DE1270296B - Tintenversorgungsvorrichtung fuer Kurvenschreiber - Google Patents

Tintenversorgungsvorrichtung fuer Kurvenschreiber

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DE1270296B
DE1270296B DEP1270A DE1270296A DE1270296B DE 1270296 B DE1270296 B DE 1270296B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270296 A DE1270296 A DE 1270296A DE 1270296 B DE1270296 B DE 1270296B
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DEP1270A
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Inventor
Hans Kossmann
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Victor Comptometer Corp
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Victor Comptometer Corp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor
    • B41J2/17596Ink pumps, ink valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor
    • B41J2/17503Ink cartridges
    • B41J2/17513Inner structure

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOId
Deutsche Kl.: 42 d-3/20
Nummer: 1270 296
Aktenzeichen: P 12 70 296.4-52
Anmeldetag: 2. März 1964
Auslegetag: 12. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Tintenversorgungsvorrichtung für Kurvenschreiber, bei denen die Schreibfeder in beliebigen Richtungen über eine vertikale Aufzeichnungsfläche bewegt wird.
Diese Vorrichtung eignet sich für Aufzeichnungsgeräte, bei denen die Schreibfeder schnell veränderlichen Beschleunigungskräften ausgesetzt ist. Derartige Aufzeichnungsgeräte sind an sich bekannt. Das Problem der Tintenversorgung wurde bisher dadurch gelöst, daß man einen geschlossenen Vorratsbehälter für die Schreibtinte verwendete, aus welchem die Tinte der Aufzeichnungsfeder unter Überdrücken zugeführt wurde.
Bei Geräten mit horizontaler Aufzeichnungsfläche verwendet man ein System, bei dem auf die Tinte Kapillarkräfte und die Schwerkraft einwirken. Weder der geschlossene Vorratsbehälter mit Tintenüberdruck noch das Speisesystem mit Kapillarkräften stellen eine befriedigende Lösung für Geräte dar, bei denen die Schreibfeder in raschen Bewegungen über einen großen vertikalen Bereich Aufzeichnungen vornehmen soll. So neigen beispielsweise die geschlossenen Systeme mit Überdruck dazu, schon bei einer geringfügigen Erhöhung der Temperatur und einer Ausdehnung der Luft und der Tinte in dem Vorratsbehälter überreichlich Tinte aus der Federspitze abzugeben. Dies ist unerwünscht, wenn sich die Schreibfeder zwischen zwei verschiedenen Bewegungen im Zustand der Ruhe befindet. Die Tintenversorgungsvorrichtungen, die sowohl Kapillarkräfte als auch die Schwerkraft ausnutzen, arbeiten in allen denjenigen Fällen zufriedenstellend, in denen die Schreibfläche praktisch horizontal verläuft oder in der vertikalen Richtung nur eine geringe Ausdehnung hat. Bei schnellen Schreibvorgängen mit zwangläufiger scharfer Tintenmarkierung ohne Unterbrechungsstellen ist die Kapillarkraft und deren Anzeige auf den Normaldruck auf weniger als 25,4 mm Erhebung über den Pegel in dem Vorratsbehälter für die Schreibtinte beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Tintenversorgungsvorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch zwei oder mehrere Tintenvorratsbehälter, deren Flüssigkeitspegel in einem jeden der Behälter auf einer anderen Höhe liegt, ein Rohrleitungssystem aus Kapillaren zur Verbindung eines jeden Vorratsbehälters mit der Schreibfeder, eine Anzahl von Ventilen in den Rohrleitungen zur Regelung des Tintenstroms aus den Vorratsbehältern in die Schreibfeder, eine Betätigungsvorrichtung für Tintenversorgungsvorrichtung für
Kurvenschreiber
Anmelder:
Victor Comptometer Corporation,
Chicago, JU. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke und Dipl.-Ing. H. Agular,
Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Hans Kossmann, Palatine, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. März 1963 (265 974)
diese Ventile und ist ferner gekennzeichnet durch eine Steuerung, die dazu dient, jeweils einen Vorratsbehälter mit der Leitung zu der Schreibfeder zu verbinden, während der oder die anderen Vorratsbehälter von diesen Teilen getrennt sind und die Betätigungsvorrichtung für die Ventile in Abhängigkeit von den Bewegungen der Feder aus einer von zwei Zonen des Aufzeichnungsbereichs in die andere Zone und umgekehrt steuerbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Tintenversorgungsvorrichtung nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Steuerung aus einem lichtelektrischen Gerät mit einer Lichtquelle besteht, die an einer Seitenkante des Aufzeichnungsbereiches angeordnet ist, und aus einer lichtelektrischen Zelle, die auf der anderen Seite dieses Bereichs angeordnet ist und so beaufschlagt wird, daß der Lichtstrahl aus der Lichtquelle den Aufzeichnungsbereich praktisch an der Grenzlinie zwischen benachbarten Zonen erreicht, derart, daß die Bewegung der Feder von einer Zone in eine benachbarte Zone das lichtelektrische Gerät betätigt, um auf diese Weise die Elektromagnete bzw. Ventile zu steuern und damit die Tintenversorgung für die Schreibfeder von dem einen Vorratsbehälter auf den anderen Vorratsbehälter umzuschalten.
