DE1269554B - Plastische oder gelatinoese Wettersprengstoffe mit erhoehter Deflagrationssicherheitund Energie - Google Patents
Plastische oder gelatinoese Wettersprengstoffe mit erhoehter Deflagrationssicherheitund EnergieInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES S/WW®& PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C06b
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 78 c-17
1269554
P 12 69 554.4-45
7. September 1965
30. Mai 1968
P 12 69 554.4-45
7. September 1965
30. Mai 1968
Gegenstand der Erfindung ist ein plastischer oder gelatinöser Wettersprengstoff mit erhöhter Deflagrationssicherheit
und Energie, bestehend aus einem quarternären Gemisch aus Ammoniumchlorid, Alkalinitraten
und Erdalkalicarbonaten, sensibilisierenden Sprengölkomponenten sowie gegebenenfalls Inertstoffen.
Dieser gelatinöse oder plastische Wettersprengstoff ist besonders dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis Ammoniumchlorid zu Alkalinitrat = 1 bis 2:1, vorzugsweise 1,2 bis 1,7:1, Ammoniumchlorid
zu Erdalkalicarbonat = 2 bis 50:1, vorzugsweise 5 bis 25:1, und Alkalinitrat zu Erdalkalicarbonat
= 1 bis 45:1, vorzugsweise 3 bis 15:1, beträgt, sowie durch einen Gehalt an einer
sensibilisierenden Sprengölkomponente in einer Menge von 18 bis 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise 25 bis
35 Gewichtsprozent.
Es sind Sprengstoffe bekannt, die neben einer oder mehreren sensibilisierenden Komponenten Ammoniumnitrat,
Ammoniumchlorid und Kalziumcarbonat enthalten. Diese Sprengstoffe genügen jedoch den
heutigen Sicherheitsanforderungen gegen Schlagwetterzündung nicht, wie später noch gezeigt wird.
Beim Schießen der Kohle unter Tage müssen auch gelatinöse Sprengstoffe eine relativ hohe Sicherheit
gegen Schlagwetterzündung aufweisen. Derartige Sprengstoffe bestehen aus einer gelatinösen Phase
(mit Nitrocellulose angedicktes Gemisch aus Nitroglycerin und Nitroglykol oder Diglykoldinitrat) und
einer festen Phase anorganischer Salze (Ammoniumnitrat und inerte Salze, z. B. Alkalichlorid). Um die
ausreichende Schlagwettersicherheit nach der deutschen Prüfung für Sprengstoffe der Klasse I zu
erzielen, muß ein hoher Gehalt van inerten Salzen (etwa 4O°/o NaCl) zugesetzt werden. Solche Sprengstoffe
besitzen daher gegenüber den üblichen gelatinösen Gesteinsprengstoffen nur eine geringe spezifische
Energie. Außerdem zeigen sie ein ungünstiges Verhalten bei thermischer Beanspruchung.
Es wurde nun gefunden, daß man vorteilhaft plastische und gelatinöse Wettersprengstoffe mit erhöhter
Deflagrationssicherheit und Energie aus gelatinösen, detonationsfähigen Komponenten und anorganischen
Salzen herstellen kann, wenn man als anorganische Salze ein ternäres Gemisch aus Ammoniumchlorid,
Alkalinitrat und Erdalkalicarbonat verwendet. Die Plastische oder gelatinöse Wettersprengstoffe mit
erhöhter Deflagrationssicherheit und Energie
Anmelder:
Dynamit Nobel Aktiengesellschaft,
5210 Troisdorf
5210 Troisdorf
Als Erfinder benannt:
Dr. Adolf Berthmann,
Dr. Adolf Berthmann,
Dr. Paul Lingens, 5090 Leverkusen
drei Salze müssen dabei in bestimmten Verhältnissen zueinander stehen. Die Salze stehen dabei in folgenden
molaren Verhältnissen zueinander:
Ammoniumchlorid:
ao Alkalinitrat wie 1 bis 2:1, vorzugsweise 1,2 bis
1,7:1;
Ammoniumchlorid:
Erdalkalicarbonat wie 2 bis 50:1, vorzugsweise
*5 5 bis 25:1;
Alkalinitrat:
Erdalkalicarbonat wie 1 bis 45:1, vorzugsweise
3 bis 15:1.
