CH318482A - Registriergerät mit Tintenschreibvorrichtung - Google Patents

Registriergerät mit Tintenschreibvorrichtung

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CH318482A
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Inventor
Boesch Walter Ing Dr
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Landis & Gyr Ag
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      Registriergerät    mit     Tintenschreibvorrichtung            IiegIst.riergeräte    mit Tintenschreibung  sind     altbekannt,        ebenso    die Vorzüge und  Nachteile der Tintenschreibung. Im Laufe der       technischen        Emtwieklung    von     Registriergerä        -          ten    wurden zahlreiche Schreibvorrichtungen       Lind    -verfahren vorgeschlagen und angewen  det, welche tintenlose     Aufzeichnung    zum Ge  genstand haben und dadurch die wesentlichen  Nachteile der Tintenbeschreibung nicht auf  weisen.

   Sie vermissen jedoch auch die vor  züglichen Eigenschaften der Tintenschrei  bung, wie geringen Schreibwiderstand in  folge der Verwendbarkeit von sehr glattem  Papier und der charakteristischen Eigen  schaft, dass die Schreibkapillare das Papier  lediglich     berühren    muss, aber ohne Auflage  druck     darübergleiten    kann.

   Ferner     sind     die deutliche Sichtbarkeit der pausenlosen  Schreiblinie und ihre     Kopierbarkeit    sowie die  Dauerhaftigkeit und Unempfindlichkeit der       Diagrammstreifen    und -rollen gegen     mecha          nisehe    Einflüsse schätzenswerte Eigenschaf  ten, die bei tintenlosen Schreibverfahren nur  mangelhaft oder überhaupt nicht vorhanden  sind.

   Infolge dieser geschätzten     Eigenschaf-          ten    der Tintenschreibung vermochten die tin  tenlosen Schreibverfahren die ersteren bis  heute nie ganz zu. verdrängen, und oft, mussten  dieser     guten        Eigenschaften    wegen nachteilige  Eigenschaften, wie     Verschmutzen    und Ein  trocknen der Tinte und Verstopfen der Ka  pillaren, mangelhafter     Tintenfluss    bei rascher  und Sehmieren bei langsamer     Aufzeichnung,

         dass     Instrumente        betriebsbereit    nicht trans  portabel sind und das Schreibsystem     #-Cir     einen Transport     vollständig    entleert werden  muss, ferner die     Schieflageempfindlichkeit     und die durch die genannten Nachteile     >>e-          dingte        fachmännische    Wartung in Kauf ge  nommen werden.  



  Die vorliegende     Erfindung    will     diese     Nachteile beheben. Sie betrifft ein     Registrier-          gerät    mit     Tintenschreibvorrichtungund    zeich  net sich durch ein     Tintenverteilsystem        aus     mit .einem Behälter und Schläuchen, welche  diesen Behälter mit den Schreibkapillaren  verbinden.

   Vorzugsweise ist dieses     Tinten-          verteilsystem        ausser    kapillaren Öffnungen  vollständig geschlossen und     als        Ganzes    in  das     Registriergerät    eingesetzt, wobei     zweck-          mäss.igerweise    das     Tintenniveau    des Behälters  in der Höhe einstellbar ist.  



       Ausführungsbeispiele    der Erfindung, wer  den an Hand der     Zeichnung    näher erläutert.  Die Zeichnung zeigt:  in     Fig.    1 ein Zeigersystem     eines        Reb 'istrier-          instrumentes    mit     Tintenschreibvorrichtung,     in     Fig.    2 eine     Tintenschreibvorrichtung     für     vier    Zeiger.  



  An einer     Zeigerachse    11     eines        Rebgiistrier-          instrumentes,    welche von     irgendeinem        iVZess-          werk,    z. B. .einem elektrischen oder einem     me-          ehanischen,    oder von einem Anker eines Elek  tromagneten, z.

   B. für     Impulsaufzeichnung,     angetrieben wird, sitzt ein     Zeigerhalter    12,           welcher    den Zeiger 18     und        dustiergewiehte     14     trägt.    Der     Zeigerausschlag    ist bezüglich  einer Skala 15 ablesbar. Am Zeigerschaft 16  sitzt ein     Kapilla,rhalter    17, in welchen eine  Schreibkapillare 18 eingehängt ist. Diese  Schreibkapillare besteht     aus    Glas und kann  die bisher übliche Form einer Tauchkapillare  aufweisen.

