DE1269018B - Elektromagnetischer Impulsgeber - Google Patents

Elektromagnetischer Impulsgeber

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DE1269018B
DE1269018B DE19671269018 DE1269018A DE1269018B DE 1269018 B DE1269018 B DE 1269018B DE 19671269018 DE19671269018 DE 19671269018 DE 1269018 A DE1269018 A DE 1269018A DE 1269018 B DE1269018 B DE 1269018B
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DE19671269018
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Josef Swoboda
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SWF Auto Electric GmbH
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SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/38Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
    • B60Q1/387Mechanical temporisation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/34Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts

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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Impulsgeber Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Impulsgeber mit einem oder mehreren Schaltankern und mit einer Einrichtung zum Konstanthalten der Impulsfrequenz, insbesondere einen Blinkgeber für Blinklichtanlagen in Kraftfahrzeugen zur Fahrtrichtungsanzeige und zum Warnblinken, wobei während des Warnblinkens eine größere Anzahl Blinklampen, vorzugsweise die doppelte Anzahl, im geschalteten Stromkreis liegen als beim Blinken für die Fahrtrichtungsanzeige.
  • Zum Zweck des Warnblinkens werden vorzugsweise sämtliche im Kraftfahrzeug vorhandenen Blinkleuchten verwendet, die normalerweise zur Anzeige der Fahrtrichtung zur Verfügung stehen. Üblicherweise sind vier dieser Blinkleuchten an einem Kraftfahrzeug angebracht, wobei zwei Blinkleuchten je Fahrzeugseite vorgesehen sind.
  • Der Blinkgeber, der die Stromzufuhr zu den Blinklampen steuert, ist für das Fahrtrichtungsblinken für eine ganz bestimmte Frequenz ausgelegt.
  • Im Fall des Warnblinkens liegen sämtliche Blinklampen, also beispielsweise die doppelte Anzahl, im Stromkreis des Blinkgebers, so daß dieser höher belastet wird und ein kräftigeres Magnetfeld im Magnetkern erzeugt. Die Folge davon ist, daß sich seine Blinkfrequenz entsprechend dem kräftigeren Magnetfeld verringert.
  • Dieser Frequenzabfall ist jedoch unerwünscht, da er einerseits eine Überbelastung des Blinkgebers zur Folge hat, wodurch dessen Lebensdauer wesentlich verkürzt wird, und andererseits durch die wesentliche Verlängerung der Hellzeit gegenüber der kurzen Dunkelzeit der Blinksignale diese visuell kaum noch als Blinksignale zu betrachten sind, so daß kein eindeutiges Warnsignal für die übrigen Verkehrsteilnehmer gegeben ist.
  • Bekannt ist ein elektromagnetischer Blinkgeber für Kraftfahrzeuge zum Betrieb von mehreren Leuchten bei konstanter Frequenz mit einem hitzdrahtgesteuerten Impulsrelais, dessen Magnetkern eine Strom- und eine Spannungswicklung trägt. Weiterhin ist ein zweites Relais vorgesehen, dessen Wicklung im Stromkreis der Blinkleuchten liegt. Dabei wird zum Frequenzausgleich beim Betrieb von zwei oder mehr Leuchten die Spannungswicklung auf dem Magnetkern des Impulsrelais durch ein Kontaktpaar des zweiten Relais stromabhängig zugeschaltet. Weiterhin ist am Impulsrelais ein zweiter Anker angeordnet, der eine Rückstellkraft freigibt, wenn die maximal zulässige Leuchtenzahl in Betrieb ist. Die dabei das Impulsrelais durchfließende größere Stromstärke soll die Blinkfrequenz dadurch nicht ändern können, daß ein Anker des zweiten Relais der Spannungsspule zugeschaltet wird, wodurch eine Veränderung des magnetischen Feldes ausgeglichen wird.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung besteht in der Verwendung von zwei Relais, was zum einen ein schwieriges Justieren der Anordnung erwarten läßt und zum anderen unwirtschaftlich ist. Weiterhin ist bezüglich der Belastung des Impulsgebers als ungünstig zu betrachten, den Geberanker zusätzlich zu seiner impulsgebenden Funktion als Steueranker für weitere Einflußgrößen zu verwenden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, durch die die Frequenz des Impulsgebers, auch bei höherer Belastung desselben, konstant gehalten wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß im Magnetkreis des Blinkgebers zusätzlich zu einem Geberanker ein kontaktloser Steueranker angeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Belastung des Blinkgebers bei erhöhtem Magnetfluß selbsttätig parallel zum Geberanker in den Magnetkreis zuschaltbar ist, und daß der erhöhte Magnetfluß ganz oder teilweise über den Steueranker unter überwindung des zwischen diesem und dem Geberanker bestehenden Luftspaltes ableitbar ist.