Der Ersatz der bekannten Salzgemische aus Ammoniumnitrat und Natriumchlorid durch das ternäre
Salzgemisch aus Ammoniumchlorid, Alkalinitrat und Erdalkalicarbonat führt, z. B. für die molaren Verhältnisse
Ammoniumchlorid zu Alkalinitrat wie 1,67:1, Ammoniumchlorid zu Erdalkalicarbonat wie
5:1 und Alkalinitrat zu Erdalkalicarbonat wie 3:1
(vgl. Gleichung III) überraschenderweise gleichzeitig zu einer Erhöhung der spezifischen Energie und auch
zu wesentlich deflagrationssichereren, gelatinösen Wettersprengstoffen.
Die nachstehenden Gleichungen I und II entsprechen den Salzgemischen der obenerwähnten
bekannten Sprengstoffe. Bei der Gleichung III handelt es sich dagegen um einen erfindungsgemäßen Sprengstoff.
3NH4NO3 + 2NH4Cl + CaCO3
NH4NO3 + 2NaCl
5NH4Cl + 3NaNO3 + CaCO8
CaCl2 + 4N2 + 10H2O + CO2 I
N2 + 2H2O + V2O2 + 2NaCl II
3NaCl + CaCl2 + 4N2 + 10H2O + CO2 III
809 557/287
3 4
In der Tabelle werden die thermodynamischen Daten für die verschiedenen Reaktionsgleichungen aufgeführt.
Salzgemisch der Reaktionen |
Explosionswärme (kcal/kg) |
Explosions temperatur (0K) |
Schwadenvolumen (l/kg) |
Spezifische Energie*) (mt/kg) |
Feste Schwaden- bestandteile ■ (%) |
I II III |
381,7 142 268,9 |
1597 871 1304 |
751,5 394,7 539,6 |
45,4 13 26,6 |
24,8 59,7 46,0 |
*) Die spezifische Energie ist das Produkt aus der Gaskonstante R, dem Schwadenvolumen in Mol pro Kilogramm und
der Explosionstemperatur in CK.
Die bekannte Salzmischung gemäß Gleichung I ergibt zwar eine hohe spezifische Energie, aber auch
eine hohe Explosionstemperatur und einen geringen Anteil an festen Schwadenbestandteilen. Sprengstoffe
dieser Art erfüllen deshalb nicht die heutigen hohen Anforderungen gegen Schlagwettersicherheit. So zündete
ein Sprengstoff aus ao
29 Gewichtsprozent Nitroglycerin-Nitroglykol-Gemisch 60:40
1 Gewichtsprozent Colloidiumwolle a5
3 Gewichtsprozent 50%ige Ca(NO3)2-Lösung
36 Gewichtsprozent NH4NO3
16 Gewichtsprozent NH4Cl und
15 Gewichtsprozent. CaCO3
nach den deutschen Prüfbestimmungen für Klasse-I-Sprengstoffe
bereits bei einer Ladesäule von 50, 40, 30, 20 und 10 cm Länge das Schlagwettergemisch bei
jedem Schuß. Außerdem ist sowohl die exakte Mahlung als auch die Aufbereitung des Ammoniumnitrats
wegen seiner leichten Feuchtigkeitsaufnahme und seines niedrigen Umwandlungspunktes (32° C) nur
schwer zu erreichen.
Aus der Tabelle ist weiter zu ersehen, daß die spezifische Energie der erfindungsgemäßen Salzkombinationen
(Reaktion III) doppelt so hoch ist wie die spezifische Energie der Reaktion Π. Die festen
Schwadenbestandteile der Reaktion III liegen außerdem doppelt so hoch wie die der Reaktion I. Damit
ist gezeigt, daß beispielsweise die erfindungsgemäße Salzkombination nach der Gleichung ΙΙΓ eine relativ
hohe Energie und gleichzeitig eine verhältnismäßig große Menge fester Schwadenbestandteile besitzt.
Sensibilisierende Komponenten im Sinne der vorliegenden Erfindung sind: die flüssigen oder in bekannter
Weise gelatinierten Salpetersäureester mehrwertiger Alkohole, wie Glykoldinitrat, Glycerintrinitrat, Diglykoldinitrat
u. ä. Es können aber auch Gemische der genannten Salpetersäureester eingesetzt werden.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wettersprengstoffe werden vorzugsweise die Nitrate des
Kaliums und Natriums eingesetzt.
Als Erdalkalicarbonat wird vorzugsweise Kaliumcarbonat
herangezogen. Es können aber auch Magnesiumcarbonat, Bariumcarbonat oder Mischcarbonate,
wie beispielsweise Dolomit, verwendet werden.
