DE1270050B - Wagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen fuer den Schriftzeichenbreiten entsprechende Schaltschritte - Google Patents

Wagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen fuer den Schriftzeichenbreiten entsprechende Schaltschritte

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DE1270050B
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Andor Goy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/58Differential or variable-spacing arrangements

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Wagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen für den Schriftzeichenbreiten entsprechende Schaltschritte Die Erfindung betrifft eine Wagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen für den Schriftzeichenbreiten entsprechende Schaltschritte mit je einem unterhalb eines Schaltrades angeordneten und abwechselnd in das Schaltrad eingreifenden festen und beweglichen Schaltzahn, wobei der feste Schaltzahn auf einer abgefederten Wippe angeordnet ist und die Schwenkachse des beweglichen Schaltzahnes beim Eingriff in das Schaltrad in Richtung der Schaltradachse liegt und der bewegliche Schaltzahn einen Anschlag aufweist, der mit beim Betätigen der Schreibtasten einstellbaren Gegenanschlägen zur Begrenzung des Wagenschrittes zusammenwirkt.
  • Bei einer bekannten Wagenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit türkischarabischer Schrift ist der bewegliche Schaltzahn mittels eines Schwenkarmes unmittelbar auf der Achse des Schaltrades in einer Nut gelagert, wobei der Schwenkarm auf der Schaltradachse drehbar und seitlich schwenkbar angeordnet ist und der bewegliche Schaltzahn durch ein Gelenk mit dem Schwenkarm verbunden und in einem Ausschnitt des festen Schaltzahnes geführt ist. In der Bahn des beweglichen Schaltzahnes ist ein drehbarer Anschlagkörper mit mehreren Anschlagstufen angeordnet. Für jede übernormale Typenbreite ist ein besonderes Getriebe mit dem Typenhebelgetriebe verbunden, wodurch der Anschlagkörper so gedreht wird, daß die entsprechende Anschlagstufe zur Begrenzung der Bewegung des beweglichen Schaltzahnes eingestellt wird. Bei dieser Ausführung ist einerseits der bewegliche Schaltzahn durch Reibung in der erforderlichen schnellen Bewegung gehindert, anderseits kann für Großbuchstaben und die entsprechenden Kleinbuchstaben mit verschiedener Schriftzeichenbreite nur jeweils dieselbe Schaltschrittgröße eingestellt werden, da die Getriebe für den Anschlagkörper nur von denselben Typenhebelgetrieben, aber nicht von der Umschalttaste beeinflußt werden. Außerdem wird durch die Anordnung der Anschlagstufen an demselben Anschlagkörper keine zuverlässige Einstellung des beweglichen Schaltzahnes, insbesondere bei einer größeren Zahl von Anschlagstufen, gewährleistet.
  • Es ist ferner bekannt, den beweglichen Schaltzahn um verschiedene Weglängen seitlich aus dem Schaltrad auszuschwenken, wobei er nacheinander an den Stufen eines ortsfesten Anschlagkörpers anschlägt und an derjenigen Stufe stehenbleibt, die dem Weg seiner seitlichen Ausschwenkung entspricht. Die Weglänge des seitlichen Ausschwenkens des beweglichen Schaltzahnes wird durch verschieden geformte Schaltnasen an den "Typenhebeln bestimmt. Eine schnelle und zuverlässige Schaltung wird hierbei nicht erzielt. Außerdem ist die Anschlagkraft der Typen an der Schreibwalze erheblich vermindert.
