DE1516721C - Blinkervorrichtung - Google Patents
BlinkervorrichtungInfo
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Description
1 ■ ■ . .'. ··.·■' 2 ; ··■■"■
Die Erfindung betrifft eine Blinkervorrichtung mit Hilfsrelais zu dessen Schaltkontakten parallel geeinem
mit der Belastung in Reihe geschalteten hitz- schaltet ist. Das Hilfsrelais ist so geschaltet, daß es
drahtgesteüerten Blinklichtgeber. Bei solchen Blinker- während der Aus-Periode des hitzdrahtgesteuerten
. Vorrichtungen ist die Aus-Periode konstant, die Ein- Blinklichtgebers auf um so höhere Temperaturen aufPeriode hingegen verkürzt sich mit zunehmender. Be- 5 geheizt wird, je größer die Belastung des Blinklichtlastung
bzw. mit zunehmender Batteriespannüng. gebers bzw. je größer die Batteriespannung ist. Bis
Es ist bereits eine hitzdrahtgesteuerte Blinkervorrich- zur Abkühlung des Hitzdrahtes des Hilfsrelais sind
tung bekannt, die bei Tag mit voller Helligkeit b'linkt dessen Kontakte geschlossen und überbrücken zu-
und bei Nacht durch Zwischenschalten eines Vor- sammen mit den zusätzlichen Kontakten den Blink-"
schaltwiderstandes mit reduzierter Helligkeit blinkt. io lichtgeber. Daher ist die Überbrückungsdauer des
Die durch den Vorschaltwiderstand bedingte Min- Blinklichtgebers um so größer, je höher die Tempederung
der Stromstärke des durch das Zugband ratur ist, auf die der Hitzdraht des Hilfsrelais aufder
hitzdrahtgesteuerten Blinkeinrichtung fließenden geheizt wird, d. h. je größer die Belastung bzw. die
Stromes wird dadurch kompensiert, daß gleichzeitig Batteriespannung ist. Da diese Überbrückung die
mit dem Einschalten des Vorschaltwiderstandes ein 15 Ein-Periode des Blinklichtgebers verlängert, kann
das Zugband der Blinkeinrichtung überbrückender man bei geeigneter Wahl der Charakteristika der
Parallelwiderstand ausgeschaltet wird. Dieses Aus- beiden hitzdrahtgesteuerten Einrichtungen die Länge
schalten des Parallelwiderstandes wird durch ein der Ein- und Aus-Perioden unabhängig von Behitzdrahtgesteuertes
Relais gesteuert. Diese bekannte lastungs- oder Spannungsänderungen konstant halten.
Blinkervorrichtung ist auf eine einzige, ganz be- 20 Bei der Blinkervorrichtung gemäß vorliegender Erstimmte
Belastungsänderung zugeschnitten. Zur findung sirid die zusätzlichen Kontakte vorzugsweise
Kompensation von Änderungen der Batteriespannung von der Schnappplatte des hitzdrahtgesteuerten *
dient eine weitere hitzdrahtgesteuerte Kompensa- Blinklichtgebers bestätigt, während der Hitzdraht des ™
tionscinrichtung, die dann, wenn die Batteriespan- Hilfsrelais vorzugsweise indirekt mittels einer parnung
einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, 35 allel zum Blinklichtgeber geschalteten Heizspirale
einen Kompensationswiderstand zum Zugband der geheizt ist.