Sprengstoffe mit guter Schlagwettersicherheit und Leistung werden dann erhalten, wenn man für das
ternäre Salzgemisch eine Kornfeinheit wählt, bei der mindestens 30% und höchstens 95% ein Sieb mit
0,1 mm Maschenweite passieren, und wenn man so viel gelatinöse Phase zusetzt, daß die Mischung eine
gerade ausreichende Plastizität besitzt. Die Menge der gelatinösen Phase muß hierbei zwischen 18 und 40 Gewichtsprozent,
vorzugsweise zwischen 25 und 35 Gewichtsprozent, liegen.
Die erfindungsgemäßen Sprengstoffe können auch bekannte verbrennliche Substanzen (z. B. Paraffin,
Holzmehl) oder auch halogenhaltige verbrennliche Substanzen (z. B. Chlorparaffine, Wachse auf der
Basis von chloriertem Naphthalin) enthalten. Selbstverständlich muß dann für die zur Verbrennung ausreichende
Menge sauerstoffabgebender anorganischer Salze oder Salzgemische (z. B. NaNO3 + NH4Cl im
molaren Verhältnis 1:1) gesorgt werden.
Weiterhin können den erfindungsgemäßen Sprengstoffen auch bekannte inerte Stoffe (z.B. Kochsalz,
Eisenoxyd usw.) zugesetzt werden.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Wettersprengstoffe liegen darin, daß die Deflagrationssicherheit bei
gleichzeitiger Energieerhöhung gegenüber den bisher bekannten Wettersprengstoffen der Klasse I verbessert
wird. Dies soll durch die nachstehenden Beispiele deutlich gemacht werden.
Beispiele la und Ib
Es wurden zwei Sprengstoffe in an sich bekannter Weise durch Mischen hergestellt, deren Zusammensetzung
der Salze sich nach den Gleichungen II und III richtet. Beide Sprengstoffe sind nach den deutschen
Bestimmungen für Wettersprengstoffe der Klasse I (s. Bergverordnung über den Vertrieb von Sprengmitteln
an den Bergbau vom 28.1.1959 [vgl. auch Aufsatz Ahrens, Nobel-Hefte, Mai 1959]) gegen
ein Methan-Luft-Gemisch sicher.
la Vergleichsbeispiel
Sprengstoff gemäß Gleichung II
Sprengstoff gemäß Gleichung II
Sprengstoff, bestehend aus
Gewichtsprozent
Nitroglycerin 17,4
Nitroglykol 11,6
Nitrocellulose 1
5O°/oige Calciumnitratlösung 3
Ammoniumnitrat 26,5
Natriumchlorid 40
Holzmehl 0,5
Sprengtechnische Eigenschaften
Sauerstoffüberschuß +5,5 °/0
Sauerstoffüberschuß +5,5 °/0
Dichte 1,6 g/cm3
Spezifische Energie 45,7 mt/kg
Det.-Übertragung,
frei liegend auf
Sand
frei liegend auf
Sand
7 cm
Deflagrationssicherheit Erhitzt man eine Patrone des
Sprengstoffs in einem Ofen auf 1000C und sorgt durch
einen Mantel aus Kieselgur dafür, daß in der Patrone ein Wärmestau auftreten kann,
so erfolgt im Sprengstoff nach 2 Stunden eine Temperaturerhöhung auf etwa 7000C. Diese Temperatur
hält sich einige Minuten lang. Da sich bekanntlich ein Methan-Luft-Gemisch
bei einer Temperatur von 65O0C und bei einer Induktionszeit
von 10 Sekunden entzündet, ist mit einer Schlagwetterzündung zu rechnen, wenn ein Sprengstoff dieses
Typs, einige Zeit unter dem Einfluß heißer Schwaden eines benachbarten Schusses stehend, dadurch zur Deflagration
kommt.
b Erfindungsgemäßer Sprengstoff
Sprengstoff gemäß Gleichung III
Sprengstoff gemäß Gleichung III
Sprengstoff, bestehend aus
Gewichtsprozent
Nitroglycerin 17,4
Nitroglykol 11,6
Nitrocellulose 1
50°/oige Calciumnitratlösung 3
Natriumnitrat 27,5
Ammoniumchlorid 28,8
Calciumcarbonat 10,7
Sprengtechnische Eigenschaften
Sauerstoffüberschuß +0,85%
Sauerstoffüberschuß +0,85%
Dichte 1,58 g/cm3
Spezifische Energie 57,2 mt/kg
Det.-Übertragung,
frei liegend auf
Sand 10 cm
frei liegend auf
Sand 10 cm
Deflagrationssicherheit Erhitzt man eine Patrone
dieses Sprengstoffs in einem
Ofen auf 1000C und sorgt
Ofen auf 1000C und sorgt
durch einen Mantel aus
Kieselgur dafür, daß in der
Patrone ein Wärmestau auftreten kann, so erfolgt im
Sprengstoff nach 21 Stunden
Patrone ein Wärmestau auftreten kann, so erfolgt im
Sprengstoff nach 21 Stunden
ίο lediglich eine Temperatur
erhöhung um etwa 245 0C.