  • Die in den Unteransprüchen beanspruchten Merkmale beziehen sich im wesentlichen auf die konstruktive Ausführung des Blinkgebers. Dabei trägt der Steueranker keine elektrischen Kontakte, sondern ist nur magnetisch wirksam, wobei er unter Einhaltung eines annähernd parallelen Luftspaltes zum Geberanker und zum Magnetkern sich mit dem Geberanker räumlich überlappt und federnd bewegbar am Magnetkern angebracht ist.
  • Durch die Anordnung eines zusätzlichen Steuerankers zum Geberanker, der beim normalen Blinkfall, also bei einer bestimmten Größe des magnetischen Flusses, nicht wirksam wird, wird eine Konstanthaltung der Frequenz des ImpuIsgebers bei höherer Belastung erreicht. Wenn im Warnblinkfall sämtliche Blinkleuchten des Fahrzeuges im Stromkreis des Blinkgebers liegen, erhöht sich auf Grund des größeren Stromes, der durch die Stromspule fließt, der magnetiche Fluß im Magnetkern. Dieser größere Magnetfluß bewirkt jedoch, daß der Steueranker an den Magnetkern angezogen wird, so daß im Nebenschluß ein zusätzlicher Magnetkreis geschlossen wird, wodurch ein Teil des Magnetflusses vom Schaltanker zum Steueranker übertritt, so daß der im Schaltanker verbleibende magnetische Fluß annähernd die gleiche Größe hat wie im normalen Blinkfall. Auf diese Weise ist ein Konstanthalten der ursprünglichen Impulsfrequenz trotz erhöhter Belastung des Impulsgebers möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann die Größe der überlappten Fläche zwischen dem Geberanker und dem Steueranker bei Ausschaltstellung des Steuerankers so gewählt werden, daß die überlappte Fläche über ihre ganze Länge etwa gleich ist.
  • In Einschaltstellung des Steuerankers, bei der dieser auch mit seinem freien Ende am Magnetkern anliegt, nimmt die Größe der überlappten Fläche zwischen dem Geberanker und dem Steueranker in Richtung auf dessen freies Ende zu.
  • Die. Bewegungsebenen des Geberankers und des Steuerankers können räumlich um 90° gegeneinander versetzt sein, wodurch eine günstige Lage der beiden Anker am Magnetkern gegeben ist.
  • Weiterhin können die Bewegungsebenen des Geberankers und des Steuerankers auch gleich- oder gegeneinandergerichtet sein, wobei die Flächen für den übertritt magnetischer Feldlinien als aufgestellte Ränder am Geberanker und am Steueranker angebracht sind.
  • Der wesentliche Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist darin zu sehen, daß die Verwendung eines einzigen Blinkgebers, dessen Geberanker auf einfache Weise ein kontaktloser Steueranker räumlich dicht zugeordnet ist, möglich ist. Dadurch kann in Abhängigkeit von der Größe des magnetischen Flusses im Blinkgeber der Steueranker mit dem Geberanker zur Überdeckung gelangen, wobei der Grad der Überdeckung sich selbsttätig einstellt, derart, daß zur Konstanthaltung einer gewünschten Frequenz der überschüssige magnetische Fluß vom Geberanker über den Steueranker abgeleitet wird.
  • An Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, das eine Blink- und Warnblinkanlage für Kraftfahrzeuge darstellt, wird die Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Blinkgeber in Hauptansicht, F i g. 2 den Blinkgeber gemäß F i g. 1 in Seitenansicht, F i g. 3 ein Stromverlaufbild der Blink- und Warnblinkanlage, F i g. 4 die Lage des Geberankers zum Steueranker bei Ausschaltstellung des Steuerankers in schematischer Darstellung und F i g. 5 die Lage des Geberankers zum Steueranker bei Einschaltstellung des Steuerankers in schematischer Darstellung.