Blinkervorrichtung parallel schaltet und damit einen Im folgenden wird die Erfindung an Hand sche-
Teil des Stroms abzweigt. Diese bekannte Blinker- matischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
vorrichtung besitzt aber nur bei diesem einzigen vor- näher erläutert. Es zeigt
bestimmten Schwellenwert der erhöhten Batterie- 30 Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispannung
die gleiche Blinkcharakteristik wie bei nor- spiel der erfindungsgemäßen Blinkervorrichtung,
maler Batteriespannung. Bei allen Spannungswerten, F i g. 2 eine Seitenansicht der Blinkervorrichtung welche zwischen dem Normalwert und diesem gemäß Fig. 1,
maler Batteriespannung. Bei allen Spannungswerten, F i g. 2 eine Seitenansicht der Blinkervorrichtung welche zwischen dem Normalwert und diesem gemäß Fig. 1,
Schwellenwert oder über oder unter diesem Schwel- Fig. 3 eine Seitenansicht der Blinkervorrichtung
lenwert liegen, blinkt die bekannte Blinkervorrich- 35 gemäß Fig. 1 ■ der entgegengesetzten Seite wie
tung mit veränderter Blinkcharakteristik. Fig. 2,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fig. 4 ein Schaltschema der Blinkervorrichtung
Blinkervorrichtung zu schaffen, die bei beliebigen gemäß F i g. 1 bis 3,
Änderungen sowohl der Belastung als auch der Bat-. F i g. 5 ein abgewandeltes Schaltschema,
teriespannung mit einer konstanten Blinkgeschwin- 40 F i g. 6 in graphischer Darstellung den Heiz- und
digkeit und mit einem konstanten Verhältnis von Kühlzyklus und
Aus- zu Ein-Periode blinkt. F i g. 7 Kurven der Ein- und Aus-Perioden der
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Blinker- Blinkervorrichtung bei verschiedenen Betriebsspan- vorrichtung
mit einem mit der Belastung in Reihe nungen. 1 vj|
geschalteten hitzdrahtgesteuerten Blinklichtgeber und 45 Wie im einzelnen aus Fig. 1,2 und 3 ersichtlich,
einer parallel zu diesem geschalteten, ein hitzdraht- sind die Bestandteile der Blinkervorrichtung auf einer
gesteuertes Hilfsrelais umfassenden Ausgleichsein- isolierenden Basisplatte 2 montiert, die Anschlußrichtung,
die zum Konstanthalten der Ein-Periode kontakte 4 und 6 und Halteteile 8 und 10 trägt. Ein
des Blinklichtgebers bei unterschiedlichen Strom-und Blinklichtgeber 11 (Fig. 4) ist mit seiner Schnapp-Spannungsverhältnissen
dient, dadurch gelöst, daß 5° platte 12 an einem aufrecht stehenden Arm 8α des
erfindungsgemäß über die Kontakte des hitzdraht- Halteteils 8 befestigt. Ein als Hitzdraht ausgebildetes
gesteuerten Blinklichtgebers die Kontakte des Hilfs- Zugband 14 ist mit seinen Enden unter Spannung an
relais in Reihe mit zwei zusätzlichen Kontakten ge- diagonal gegenüberliegenden Ecken der Schnappschaltet sind, die synchron mit den Kontakten des platte 12 befestigt. Ein Kontakt 16 ist in der Mitte
Blinklichtgebers gcöfTnct und geschlossen werden, 55 des Zugbands 14 angeschweißt und kommt zur Anderart,
daß sich die Ein-Periode des Blinklichtgebers lage an einen feststehenden Kontakt 18, der auf dem
durch Überbrückung seines Hitzdrahtes um die Dauer Halteteil 10 befestigt ist. Der Halteteil 10 weist einen
der Abkühlpcriode des Hilfsrelais verlängert. aufrechten Abschnitt 10« auf, dessen eines Ende im
Die erfindungsgemäße Blinkervorrichtung bietet rechten Winkel umgebogen ist, um einen Vorsprung
den Vorteil, daß sowohl die Aus- wie auch die Ein- 60 10ft zu bilden. In einer Öffnung des Vorsprungs 10fr
Periode und damit auch die Blinkfrequenz konstant ist eine bügeiförmige Verankerung 20 aus Isoliersind.
Bei der erfindungsgemäßen Blinkervorrichtung material für ein Zugband 22 eines in Fig. 4 niit 21
wird nämlich nach beendeter Aus-Periode der in bezeichneten Hilfsrelais befestigt. Das andere Ende
Reihe geschaltete hitzdrahtgesteuerte Blinklichtgeber des Zugbandes 22 ist an einem Vorsprung 24α an
während einer bestimmten Zeitdauer überbrückt und 65 dem einen Ende eines beweglichen Arms 24 befestigt,