Bei Anwendung der Tintenversorgungsvorrichtung nach der Erfindung werden die eingangs geschilderten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden.
809 559/213
3 4
In der nun folgenden Beschreibung soll die Er- sich die beiden Zonen oder Bereiche A1 und A2 ein findung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in wenig, praktisch aber in der Mitte der vertikalen der einige Ausführungsfonnen des Erfindungs- Ausdehnung des Aufzeichnungsbereichs 20, wie dies gegenstandes beispielsweise dargestellt sind, im ein- durch das Bezugszeichen Az in F i g. 1 angedeutet zelnen näher erläutert werden. In der Zeichnung ist 5 ist, welches den zwischen den strichpunktierten F i g. 1 ein Grundriß in schematischer Darstellung Linien 36 und 37 eingeschlossenen Raum kenn-
eines Aufzeichnungsgerätes mit einer ersten Aus- zeichnet.
führungsform einer Tintenversorgungsvorrichtung Der Aufzeichnungsbereich bzw. die Aufzeichnach der Erfindung, nungsfläche 20 ist im allgemeinen rechteckig und
F i g. 2 das Schaltbild für die elektrische Steuerung io liegt in einer praktisch vertikalen Ebene oder, beider Ventile in der Vorrichtung nach Fig. 1, spielsweise beim Erfindungsgegenstand, in einer
F i g. 3 der Grundriß einer zweiten Ausführungs- Ebene, die 30° gegen die Horizontale geneigt ist. form des Erfindungsgegenstandes in schematischer Für die Zwecke der Erläuterung der Erfindung kann Darstellung, bei der auch eine andere Art der jedoch angenommen werden, daß die Aufzeichelektrischen Steuerung der Ventile vorgesehen ist, 15 nungsfläche 20 lotrecht steht. Infolgedessen ver- und laufen die strichpunktierten Linien 36 und 37,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einzelner welche die Überlappungsflächen der Bereiche A1
Teile der Vorrichtung nach F i g. 3 in Draufsicht; und A2 der Aufzeichnungsfläche kennzeichnen, hori-
die Figur zeigt ein bevorzugtes Schaltgerät für die zontal.
