwiderständen zu den Spulen oder durch unterschiedliche Bemessung der Spulensysteme lassen sich die Resonanzerscheinungen innerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches höchstens verlagern, nicht aber beseitigen. In all diesen Anordnungen wird nur versucht, Resonanzen zu dämpfen, zu verlagern oder das Fließen unerwünschter Ströme zu verhindern. So wird beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1121668 auch beschrieben, wie unerwünschten Strömen über die Gleichtaktinduktivität des Hochfrequenztransformators für praktisch nur eine Frequenz der Weg versperrt werden kann, indem die Gleichtaktinduktivität mit einem Kondensator zu einem Parallelschwingkreis ergänzt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich jedoch nicht auf die Unterdrückung von Gleichtaktströmen. Aufgabe dieser Erfindung ist es auch nicht, die Störungen zu beseitigen, die die Resonanzen hervorrufen, sondern die Resonanzen selbst zu verhindern. Bei der Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß eine Resonanzspannung nur auftreten kann, wenn die Resonanz durch irgendwelche Unsymmetrien des Aufbaus erregt wird, d. h. durch Gegebenheiten, die bei den zu Spulenpaaren aufgewickelten Leitungsstücken, in die sich die niederohmige Seite verzweigt, unterschiedlich sind, beispielsweise durch unterschiedliche Wellenwiderstände oder die Weise der Erdung. Die Anregung der Resonanzen läßt sich also verhindern, wenn solche Unsymmetrien beseitigt oder durch zusätzliche Unsymmetrien kompensiert werden. Die Erfindung sieht eine zusätzliche Unsymmetrie vor, deren Wirkung gerade umgekehrt ist wie die ursprünglich vorhandene. Erfindungsgemäß wird bei einem Hochfrequenztransformator wenigstens eine Impedanz, vorzugsweise die eines Kondensators, zwischen jeweils zwei bestimmte Punkte der Spulen gelegt, wobei der erste Punkt ein Verbindungspunkt zweier Spulenpaare auf der hochohmigen Seite der Anordnung ist, oder auf einer der an den Verbindungspunkt angeschlossenen Spule liegt und der zweite auf einer Spule liegt, die weder mit dem ersten Punkt noch mit Erde bzw. Masse verbunden ist, und die Amplitude des Kondensatorstromes wird durch die Wahl der Kondensatorkapazität und die Phasenlage durch die Lage des ersten oder zweiten Punktes auf den jeweils genannten Spulen so eingestellt, daß Resonanzen unterdrückt werden. Der zweite Punkt wird im allgemeinen der niederohmigen Seite näher liegen als der hochohmigen. Um die Wirkungsweise der Erfindung näher zu erläutern, sei zunächst an Hand der F i g. 1 die Entstehung der Resonanzen erläutert. Die Leitung mit dem Wellenwiderstand Z/2 verzweigt sich in zwei symmetrische Leitungsstücke Z, und Z.. Daß diese zu Spulenpaaren aufgewickelt sind, ist in der Zeichnung nicht berücksichtigt. Denkt man sich die Verbindungen zwischen den Klemmen 22 und 11 sowie zwischen 12 und 21 zunächst fortgelassen, so ist auf der symmetrischen, aus den Leitungsstücken Z, und Z2 zusammengesetzten Leitung zwischen den Klemmen 21, 22 und 11, 12 eine Resonanz denkbar, wenn diese Leitung die Länge einer halben Wellenlänge hat. Dadurch entstehende Spannungsbäuche befinden sich zwischen den Klemmen 21 und 22 sowie zwischen 11 und 12. Für die Spannungsbäuche gilt: R.1, = - 112 - Durch Anbringen der Verbindung 22-11 werden die Potentiale auf den Klemmen 22, « 11 gleich, und weil Ule = - % , ist, werden auch die Potentiale der Klemmen 21 und 12 untereinander gleich, so daß der dazwischenliegende Widerstand R die Resonanz nicht beeinflußt.
  • Eine solche denkbare Resonanz ist allerdings nur möglich, wenn für sie eine Anregung vorhanden ist. Sie kann durch irgendwelche Unsymmetrien oder Stoßstellen am Anfang oder an den Enden der Leitungsstücke hervorgerufen werden, so daß Unsymmetrien im örtlichen Strom- oder Spannungsverlauf auftreten. Die Art der Erdung oder verschiedene Wellenwiderstände der Leitungsstücke können dafür verantwortlich sein oder auch verschiedene Längen der Leitungsstücke, so daß die Einspeisung durch die Leitung Z/2 in die Leitung zwischen den Klemmen 21, 22 und 11, 12 nicht genau in der Mitte erfolgt.
  • Bei Transformatoren mit mehr als zwei Spulenpaaren ergeben sich kompliziertere Verhältnisse, die sich nur rechnerisch erfassen lassen. Dabei zeigt sich, daß dann auch mehrere Resonanzen in der Nähe der Frequenz auftreten können, bei der die Leitungsstücke etwa die Länge einer Viertelwellenlänge haben.