  • Die Erfindung bezweckt, die Wagenschaltvorrichtung so auszubilden, daß der Wagen der Schreibmaschine eine größere Zahl verschieden großer Schaltschritte zur Anpassung an verschiedene Schriftzeichenbreiten schnell und unbedingt zuverlässig ausführen kann, um ein dem Drucksatz ähnliches Schriftbild zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die getriebliche Anordnung des beweglichen Schaltzahnes in Verbindung mit der Begrenzung verschieden langer Wege des beweglichen Schaltzahnes nach dem Ausschwenken aus dem Schaltrad in einfacher und zuverlässiger Weise zu gestalten, ohne die Leistungsfähigkeit der Schreibmaschine, insbesondere ihre Arbeitsgeschwindigkeit zu beeinträchtigen und ohne die Herstellungs- und Wartungskosten wesentlich zu erhöhen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein mit der den festen Schaltzahn tragenden Wippe in gleicher Richtung schwenkbarer, unterhalb des Schaltrades gelagerter Schaltblock an einem schräg aufwärts gerichteten Arm ein in Verlängerung der Schaltradachse angeordnetes Lager aufweist, in dem ein parallel zu diesem Arm verlaufender abgefederter Schaltzahnträger gelagert ist, der an seinem unteren Ende den beweglichen Schaltzahn und einen Anschlag trägt, der mit in einem Block am Maschinengestell geführten Anschlag- Stangen zusammenwirkt, deren Anschläge durch Anschlagen zugeordneter Schreibtasten oder Leertasten mittels quer zu den Tastenhebeln angeordneter Kämme in die kreisförmige Bahn des Anschlages verstellbar sind, in der sich der Anschlag nach dem Ausschwenken des beweglichen Schaltzahnes aus dem Schaltrad bewegt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Lager für den den beweglichen Schaltzahn tragenden Schaltzahnträger als Wälzlager ausgebildet. Dies ergibt eine genaue, spielfreie Führung des beweglichen Schaltzahnes bei geringster Reibung.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der die Anschlagstangen führende Block zur Änderung der Schaltschrittgröße für alle Schriftzeichen durch einen Handgriff verstellbar. Hierdurch wird eine sehr feinstufig einstellbare gesperrte Schrift ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Kämme zur Änderung der Schaltschrittgröße in der Umschaltstellung durch Niederdrücken der Umschalttaste quer zu den Tastenhebeln verschiebbar.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Anordnung des Schaltrades, des festen und des beweglichen Schaltzahnes und der zugehörigen Teile in einem senkrechten Schnitt längs der Schaltradachse, F i g. 2 eine Ansicht von links zu F i g. 1, F i g. 3 die Anschlagstangen mit den Verbindungshebeln zu den die Kämme tragenden Bügeln, F i g. 4 den die Anschlagstangen führenden Block mit Verstellvorrichtung, F i g. 5 einen Teil eines an den Bügeln vorgesehenen Kammes mit Anschlägen unterhalb eines Tastenhebels, F i g. 6 eine andere Ausführungsform zu F i g. 5. In F i g. 1 und 2 ist das mit der Verzahnung 1 versehene Schaltrad 2 dargestellt, das auf der im Schaltwerklager 3 drehbar gelagerten Schaltradachse 4 befestigt ist. Mit der Wagenzahnstange 5 arbeitet das gleichfalls auf der Schaltradachse 4 befestigte Wagentriebrad 6 zusammen. Der feste Schaltzahn 7 ist an einer Wippe 10 befestigt, die um Lager 10 a am Schaltwerklager 3 entgegen der Zugkraft einer Feder 9 senkrecht zur Schaltradebene schwenkbar gelagert ist. Der feste Schaltzahn 7 wird in bekannter Weise beim Anschlagen einer Schreibtaste oder der Leertaste in die Verzahnung 1 des Schaltrades 2 geschwenkt.