Ventilsteuerung der Vorrichtung. 20 Die Einrichtung zur Inbetriebnahme der Schalt-
Wie die F i g. 1 und 2 der Zeichnung erkennen anordnung 35 in Abhängigkeit von der vertikalen
lassen, besteht das Aufzeichnungsgerät 10 aus einer Bewegung des Stiftes 11 und insbesondere von der
beweglichen Schreibfeder 11, die an dem einen Ende Bewegung des Stiftes über den Grenzbereich und
von dem Gelenk 12 eines Pantographen gehalten zwischen den Zonen A1 und A2 der Aufzeichnungs-
wird. Der Pantograph wird von einem Motor 13 25 fläche 20 besteht vorzugsweise aus einem Stromkreis
für vertikale Bewegungen und einem Motor 14 für mit einer lichtelektrischen Zelle od. dgl. Der Kreis,
horizontale Bewegungen angetrieben; beide Motoren der in F i g. 2 mit 40 bezeichnet ist, besteht aus
sind über eine Gelenkverbindung 15, 16 und ein einer Lichtquelle 41, beispielsweise einer Glühlampe,
Kniehebelgelenk 17 mit dem Pantographen ver- die aus einer besonderen Stromquelle, beispielsweise
bunden. 30 von 6 Volt Wechselstrom, gespeist sein kann; die
Die Schreibfeder 11 trägt an ihrem äußersten Zuleitung des Stromes erfolgt von den Anschluß-Ende eine Schreibspitze 21 mit Kapillarwirkung, die klemmen 44 bzw. 45 über die Leitungen 42 und 43. mit einem Rohrleitungssystem für die Tintenzufuhr Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist die Glühunter Kapillarwirkung verbunden ist, das seinerseits lampe 41 etwa in der Mitte der vertikalen Ausaus einer biegsamen Kapillare 22 besteht, die einer- 35 dehnung der Aufzeichnungsfläche 20 und auf der seits an der Spitze 21 und andererseits an einem einen Seite dieser Fläche angeordnet, so daß ein Paar von Kapillaren 23 und 24 befestigt ist, die an Lichtstrahl quer über den Überlappungsbereich die Leitung 22 über ein gemeinsames Verbindungs- zwischen den Zonen A1 und A2 und quer über die stück und an die Vorratsbehälter oder Tinten- seitliche Ausdehnung der Aufzeichnungsfläche gebehälter T1 und T2 angeschlossen sind. Im Zuge 40 worfen wird. Der Lichtstrahl fällt auf eine lichtjeder der beiden Kapillaren 23 bzw. 24 liegt je ein elektrische Zelle 46 für 40 Volt Gleichstrom, der Absperrventil V1 bzw. F2, um jede dieser Zweig- aus einer Gleichstromquelle 47 geliefert wird, und leitungen selektiv absperren und dadurch selektiv liegt in Reihe mit einem Relais 48 über die Leimit der gemeinsamen Kapillare 22 und damit mit tungen 49 und 50. Das Relais 48 besitzt bewegliche einem oder dem anderen Vorratsbehälter T1 bzw. T2 45 Kontakte 51 und feststehende Kontakte 52 und 53, je nach den Betriebszuständen verbinden zu können. die auf einander gegenüberliegenden Seiten des
Die Einrichtung zur Betätigung der Ventile V1 Kontaktes 51 liegen.
und V2 besteht aus einer elektromagnetischen Be- Ist die Vorrichtung in Betrieb, dann bewegt das
tätigungsvorrichtung 25 mit einer Spule 26, die auch Relais 48, sobald es erregt ist, den Kontakt 51 bis
aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die elektromagnetische 50 zum Eingriff mit dem feststehenden Kontakt53 und
Betätigungsvorrichtung 25 und die Ventile V1 und F2 läßt andererseits bei Entregung den beweglichen
sind durch ein mechanisches Gelenk 27 (F i g. 1} Kontakt 51 los, so daß dieser den feststehenden
miteinander verbunden, so daß immer ein Ventil Kontakt 52 berührt; dadurch wird der Elektro-
offen und das andere Ventil geschlossen ist, wenn magnet 25 für das entsprechende Ventil erregt und
der Elektromagnet erregt bzw. entregt ist. 55 entregt bzw. bewirkt, daß das normalerweise offene
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Er- Ventil F1 geschlossen und das normalerweise ge-
findungsgegenstandes wird der Elektromagnet 25 schlossene Ventil F2 geöffnet wird, und umgekehrt,
aus einem Stromkreis gespeist, der aus einer Ist also das Relais 48 beispielsweise erregt, so daß