  • Die Blink- und Warnblinkanlage (F i g. 3) besteht aus einem Blinkgeber 11, einem Fahrtrichtungsschalter 12, zwei Signallampenpaaren 13 und 14, einem Warnblinkschalter 15, einem Zündschloß 16 und einer Gleichspannungsquelle 17, wobei sämtliche elektrischen Bauelemente durch elektrische Leitungen miteinander verbunden sind.
  • Der Blinkgeber 11 besteht im wesentlichen aus einem Kern 18 mit einer Stromspule 19. Am oberen Joch 20 des Magnetkerns 18 sind die beiden Schaltanker 22 und 23 sowie ein zusätzlicher Steueranker 24 angebracht. Dabei ist der Steueranker 24 über eine Blattfeder 26 mit einem am oberen Joch 20 angebrachten Befestigungsblech 25 verbunden (F i g. 2).
  • Der Steueranker trägt keine Kontakte, sondern ist lediglich magnetisch wirksam, und er hat seinen Arbeitsluftspalt vorzugsweise an seinem drehpunktseitigen Ende. Die Lage des Steuerankers 24 zum Geberanker 23 ist so gewählt, daß sich beide über die gesamte Länge des Steuerankers überlappen, wobei die Breite der überlappten Fläche in etwa gleichbleibt.
  • Die Bewegungsrichtungen der beiden Anker 23 und 24 sind gegeneinander um 90° versetzt.
  • Im überlappten Bereich bilden die beiden Anker 23 und 24 einen annähernd gleichbleibenden schmalen Luftspalt 50 miteinander.
  • Die Kraft der Blattfeder 26 sowie der Luftspalt des Steuerankers 24 zum unteren Joch 21 sind so gewählt, daß der Steueranker 24 bei normaler Blinkfunktion, d. h. normalem Magnetfluß, des Blinkgebers nicht anspricht.
  • Der Steueranker 24 liegt in seiner Ausschaltstellung durch die Kraft der Blattfeder 26 an einem Anschlagblech 27 an. Der Schaltanker 23 trägt an seinem freien Ende einen Kontakt 30, der mit einem weiteren Kontakt 31 zusammenarbeitet, die bei Ausschaltstellung des Schaltankers 23 geschlossen sind.
  • Der Schaltanker 22 trägt ebenfalls einen Kontakt 28, der mit einem weiteren Kontakt 29 zusammenarbeitet. Diese Kontakte sind bei stromlosem Blinkgeber geöffnet. Der obere Teil des Schaltankers 23, der am Joch 20 federnd gelagert ist, steht einerseits mit einer am Kern 18 befestigten Zugfeder 32 in Verbindung, die versucht, den Schaltanker 23 derart zu verschwenken, daß die Kontakte 30 und 31 geöffnet werden. Andererseits trägt der Schaltanker 23 an einem Ausleger 33 eine Isolierperle 34, in der der Heizleiter 35 gehalten ist. Eine weitere Isolierperle 36 ist in einem am Magnetkern 18 befestigten justierbaren Haltearm 37 angebracht.
  • Der zwischen den Isolierperlen 34 und 36 gespannte Heizleiter 35 liegt über eine Anschlußklemme 38 an Masse.
  • Die Wirkungsweise der Anlage beim normalen Blinkfall ist folgende: Es besteht eine elektrische Verbindung zwischen der Spannungsquelle 17, dem eingeschalteten Zündschloß 16, dem Umschalter 41, der Leitung 46, der Anschlußklemme 39, dem Magnetkern 18, dem Schaltanker 23, den Kontakten 30 und 31, der Stromspule 19, der Anschlußklemme 40 zum Fahrtrichtungsschalter 12. Sofern dieser nicht eingeschaltet ist, besteht jedoch keine Verbindung zu den Blinklampen 13 und 14. Wird jedoch der Fahrtrichtungsschalter auf einen der Kontakte 47 oder 48 umgelegt, so ist der soeben beschriebene Stromverlauf über die Blinklampenpaare 13 und 14 an Masse gelegt, so daß das jeweilige BIinklampenpaar aufleuchtet.