  • Der bewegliche Schaltzahn 11 ist an einem Schaltzahnträger 13 befestigt, der durch eine Mutterschraube 8 mit dem Innenring 12 b eines Kugellagers 12 verbunden ist, das in der Verlängerung der Schaltradachse 4 angeordnet ist. Der bewegliche Schaltzahn 11, der in der Ruhestellung nach F i g. 1 in die Verzahnung 1 eingreift und das Schaltrad 2 mitsamt der Wagenzahnstange 5 und dem Wagen in der Ruhestellung hält, kann nach seinem Ausschwenken aus der Verzahnung 1 zufolge der Lagerung des Schaltzahnträgers 13 gleichachsig zum Schaltrad 2 um größere Winkelbeträge vorspringen und dann beim Wiedereinschwenken in eine bestimmte Zahnlücke der Verzahnung 1 genau und zuverlässig eingreifen, unabhängig von der Größe der jeweiligen gen Um das abwechselnde Eingreifen des festen und des beweglichen Schaltzahnes in das Schaltrad 2 zu bewirken, ist ein Schaltblock 14 am Schaltwerklager 3 (F i g. 2) um Lager 14 a schwenkbar gelagert, die unterhalb des Schaltrades 2 angeordnet sind. Der Schaltblock 14 ist mittels eines schräg aufwärts gerichteten Armes 14 b mit dem Außenring 12 a des Kugellagers 12 verbunden und trägt somit den um das Kugellager 12 schwenkbaren Schaltzahnträger 13, der mit entsprechenden Biegungen parallel zum Arm 14 b verläuft (F i g. 1) und an seinem unteren Ende mit dem beweglichen Schaltzahn 11 verbunden ist. Durch eine Zugfeder 15, welche die Wippe 10 mit dem Schaltblock 14 verbindet, wird dieser und damit der bewegliche Schaltzahn 11 in der in F i g. 1 dargestellten Ruhelage gehalten. An der Wippe 10 ist ein Anschlagstift 16 befestigt, der an seinem Ende eine Rolle 17 trägt, die beim Einschwenken des festen Schaltzahnes 7 in die Verzahnung 1 des Schaltrades 2 den Schaltblock 14 in derselben Richtung nach links in F i g. 1 schwenkt und dadurch den beweglichen Schaltzahn 11 zur Einleitung eines Schaltschrittes aus der Verzahnung 1 herausschwenkt. Der Schaltblock 14 mit dem beweglichen Schaltzahn 11 kann auch für sich, z. B. bei der Wagenauslösung, ausgeschwenkt werden.
  • Der Schaltzahnträger 13 für den beweglichen Schaltzahn 11 bewegt sich nach dem Ausschwenken des letzteren aus der Verzahnung 1 des Schaltrades 2 unter Wirkung einer Zugfeder 18 (F i g. 2) um das Kugellager 12. Hierbei wird ein mit dem Schaltzahnträger 13 verbundener Anschlag 20, der durch eine Schlitzbahn 19 (F i g. 2) im Schaltblock 14 hindurchgeführt ist, auf einer kreisförmigen Bahn bewegt, bis er an einen Gegenanschlag 22 a (F i g. 1 und 3) stößt, dessen wirksame Stellung in F i g. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Die beschriebene und dargestellte Anordnung ermöglicht infolge der Lagerung des beweglichen Schaltzahnes 11 gleichachsig zum Schaltrad 2 und der genauen Führung des beweglichen Schaltzahnes die Wahl von Schaltschritten desselben bis zu großer Länge und einer sehr feinen Einheitsteilung der Verzahnung des Schaltrades 2 und entsprechend den Schriftzeichenbreiten. Obwohl eine feinere Einheitsteilung gewählt werden kann, genügen acht bis zwölf Einheiten für die Herstellung von Schriftbildern, die vollkommen gleichwertig mit Drucksätzen von Druckereien sind. Der bewegliche Schaltzahn und die beschriebenen Bauteile sind bei Vergrößerung des Durchmessers des Schaltrades 2 auch für Schaltschritte bis zu fünfzehn oder zwanzig Einheiten geeignet.
  • Der Anschlag 20, der mit dem Schaltzahnträger 13 und dem beweglichen Schaltzahn 11 verbunden ist, wirkt mit einer Anzahl von Gegenschlägen 22a an Anschlagstangen 22 (F i g. 3) zusammen, die in einem Block 21 um eine Achse 32 schwenkbar gelagert sind. Es sei beispielsweise angenommen, daß neun Einheitsteilungen für die verschiedenen Breiten der Schriftzeichen vorgesehen sind, so daß im Block 21 neun Anschlagstangen 22 gelagert sind, die als zweiarmige Hebel ausgebildet sind. Es sei ferner angenommen, daß die vierte Gruppe, welche Typen mit einer Breite von vier Einheiten umfaßt, am zahlreichsten ist. Dann wird die entsprechende Anschlagstange 25, wie in F i g. 3 dargestellt ist, so ausgebildet, daß sie tiefer als die übrigen herunterragt und in der in F i g. 3 dargestellten Grundstellung mit ihrem Gegenanschlag 25 a in der Bewegungsbahn des Anschlages 20 (F i g. 1) steht und dessen Ausschlag begrenzt, wenn eine Type mit einer Breite von vier Einheiten zum Anschlag kommt. Der Gegenanschlag 25 a wird aus dieser Lage nur dann entfernt, und zwar unter die Bahn des Anschlages 20 gesenkt, wenn eine größere Schrittlänge als bei der vierten Gruppe geschaltet werden soll. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Ausführung am hinteren Ende der Anschlagstange 25 ein Querglied 33 angebracht, das über die hinteren Enden aller folgenden Anschlagstangen 22 hinwegragt. Daher wird, wenn eine dieser folgenden Anschlagstangen 22 an ihrem hinteren Ende durch den zugehörigen Lenker 46 gehoben wird, um den entsprechenden Gegenanschlag 22 a in die Bewegungsbahn des Anschlages 20 zu bringen, das Querglied 33 nach oben mitgenommen, wodurch der Gegenanschlag 25a aus der Bahn des Anschlages 20 nach unten ausschwenkt. Für den Anschlag 20 wird somit der Weg frei, um auf den betätigten Gegenanschlag 22a vorzustoßen, der einer Gruppe größerer Ordnung als die vierte Gruppe zugehört.
