DE1269323B - Fuellkoerper aus Kunststoff zum Herstellen von Hohlraeumen in plattenfoermigen Betonbauteilen - Google Patents
Fuellkoerper aus Kunststoff zum Herstellen von Hohlraeumen in plattenfoermigen BetonbauteilenInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
- E04C2/044—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of concrete
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B5/326—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with hollow filling elements
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Description
- Füllkörper aus Kunststoff zum Herstellen von Hohlräumen in plattenförmigen Betonbauteilen Die Erfindung bezieht sich auf einen in Verbindung mit Käfigen aus gebogenen Baustahlmatten zu Einheiten zusammengefaßten Füllkörper aus Kunststoff zum Herstellen von Hohlräumen in plattenförmigen Betonbauteilen.
- Aus der deutschen Patentschrift 1106 946 ist ein Verfahren zum Herstellen von Hohlräumen in Betonbauteilen, insbesondere in Geschoßdecken, sowie ein Rohrkäfig zur Durchführung des Verfahrens bekannt. Bei diesem Verfahren werden jeweils mehrere stirnseitig geschlossene dünnwandige Rohre aus bituminierter Pappe, Kunststoff od. dgl. in einem Käfig aus punktgeschweißten Baustahlmatten zu Einheiten zusammengefaßt und im gegenseitigen Abstand unverschieblich gehalten. Die dergestalt zu Einheiten zusammengefaßten Rohre werden vor dem Betonieren auf der Deckenschalung verlegt oder zwischen Schalwände eingesetzt.
- Diese dünnwandigen Rohre sind zwar leicht herzustellen und zu verarbeiten, wodurch sie sich als sehr wirtschaftlich erwiesen haben. Sie sind aber nur wenig formstabil, was zu nicht voraussehbaren und daher nachteiligen Änderungen der der statischen Berechnung zugrunde gelegten Verhältnisse in den plattenförmigen Betonbauteilen führen kann. Um dem abzuhelfen, sind bei solchen Füllkörpern bekanntlich besondere Aussteifungen gebräuchlich, die aber eine Vergrößerung des Arbeitsaufwandes bedingen. Außerdem ist damit die Gefahr einer Verletzung des aus Pappe gebildeten Mantels mit den daraus resultierenden Nachteilen, z. B. Eindringen des Anmachwassers beim Betonieren, nicht beseitigt.
- Ein weiterer Nachteil der dünnwandigen Rohre liegt darin, daß nachträglich keine zusätzlichen Bewehrungsstäbe od. dgl., die den von dem Füllkörper eingenommenen Raum durchqueren, mehr eingesetzt werden können. Das schränkt eine vielseitigere Verwendung der vorbereiteten Rohrkäfige ein. Auch Installationsleitungen usw. lassen sich bei dem bekannten Füllkörper nur schwierig in den Betonbauteil einfügen.
- Zur Beseitigung der beiden zuletzt aufgeführten Nachteile bieten sich allerdings die bekannten massiven Füllkörper aus aufgeschäumtem Kunststoff an. Diese sind jedoch in der Größenordnung, wie sie entsprechend dem deutschen Patent 1106 946 verwendet werden müssen, derart teuer, daß sie kostenmäßig nicht in Konkurrenz mit den Papprohren treten können. Die Wahl eines preisgünstigen Kunststoffes ist wegen der ihm anhaftenden Nachteile hinsichtlich der Festigkeit nicht möglich, während ein hochwertiger, die Anforderungen an die Festigkeit erfüllender Kunststoff im Hinblick auf die höheren Kosten nicht tragbar ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, um die dargelegten Nachteile der bekannten Füllkörper auf preisgünstige Weise zu vermeiden.
- Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe zwei Wege vor, nämlich einmal, einen etwa in der Achse jedes Füllkörpers angeordneten Kunststoffkern von kreiszylindrischer Form mit einem aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehenden Mantel zu umgeben und mit diesem zu einer Einheit zu verbinden, wobei der Kern aus spezifisch leichterem Material als der Mantel besteht, und zum anderen, einen etwa in der Achse des Füllkörpers angeordneten, mit mehrfachen Abschnürungen versehenen aufgeblasenen Schlauch aus elastischem Material, z. B. Kunststoff, mit einem Mantel aus aufgeschäumtem Kunststoff zu umgeben.
- Die Erfindung macht Gebrauch von der Erkenntnis, daß sich mit aufgeschäumten Kunststoffen leichte Körper verhältnismäßig einfach herstellen lassen. Diese Körper weisen bei ausreichender Festigkeit und weitgehend geschlossener Oberfläche im Inneren eine porenartige Struktur auf, derart, daß die einzelnen Poren jeweils für sich abgeschlossene Hohlräume bilden. Dadurch wird im vorliegenden Fall gewährleistet, daß bei einer geringen Verletzung der Oberfläche eines Füllkörpers bzw. beim Durchstoßen eines solchen mit einem Bewehrungsstab die Feuchtigkeit jeweils nur in die gerade angeschnittenen Poren eindringen kann. Infolge Fehlens jeglicher Kapillarität bleibt der übrige Füllkörper frei von Feuchtigkeit.
- Der Vorteil des verschiedenartigen Aufbaues der aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehenden Füllkörper gemäß der Erfindung geht dahin, nur für den ,m wesentlichen der Aussteifung dienenden und in erster Linie den äußeren mechanischen Beanspruchungen ausgesetzten Außenmantel der Füllkörper feinporiges und dementsprechend teures Material zu verwenden und zur Erhöhung der Steifigkeit des gesamten Füllkörpers den Innenraum mit einem minderwertigeren größerporigen Kunststoffmaterial auszufüllen.
- Eine nur herstellungsmäßig, nicht aber wirkungsmäßig von dem Hauptvorschlag abweichende Variante besteht darin, daß in einer Form in der Achse ein z. B. ebenfalls aus Kunststoff bestehender Schlauch angeordnet ist, der auf einen Durchmesser aufgeblasen wird, welcher bis zu der Wandung der Form noch einen gewissen Ringraum frei läßt. Der aufgeblasene Schlauch wird in gewissen Abständen abgebunden, so daß einzelne abgeschlossene Hohlräume entstehen. Wenn der zwischen dem aufgeblasenen Schlauch und der Form verbliebene Ringraum mit aufgeschäumtem Kunststoff ausgefüllt ist, der entsprechend den abgebundenen Stellen des aufgeblasenen Schlauches in bestimmten Abständen Schotten bildet, dann kann bei einer etwaigen Beschädigung des fertigen Füllkörpers an der Außenseite bzw. bei einem Durchstoßen desselben jeweils nur in einen dieser abgeschlossenen Hohlräume Wasser eindringen.
- Um auch die Stirnseiten der Füllkörper entsprechend zu sichern, können diese entweder durch Platten aus aufgeschäumtem Kunststoff, z. B. aus dem gleichen Material wie das des Mantels, abgedeckt oder durch Anstrich mit Zementleim oder auch durch Schließen der Poren, z. B. durch lokale Warmbehandlung, gegen Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet sein.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g.1 einen aus massivem Kern und äußerem Mantel bestehenden Füllkörper in einem Längsschnitt, F i g. 2 den Füllkörper nach F i g. 1 in einem Querschnitt entlang der Linie I-I in der F i g. 1, F i g. 3 einen mit Hohlräumen und Schotten ausgestatteten Füllkörper in einem Längsschnitt und F i g. 4 den Füllkörper nach F i g. 3 in einem Querschnitt entlang der Linie 11-II in der F i g. 3.