damit der Beginn des Hitzdrahtaufheizens verzögert. dessen anderes Ende an einer Blattfeder 26 ange-Diese
Überbrückung wird von dem hitzdrahtgesteuer- schweißt ist, die ihrerseits an einem Vorsprung 10c
ten Hilfsrelais gesteuert, wobei der Hitzdraht des des Halteteils befestigt ist. ;
des Hilfsrelais 11 ebenfalls geschlossen sind, fließt
der Strom vom Anschlußkontakt 4 über die Kontakte 36 und 38 des Blinklichtgebers und über die Kontakte
28 und 30 des Hilfsrelais zum Anschlußkon-5 takt 6. Dadurch wird die Lampenbelastung gespeist
ohne daß aber Strom durch das Zugband 14 fließt. Durch das Schließen der Kontakte 36 und 38 werden,
da die Kontakte 28 und 30 des Hilfsrelais 21 geschlossen sind, der Ballastwiderstand 34 und das
Die Blattfeder 26 ist bestrebt, den Arm 24 im Uhrzeigersinn zu bewegen, wie in Fig. 3 gezeigt, aber
die Bewegung des Arms in dieser Richtung ist durch
die Spannung im Zugband 22 begrenzt. Ein Kontakt
28 des Hilfsrelais 21 ist auf dem Arm 24 angeordnet
und kommt, wenn das Zugband 22 sich ausdehnt,
zur Anlage an einen feststehenden Kontakt 30, der
von einem auf der Basisplatte 2 befestigten Halteteil
32 getragen wird. Das Ende des Zugbandes 22 ist,
um einen Widerstand 34 zu bilden, jenseits der Ver- io Zugband 22 kurzgeschlossen. Dementsprechend kühlt ankerung 20 in Form einer Spule aufgewunden, deren das Zugband 22 ab und zieht sich zusammen und Ende an einer Verlängerung 8 b des Halteteils 8 be- bewirkt schließlich, daß sich die Kontakte 28 und 30 festigt ist. An der Schnappplatte 12 ist nahe einer wieder öffnen. Erst von diesem Zeitpunkt der Einihrer oberen Ecken ein zusätzlicher Kontakt 36 an- Periode an erhitzt sich das Zugband 14 des Blinkgeordnet, der, wenn das Zugband 14 kalt ist, zur 15 lichtgebers.
die Bewegung des Arms in dieser Richtung ist durch
die Spannung im Zugband 22 begrenzt. Ein Kontakt
28 des Hilfsrelais 21 ist auf dem Arm 24 angeordnet
und kommt, wenn das Zugband 22 sich ausdehnt,
zur Anlage an einen feststehenden Kontakt 30, der
von einem auf der Basisplatte 2 befestigten Halteteil
32 getragen wird. Das Ende des Zugbandes 22 ist,
um einen Widerstand 34 zu bilden, jenseits der Ver- io Zugband 22 kurzgeschlossen. Dementsprechend kühlt ankerung 20 in Form einer Spule aufgewunden, deren das Zugband 22 ab und zieht sich zusammen und Ende an einer Verlängerung 8 b des Halteteils 8 be- bewirkt schließlich, daß sich die Kontakte 28 und 30 festigt ist. An der Schnappplatte 12 ist nahe einer wieder öffnen. Erst von diesem Zeitpunkt der Einihrer oberen Ecken ein zusätzlicher Kontakt 36 an- Periode an erhitzt sich das Zugband 14 des Blinkgeordnet, der, wenn das Zugband 14 kalt ist, zur 15 lichtgebers.
Anlage an einen zusätzlichen feststehenden Kontakt In Fig. 6 sind Temperaturkurven A, B und C
38 kommt, der an einer aufrechten Stütze 32a be- eines in Reihe geschalteten Blinkers für die drei Befestigt
ist. Am Halteteil 8 ist eine Stütze 8 c befestigt, triebsspannungen 11, 13 und 15-Volt dargestellt,
die einen einstellbaren rückwärtigen Anschlag für die wobei /0 ein Temperaturniveau darstellt, bei welchem
Schnappplatte 12 darstellt und gleichzeitig als aku- ao die Kontakte des in Reihe geschalteten Blinkers gestische
Anzeige fungiert. Der Haltearm für den festen schlossen sind, und tc die Temperatur, bei welcher
Kontakt 18 ist mit einem aufrecht stehenden Teil 1Oi/ die Kontakte geöffnet sind. Aus den Kurven in
versehen, der eine Justierung der Stellung des festen Fig. 6 ist ersichtlich, daß sich die Zeit, in der das
Kontakts ermöglicht. Zugband erhitzt wird, mit zunehmender Spannung
In F i g. 4 ist die Lampenbelastung, die aus einer 35 verringert, während die Zeit, in der das Zugband
beliebigen Anzahl von Lampen bestehen kann, bei abkühlt, unabhängig von der Spannung konstant
40 angedeutet. Mit dem Anschlußkontakt 6 der bleibt.
