DE1268464B - Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil - Google Patents

Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil

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DE1268464B
DE1268464B DE19631268464 DE1268464A DE1268464B DE 1268464 B DE1268464 B DE 1268464B DE 19631268464 DE19631268464 DE 19631268464 DE 1268464 A DE1268464 A DE 1268464A DE 1268464 B DE1268464 B DE 1268464B
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DE
Germany
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pressure
safety valve
valve
bore
throttle
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DE19631268464
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English (en)
Inventor
Franz Henninghaus
Gerhard Pusch
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Internat Harvester Co M B
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Internat Harvester Co M B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/38Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor in which the fluid works directly on both sides of the fluid motor, one side being connected by means of a restricted passage and the motor being actuated by operating a discharge from that side
    • F16K31/383Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor in which the fluid works directly on both sides of the fluid motor, one side being connected by means of a restricted passage and the motor being actuated by operating a discharge from that side the fluid acting on a piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0433Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with vibration preventing means

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil Die Erfindung betrifft ein hilfsgesteuertes Sicherheitsventil mit einem als Kolbenschieber ausgebildeten, federbelasteten Verschlußstück, dessen der Hochdruckseite abgewandte Stirnfläche über eine in der hochdruckseitigen Stirnfläche vorgesehene Drosselbohrung vom Druckmedium in Schließrichtung beaufschlagt ist und bei dem das Steuerventil innerhalb des Verschlußstücks angeordnet ist. Solche Sicherheitsventile werden in hydraulischen Anlagen eingebaut, um diese bei überlastung gegen Beschädigungen zu schützen.
  • Bei bekannten hilfsgesteuerten Sicherheitsventilen der eingangs genannten Art ist es nicht möglich, stoßartig auftretende Druckstöße in der Hydraulikanlage ohne Öffnung des Hauptverschlußstücks abzubauen, da sich bei den bekannten Ventilen bei jedem auch noch so kurzem überschreiten des eingestellten Druckes neben dem Steuerventil auch das Hauptventil öffnet. Die vorbekannten Sicherheitsventile schalten also bei kurzzeitigen Druckspitzen ab. Dabei muß nach dem Abschalten der Sicherheitsventile die Flüssigkeitspumpe dauernd gegen den maximalen Arbeitsdruck arbeiten. Das hat den erheblichen Nachteil, daß das öl im Ventil entspannt und dabei die gesamte Energie in Wärme umgesetzt wird. Dies bedingt nicht nur einen erheblichen Leistungsverlust, sondern es besteht auch die Gefahr, daß die Hydraulikanlage durch Erhitzung beschädigt wird.
