DE1270450B - Drahtseil - Google Patents

Drahtseil

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DE1270450B
DE1270450B DE19621270450 DE1270450A DE1270450B DE 1270450 B DE1270450 B DE 1270450B DE 19621270450 DE19621270450 DE 19621270450 DE 1270450 A DE1270450 A DE 1270450A DE 1270450 B DE1270450 B DE 1270450B
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plastic
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wire rope
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Pending
Application number
DE19621270450
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English (en)
Inventor
Alfred Dietz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/16Ropes or cables with an enveloping sheathing or inlays of rubber or plastics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2201/00Ropes or cables
    • D07B2201/20Rope or cable components
    • D07B2201/2071Spacers
    • D07B2201/2073Spacers in circumferencial direction

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4ffl1wL· PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D 07b
Deutsche KL: 73-5/02
P 12 70 450.6-26
6. Juni 1962
12. Juni 1968
Drahtseil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtseil mit einem Kern und einer Außenlage aus Drähten oder Litzen, wobei sich zwischen den Drähten oder Litzen der Außenlage schmale Spalte befinden, die durch Kunststoff großer Härte und Zähigkeit ausgefüllt sind, der schwalbenschwanzartig in den Spalten verankert ist.
Es sind Drahtseile der vorstehenden Art bekannt, bei denen der Kunststoff nicht nur die Spalte zwischen den Drähten und Litzen der Außenlage ausfüllt, sondern das Drahtseil außerdem mantelförmig umgibt. Der Kunststoffmantel hat bei diesen Seilen, wie bei anderen ummantelten Seilen auch, die Aufgabe, das Seil vor äußeren Einflüssen, und zwar insbesondere vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen.
Der Kunststoff zwischen den Elementen der Seilaußenlage dient dagegen dazu, die Außenlitzen auch dann möglichts im Sollabstand voneinander zu halten, wenn das Seil starken Zugbeanspruchungen unterworfen ist. Unter der Einwirkung derartiger Zugbeanspruchungen haben die Litzen insbesondere der äußeren Seillage bekanntlich das Bestreben, sich zur Seillängsachse hin zu verlagern. Hierbei treten an den Berührungsstellen mit der nächstfolgenden Seillage hohe spezifische Pressungen auf, die zur vorzeitigen Zerstörung des Seils führen können. Dadurch, daß zwischen den Elementen der Außenlage jedoch zähharte Kunststoffbrücken angeordnet sind, erhält man einen geschlossenen, nach Art eines Gewölbes aufgebauten Druckring, und die Größe der radial von der äußeren auf die sich innen an diese anschließende Seillage einwirkenden Kräfte wird vermindert. Es versteht sich, daß der erläuterte Effekt bei Seilen, die mit einer elastischen Gummifüllung versehen sind, nicht in Erscheinung treten kann. Derartige Gummifüllungen sollen denn auch lediglich die Korrosionsfestigkeit oder aber das Dehnungsvermögen des Seils erhöhen.
Die weiter oben beschriebenen, mit eine Ummantelung bildenden Kunststoffüllungen versehenen Seile können als sehr fortschrittlich angesehen werden. Gleichwohl bestehen gewisse Bedenken, sie starken Wechselbeanspruchungen auszusetzen, denn der Kunststoffmantel macht es unmöglich, die Zahl der Einzeldrahtbrüche der Außenlitzen zu registrieren. Diese bildet aber bekanntlich ein Kriterium für die Ablegereife des Seils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den angedeuteten Mangel auszuschalten und ein Drahtseil zu entwickeln, das zusätzlich zu den Vorteilen des eingangs beschriebenen Seiltyps mit Kunststoffüllun-Anmelder:
Alfred Dietz,
8632 Neustadt, Damaschkestr. 30
Als Erfinder benannt:
Alfred Dietz, 8632 Neustadt
gen die Möglichkeit einer Sichtkontrolle bietet und das so eine seit langem bestehende Bedarfslücke schließt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich die Kunststoffüllung bis zu einer Mantelfläche erstreckt, deren Außendurchmesser bis zu dem des Seils reicht.