Bei dieser Temperatur wird
ein Methan-Luft-Gemisch
nicht mehr entzündet.
Bei dieser Temperatur wird
ein Methan-Luft-Gemisch
nicht mehr entzündet.
Ein Vergleich der vorstehenden Sprengstoffe zeigt, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine
um 25 % erhöhte spezifische Energie und ein günstiges Verhalten gegen thermische Belastung besitzt. Gerade
ao das Verhalten gegenüber thermischer Beanspruchung aber war bei dem großen Anteil an Salpetersäureestern,
deren thermische Zersetzung durch einen Austausch der Salze ja nicht verhindert werden kann,
nicht ohne weiteres zu erwarten.
Claims (4)
1. Wettersprengstoff mit erhöhter Deflagrationssicherheit und Energie, bestehend aus einem quarternären
Gemisch aus Ammoniumchlorid, Alkalinitraten und Erdalkalicarbonaten, sensibilisierenden
Sprengölkomponenten sowie gegebenenfalls Inertstoffen und verbrennlichen Substanzen, gekennzeichnet
durch ein Molverhältnis Ammoniumchlorid zu Alkalinitrat = 1 bis 2:1,
vorzugsweise 1,2 bis 1,7:1, Ammoniumchlorid zu Erdalkalicarbonat = 2 bis 50:1, vorzugsweise 5
bis 25:1, und Alkalinitrat zu Erdalkalicarbonat = 1 bis 45:1, vorzugsweise 3 bis 15:1, sowie
einem Gehalt an einer sensibilisierenden Sprengölkomponente in einer Menge von 18 bis 40 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 25 bis 35 Gewichtsprozent.
2. Wettersprengstoff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er verbrennliche Substanzen
und zusätzlich sauerstoffabgebende anorganische Salze oder Salzgemische enthält, wobei
letztere nur in solchen Mengen vorhanden sind, daß sie gerade für die Verbrennung der verbrennlichen
Substanzen ausreichen.
3. Wettersprengstoff gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er verbrennliche, chlorhaltige
Substanzen und zusätzlich sauerstoffabgebende anorganische Salze oder Salzgemische
enthält, wobei letztere nur in solchen Mengen vorhanden sind, daß sie gerade für die Verbrennung
der verbrennlichen chlorhaltigen Substanzen ausreichen.
4. Wettersprengstoff gemäß Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß er Salze in
einer solchen Kornfeinheit enthält, daß mindestens 30% und höchstens 95% ein Sieb von 0,1 mm
Maschenweite passieren.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 222 422.
Französische Patentschrift Nr. 1 222 422.
809 SS7/287 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1269A DE1269554B (de) | 1965-09-07 | 1965-09-07 | Plastische oder gelatinoese Wettersprengstoffe mit erhoehter Deflagrationssicherheitund Energie |
Applications Claiming Priority (2)
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DEP1269A DE1269554B (de) | 1965-09-07 | 1965-09-07 | Plastische oder gelatinoese Wettersprengstoffe mit erhoehter Deflagrationssicherheitund Energie |
DED0048143 | 1965-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1269554B true DE1269554B (de) | 1968-05-30 |
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ID=25751178
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DEP1269A Pending DE1269554B (de) | 1965-09-07 | 1965-09-07 | Plastische oder gelatinoese Wettersprengstoffe mit erhoehter Deflagrationssicherheitund Energie |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1269554B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1222422A (fr) * | 1957-08-22 | 1960-06-09 | Dynamit Nobel Ag | Procédé de préparation d'explosifs anti-déflagrants et conservant leurs propriétés explosives |
-
1965
- 1965-09-07 DE DEP1269A patent/DE1269554B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1222422A (fr) * | 1957-08-22 | 1960-06-09 | Dynamit Nobel Ag | Procédé de préparation d'explosifs anti-déflagrants et conservant leurs propriétés explosives |
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