DE1268728B - Stufenwaehler fuer mehrphasige Stufentransformatoren - Google Patents

Stufenwaehler fuer mehrphasige Stufentransformatoren

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DE1268728B
DE1268728B DE19651268728 DE1268728A DE1268728B DE 1268728 B DE1268728 B DE 1268728B DE 19651268728 DE19651268728 DE 19651268728 DE 1268728 A DE1268728 A DE 1268728A DE 1268728 B DE1268728 B DE 1268728B
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Max Poeppl
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Scheubeck GmbH and Co
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Maschinenfabrik Reinhausen Gebrueder Scheubeck GmbH and Co KG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices

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Description

  • Stufenwähler für mehrphasige Stufentransformatoren Die Erfindung betrifft einen Stufenwähler für mehrphasige Stufentransformatoren mit in je einer Reihe untereinander angeordneten festen Anschlußkontakten für die ungeradzahligen und die geradzahligen Transformatorstufen, bei dem zum wechselseitigen Schalten der beweglichen Wählerkontakte zwei Kontaktträger mittels zweier Schubantriebe parallel zueinander bewegbar sind.
  • Derartige Stufenwähler sind bisher nur für eine Phase des Regeltransformators bekannt. Bei mehrphasigen Regeltransformatoren mußte dann für jede Phase ein derartiger Stufenwähler vorgesehen werden, wodurch sich besonders für den Antrieb Schwierigkeiten ergaben. Auch beanspruchten diese nebeneinanderliegenden Wähleraggregate einen entsprechend großen Raum, der häufig im Transformatorkessel nicht zur Verfügung steht, vor allem, wenn es sich um Großtransformatoren handelt, deren Ausmaße wegen des Transportes an das Bahnprofil gebunden sind.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Stufenwähler für einen mehrphasigen, vorzugsweise dreiphasigen Regeltransformator dieser Art mit einem Spindelantrieb für die Kontaktträger der beweglichen Wählerkontakte zu schaffen, der die obenerwähnten Schwierigkeiten beseitigt.
  • Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß jeder der beiden Kontaktträger entsprechend der Zahl der Transformatorphasen zwei oder mehrere von einer Gewindebohrung für eine Antriebsspindel radial nach außen gerichtete Schenkel besitzt, auf denen die beweglichen Wählerkontakte der einzelnen Phasen angeordnet sind. Für einen drei- und mehrphasigen Transformator sind dabei die beiden Kontaktträger vorzugsweise sternförmig ausgebildet. Für einen dreiphasigen Transformator sind die beiden Kontaktträger T-förmig ausgebildet. Bei der letzteren Ausführung ist es zweckmäßig, die T-förmig ausgebildeten Kontaktträger mit ihren Breitseiten parallel zueinander anzuordnen.
  • Die Schenkel der Kontaktträger sind vorzugsweise im Querschnitt H-förmig mit seitlich liegenden Nuten ausgebildet und nehmen in diesen Nuten die Kontaktstücke der Wählerkontakte auf. Jeder Wählerkontakt ist in bekannter Weise als Kontaktbrücke ausgebildet, und seine Kontaktstücke sind in vorteilhafter Weise beidseitig des Mittelsteges am äußeren Ende der H-förmigen Schenkel angeordnet. Dabei sind die Nuten am äußeren Ende der H-förmigen Schenkel zweckmäßig durch Platten abgedeckt, an denen sich Federn zum Halten der Kontaktstücke abstützen. Um in einfacher Weise eine gute Stromabnahme der Kontaktstücke zu erreichen, sind die H-förmigen Schenkel der beiden Kontaktträger mit je einer senkrechten Öffnung versehen, in welche die Kontaktstücke der Wählerkontakte hineinragen und durch welche je eine senkrechte, im Stufenwähler befestigte Leitstange frei geführt ist, die die Kontaktstücke kontaktgebend umgreifen.
  • Die beiden Kontaktträger der Wählerkontakte sind zweckmäßig an ihren Breitseiten mit Laschen und Bohrungen versehen, durch die Führungsstangen gleitend geführt sind.
  • Zwischen den parallelliegenden Breitseiten der beiden Kontaktträger sind in vorteilhafter Weise die als Doppelwender ausgebildeten Wendeschalter für die einzelnen Phasen angeordnet. Dabei sind die beweglichen Kontakte jedes Doppelwenders zweckmäßig an je einem vertikal angeordneten und bewegbaren Isolierstab befestigt, der jeweils eine obere und eine untere Gegenlasche besitzt, in welche die Laschen der beiden Kontaktträger wechselweise eingreifen. Dabei ist diese Anordnung in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß die Laschen des Kontaktträgers für die ungeradzahligen Anschlußkontakte jeweils in die oberen und die Laschen des Kontaktträgers für die geradzahligen Anschlußkontakte jeweils in die unteren Gegenlaschen der Isolierstäbe der Doppelwender eingreifen.
