DE1268532B - Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Faserbaender an Fluegelvorspinnmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Faserbaender an FluegelvorspinnmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
DOIh
Deutsche Kl.: 76 c-30/04
Nummer: 1268 532
Aktenzeichen: P 12 68 532.4-26
Anmeldetag: 11. Juni 1963
Auslegetag: 16. Mai 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Faserbänder an Flügelvorspinnmaschinen
mit Hilfe von ortsfest angeordneten Absaugrohren.
Die bisher für Flügelvorspinnmaschinen vorgeschlagenen Absaugvorrichtungen können nur bei
Luntenbrüchen wirksam werden, die in der Nähe des Streckwerkes oder auf der Strecke zwischen Streckwerk
und Spindelkopf eintreten. Luntenbrüche treten aber nicht nur im Streckwerk und zwischen Streckwerk
und Spindelkopf auf, sondern auch in den Flügelzonen, vor allem im Bereich der mit den
Flügeln zusammenarbeitenden Preßfinger. Luntenbrüche, die an den zuletzt genannten Stellen auftreten,
werden bislang entweder überhaupt nicht oder aber viel zu spät erfaßt, woraus unangenehme Betriebsstörungen
resultieren.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, diesem Mangel abzuhelfen; man erreicht
dies mit Hilfe von in bekannter Weise ortsfest angeordneten Absaugrohren dadurch, daß diese Absaugrohre
unmittelbar unterhalb der Umlaufebene der Preßfinger hineinreichen und mit mindestens
einer an ihrer Oberseite befindlichen Öffnung ausgestattet
sind, durch welche in der Flügelzone auftretende und von Luntenbrüchen herrührende Faserbandenden
angesaugt und abgeführt werden.
In konstruktiver Beziehung gibt es in bezug auf die
Anordnung der Absaugrohre verschiedene Möglichkeiten, insbesondere diejenige eines horizontalen
Verlaufs der Absaugrohre bzw. einer vertikalen Anordnung derselben. Ein bevorzugtes Anwendungs- '
gebiet der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Fadenlunten sind solche Flügelvorspinnmaschinen,
die mit zwei Reihen von Spindeln ausgestattet sind, wobei die eine Spindelreihe in der
Längsrichtung gegenüber der anderen Spindelreihe versetzt ist. Hier wird erfindungsgemäß so vorgegangen,
daß die Absaugrohre in denjenigen Bereich der Umlaufzone der Flügel von jeweils drei einander benachbarten
Spindeln hineinragen. Dabei wird eine besonders vorteilhafte Wirkung dadurch erzielt, wenn
die Absaugöffnungen der Absaugrohre jeweils im Mittelpunkt eines von drei benachbarten, in zwei
Reihen versetzt angeordneten Spindeln gebildeten Dreiecks vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung bei einer mit zwei Spindelreihen
ausgerüsteten Vorspinnmaschine,
Vorrichtung zum Absaugen gebrochener
Faserbänder an Flügelvorspinnmaschinen
Faserbänder an Flügelvorspinnmaschinen
Anmelder:
Dr.-Ing. Ernst Breuning,
7016 Gerungen 2, Frühlings weg 6
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Ernst Breuning, 7016 Gerungen
Fig. 2 einen Ausschnitt im Grundriß zu Fig. 1,
F i g. 3 eine weitere Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Absaugvorrichtung, ebenfalls
an einer mit zwei Spindelreihen ausgestatteten Vorspinnmaschine,
F i g. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung mit vertikal angeordnetem Absaugrohr.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind die Spindeln 3, 4 und 5 vor der Streckwerksbank 1 in zwei in gewissem Abstand
parallel zueinander: versetzt verlaufenden Reihen auf der Spindelbank! angeordnet. Wie die
F i g. 2 zeigt, bilden die gestrichelten Verbindungslinien zwischen Mittelachsen dreier in zwei Reihen
versetzt angeordneter Spindeln 3, 4 und 5 ein nahezu gleichschenkeliges Dreieck. Auf jeder Spindel 3,4
und 5 sitzen die Flügel mit ihren Preßfingern 9, wobei zu erkennen ist, daß die Enden 8 der Flügel sich
wenig oberhalb der Absaugöffnungen 7 und 11 der Absaugrohre 6 befinden. Die Anzahl der Absaugrohre
6 an einer Vorspinnmaschine kann in beliebigen Grenzen variiert werden. Sie können vertikal
(F i g. 4) oder horizontal (F i g. 1, 2 und 3) angeordnet und in geeigneten Abständen voneinander über
die ganze Länge der Spindelbank verteilt sein. Alle Absaugrohre 6 münden in einen unterhalb der Zylinderbank
1 angeordneten Sammelkanal 12 (F i g. 1).
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist jeweils einer Gruppe von insgesamt
drei Spindeln, die an den Ecken des aus F i g. 2 ersichtlichen Dreiecks liegen, ein Absaugrohr 6 zugeordnet.
Dieses Absaugrohr erstreckt sich in horizontaler Richtung bis dicht unterhalb der Enden 8
der Spinnflügel 9. Jedes Absaugrohr 6 (nach F i g. 1 und 2) ist mit Absaugöffnungen 7 und 11 ausgestattet.