Wechselstromquelle über die Speiseleitungen 28 bzw. der bewegliche Kontakt 51 den feststehenden Kon-
29 gespeist wird, die ihrerseits an die Klemmen 30 60 takt 53 berührt, eine Stellung, die in der Fig. 2 in
und 31 angeschlossen sind. gestricheltem Linienzug angedeutet ist und die Be-
Die selektive Einschaltung des Speisekreises für zugsziffer 54 trägt, dann wird die Spule 26 des
den Elektromagnet 25 erfolgt über einen Start- Elektromagnets über die zugehörigen Speiseleitungen
schalter 35 (Fig. 1), der im Zuge der Leitung 29 erregt und legt den Anker des Elektromagnets in
liegt. Der Schalter 35 wird in Abhängigkeit von den 65 die der Erregung entsprechende Stellung. Dadurch
Bewegungen des Schreibstiftes 11 zwischen aus- wird über das Hebelgelenk 27 eines der Ventile F1
gewählten Zonen A1 und A2 des Aufzeichnungs- und F2 geöffnet und das entsprechende andere ge-
bereichs 20 betätigt. Wie F i g. 1 zeigt, überlappen schlossen. Im vorliegenden Fall ist angenommen,
5 6
daß das Ventil V1 bei Erregung des Elektromagnets 48 des lichtelektrischen Kreises erneut erfolgt, um 25 geöffnet und das Ventil F2 geschlossen wird. eine entsprechende Erregung des Elektromagnets 25 Diese Bedingung tritt normalerweise dann ein und für die Ventile zu bewirken; jetzt wird das Ventil F2 bleibt bestehen, solange die lichtelektrische Zelle 46 geschlossen und das Ventil V1 geöffnet, so daß die erregt ist, d. h. der Lichtstrahl aus der Lichtquelle 5 Versorgung mit Tinte von dem Vorratsbehälter T2 41 nicht unterbrochen wird. Bewegt sich der Schreib- auf den Vorratsbehälter T1 übergeht,
stift 11 über den Bereich A3 der Aufzeichnungs- Eine zweite Ausführungsform des Erfindungsfläche 20 in den Bereich A2, dann bewirkt er eine gegenstandes ist in den Fig. 3 und 4 der Zeichnung Unterbrechung des Lichtstrahls. Dadurch wird die dargestellt. Hier sind das Aufzeichnungsgerät 10, lichtelektrische Zelle 46 und damit auch das Relais io die normale Betätigungsvorrichtung für die Schreib-48 abgeschaltet. Unter diesen Bedingungen berührt feder 11, die Tintenvorratsbehälter T1 und T2 sowie der bewegliche Relaiskontakt 51 den feststehenden die Kapillarspeiseleitung 22, die Steuerventile V1 Kontakt 52, entregt den Elektromagnet 25 und be- und V2 sowie andere Bauteile der Vorrichtung wirkt, daß das Ventil V1 geschlossen und das praktisch die gleichen wie bei der Ausführungsform Ventil V2 geöffnet wird. 15 nach F i g. 1 der Zeichnung und demgemäß auch
Die selektive Öffnung bzw. Schließung der Ven- durch die gleichen Bezugsziffern in F i g. 3 gekenntile V1 und F2 dient also dazu, die Vorratsbehälter zeichnet. Der Hauptunterschied zwischen den beiden T1 und T2 selektiv an die Kapillare 22 anzuschließen. Ausführungsformen besteht hier in der Anordnung Diese Vorgänge erfolgen außerordentlich rasch und des lichtelektrischen Kreises zur Steuerung des entsprechen unmittelbar der Bewegung des Stiftes 20 Elektromagnets 25 für die Ventile in Abhängigkeit innerhalb der Zonen der Aufzeichnungsfläche 20. von der Federbewegung zwischen den Zonen A1 Solange also der Schreibstift 21 in der Zone A1 und A2 des Aufzeichnungsbereichs 20, d. h., bei der bleibt, bleibt auch das Ventil F1 offen, so daß Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Farbstoff oder Tinte aus dem Behälter T1 in die den F i g. 3 und 4 ist der vorher beschriebene licht-Federspitze 21 über die Kapillarleitung 22 und die 25 elektrische Kreis 40, bei welchem der Lichtstrahl aus Zweigkapillarleitung 23 geliefert wird. Geht dagegen der Quelle 41 den Aufzeichnungsbereich 20 überdie Feder 11 durch den Lichtstrahl des licht- querte, abgeändert und durch eine Anordnung erelektrischen Kreises in dem Sinne hindurch, daß die setzt worden, die im folgenden näher beschrieben lichtelektrische Zelle erregt wird, d. h. wenn die werden soll.