  • Der Stufenwähler mit den beiden Kontaktträgern und die Anordnung einmal der ungeradzahligen und einmal der geradzahligen Wählerkontakte aller Phasen auf einem Kontaktträger und die Anordnung der Kontaktträger zueinander und zu den Wendeschaltern nach der Erfindung ergibt eine äußerst platzsparende Ausführung für den Stufenwähler. Außerdem werden nur zwei Antriebsspindeln für die beiden Kontaktträger benötigt, so daß hierfür nur ein einfaches Getriebe für den Antrieb erforderlich ist. Die H-förmige Ausführung der Schenkel der Kontaktträger ermöglicht ein einfaches Befestigen und Auswechseln der Kontaktstücke der Kontaktbrücken. Das Anbringen der Wendeschalter zwischen den beiden Kontaktträgern bedeutet eine weitere Platzeinsparung und vereinfacht die Betätigung der Wendeschalter. Dadurch ist es möglich, diesen Stufenwähler auch bei hohen Leistungen und Spannungen noch im Transformatorengehäuse unterzubringen.
  • Gegenüber Stufenwählern herkömmlicher Art mit im Kreis angeordneten Anschlußkontakten besitzt der Stufenwähler nach der Erfindung noch den Vorteil, daß er bei jeder Stufenzahl und damit bei jeder Anzahl fester Anschlußkontakte in den Querschnittsabmessungen immer gleichbleibt und nur in der Höhe sich entsprechend der Anzahl der Regelstufen ändert. Dies ist ein besonderer Vorteil für einen baukastenmäßigen Aufbau des Stufenwählers für eine beliebige Anzahl von Regelstufen eines Transformators.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g.1 zeigt den Stufenwähler mit Antriebsgetriebe und die Wendeschalter im Längsschnitt I-I nach F i g. 2 und F i g. 2 im Schnitt II-II nach F i g. 1; F i g. 3 zeigt einen einzelnen Kontaktträger mit den Kontaktbrücken im Längsschnitt und F i g. 4 einen Schenkel des Kontaktträgers im Querschnitt IV-IV nach F i g. 3; F i g. 5 zeigt ein Schaltbild des Stufenwählers für eine Phase U mit einem Lastumschalter in der Schaltstellung Stufe 1, 2 und F i g. 6 das gleiche Schaltbild in der Schaltstellung Stufe 9, 10.
  • Der Stufenwähler nach dem Ausführungsbeispiel ist für einen dreiphasigen Regeltransformator mit den Phasen U, V, W vorgesehen. Der Stufenwähler besitzt für jede Phase die ungeradzahligen, festen Anschlußkontakte 1, 3, 5, 7, 9 und die geradzahligen, festen Anschlußkontakte 2, 4, 6, 8 und 10. Diese ungeradzahligen und geradzahligen, festen Anschlußkontakte sind für jede Phase in Abstand voneinander an je einem Isolierstab 11,12 befestigt. Die Isolierstäbe 11,12 sind wiederum an einer oberen Deckplatte 13 und einer unteren Deckplatte 14 befestigt. Auf der oberen Deckplatte 13 ist der Stufenschalterkopf 15 angebracht, der je ein Zahnrad 21 und 22 besitzt, die wechselweise durch ein Segmentzahnrad 23 betätigt werden. Das Segmentzahnrad wird über eine Welle 24 von einem Motor oder von Hand betätigt. Auf einem zweiten Zahnkranz 21 a, 22 a der Zahnräder 21 und 22 kämmen Zahnritzel 25 und 26, die mit Spindeln 27 und 28 verbunden sind.
  • Für die drei Phasen U, V, W der ungeradzahligen, festen Anschlußkontakte 1, 3, 5, 7, 9 sind je ein Wählerkontakt 31 an einem Kontaktträger 33 befestigt. Gleichfalls sind für die drei Phasen U, V, W der geradzahligen, festen Anschlußkontakte 2, 4, 6, 8,10 je ein Wählerkontakt 32 an einem Kontaktträger 34 befestigt.