Die Absaugöffnung 7 wird zweckmäßig so gelegt, daß sie sich in der Nähe der Mitte der in F i g. 2 punktiert
angedeuteten Dreieckfläche befindet. Die zweite Ab-
■: 809 549/261
Säugöffnung 11 befindet sich im Bereich zwischen den Spindeln 3 und 4 und der Vorderfront 10 der
Zylinderbank.
Die Absaugrohre 6 können auch schwenkbar angeordnet werden. Eine solche Ausführung zeigt
Fig. 3. Hier ist das Absaugrohr6 an einem gegebenenfalls
allen Absaugrohren gemeinsamen Sammelrohr 13 befestigt, das um seine Achse 14 drehbar derart
angeordnet ist, daß jedes Absaugrohr für sich bzw. alle Rohre gemeinsam hochschwenkbar sind.
Hierdurch wird jede Behinderung beim Abnehmen der vollen Spulen und beim anschließenden Aufstecken
der leeren Spulen vermieden. Dabei kann eine an sich bekannte Arretiervorrichtung sicherstellen,
daß die Absaugrohre aus einer ihrer Endlagen nur dann herausbewegt werden können, wenn die Flügel
stillstehen.
Die Absaugrohre 6 können rechteckigen oder ovalen Querschnitt erhalten. Vorteilhafterweise wird
dabei die horizontale Querschnittsabmessung größer gewählt als der Abstand zweier von benachbarten
Flügeln beschriebener Kreise, aber kleiner als der Abstand zweier voll bewickelter Spulen.
In F i g. 4 ist eine Ausführungsform mit vertikaler
Anordnung der Absaugrohre gezeigt.
Das Absaugrohr 6 ist hier am Maschinenunterteil 15 befestigt und durchdringt die Spindelbank 2. Seine
Absaugöffnung 7 befindet sich etwa in der Mitte der aus F i g. 2 ersichtlichen, bereits beschriebenen Dreieckzone.
Das untere Ende des Absaugrohres 6 mündet in den Sammelkanal 12.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Faserbänder kann auch mit Überwachungseinrichtungen
gekoppelt sein, beispielsweise zum Signalisieren von Bandbrüchen oder zum Steuern des Maschinenantriebes.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Faserbänder an Flügelvorspinnmaschinen mit
Hilfe von ortsfest angeordneten Absaugrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugrohre
(6) in den Bereich unmittelbar unterhalb der Umlaufebene der Preßfinger (9') hineinreichen
und mit mindestens einer an ihrer Oberseite befindlichen Öffnung (7 und 11) ausgestattet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugrohre (6) horizontal
verlaufend angeordnet sind (F i g. 1 bis 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugrohre (6) vertikal
verlaufend angeordnet sind (F i g. 4).
4. Vorrichtung an mit zwei in der Längsrichtung gegeneinander versetzten Reihen von Spindeln
ausgestatteten Flügelvorspinnmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugrohre (6) in den Bereich der Umlaufebene der Flügel von jeweils drei einander
benachbarten Spindeln (3, 4 und 5) hineinragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnung (7) der Absaugrohre
(6) jeweils im Mittelpunkt oder annähernd im Mittelpunkt eines von drei benachbarten,
in zwei Reihen versetzt angeordneten Spindeln (3,4 und 5) gebildeten Dreiecks vorgesehen
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugrohre (6)
im Bereich zwischen der hinteren Spindelreihe (3, 4) und der Vorderfront der Zylinderbank (1)
zusätzlich mit einer oder mehreren Absaugöffnungen (11) versehen sind (F i g. 2).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Querschnittsabmessung der Absaugrohre (6) größer ist als der
Abstand zweier von benachbarten Flügeln beschriebener Kreise, aber kleiner als der Abstand
zweier benachbarter voll bewickelter Spulen (Fig. 2).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugrohre (6) mit
einem Sammelkanal (12) verbunden sind, der unterhalb der Zylinderbank oder unterhalb der
Spindelbank angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 938 653,1 003 101,
033 565.
Deutsche Patentschriften Nr. 938 653,1 003 101,
033 565.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 549/2619.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0072237 | 1963-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1268532B true DE1268532B (de) | 1968-05-16 |
Family
ID=6977355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1268A Pending DE1268532B (de) | 1963-06-11 | 1963-06-11 | Vorrichtung zum Absaugen gebrochener Faserbaender an Fluegelvorspinnmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3306024A (de) |
CH (1) | CH423575A (de) |
DE (1) | DE1268532B (de) |
FR (1) | FR1398346A (de) |
GB (1) | GB1013072A (de) |
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- 1963-06-11 DE DEP1268A patent/DE1268532B/de active Pending
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- 1964-06-10 GB GB24006/64A patent/GB1013072A/en not_active Expired
- 1964-06-10 FR FR977669A patent/FR1398346A/fr not_active Expired
- 1964-06-10 CH CH760364A patent/CH423575A/de unknown
- 1964-06-10 US US374199A patent/US3306024A/en not_active Expired - Lifetime
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