  • Man kennt auch bereits Sicherheitsventile, die als Kolbenventile mit Differenzflächen ausgebildet sind. Hierbei ist im normalen Zustand die kleinere Differenzfläche druckbeaufschlagt, die so ausgelegt ist, daß ihre Fläche im Verhältnis zum Federdruck dem maximalen Arbeitsdruck entspricht. Beim öffnen des Ventils wird die größere Differenzfläche beaufschlagt, so daß ein niedriger Druck genügt, um Flüssigkeit abströmen zu lassen. Erst wenn der Druck in der Hauptleitung wieder unter diesen niedrigen Druck absinkt, kann das Ventil wieder schließen und der normale Arbeitsdruck aufgebaut werden. Der Nachteil derart beschaffener Kolbenventile besteht darin, daß praktisch das Flächenverhältnis nicht größer als etwa 1 : 3 gewählt werden kann, so daß der nach dem Abschalten des Ventils bestehende Umlaufdruck immer noch etwa ein Drittel des maximalen Arbeitsdruckes beträgt. Auch weisen die bekannten Kolbenventile noch die Eigenschaft auf, daß sie bei überschreiten des Arbeitsdruckes infolge einer Druckspitze sofort öffnen. Da jedoch Spitzen bei der Beschleunigung großer Massen häufig auftreten, bedingt dies jedesmal ein ungewolltes Abschalten des Ventils. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hilfsgesteuertes Sicherheitsventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das ohne Ansprechen des Ventils durch Beschleunigungsspitzen bedingte Druckspitzen abzubauen und nach seinem Abschalten einen sehr niedrigen Umlaufdruck aufrechtzuerhalten erlaubt. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen der hochdruckseitigen Drosselbohrung und dem Steuerventil ein überströmkanal vorgesehen ist, der über einen Drosselkanal mit einem von der der Hochdruckseite abgewandten Stirnfläche des Verschlußstücks begrenzten Raum verbunden ist. Auf diese Weise kommt man mit einfachen Mitteln zu einem hilfsgesteuerten Sicherheitsventil, bei dem durch den zwischen der hochdruckseitigen Drosselbohrung und dem Steuerventil vorgesehenen überströmkanal das Ventil nicht nur mit einem niedrigen Umlaufdruck offengehalten, sondern auch jede kurzzeitige Druckspitze abgebaut werden kann, bevor das Ventil abschaltet. Das ist hier deshalb möglich, weil das Verschlußstück erst einen gewissen Weg zurücklegen muß, ehe der von der der Hochdruckseite abgewandten Stirnfläche des Verschlußstücks begrenzte Raum über den überströmkanal mit dem Rücklauf verbunden wird, d. h. das Ventil abschaltet. Die großen Querschnitte des das Steuerventil aufnehmenden Verschlußstückes ermöglichen die Verwendung eines vergleichsweise kleinen Sicherheitsventils auch in Anlagen mit sehr großen Fördermengen. Der Drosselkanal bewirkt eine ausreichende Dämpfung, die es gestattet, auch über einen etwas längeren Zeitraum sich erstreckende Druckspitzen wirksam abzubauen, bevor das Sicherheitsventil anspricht. Durch entsprechende Bemessung des Drosselkanals hat man es in der Hand, den Zeitpunkt zu bestimmen, bei dem das Sicherheitsventil anspricht.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der durch die Stirnfläche des Verschlußstücks begrenzte Raum zusätzlich über ein Rückschlagventil mit dem Rücklauf in Verbindüng7 steht. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß sich der Raum schnell wieder mit Flüssigkeit füllen kann, sobald die Hydraulikanlage wieder auf »Neutral« geschaltet wird. Besonders wichtig ist dies bei Regelanlagen, die mit kurzen, schnell aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen arbeiten, so wie das bei für Ackerschlepper bestimmte hydraulische Kraftheberanlagen der Fall ist. Die hierbei auftretenden, schnell aufeinanderfolgenden Druckspitzen durch die Massenbeschleunigungen können nur dann aufgefangen werden, wenn das Sicherheitsventil schnell in seine Ausgangsstellung zurückgelangen kann.
  • Eine weitere Verbesserung der Funktion des Sicherheitsventils läßt sich dadurch erzielen, daß dem Sicherheitsventil ein überdruckventil parallel geschaltet ist, dessen eingestellter Druck etwas über dem eingestellten Druck des Sicherheitsventils liegt. Hierdurch wird nämlich ein weiterer Abbau von kurzzeitigen Druckspitzen ermöglicht.