  • Der Kontaktträger 33 bzw. 34 (F i g. 2 und 3) ist hierfür T-förmig ausgebildet und trägt am Ende seiner Schenkel 35, 36 und 37 die Wählerkontakte 31 bzw. 32. Die Schenkel 35, 36, 37 sind zur Aufnahme der Wählerkontakte im Querschnitt H-förmig mit seitlich liegenden Nuten 38, 39 ausgebildet (F i g. 4), wobei die einzelnen Kontaktstücke 40, 41 jedes als Doppelkontaktbrücke ausgebildeten Wählerkontaktes 31 bzw. 32 beidseitig des Mittelsteges 42 in diesen Nuten 38, 39 angeordnet sind. Die Kontaktstücke 40, 41 werden dabei durch Federn 43, 44 gehalten, die sich an Platten 45, 46 abstützen. Die Platten schließen seitlich die Nuten 38, 39 am Ende der Schenkel 35, 36, 37 ab und können, wie das Ausführungsbeispiel F i g. 4 zeigt, an- und abgeschraubt werden.
  • Die Kontaktstücke 40, 41 der Wählerkontakte 31 bwz. 32 ragen im Innern jedes Schenkels 35, 36, 37 in eine senkrechte Öffnung 47 in den Schenkel hinein. Durch diese CSffnungen 47 führt je eine Leitstange 49, 50, die die Kontaktstücke 40, 41 kontaktgebend umgreifen. Die Leitstangen 49, 50 sind an der oberen Deckplatte 13 des Stufenwählers befestigt und führen durch die untere Deckplatte 14 zum Lastumschalter L. Es ist sowohl für die ungeradzahligen, festen Anschlußkontakte 1, 3, 5, 7, 9 jeder Phase U, V, W als auch für die geradzahligen, festen Anschlußkontakte 2, 4, 6, 8;10 jeder Phase U, V, W je eine Leitstange 49 bzw. 50, also insgesamt sechs Leitstangen vorgesehen.
  • Im Sternpunkt der Kontaktträger 33, 34 ist je eine Gewindebohrung 51, 52, vorzugsweise als Gewindebuchsen, vorgesehen, durch die die Antriebsspindeln 27 bzw. 28 geführt sind, welche die Kontaktträger 33, 34 auf und ab bewegen. An der Breitseite 53, 54 jedes Kontaktträgers 33, 34, die durch die auf einer Geraden liegenden Schenkel 35 und 37 jedes Kontaktträgers gebildet wird, sind je drei Laschen 55, 56 angebracht, durch die in Bohrungen 57, 58 Führungsstangen 59, 60 gleitend geführt sind. Die Führungsstangen 59, 60 sind in der oberen und unteren Deckplatte 13, 14 befestigt.
  • Die beiden Kontaktträger 33, 34 sind so zueinander angeordnet, daß ihre Breitseiten 53, 54, die durch die Schenkel 35 und 37 gebildet sind, parallel zueinander liegen, wie es aus F i g. 2 zu ersehen ist.
  • Zwischen den beiden Kontaktträgern 33, 34 und parallel zu ihren Breitseiten 53, 54 sind die drei als Doppelwender ausgebildeten Wendeschalter 61, 62, 63 für die einzelnen Phasen U, V, W angeordnet. Jeder Wendeschalter 61, 62, 63 besteht aus oberen und unteren festen Kontaktstücken 64 und 65 und dazwischenliegend aus einem mittleren festen Kontaktstück 66. Zwischen den als Scherenkontakte ausgebildeten, festen Kontaktstücken 64, 65, 66 sind zwei bewegliche Kontaktstücke 67, 68 angeordnet, die mechanisch durch einen Isolierstab 69 miteinander verbunden sind. Der Isolierstab wird in Lagerstellen 70, 71 so geführt, daß die beweglichen Kontakte 67, 68 vertikal begrenzt verschiebbar sind. Am Isolierstab 69 für die beweglichen Kontaktstücke 67, 68 ist oben eine nach einer Seite gerichtete Gegenlasche 72 und unten eine nach der anderen Seite gerichtete Gegenlasche 73 befestigt. Die obere Gegenlasche 72 jedes Wendeschalters 61, 62, 63 steht mit den Laschen 55 des Kontaktträgers 33 für die ungeradzahligen, festen Anschlußkontakte 1, 3, 5, 7, 9 im Eingriff, wenn der Kontaktträger 33 zu Stufe 1 nach oben bewegt wird, während die untere Gegenlasche 73 mit den Laschen 56 des Kontaktträgers 34 für die geradzahligen, festen Anschlußkontakte 2, 4, 6, 8,10 in Eingriff kommt, wenn der Kontaktträger 34 zu Stufe 10 nach unten bewegt wird.