Das erfindungsgemäße Seil hat sich insbesondere als Baggerseil außerordentlich gut bewährt. Wie die Erfahrung gezeigt hat, behalten die Kunststoffüllungen zwischen den Litzen der Außenlage des Seils infolge ihrer schwalbenschwanzartigen Verankerung auch bei schwersten Beanspruchungen ihre Lage bei. Neben dem Vorteil der visuellen Kontrollmöglichkeit des erfindungsgemäßen Seils wirken sich die bis zum Drahtseilumfang erstreckenden Kunststoffüllungen auch insofern günstig aus, als sie bei Lauf über Rollen od. dgl. mittragen. Schließlich verhindern die Kunststoffüllungen nicht nur das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Drahtseils, sondern sie geben auch die Gewähr dafür, daß der während des Verseilens in das Seilinnere eingebrachte Schmierstoff nicht nach außen gelangt.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der seitlich formschlüssig in die Spalte zwischen den Drähten der Außenlitzen eingreifende Kunststoff keine Haftverbindung mit diesen hat. Eine derartige Anordnung bietet demgegenüber Lösungen, bei denen zwischen dem Füllstoff und der metallischen Basiskonstruktion Adhäsionskräfte wirken, den Vorteil, daß bei Biegung des Seils unvermeidbare geringfügige freie Relativbewegungen zwischen dem Füllstoff und den Drähten stattfinden können und das Seil so biegeelastischer ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Seilquerschnitt dargestellt.
Das veranschaulichte Seil besteht aus einer Kernlitze 1 (1 + 6 Drähte), einer inneren Litzenlage 2 (Litzen aus 1 + 6 Drähten) und einer äußeren Litzenlage 3 (7 Parallelschlaglitzen aus Kerndraht, 12 Innen- und 12 Außendrähten).
809 559/283
In die Fugen 4, 5, 6 usw. zwischen den Außenlitzen sind Füllungen 7, 8, 9 aus Kunststoff großer Härte und Zähigkeit eingefüllt, und zwar derart, daß sie außen durch die den Seilquerschnitt bestimmende Mantellinie 10 begrenzt werden, während sie radial nach innen über den Mittenkreis 11 der Außenlitzen hinausgreifen und somit bestens verankert sind. Man sieht außerdem, daß der Kunststoff auch in die Spalten 12, 13, 14 zwischen den Außendrähten der Außenlitzen eingepreßt ist und hierdurch eine zusätzliche Verankerung erfährt.
Während es sein mag, vor allem, wenn das Seil nicht exakt rund ist, daß beispielsweise der Kunststoff die eine oder andere Außenlitze zunächst etwas überdeckt, etwa in Form einer dünnen Haut, spielt sich das Seil im Gebrauch so ein, daß die Umfangslinie des Seils sowohl den Kunststoff als die Außenlitzen begrenzt.
Der Erfindungsgedanke kann sinngemäß auch auf Seillitzen angewandt werden. ao

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drahtseil mit einem Kern und einer Außenlage aus Drähten oder Litzen, wobei sich zwischen den Drähten oder Litzen der Außenlage schmale Spalte befinden, die durch Kunststoff großer Härte und Zähigkeit ausgefüllt sind, der schwalbenschwanzartig in den Spalten verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Runststoffüllungen (J, 8, 9) bis zu einer Mantelfläche erstrecken, deren Außendurchmesser bis zu dem des Seils reicht.
2. Drahtseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich formschlüssig in die Spalte (12, 13, 14) zwischen den Drähten der Außenlitze eingreifende Kunststoff keine Haftverbindung mit diesen hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 881763.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 559/283 5.68
I Bundesdruckerei Berlin
DE19621270450 1962-06-06 1962-06-06 Drahtseil Pending DE1270450B (de)

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Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19621270450 DE1270450B (de) 1962-06-06 1962-06-06 Drahtseil
DED0039093 1962-06-06

Publications (1)

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DE1270450B true DE1270450B (de) 1968-06-12

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ID=25751277

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