Feder sich in die Uberlappungszone A3 zwischen 30 Wie man insbesondere aus F i g. 3 ersieht, ist der den Zonen A1 und A2 hineinbewegt, dann erfolgt Elektromagnet 25 über die Leitungen 60 und 61 und eine Entregung des Elektromagnets 25 für die über ein Schaltgerät 35 a an eine Stromquelle anVentile in dem Sinne, daß das Ventil F1 geschlossen geschlossen. Bei dieser Ausführungsform liegt die und das Ventil F2 geöffnet wird. In diesem Betriebs- Lichtquelle 41a, die zur Erregung der lichtzustand wird aus dem Vorratsbehälter T2 über die 35 elektrischen Zelle des Schaltgerätes 35 a dient, ober-Zweigkapillarleitung 24 und die Kapillarspeiseleitung halb der Pantographeneinrichtung, die mit der Feder 22 Tinte in die Federspitze 21 hineingespeist. 11 verbunden ist, während die Schaltungsanordnung
Wie Fig. 1 der Zeichnung erkennen läßt, ist der 35a unterhalb dieser Einrichtung liegt (Fig. 4). Vorratsbehälter T2 vertikal über oder grundsätzlich Eine Abschirmung 62 für das Licht ist an dem auf einer höheren Ebene aufgestellt als der Vorrats- 40 Pantographen befestigt und kann sich zwischen der behälter T1. Jeder der Vorratsbehälter, der den darüberliegenden Lichtquelle 41a und der darunter-Schwerkraftspeisepegel mit Tinte versorgt, wirkt liegenden lichtelektrischen Zelle des Schaltgerätes mit dem zu ihm gehörigen System von Kapillar- 35 a bewegen. Die geometrische Form der Ableitungen zusammen, wobei die Länge und die schirmung 62, die im wesentlichen ein ebenes Bau-Kapillarität der Durchlässe so bemessen sein müssen, 45 element darstellt, ist so dimensioniert, daß sie den daß die Tinte vorschriftsmäßig in die Federspitze Lichtstrahl aus der Quelle 41a bei allen Bewegungen 21 gespeist wird, während die Versorgung der der Schreibspitze 21 über beide Zonen oder über Federspitze den Zonen A1 oder A0 des Auf zeich- eine Zone des Aufzeichnungsbereichs 20 verdunkelt nungsbereichs durch diese Dimensionierung ge- oder unterbricht. Bewegt sich die Federspitze 21 in nauestens angepaßt sein muß. 50 die Zone A2 des Aufzeichnungsbereichs 20 hinein,
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 liefert der dann wird die Abschirmung 62 so bewegt, daß der
Vorratsbehälter T1 Tinte in die Federspitze, wenn Lichtstrahl von der Quelle 41a auf das licht-
sich diese in der Zone A1 befindet, und auf ähnliche elektrische Schaltgerät 35 a wieder freigegeben wird.
Weise speist der Vorratsbehälter T2 Tinte in die Dieser Betriebszustand ergibt sich für sämtliche
Federspitze, sobald sich die Feder in der Zone A 2 55 Bewegungen der Schreibspitze 21 innerhalb der
befindet. Die automatisch wirkende Verstellung der Zone A2 regelmäßig.
