DE127047C - - Google Patents

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DE127047C
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ropes
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rope
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intermediate piece
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/202Carriages or their movement; Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Seifaktoren mit Seilbetrieb für den Wagen bezw. Quadranten benutzt man Hanfoder Baumwollseile. Dabei mufs man den Nachtheil dieser Seile, ihre grofse Dehnbarkeit, mit in Kauf nehmen. Die sich daraus ergebenden Nachtheile sind: stofsweiser Gang des Wagens und des Quadranten und damit ungleichmäfsiger Verzug und ungleichmäfsiges Aufwinden des Garnes auf den Kötzer; bei Erneuerung der Antriebsseile infolge der zu Anfang gröfseren Dehnbarkeit der Seile schwieriges Einstellen des Wagenbetriebes und des Quadranten und bei Erneuerung der Parallelführungsseile an den Wagenenden bei der ungleichen Dehnung der neuen und alten Seile während des Betriebes schwieriges Paralleleinstellen des Wagens zu den Walzen und damit ungleicher Verzug auf der Wagenlänge.
Nach vorliegender Erfindung sollen alle diese Uebelstände dadurch beseitigt werden, dafs die Hanf- und Baumwollseile durch Drahtseile ersetzt werden. Ohne Weiteres ist jedoch das Drahtseil nicht verwendbar, und zwar infolge seiner geringen Dehnbarkeit und auch, weil es bei Betriebsstörungen, welche sich durch schweren Gang äufsern, nicht wie die Baumwoll- oder Hanfseile reifsen, sondern eher schwieriger ersetzbare Theile der Maschine zerstören: würde. Deshalb ist die Befestigung der Drahtseile eine derartige, dafs sie sich bei aufsergewöhnlich schwerem Gange von selbst löst, so dafs sowohl ein plötzliches Anrücken als auch eine Zerstörung der durch dasselbe verbundenen Maschinentheile ausgeschlossen ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Neuerung, beispielsweise am Selfaktor angeordnet, dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Wagenbetrieb, und zwar erstere den Antrieb, letztere die Parallelführung. Fig. 3 zeigt den Quadrantenbetrieb. Die Seilführung ist dieselbe wie bisher und bedarf deshalb keiner Erläuterung. Nur die Befestigungsweise der Seilenden am Wagen bezw. beim Quadrantenbetrieb am Mittelbock des Wagenmittelstückes ist neu. Sie geschieht durch ein federndes Zwischenstück, welches bei ungewöhnlich starkem Zuge selbstthätig freigegeben wird.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Seilbefestigung in der Seitenansicht und in der Draufsicht dargestellt, so, wie es auch in den übrigen Figuren angenommen worden ist. Fig. 6 zeigt die Klemme ohne den Zughaken in der Draufsicht.
Das Seilende ist an einer mit einem Haken a oder einer Oese versehenen Zugstange b befestigt. Diese Zugstange ist in einer entsprechenden Bohrung der Abbiegung e eines Zwischenstückes c längsverschiebbar und steht unter dem Einflüsse einer Feder d, welche zwischen einer Rast f an ihrem Ende und der Abbiegung e eingespannt ist. Durch die Federung der Zugstange b wird, wie bereits bekannt, der ruhige Anzug erzielt. Um die Spannung der Feder d regeln zu können, ist die Zugstange b mit Gewinde versehen und die RaSt1/wird durch Mutter und Gegenmutter gebildet.
Das Zwischenstück c wird durch eine federnde Klemme gehalten, welche drehbar an einem am Wagen g (Fig. 1 und 2) bezw. am Mittelbock h des Wagenmittelstückes (Fig. 3) angeordneten Zapfen i befestigt ist. Beim Aus-
führungsbeispiele besitzt das Zwischenstück c zu dem Zwecke an seinem Ende einen Querbolzen k. Die federnde Klemme besteht aus zwei durch ein Scharnier / verbundenen Backen m bezw. n. Diese besitzen von den Enden her Ausschnitte ο (Fig. 5 und 6), welche dem Zwischenstück c freie Bewegung gestatten. In den Berührungsflächen der Backen sind zur Aufnahme des Querbolzens k Aussparungen ρ bezw. q vorgesehen, welche nach vorn schräg auslaufen, um das Herausgleiten des Bolzens k bei übermäfsigem Zuge zu ermöglichen. Jede der Aussparungen umschliefst den Bolzen zur Hälfte.
In dem einen Backen m ist senkrecht zu ihm ein Bolzen r befestigt, welcher den anderen Backen η durchsetzt und auf welchem, zwischen einer an seinem Ende vorgesehenen Rast 5 und dem Backen η eingespannt, eine Feder t angeordnet ist, welche das Zusammenpressen der Backen m bezw. η bewirkt. Zur Regelung des Federdruckes ist auch hier der Bolzen r mit Gewinde versehen und die Rast 5 wird durch eine Mutter mit Gegenmutter gebildet.
Der Federdruck wird so geregelt, dafs bei normalem Betriebe der Bolzen k von den Klemmbacken m η festgehalten wird. Bei übermäfsigem Zuge wird die Klemme dann den Bolzen k, indem sie sich entgegen der Wirkung der Feder t öffnet, freigeben und die Verbindung ist gelöst. Nach Beseitigung des Hindernisses hat man nur nöthig, durch Wiedereinführen des Bolzens k in die federnde Klemme die Verbindung wieder herzustellen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Selfaktor mit Seilbetrieb für den Wagen bezw. den Quadranten, dadurch gekennzeichnet, dafs die Faserstoffseile durch Drahtseile ersetzt sind, deren Enden am Wagen bezw. dem Mittelbock des Wagenmittelstückes derart befestigt sind, dafs sie sich bei übermäfsigem Zuge von selbst lösen.
2. Selfaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Seilende an einer federnden Zugstange (b) angreift, welche mit einem Zwischenstück (c) verbunden ist, das von einer federnden, sich bei übermäfsigem Zuge von selbst öffnenden Klemme (m n) gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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