Blinkervorrichtung ist ein manuell bedienter Schalter Obwohl sich die Kurven von Fig. 6 auf Span-
42, z. B. ein Richtungssignalschalter eines Kraftfahr- nungsänderungen beziehen, gelten sie ebenso wenn
zeuges, verbunden, und eine Autobatterie 45 ist mit 30 die Belastung erhöht wird.
dem Anschlußkontakt 4 der Blinkervorrichtung ver- Die in Fig. 7 mit ausgezogenen Linien gezeich-
bunden. Die Kontakte 16 und 18 des Blinklichtgebers neten Kurven α, b und c zeigen die Ein- und Aus-11
sind normalerweise geschlossen, und die zusatz- Perioden von jeweils zwei Arbeitszyklen der erfinlichen
Kontakte 36 und 38 sind ebenfalls normaler- dungsgemäßen Blinkervorrichtung bei einer Betriebsweise
geschlossen. Die Kontakte 28 und 30 des Hilfs- 35 spannung von 11,13 bzw. 15 Volt. Die gestrichelten
relais sind normalerweise geöffnet. Dementsprechend Kurven av 6, und C1 zeigen die Erhitzung und Abfließt,
wenn der Schalter 42 geschlossen ist, Strom kühlung des Zugbandes 22 des Hilfsrelais21 bei einer
von der Batterie 45 über die Schnappplatte 12 zu den Spannung von 11, 13 und 15 Volt. Wenn der Blink-Enden
des Zugbandes 14, durch die beiden Hälften lichtgeber in die Stellung springt, in der seine Kondes
Zugbandes zu den Kontakten 16 und 18 und von 40 takte offen sind, wird die Aus-Periode eingeleitet, und
dort zur Lampenbelastung 40. Dieser Strom bewirkt, das Zugband 22 des Hilfsrelais 21 wird aufgeheizt,
daß die Lampen 40 aufleuchten. Außerdem erhitzt wie durch die gestrichelte Kurve Ci1 gezeigt ist. Am
er das Zugband 14 und bewirkt, daß sich dieses aus- Ende der Aus-Periode, wenn sich der Blinklichtgeber
dehnt. Durch den Ballastwiderstand 34 und das Zug- genügend abgekühlt hat, schließen sich zwar die Konband
22 fließt zunächst praktisch kein Strom. Wenn 45 takte 16,18 und 36, 38 des Blinklichtgebers, durch
das Zugband 14 des Blinklichtgebers 11 genügend das Hilfsrelais 21, das in der Aus-Periode aufgeheizt
aufgeheizt ist und sich genügend ausgedehnt hat, wurde und sich im erhitzten Zustand befindet, wird
springt die Schnappplatte 12 in die Stellung, in der jedoch zunächst verhindert, daß das Zugband des
die Kontakte 16,18 und 36, 38 geöffnet sind. Dann Blinklichtgebers aufgeheizt wird. Dies ist der Grund,
fließt Strom von der Batterie 45 über den Ballast- 50 warum die zweite Reihe der Heizkurven in F i g. 6
widerstand 34 und das Zugband 22 zum Arm 24 und nicht unmittelbar beginnt, wenn sich das Zugband
von dort zum Anschlußkontakt 6 und zur Lampen- des Blinklichtgebers auf tc abgekühlt hat. Wie die
belastung 40. Der Ballastwiderstand 34 und das Zug- Kurve bt zeigt, steigt bei der höheren Spannung von
band 22, die sich innerhalb dieses Stromkreises be- 13 Volt die Temperatur des Zugbandes des Hilfsfinden,
sind so bemessen, daß der Strom nicht aus- 55 relais höher an als bei 11 Volt, und entsprechend
reicht, um die Lampenbelastung zum Aufleuchten zu braucht das Zugband 22 des Hilfsrelais 21 länger um
bringen. Der Strom reicht jedoch aus, um eine Aus- abzukühlen.
dehnung des Zugbandes 22 und damit schließlich ein Die Temperatur des Zugbandes 22 des Hilfsrelais
Schließen der Kontakte 28 und 30 des Hilfsrelais 21 21 erreicht, wie durch die gestrichelte Kurve c-, gezu
bewirken. Das Schließen der Kontakte 28 und 30 6o, zeigt, bei einer Spannung von 15 Volt einen noch
des Hilfsrelais 21 wirkt sich jedoch so lange nicht höheren Wert, so daß eine noch längere Zeit crforderaus,
als die »Aus«-Periode des in Reihe geschalteten Hch ist, bis das Zugband 22 des Hilfsrelais 21 sich
Blinklichtgebers 11 nicht beendet ist. Während der von dieser höheren Temperatur abkühlt.
Zeit, in der das Zugband 22 erhitzt wird, kühlt sich Die Kurven in Fig. 7 zeigen die Verschiebung der
das Zugband 14 ab, worauf schließlich die Schnapp- 65 Ein-Periode bei geänderter Spannung. Das Verhältnis
platte 12 in die Stellung zurückspringt, in der die der Dauer der Ein-Periodc zur gesamten Dauer eines
Kontakte 16, 18 und 36, 38 geschlossen sind. Zu Arbeitszyklus bleibt jedoch konstant, und der gesamte
diesem Zeitpunkt, in dem die Kontakte 28 und 30 Arbeitszyklus behält auch die gleiche zeitliche Länge.