  • Der Schaltvorgang ist am besten aus den Schaltbildern F i g. 5 und 6 zu ersehen. Es ist dort die Schaltung für eine Phase U des Transformators Ti -dargestellt.
  • Die feste Wicklung des Transformators Tr ist an den Kontakt B der oberen, festen Kontaktstücke 64 des Wendeschalters 61 angeschlossen, während die Stufenwicklung St des Transformators an die festen Anschlußkontakte 1 bis 10 des Stufenwählers angeschlossen ist. Der Lastumschalter L mit den 17berschaltwiderständen R ist einmal über die Leitungen U1 und U2 mit den Leitstangen 49, 50 und einmal über die Leitung 80 mit den Kontakten C der oberen und unteren, festen Kontaktstücken 64 und 65 des Wendeschalters 61 verbunden. Das mittlere, feste Kontaktstück 66 ist mit seinem Kontakt 0 mit dem festen Anschlußkontakt 10 und der Kontakt A der unteren, festen Kontaktstücke 65 mit der Ableitung A verbunden.
  • In der Schaltstellung nach F i g. 5 ergibt sich folgender Stromverlauf: Von der festen Wicklung des Transformators Tr fließt der Strom über die Kontakte B, C, die Leitung 80, den Lastumschalter L, die Leitung Ui, die Leitstange 49, Wählerkontakt 31, Anschlußkontakt 1 zur Stufe 1 der Stufenwicklung St, durch die Stufenwicklung St bis zur Stufe 10, von dort zum Anschlußkontakt 10, Kontakt 0 und A zur Ableitung A. Damit ist die ganze Stufenwicklung St eingeschaltet. Nach dem Umschalten des Lastumschalters nach rechts ist über die Leitung U2, die Leitstange 50 und den Wählerkontakt 32 der feste Anschlußkontakt 2 und damit die Stufe 2 der Stufenwicklung St in gleicher Weise eingeschaltet und die Stufe 1 abgeschaltet. Durch abwechselndes Schalten der Wählerkontakte 31 und 32 und des Lastumschalters L werden nacheinander die Stufen 1 bis 9 in der gleichen Weise geschaltet.
  • Beim Schalten von Stufe 9 nach Stufe 10 bewegt der Kontaktträger 34 für die geradzahligen Anschlußkontakte 2, 4, 6, 8,10 beim Schalten von Stufe 8 nach Stufen 10 mit seiner Lasche 56 die Gegenlasche 73 und damit die beweglichen Kontaktstücke 67, 68 des Wendeschalters 61 nach unten, so daß sein oberes, bewegliches Kontaktstück 67 eine Kontaktverbindung zwischen den festen Kontakten B und 0 und das untere, bewegliche Kontaktstück 68 eine Verbindung zwischen den festen Kontaktstücken A und C herstellt (F i g. 6).
  • Dabei wird die feste Wicklung des Transformators Tr über die Kontakte B und 0 mit dem festen Anschlußkontakt 10 verbunden, der wiederum über die Stufe 10, 9 der Stufenwicklung St mit dem Anschlußkontakt 9 und über den Wählerkontakt 31, die Leitstange 49, die Leitung Ui, den Lastumschalter L, die Leitung 80 über die Kontakte C und A der festen Kontaktstücke 65 des Wendeschalters 61 mit der Ableitung A verbunden ist. Schaltet nunmehr der Lastumschalter L nach rechts, so wird auch die letzte Stufe 9,10 der Stufenwicklung abgeschaltet, wobei sich folgender Stromablauf ergibt: Tr, B, 0, 10, 32, 50, U2, L, 80, C, A zur Ableitung A.