- Bei dem Füllkörper nach den F i g. 1 und 2 ist der zylindrische Kern 1 aus einem spezifisch leichten Material von einem im Querschnitt ringförmigen Mantel 2 aus spezifisch schwererem Material umschlossen. Die Stirnseiten des Füllkörpers sind in dem dargestellten Beispiel durch Platten 3 verschlossen, die aus dem gleichen Material wie das des Ringmantels 2 bestehen. In den F i g. 3 und 4 ist ein Füllkörper dargestellt, der durch Einlegen eines aufgeblasenen Schlauches 4, der in bestimmten Abständen an den Stellen 5 derart abgebunden ist, daß einzelne, hintereinanderliegende Hohlräume 6 gebildet sind. Durch Ausfüllen des zwischen den Einschnürungen und der Formwandung verbliebenen Hohlraumes mit einem aufschäumbaren Kunststoff ist ein Mantel ? entstanden. Die Stirnseiten 8 sind in diesem Fall zweckmäßig mit einem Anstrich versehen, bzw. die Poren des Kunststoffschaumes sind durch lokale Warmbehandlung geschlossen.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. In Verbindung mit Käfigen aus gebogenen Baustahlmatten zu Einheiten zusammengefaßter Füllkörper aus Kunststoff zum Herstellen von Hohlräumen in plattenförmigen Betonbauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa in der Achse jedes Füllkörpers angeordneter Kunststoffkern (1) von kreiszylindrischer Form von einem aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehenden Mantel (2) umgeben und mit diesem zu einer Einheit verbunden ist, wobei der Kern (1) aus spezifisch leichterem Material als der Mantel (2) besteht.
- 2. In Verbindung mit Käfigen aus gebogenen Baustahlmatten zu Einheiten zusammengefaßter Füllkörper aus Kunststoff zum Herstellen von Hohlräumen in plattenförmigen Betonbauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa in der Achse des Füllkörpers angeordneter mit mehrfachen Abschnürungen versehener aufgeblasener Schlauch (4) aus elastischem Material, z. B. Kunststoff, von einem Mantel (7) aus aufgeschäumtem Kunststoff umgeben ist.
- 3. Füllkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Füllkörpers durch Platten (3) aus aufgeschäumtem Kunststoff, z. B. aus dem gleichen Material wie der Mantel (2), abgedeckt sind.
- 4. Füllkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (8) des fertigen Füllkörpers durch Anstrich mit Zementleim oder durch Schließen der Poren, z. B. durch lokale Warmbehandlung, gegen Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 877 821; österreichische Patentschrift Nr. 185 012; USA.-Patentschriften Nr. 1206 752, 1585 430; Bauwelt, 1939, H. 16, S. 361; Die Bauwirtschaft, 1962, H.15, S. 372.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1269A DE1269323B (de) | 1962-04-21 | 1962-04-21 | Fuellkoerper aus Kunststoff zum Herstellen von Hohlraeumen in plattenfoermigen Betonbauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1269323B true DE1269323B (de) | 1968-05-30 |
Family
ID=5660371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP1269A Pending DE1269323B (de) | 1962-04-21 | 1962-04-21 | Fuellkoerper aus Kunststoff zum Herstellen von Hohlraeumen in plattenfoermigen Betonbauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1269323B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1206752A (en) * | 1916-10-07 | 1916-11-28 | Davis Construction Company Inc | Reinforced concrete construction for floors and ceilings. |
US1585430A (en) * | 1925-08-28 | 1926-05-18 | Smith Horace Frank | Manufacture or production of hollow concrete floors, beams, and slabs |
DE877821C (de) * | 1951-01-03 | 1953-05-26 | Franzhermann Dipl-Ing Hanfeld | Schall- und waermedaemmende Rippendecke mit Fuellkoerpern |
AT185012B (de) * | 1954-11-15 | 1956-03-26 | Heribert Ing Hartbach | Ölbrenner mit Eigendampfzerstäubung |
-
1962
- 1962-04-21 DE DEP1269A patent/DE1269323B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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