Falls erwünscht, kann der Arm 24 in einfacher Weise mit einer Schnappwirkung versehen werden,
indem neben dem Arm 24 der Kern eines Elektromagneten angeordnet wird, dessen Wicklung zwischen
den Kontakt 18 und den Anschlußkontakt 6 geschaltet werden kann. In einer derartigen Anordnung
wird die Kraft der den Arm 24 stützenden Blattfeder 26 durch die Einwirkung des Elektromagneten
erhöht, so daß sowohl beim Schließen wie beim Öffnen der Kontakte 28 und 30 eine Schnappwirkung
auftritt. . '
In Fig. 5 ist ein Schaltbild mit einer alternativen Ausbildung des Hilfsrelais dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist ein Hilfsrelais 41 mit einer Schnappplatte 44 ähnlich der Schnappplatte 12 vorgesehen,
und eine isolierte Heizspule 46 ist um ein Zugband 48 der Schnappplatte 48 gewickelt. Auf der
Schnappplatte 44 ist ein Kontakt 50 angeordnet, der zur Anlage mit einem feststehenden Kontakt 52
kommt, wenn das Zugband 48 erhitzt wird und die Schnappplatte 44 in die Stellung springt, in der die
Kontakte geschlossen sind. Die Heizspule 46 ist zwischen die Anschlußkontakte 6 und 4 geschaltet.
Der feststehende Kontakt 52 ist mit dem Kontakt 38 des Blinklichtgebers 11 verbunden. Die Funktion der
Schaltung gemäß F i g. 5 ist im wesentlichen gleich der in Fig. 4 dargestellten Schaltung. Wenn der
Schalter 42 geschlossen ist, fließt Strom vom Anschlußkontakt 4 über die Schnappplatte 12 und das
Zugband 14 des Blinklichtgebers 11 zum Anschlußkontakt 6, wobei die Lampenbelastung 40 aufleuchtet.
Der durch die Heizspule 46 fließende Strom ist dabei äußerst gering, da diese durch den Blinklichtgeber
überbrückt ist. Erst wenn der Blinklichtgeber seine Kontakte 16,18 und 36,38 öffnet, fließt genügend
Strom durch die Heizspule 46, um zu bewirken, daß sich das Zugband 48 ausdehnt und sich die Kontakte
50 und 52 des Hilfsrelais 41 schließen. Durch das Schließen dieser Kontakte 50,52 wird, wenn der
Blinklichtgeber am Ende der Aus-Periode seine Kontakte 16,18 und 36, 38 wieder schließt, zunächst eine
Shuntung des Zugbandes 14 des Blinklichtgebers 11 bewirkt, wodurch die Ein-Periode des Blinklichtgebers
verlängert wird. Die Kurven der F i g. 7 gelten auch für die Schaltung gemäß Fi g. 5.
Claims (3)
- Patentansprüche:ίο 1. Blinkervorrichtung mit einem mit der Belastung in Reihe geschalteten hitzdrahtgesteuerten Blinklichtgeber und einer parallel zu diesem geschalteten, ein hitzdrahtgesteuertes Hilfsrelais umfassenden Ausgleichseinrichtung, die zum Konstanthalten der Ein-Periode des Blinklichtgebers bei unterschiedlichen Strom- und Spannungsverhältnissen dient, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kontakte (16,18) des hitzdrahtgesteuerten Blinklichtgebers (11) dieao Kontakte (28, 30; 50, 52) des Hilfsrelais (21; 41) in Reihe mit zwei zusätzlichen Kontakten (36,38) geschaltet sind, die synchron mit den Kontakten (16,18) des Blinklichtgebers (11) geöffnet und geschlossen werden, derart, daß sich die Ein-Periode des Blinklichtgebers (11) durch Überbrückung seines Hitzdrahtes (Zugband 14) um die Dauer der Abkühlperiode des Hilfsrelais (21; 41) verlängert.
- 2. Blinkervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kontakte (36,38) von der Schnappplatte (12) des hitzdrahtgesteuerten Blinklichtgebers (11) betätigt sind.
- 3. Blinkervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzdraht (48) des Hilfsrelais (41) indirekt mittels einer parallel zum Blinklichtgeber (11) geschalteten Heizspirale (46) geheizt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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