  • In F i g. 4 ist der Block 21, in welchem die Anschlagstangen 22 (F i g. 3) in Schlitzen 21 a geführt sind, genauer dargestellt. Die Befestigungsplatte des Blockes 21 ist auf Stiften 38 längsverschiebbar angeordnet. Ein am Vorderteil der Schreibmaschine angebrachter, als Handgriff ausgebildeter Stellhebel 44 ist über eine Welle 39, einen darauf befestigten Hebel 40 und einen mittels eines Zapfens 41 daran gelagerten Lenker 43 und einen Zapfen 42 mit der Befestigungsplatte des Blockes 21 verbunden. Durch den Handgriff 44 können daher über den Block 21 sämtliche Anschlagstangen 22 mit ihren Gegenanschlägen 22a in Richtung der Bewegung des Anschlages 20 seitlich verschoben werden, so daß je nach seiner Verstellung die Abstände zwischen den Schriftzeichen, also die Schaltschrittgröße, beispielsweise um eine, zwei, drei oder vier Einheiten vergrößert werden, wodurch eine mehr oder weniger gesperrte Schrift erhalten wird.
  • Die Mittel zur Steuerung der verschiedenen Schrittlängen bestehen aus quer zu den Tastenhebeln 35 (F i g. 5 und 6) angeordneten Bügeln 36, daran vorgesehenen Anschlägen 34 bzw. 36a und getrieblichen Mitteln, welche die Bewegung der Bügel 36 über Hebel 45 (F i g. 3) und Lenker 46 auf die zugehörigen Anschlagstangen 22 und somit auf die Gegenanschläge 22a übertragen. Die Anschläge 34 bzw. 36 a kommen, wie F i g. 5 und 6 zeigen, beim Niederdrücken der Schreibtasten mit den zugehörigen Tastenhebeln 35 bei deren Abwärtsbewegung in Eingriff.
  • Beim Umschalten der Schreibmaschine auf Großbuchstaben, deren Typen mit denen der entsprechenden Kleinbuchstaben je auf einem gemeinsamen Typenhebel angeordnet und in der Regel verschieden breit sind, verschieben sich die Bügel bei einer vorgeschlagenen Ausführung in der Längsrichtung der Maschine, also in Längsrichtung der Tastenhebel. Bei der dargestellten Ausführungsform ist demgegenüber vorgesehen, daß sich die Bügel 36 beim Umschalten in der Querrichtung verschieben. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß man auf den Tastenhebeln keine Anschlagzungen anbringen muß, welche beim Niederdrücken auf die zugehörigen Bügel wirken, sondern man kann auf den Bügeln je einen verstellbaren und auswechselbaren Kamm 36 anbringen bzw. durch Stanzen ausbilden, dessen Anschläge 34 bzw. 36 a mit den zugehörigen Tastenhebeln zusammenwirken. In F i g. 5 und 6 ist die Form einiger Anschläge 34 bzw. 36a dargestellt. Die obere Kante der Anschläge arbeitet in der gezeichneten Stellung der Bügel 36 mit den Tastenhebeln 35 zusammen. Nach einer Querverschiebung ist der Anschlag 34 bzw. 36a ausgeschaltet, wenn die Tastenhebel 35 in eine Lücke zwischen den Anschlägen eindringen können, oder er hat eine in der verschobenen Lage erforderliche Arbeitsstellung. Die Ausbildung der Anschläge in Verbindung mit der Querverschiebung der Bügel ermöglicht es daher, sowohl in der Grundstellung als auch in der Umschaltstellung jedem Tastenhebel 35 einen von ihm bei seinem Niedergang betätigten Bügel zuzuordnen. Wird kein Bügel betätigt, so wird keine Anschlagstange 22 (F i g. 3) eingestellt, so daß, wie oben dargelegt, ein Schaltschritt mittlerer Größe, z. B. von vier Einheiten, ausgeführt wird.
  • Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß beim Austausch von Typen gegen solche mit anderer Schriftzeichenbreite nur die zugehörigen Kämme ausgewechselt werden müssen.
  • Die Anschläge 34, 36 a sind gemäß F i g. 5 und 6 an ihren oberen Kanten mit keilförmigen Vertiefungen versehen, wodurch ein seitliches Abgleiten der Tastenhebel 35 verhindert und somit ein sicherer Eingriff derselben in die Anschläge 34, 36 a gewährleistet ist. Nach F i g. 6 können die Anschläge 36 a an einer Seite mit Ansätzen 37 versehen sein, welche höher stehen als die unteren Kanten der Tastenhebel 35, so daß die Tastenhebel bei ihrer Betätigung gegen Ausschlag nach einer Seite gesichert sind, ohne die Querverschiebung der Bügel nach der anderen Seite zu hindern.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Wagenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen für den Schriftzeichenbreiten entsprechende Schaltschritte mit je einem unterhalb eines Schaltrades angeordneten und abwechselnd in das Schaltrad eingreifenden festen und beweglichen Schaltzahn, wobei der feste Schaltzahn auf einer abgefederten Wippe angeordnet ist und die Schwenkachse des beweglichen Schaltzahnes beim Eingriff in das Schaltrad in Richtung der Schaltradachse liegt und der bewegliche Schaltzahn einen Anschlag aufweist, der mit beim Betätigen der Schreibtasten einstellbaren Gegenanschlägen zur Begrenzung des Wagenschrittes zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Wippe (10) in gleicher Richtung schwenkbarer, unterhalb des Schaltrades (2) gelagerter Schaltblock (14) an einem schräg aufwärts gerichteten Arm (14b) ein in Verlängerung der Schaltradachse (4) angeordnetes Lager (12) aufweist, in dem ein parallel zum Arm (14b) verlaufender abgefederter Schaltzahnträger (13) gelagert ist, der an seinem unteren Ende den beweglichen Schaltzahn (11) und einen Anschlag (20) trägt, der mit in einem Block (21) am Maschinengestell geführten Anschlagstangen (22) zusammenwirkt, deren Anschläge (22a) durch Anschlagen zugeordneter Schreibtasten oder Leertasten mittels quer zu den Tastenhebeln (35) angeordneter Kämme (36) in die kreisförmige Bahn des Anschlages (20) verstellbar sind, in der sich der Anschlag (20) nach dem Ausschwenken des beweglichen Schaltzahnes (11) aus dem Schaltrad (2) bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (12) für den den beweglichen Schaltzahn (11) tragenden Schaltzahnträger (13) als Wälzlager ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (21) zur Änderung der Schaltschrittgröße für alle Schriftzeichen durch einen Handgriff (44) verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme (36) zur Änderung der Schaltschrittgröße in der Umschaltstellung durch Niederdrücken der Umschalttaste quer zu den Tastenhebeln (35) verschiebbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten der Kammanschläge (34, 36a) mit einer keilförmigen Vertiefung versehen sind, die ein seitliches Abgleiten der Tastenhebel (35) verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 465 929; ungarische Patentschrift Nr. 142 252; USA: Patentschrift Nr. 2 284 702.
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GB (1) GB854317A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE465929C (de) * 1923-08-29 1928-09-28 Abrahim Madjaroff Papierschlitten-Schaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen mit tuerkisch-arabischer Schrft
US2284702A (en) * 1940-12-28 1942-06-02 James L Webb Variable spacing mechanism for typewriters

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GB854317A (en) 1960-11-16

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