Steuerventile F1 und F2 erfolgt immer dann, wenn Das abwechselnde öffnen und Schließen der Ven-
die Schreibfeder den Lichtstrahl unterbricht, der tile F1 und F2 dient also auch hier dazu, ab-
aus der Lichtquelle 41 auf die lichtelektrische Zelle wechselnd die Vorratsbehälter T1 und T2 mit der
fällt. Bewegt sich also die Feder aus der Zone A1 60 Kapillarspeiseleitung 22, die zu der Federspitze 21
in die Zone A2, dann wird der Lichtstrahl in der gehört, im wesentlichen wie bei der Ausführungs-
oben beschriebenen Weise tatsächlich unterbrochen, form nach Fig. 1 in Verbindung zu bringen, mit
so daß die Tintenversorgung von dem Vorrats- Ausnahme der Anordnung des lichtelektrischen Krei-
behälter T1 auf den Vorratsbehälter T2 übergeht. ses und der Betätigungsvorrichtung für die Ventile F1
Bewegt sich andererseits die Feder aus der Zone A 2 65 und F2. Solange sich die Abschirmung 62 zwischen
heraus und in die Zone A1 hinein, dann ist die der Lichtquelle 41a und der lichtelektrischen Zelle
Unterbrechung des Lichtstrahls von der Lichtquelle des Schaltgerätes35a befindet, wird letzteres span-
41 her beendet, so daß die Erregung für das Relais nungslos gemacht, und das normalerweise offene
Ventil F1 bleibt offen, um die Federspitze 21 mit Tinte aus dem Vorratsbehälter T1 unter dem Einfluß der Schwerkraft zu versorgen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tintenversorgungsvorrichtung für Kurvenschreiber, bei denen die Schreibfeder in beliebigen Richtungen über eine praktisch vertikale Aufzeichnungsfläche bewegt wird, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Tintenvorratsbehälter (T1, T2), deren Flüssigkeitsspiegel
in einem jeden der Behälter auf einer anderen Höhe liegt, ein Rohrleitungssystem aus Kapillaren (22,23, 24) zur Verbindung eines jeden Vorratsbehälters mit der Schreibfeder (11), eine Anzahl von Ventilen (F1, F2) in den Rohrleitungen zur Regelung des Tintenstromes aus den Vorratsbehältern in die Schreibfeder, eine Betätigungsvorrichtung (25,26) für diese Ventile ao und ferner gekennzeichnet durch eine Steuerung, die dazu dient, jeweils einen Vorratsbehälter mit der Leitung zu der Schreibfeder zu verbinden, während der oder die anderen Vorratsbehälter von diesen Teilen getrennt sind und die Be- as tätigungsvorrichtung für die Ventile in Abhängigkeit von den Bewegungen der Feder aus einer von zwei Zonen des Aufzeichnungsbereichs in die andere Zone und umgekehrt steuerbar ist. -
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (35) aus einem lichtelektrischen Gerät (40) mit einer Lichtquelle (41) besteht, die an einer Seitenkante des Aufzeichnungsbereichs (20) angeordnet ist, und aus einer lichtelektrischen Zelle (46), die auf der anderen Seite dieses Bereichs angeordnet ist und so beaufschlagt wird, daß der Lichtstrahl aus der Lichtquelle den Aufzeichnungsbereich praktisch an der Grenzlinie (A3) zwischen benachbarten Zonen erreicht, derart, daß die Bewegung der Feder von einer Zone in eine benachbarte Zone das lichtelektrische Gerät betätigt, um auf diese Weise die Elektromagnete
(25) bzw. Ventile (F1, F2) zu steuern und damit die Tintenversorgung für die Schreibfeder von dem einen Vorratsbehälter auf den anderen Vorratsbehälter umzuschalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit der Antriebsvorrichtung (12) für die Schreibfeder (11) verbundene Blende (62) zur Unterbrechung des Lichtstrahls des elektrischen Gerätes in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Stellung der Schreibfeder (11).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für die Ventile ein Elektromagnet
(26) ist, in dessen Stromkreis ein Schaltgerät (35,35 a) liegt, welches in Abhängigkeit von den Bewegungen der Schreibfeder (11) über die Grenzlinie (A3) zwischen zwei Zonen (A1, A^) des Aufzeichnungsbereichs (20) steuerbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1031533;
schweizerische Patentschrift Nr. 318 482;
französische Patentschrift Nr. 1313 042.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 559/213 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1270A 1963-03-18 1964-03-02 Tintenversorgungsvorrichtung fuer Kurvenschreiber Pending DE1270296B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH318482A (de) * 1953-12-29 1957-01-15 Landis & Gyr Ag Registriergerät mit Tintenschreibvorrichtung
DE1031533B (de) * 1953-08-24 1958-06-04 Siemens Ag Vorratsbehaelter mit Vorrichtung zur UEberwachung der Vorratsmenge fuer die Schreibfluessigkeit eines Strahlschreibers
FR1313042A (fr) * 1962-02-01 1962-12-21 Victor Comptometer Corp Appareil enregistreur

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