  • Die Beseitigung der Anregung von Resonanzen kann dadurch geschehen, daß die Ünsymmetrien der örtlichen Strom- und Spannungsverläufe beispielsweise durch zusätzliche Einströmungen behoben werden, wie es die Erfindung vorsieht. Die Einströmung stellt eine zusätzliche Unsymmetrie dar, die der ursprünglich vorhandenen, die zur Anregung der Resonanzen führt, entgegenwirkt. Die Amplitude und Phasenlage der Einströmung läßt sich am besten experimentell einstellen durch Verändern der Kapazität und eines Anschlußpunktes des Kondensators. Sind sie für einen Typ eines Transformators einmal eingestellt, so fährt diese Einstellung auch bei anderen Exemplaren des gleichen Typs zu den gleichen Ergebnissen; die Beseitigung der Resonanzen nach der Erfindung ist also reproduzierbar.
  • Ein Hochfrequenztransformator nach derErfindung läßt sich vorzugsweise zwischen zwei erdunsymmetrischen, elektrischen Anordnungen verwenden, aber auch zwischen einer niederohmigen, erdunsymmetrisehen und einer hochöhmigen, erdsymmetrischen oder zwischen einer niederomigen, erdsymmetri schon und einer hochohmigen, erdunsymmetrischen und schließlich auch zwischen zwei erdsymmetrischen, elektrischen Anordnungen. Die Resonanzen lassen sich unter Anwendung der Erfindung besonders leicht bei Hochfrequenztransformatoren verhindern, deren hochohmige Seite mit einer einseitig geerdeten elektrischen Anordnung verbunden ist, weil dann die Beziehung der angeschlossenen elektrischen Anordnung, beispielsweise einer Leitung oder Antenne, zum Erdpotential und damit die ursprünglich auftretende Resonanz eindeutig bestimmt ist. Bei Transformatoren mit wenigstens einer erdsymmetrisehen Seite muß die Beziehung dieser Seite zum Erdpotential ebenfalls genau und reproduzierbar bestimmt sein, sonst lassen sich Unsymmetrien nicht in reproduzierbarer Weise kompensieren.
  • In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Hochfrequenztransformators nach der Erfindung für eine Widerstandstransformation im Verhältnis von 1: 4 zwischen erdunsymmetrichen Leitungen gezeigt. Der Kondensator C ist einerseits am Verbindungspunkt 3 der Spulenpaare (mit ihrem Wellenwiderstand Z) auf der hochohmigen Seite (2Z) angeschlossen und andererseits an einem Punkt 2 auf der Spule, die weder mit dem Verbindungspunkt 3 noch mit Erde bzw. Masse verbunden ist. Der Punkt 2 liegt näher am Ende 1 der Spule auf der niederohmigen Seite (Z/2) als am Ende 4 auf der hochohmigen Seite (2Z).
  • Ein Hochfrequenztransförmator nach derErfindung hat gegenüber den bekannten Anordnungen den Vorteil, daß er nicht die Auswirkungen von Resonanzen bekämpft, sondern deren Anregung von vornherein verhindert. Dadurch ist es möglich, Resonanzen nicht nur abzuschwächen, sondern sie gänzlich zu beseitigen.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Nochfrequenztransformator mit wenigstens zwei aus magnetisch fest miteinander gekoppelten Spulen bestehenden Spulenpaaren, deren Anschlüsse auf der hochohmigen Seite miteinander in Reihe und auf der anderen Seite zueinander parallel geschaltet sind, dadurch gekennz e i c h n c t, daß wenigstens eine Impedanz, vorzugsweise die eines Kondensators (C), zwischen jeweils zwei bestimmte Punkte der Spulen gelegt wird, wobei der erste Punkt ein Verbindungspunkt (3) zweier Spulenpaare auf der hochohmigen Seite der Anordnung ist oder auf einer der an den Verbindungspunkt angeschlossenen Spulen liegt und der zweite (2) auf einer Spule liegt, die weder mit dem ersten Punkt noch mit Erde bzw. Masse verbunden ist, weiterhin dadurch, daß die Amplitude des Kondensatorstromes durch dieWahl derKondensatorkapazitätund diePhasenlage durch die Lage des ersten (3) oder zweiten Punktes C (2) auf den jeweils genannten Spulen so eingestellt wird, daß Resonanzen unterdrückt werden.
  2. 2. Höchfrequenztransformator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Verwendung mischen zwei erdunsymmetrischen, elektrischen Anordnungen. 3. Hochfrequenztransformator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Verweildung zwischen einer niederohmigen, erdunsymmetrischen und einer hochohmigen, erdsymmetrischen, elektrischen Anordnung. 4. Hochfrequenztransformator nach Anspruchl, gekennzeichnet durch seine Verwendung zwischen einer niederolunigen, erdsymmetrischen und einer hochohmigen, erdunsymmetrischen, elektrischen Anordnung. 5. Hochfrequenztransformator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Verwendung zwischen erdsymmetrischen, elektrischen Anordnungen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 846874, 1121668.
DE19651271227 1965-12-30 1965-12-30 Hochfrequenztransformator Pending DE1271227B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846874C (de) * 1944-02-25 1952-08-18 Patelhold Patentverwertung Transformatorsystem mit Leitungscharakter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846874C (de) * 1944-02-25 1952-08-18 Patelhold Patentverwertung Transformatorsystem mit Leitungscharakter

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