  • In dem Augenblick, da durch die Stromspule 19 Strom fließt, wird im Magnetkern 18 ein magnetisches Feld aufgebaut und der Anker 22 angezogen, wobei die Kontakte 28 und 29 schließen, so daß auch Strom von der Anschlußklemme 39 über den Magnetkern 18, den Schaltanker 22, die Kontakte 28 und 29, die Leitung 49, den Heizleiter 35 über die Anschlußklemme 38 zur Masse fließt.
  • Dadurch erwärmt sich der Heizleiter 35 und dehnt sich so weit aus, daß die Zugfeder 32 den Anker 23 vom Magnetkern 18 abreißen kann, so daß die Kontaktverbindung zwischen den Kontakten 30 und 31 unterbrochen wird. Dadurch ist die Stromverbindung zwischen der Stromspule 19 und der Spannungsquelle 17 unterbrochen, so daß die Blinklampen 13 und 14 erlöschen, der Anker 22 vom Magnetkern 18 wieder abfällt und die Kontakte 28 und 29 geöffnet werden. Der Heizleiter 35 erkaltet und zieht sich wieder zusammen, so daß entgegen der Kraft der Feder 32 die Kontakte 30 und 31 geschlossen werden und die Lampen 13 und 14 von neuem aufleuchten.
  • Diese wechselweisen Schaltvorgänge bleiben so lange erhalten, wie der Fahrtrichtungsschalter 12 einen der Kontakte 47 oder 48 berührt.
  • Zum Zweck des Warnblinkens, das meist bei stehendem Fahrzeug und abgeschalteter Zündung erfolgt, muß der Warnblinkschalter 15 umgeschaltet werden. Die Schalter 42, 42' und 42" sind dann geschlossen, und der Umschalter 41 ist vom Umschaltkontakt 43 auf den Umschaltkontakt 43' umgelegt. Bei geöffnetem Fahrtrichtungsschalter 12 blinken jetzt sämtliche Blinklampen 13 und 14 gleichzeitig annähernd mit der gleichen Frequenz wie bei normaler Blinkschaltung.
  • Die Tatsache, daß die Blinkfrequenz bei Warnblinkschaltung annähernd die gleiche bleibt wie bei normaler Blinkschaltung, soll im folgenden näher erläutert werden: Bei umgeschaltetem Warnblinkschalter 15 fließt Strom direkt von der Spannungsquelle 17 über den Umschaltkontakt 43' und den Umschalter 41, über die Leitung 46 zur Anschlußklemme 39 und von dort über den Magnetkern 18, den Schaltanker 23, die Kontakte 30 und 31, durch die Stromspule 19, über die Anschlußklemme 40 zum Fahrtrichtungsschalter 12 und zu den Kontakten 44, 44', 44" des Warnblinkschalters 15 und von dort über die Schalter 42' und 42" über die Kontakte 48 und 47 des Fahrtrichtungsschalters 12 zu den Blinklampen 14 und 13, die damit aufleuchten. Der Schalter 42 schließt über den Kontakt 44 einen Stromkreis zur Kontrollampe 45.
  • Bei Stromdurchgang durch die Spule 19 wird gleichzeitig auch der Anker 22 angezogen, so daß der Heizdraht 35, wie oben beschrieben, den Anker 23 betätigt. Da von den Blinklampen 13 und 14 erhöhter Strom durch die Stromspule 19 gezogen wird, ist auch der im Magnetkern 18 erzeugte magnetische Fluß größer, so daß die Warnblinkanlage dementsprechend mit langsamerer Frequenz blinken würde.
  • Zur Verhinderung dieses Frequenzabfalls bei Warnblinkschaltung ist parallel zum Schaltanker 23 im Magnetkreis ein zusätzlicher Steueranker 24 geschaltet (F i g. 2). Durch die Verstärkung des magnetischen Flusses im Magnetkern 18 wird das freie Ende des Steuerankers 24 gegen den unteren Pol 21 des Magnetkerns 18 gezogen, so daß im Nebenschluß ein zusätzlicher geschlossener magnetischer Kreis entsteht. Dabei überlappen sich der Schaltanker 23 und der Steueranker 24, zwischen denen ein geringer Luftspalt 50 besteht, derart, daß der magnetische Widerstand über die Länge des Steuerankers 24 in Richtung auf sein freies Ende eine abnehmende Tendenz aufweist.