   Ihre Spitze gleitet ohne erforder  lichen Druck auf dem     Registrierpapier    19;       welches        beispielsweise    über eine     Führtings-          walze    20 oder eine Platte, je nach der Bau  weise des     Instinunentes,    bewegt. wird. An der  Kapillare 18 sitzt ein Träger 21, dessen freies  Ende einen Schlitz aufweist. und an den Zei  gerhalter 12 angesteckt ist.

   Zu diesem Zweck  besitzt der Zeigerhalter 12 einen     Führungs-          hals    22 mit zwei zur Zeigerachse 11 und zum  Zeigerschaft 16 parallel laufenden     Führungs-          flächen,    welche der Kapillare Drehsicherheit  verleihen und einer Auflagefläche 23,     weleehe     die Kapillare trägt.  



  Am     rechtwinklig    nach unten gebogenen  Ende der Kapillare ist, ein dünner     Gummi-          schlauch    24 angesteckt, welcher die Kapillare  mit .einem Tintenbehälter 25 verbindet. Die  ser Tintenbehälter ist     zylinderförmig    und be  steht     aus        durchsichtigem    Glas,     damit    die     Ni-          veaithöhe    der Tinte kontrollierbar     ist.    Der  Tintenbehälter 25 besitzt einen     Einfüllstutzen     26, welcher durch einen     Giunmipfropfen    27  verschlossen ist und .einen Auslaufstutzen 28,

    an welchen das Ende des     Giunmischlauches     24 angesteckt ist. Der Gummipfropfen 27 be  sitzt ein kapillares Loch. 29, durch welches  beim Verbrauch von Tinte Luft nachströmen       kann.    Ausser dieser kapillaren     öffnung    und  der     Austrittsöffnung    an der Schreibkapillare  18 ist das     Tintensystem        vollständig    geschlos  sen,     und    die Tinte ist dadurch gegen Ver  schmutzung und Eintrocknung geschützt.

   Der  Tintenbehälter 25 ist durch eine federnde  Lasche 30 gehalten, welche an einem, in verti  kaler Richtung verschiebbaren     und    in geeig  neter Höhe mit einer Schraube 31 fixierbaren       Träger    32 befestigt ist. Dieser Träger wird  zweckmässig neben dem     Messwerk    angeordnet,  aber so, dass das Niveau der Tinte von aussen    kontrolliert     werden    kann und der Behälter  leicht     auswechselbar    und in der Höhe ein  stellbar ist.  



  Damit der Schlauch 24 den Zeiger  ausschlag möglichst wenig     beeinfluss.t,        ist    der  Schlauch 24 am     Kapillarrohr    18 auf ein län  geres Stück frei hängend angeordnet, welche  Länge grössenordnungsmässig etwa der Zei  gerlänge entspricht., und er ist mittels einer  Klammer 33 an einem Punkt fixiert, der  senkrecht unter der Zeigerachse 11 liegt. Die  Klammer 33 sitzt.     beispielsweise    an einem ge  eigneten Träger des     Registriergerä,tes    und ge  stattet, den     Selilatieh    unter leichtem Druck  einzufügen oder herauszuziehen, ohne dass  dem     Tintenfluss    im eingefügten     Schlauch    ge  hemmt ist.  



  In     Fig.    2 ist eine     Tintensehreibvorrieh-          tung    mit vier Schreibkapillaren dargestellt,  für einen     Vierfaehrelaissehreiber,    beispiels  weise zur Aufzeichnung     von    Impulsen,     \,'ür     einen Störschreiber oder ähnliche Geräte.

   Die  vier     Schläuche    51, 52, 53, 54 sind freihängend  an die rechtwinklig nach unten gebogenen  Enden der Schreibkapillaren 55, 56, 57, 58  gesteckt und verbinden diese Kapillare mit  einem Tintenbehälter 59, welcher vier     An-          sehlu.ssstutzen    aufweist.     Zweckmässigerweise     werden die vier     Sehläuehe    in genügend Ab  stand von den Kapillaren durch Klammern  61, 62, 63, 64 gehalten, wie für das Ausfüh  rungsbeispiel gemäss     Fig.    1 beschrieben,     wel-          ehe    Klammern auf einem geeigneten Träger  60 des     Registriergerätes        befestigt.    sind.