  • Nunmehr kann durch Umschalten des Lastumschalters L in die linke Stellung wieder auf Schaltstufe 9 zurückgeschaltet und weiter bis zur Schaltstufe 2 die einzelnen Stufen 9 bis 2 der Stufenwicklung St zugeschaltet werden. Erst beim Schalten von Stufe 2 nach Stufe 1 nimmt der Kontaktträger 33 mit seiner Lasche 55 die Gegenlasche 72 des Wendeschalters 61 mit und schaltet damit den Wendeschalter 61 wieder in die Ausgangsstellung nach F i g. 5. Aus dieser Schaltweise ist ersichtlich, daß für das Schalten der Wendeschalter 61, 62, 63 der einzelnen Phasen U, V, W kein besonderes Getriebe erforderlich ist. Die Wendeschalter werden mit Hilfe der Kontaktträger 33 und 34 geschaltet, und zwar stets in den Endstellungen der Kontaktträger, so daß auch Fehlschaltungen weitgehendst vermieden werden. Somit ist für den Stufenwähler nur ein verhältnismäßig einfaches Getriebe erforderlich. Die Wendeschalter sind ebenfalls platzsparend zwischen den Kontaktträgern angeordnet.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Stufenwähler für mehrphasige Stufentransformatoren mit in je einer Reihe untereinander angeordneten festen Anschlußkontakten für die ungeradzahligen und die geradzahligen Transformatorstufen, bei dem zum wechselseitigen Schalten der beweglichen Wählerkontakte zwei Kontaktträger mittels zweier Schubantriebe parallel zueinander bewegbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jeder der beiden Kontaktträger (33, 34) entsprechend der Zahl der Transformatorphasen zwei oder mehrere von einer Gewindebohrung (51, 52) für eine Antriebsspindel (27, 28) radial nach außen gerichtete Schenkel (35, 36, 37) besitzt, auf denen die beweglichen Wählerkontakte (31, 32) der einzelnen Phasen (U, V, W) angeordnet sind.
  2. 2. Stufenwähler nach Anspruch 1 für drei- und mehrphasige Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktträger (33, 34) sternförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Stufenwähler nach Anspruch 1 für dreiphasige Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktträger (33, 34) T-förmig ausgebildet sind.
  4. 4. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (35, 36, 37) der Kontaktträger (33, 34) im Querschnitt H-förmig mit seitlich liegenden Nuten (38, 39) ausgebildet sind und in diesen Nuten die Kontaktstücke (40, 41) der Wählerkontakte (31, 32) aufnehmen.
  5. 5. Stufenwähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wählerkontakt (31, 32) als Doppelkontaktbrücke ausgebildet ist und seine Kontaktstücke (40, 41) beidseitig des Mittelsteges (42) am äußeren Ende der H-förmigen Schenkel (35, 36, 37) der Kontaktträger (33, 34) angeordnet sind.
  6. 6. Stufenwähler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (38, 39) am äußeren Ende der H-förmigen Schenkel (35, 36, 37) durch Platten (45, 46) abgedeckt sind, an denen sich Federn (43, 44) zum Halten der Kontaktstücke (40, 41) abstützen.
  7. 7. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die H-förmigen Schenkel (35, 36, 37) der Kontaktträger (33, 34) mit je einer senkrechten Öffnung (47) versehen sind, in welche die Kontaktstücke (40, 41) der Wählerkontakte (31, 32) hineinragen und durch welche je eine senkrechte, im Stufenwähler befestigte Leitstange (49, 50) frei geführt ist, die die Kontaktstücke (40, 41) kontaktgebend umgreifen. B.
  8. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktträger (33, 34) an den Breitseiten (53, 54) mit Laschen (55, 56) und Bohrungen (57, 58) versehen sind, durch die Führungsstangen (59, 60) geführt sind.
  9. 9. Stufenwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parallelliegenden Breitseiten (53, 54) der beiden Kontaktträger (33, 34) die als Doppelwender ausgebildeten Wendeschalter (61, 62, 63) für die einzelnen Phasen (U, V, W) angeordnet sind.
  10. 10. Stufenwähler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktstücke (67, 68) jedes Doppelwenders (61, 62, 63) an je einem vertikal angeordneten und bewegbaren Isolierstab (69) befestigt sind, der je eine obere und eine untere Gegenlasche (72 und 73) besitzt, in welche die Laschen (55, 56) der beiden Kontaktträger (33, 34) wechselseitig eingreifen.
  11. 11. Stufenwähler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (55) des Kontaktträgers (33) für die ungeradzahligen Anschlußkontakte (1, 3, 5, 7, 9) jeweils in die oberen Gegenlaschen (72) und die Laschen (56) des Kontaktträgers (34) für die geradzahligen Anschlußkontakte (2, 4, 6, 8,10) jeweils in die unteren Gegenlaschen (73) der Isolierstäbe (69) der Doppelwender (61, 62, 63) eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 485 959, 580 086.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120379A1 (de) * 1983-03-24 1984-10-03 Siemens Aktiengesellschaft Lastwähler zum Schalten von Stufenwicklungen eines Dreiphasen-Transformators

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485959C (de) * 1926-07-10 1929-11-07 Bernhard Jansen Dipl Ing Dr In Stufenwaehler mit zwei Kontaktgruppen
DE580086C (de) * 1931-10-02 1933-07-05 Bernhard Jansen Dr Ing Stufenwaehler

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