  • Durch diese Maßnahme tritt ein Teil der magnetischen Feldlinien von dem Schaltanker 23 zum Steueranker 24 über, wodurch die Größe des magnetischen Flusses an der 17bertrittsstelle vom Schaltanker 23 zum unteren Pol 21 des Magnetkerns 18 so weit reduziert wird, daß sie etwa den gleichen Betrag wie bei normaler Blinkschaltung aufweist, so daß die einer bestimmten Frequenz angepaßten Bauteile wie die Zugfeder 32 und der Heizdraht 35 normal arbeiten. Die Frequenz beim Warnblinken ist also die gleiche wie beim normalen Blinken für die Fahrtrichtungsanzeige, wodurch ein gut erkennbares Warnsignal für die anderen Verkehrsteilnehmer gegeben wird und außerdem die Lebensdauer des Blinkgebers nicht beeinträchtigt wird.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes können auch mehrere Steueranker 24 neben dem Geberanker 23 angeordnet sein, so daß eine bessere Angleichung an unterschiedliche Belastungen möglich ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetischer Impulsgeber mit einem oder mehreren Schaltankern und mit einer Einrichtung zum Konstanthalten der Impulsfrequenz, insbesondere für Blinkgeber für Blinklichtanlagen in Kraftfahrzeugen zur Fahrtrichtungsanzeige und zum Warnblinken, wobei während des Warnblinkens eine größere Anzahl Blinklampen, vorzugsweise die doppelte Anzahl, im geschalteten Stromkreis liegen als beim Blinken für die Fahrtrichtungsanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß im Magnetkreis des Blinkgebers (11) zusätzlich zum Geberanker (23) in kontaktloser Steueranker (24) angeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Belastung des Blinkgebers (11) bei erhöhtem Magnetfluß selbsttätig parallel zum Geberanker (23) zuschaltbar ist, und daß der erhöhte Magnetfluß ganz oder teilweise über den Steueranker (24) unter überwindung des zwischen diesem und dem Geberanker (23) bestehenden Luftspaltes ableitbar ist.
  2. 2. Elektromagnetischer Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranker (24) nur magnetisch wirksam ist und mit dem Geberanker (23) einen annähernd gleichmäßigen Luftspalt (50) bildet und daß in Einschaltstellung des Steuerankers (24) der magnetische Widerstand zwischen dem Geberanker (23) und dem Steueranker (24) über die Länge des Steuerankers (24) in Richtung auf sein freies Ende und von Unendlich auf einen endlichen Wert abnimmt.
  3. 3. Elektromagnetischer Impulsgeber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranker (24) unter Einhaltung eines annähernd parallelen Luftspaltes (50) zum Geberanker und zum oberen Pol (20) des Magnetkerns (18) sich mit dem Geberanker (23) überlappend am Magnetkern (18) federnd bewegbar angebracht ist.
  4. 4. Elektromagnetischer Impulsgeber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausschaltstellung des Steuerankers (24) die Größe der überlappten Fläche zwischen dem Geberanker(23) und dem Steueranker (24) über ihre ganze Länge etwa gleich ist.
  5. 5. Elektromagnetischer Impulsgeber nach einem oder mehrern der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Einschaltstellung des Steuerankers (24), bei der dieser auch mit seinem freien Ende am unteren Pol (21) des Magnetkerns (18) anliegt, die Größe der Überlappten Fläche zwischen dem Geberanker (23) und dem Steueranker (24) in Richtung auf dessen freies Ende zunimmt.
  6. 6. Elektromagnetischer Tmpulsgeber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebenen des Geberankers (23) und des Steuerankers (24) räumlich um 90° gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Elektromagnetischer Impulsgeber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebenen des Geberankers (23) und des Steuerankers (24) gleich- oder gegeneinandergerichtet sind und daß die überlappten Flächen für den übertritt des magnetischen Flusses als aufgestellte Ränder am Geberanker (23) und am Steueranker (24) angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften hlr. 1068 593, 1161793.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068593B (de) * 1959-11-05
DE1161793B (de) * 1961-06-10 1964-01-23 Hermann Stribel Fa Elektromagnetischer Blinkgeber fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068593B (de) * 1959-11-05
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