   Es  kann ferner zweckmässig sein, die     Sehlätielie     in demjenigen Teil     zwischen    den Klammern  61 ... 64 und dem Behälter 59 zu bündeln  und mit Bindfaden oder Klebband     zusa,m    .       menzuhalten,    damit die einzelnen     Sehläuelie     nicht vagabundieren und sieh     nielit    verhän  gen oder verwickeln können.     Wesentlich    aber  ist, dass das gesamte     Tintensehreibsy        stein    als  Ganzes in das     Registriergerät    einsetzbar und  herausnehmbar ist.  



  Es ist auch möglich, in einem     Registrier-          gerät    mehrere, z. B. zwei     Tintenschreib-          vorrIchtungen    mit verschiedenen Tintenfar-           ben,    beispielsweise rot und blau, zu verwen  den, um Schreibspuren nach     ihrem    Zweck be  sonders     hervorzuheben,    oder zu unterschei  den.  



  Die zur Verwendung gelangenden Schläu  che sind     aus    weichem     Para:gummi    von hoher  Elastizität     und    geringster     Hysteresis.    In       Messinstrumenten,    in denen der Ausschlag  winkel des     Zeigers    eine     Messgrösse    anzeigt, be  einflusst der Schlauch die Anzeige.

   Da der  Schlauch jedoch praktisch     hysteresefrei    her  gestellt     werden    kann, bewirkt er durch seine  Elastizität ein zusätzliches     Drehmoment        zuin          Messsystem,    welches in die Eichung     ein'oezo-          gen    werden kann.     Dieses    zusätzliche Dreh  moment soll jedoch möglichst klein gehalten  sein, weil die Elastizität nicht über alle Zeit  konstant bleibt., sondern sich bei der Alterung.  des Gummis ändert.

   Vorzugsweise wird für die       Schläuche        durchseheinender    Gummi     verwen-          det,    damit man das Nachfliessen der Tinte  und eventuelle Luftblasenbildung     beobacü-          ten    kann.    Ein     Tintenverteilsystem    gemäss der Erfin  dung hat den     Vorteil,    dass     es    selbstreinigend  ist. Wenn eine Schreibkapillare durch Papier  fasern oder Staub verschmutzt und     verstopft     ist, genügt es, die     Kapillare    vom Zeiger ab  zunehmen     und,    an ihrem Schlauch frei hängen  zu lassen.

   Infolge des     Niveauuntersehiedes     zwischen der Kapillare und dem Behälter ist  dann der Druck der Tinte     meist    genügend  gross,     iun    die Tinte durch die Kapillare     zu     pressen und Tintentropfen austreten zu las  sen, worauf die     Kapillare    wieder am Zeiger  eingesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCU Registriergerät mit Tintenschreibvorrich- tung, gekennzeichnet durch ein Tintenverceil- system mit einem Behälter und Schläuchen, welche den Behälter mit jeder Schreibkapil lare verbinden. UNTERANSPRÜCHE 1. Registriergerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Tintenver- teilsystem ausser kapillaren öffnungen ge schlossen ist.
    ,2. Regnstriergerät nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Tintenver- teilsystem als Ganzes in das Registriergeät eingesetzt ist. 3. Registriergerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tinten niveau des Behälters in der Höhe einstellbar ist, indem der Behälter in einen, in seiner Höhenlage einstellbaren Träger eingesetzt ist.
    4. Registriergerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem Schlauch steckende Schreibkapillare an einem Zeiger angesteckt ist. 5. Registriergerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass :der Schlauch in vertikaler Richtung an die horizontale Schreibkapillare ansetzt und freihängend parallel der vertikalen Zeigerachse gehalten ist. 6. Registriergerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter atts durchsichtigem Material besteht.
    7. Registriergerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläuche aus durchscheinendem Gummi bestehen.
CH318482D 1953-12-29 1953-12-29 Registriergerät mit Tintenschreibvorrichtung CH318482A (de)

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CH318482T 1953-12-29

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CH318482D CH318482A (de) 1953-12-29 1953-12-29 Registriergerät mit Tintenschreibvorrichtung

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270296B (de) * 1963-03-18 1968-06-12 Victor Comptometer Corp Tintenversorgungsvorrichtung fuer Kurvenschreiber
DE1299895B (de) * 1964-03-25 1969-07-24 Cumming Raymond Charles Registriergeraet

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