  • In bevorzugter Anwendung wird das erfindungsgemäße hilfsgesteuerte Sicherheitsventil bei Hydraulikanlagen für Ackerschlepper benutzt, die mit Arbeitswiderstands- und Lagesteuerung arbeiten. Hierbei läßt sich nämlich in Verbindung mit einer mechanischen Hubsperre auch bei einfach wirkenden Anlagen eine Arretierung der Hubvorrichtung in jeder Hubhöhe sowohl in Hubrichtung als auch in Senkrichtung erreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Das Sicherheitsventil 1 ist in einem Gehäuse 1' angeordnet, das gleichzeitig das Gehäuse des Hauptsteuergerätes der Hydraulikanlage sein kann. Das Gehäuse weist eine Bohrung 2 auf, in der ein Verschlußstück 3 gleitbar geführt ist. Die vordere Stirnfläche 4 des Verschlußstückes 3 steht mit der Pumpenleitung 5 und der zu einem nicht gezeigten Steuergerät führenden Leitung 6 in Verbindung. Ein Ringkanal 7 in der Bohrung 2 steht über die Rücklaufleitung 8 mit dem Flüssigkeits-Vorratsbehälter in Verbindung. Die offene Seite der Bohrung 2 ist durch einen Stopfen 9 verschlossen, der gleichzeitig als Widerlager für die Feder 10 dient, die das Verschlußstück 3 in Schließrichtung belastet. Die Leitung 6 ist so ausgebildet, daß ein Anschlag 11 gebildet wird, gegen den die Stirnfläche 4 des Verschlußstücks 3 zur Anlage kommt. In der Stirnfläche 4 ist eine Drossel-Bohrung 12 vorgesehen, die den Raum vor der Stirnfläche 4 mit einem im vorderen Teil des Verschluß-Stücks 3 angeordneten überströmkanal 13 verbindet. Der überströmkanal 13 steht über eine Bohrung 14 und einen Drosselkanal 15 mit dem Raum 16 hinter dem Verschlußstück 3 in Verbindung. Der Drosselkanal ; 15 kann als kurze, enge Axiälbohrung oder aber auch als vergleichsweise langer Kanal mit größerem Durchmesser ausgebildet sein. Ferner weist das Verschlußstück 3 eine exzentrisch angeordnete Bohrung 17 auf, die die Federkammer für ein Steuerventil bildet. Dieses besteht aus einer Kugel 18, die von einer Feder 30 auf den Sitz 19 gepreßt wird, der von einer mit dem überströmkanal 13 in Verbindung stehenden Bohrung 21 gebildet wird. Die Federkammer 17 ist durch einen Stopfen 22 verschlossen, der das einstellbare Widerlager für die Feder 20 bildet und damit die Einstellung des Abschaltdruckes bestimmt. Im Stopfen 22 ist ein Rückschlagventil 23 angeordnet, das ein freies überströmen von Flüssigkeit, beispielsweise Öl, aus der Kammer 17 in den Raum 16 ermöglicht. Wie die praktische Erfahrung gezeigt hat, genügt eine einfache Kugel 23 ohne Federbelastung, die die Bohrung 24 verschließt. Eine Formscheibe 30 sichert die Kugel 23 und bildet gleichzeitig das Widerlager für die Feder 10. Sie stellt ebenfalls sicher, daß der Drosselkanal 15 von der Feder 10 nicht verdeckt wird.
  • Die Kammer 17 weist zwei Auslaßbohrungen 25 und 26 auf, von denen bei jeder Stellung des Verschlußstückes mindestens eine mit dem Ringkanal in Verbindung steht und somit den freien Rücklauf der Flüssigkeit aus der Kammer 17 zur Rücklaufleitung 8 und zum Vorratsbehälter gewährleistet.
  • Parallel zum Sicherheitsventil ist zwischen der Pumpenleitung 5 und der Rücklaufleitung 8 in einer Leitung 27 ein überdruckventil angeordnet, das schematisch als Kugelventil 28 dargestellt ist und durch eine Feder 29 belastet ist. Dieses Ventil wird so eingestellt, daß sein Öffnungsdruck etwas über dem öffnungsdruck des Steuerventils 18 liegt.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten Sicherheitsventils ist folgende: In der normalen Stellung ist der Druck in der Pumpenleitung 5, dem überströmkanal 13 und dem Raum 16 gleich, da diese über die Drosselbohrung 12 und den Drosselkanal 15 miteinander in Verbindung stehen. Steigt der Druck über den eingestellten Druck des Steuerventils 18, so öffnet dieses und läßt Flüssigkeit aus dem überströmkana113 über die Kammer 17, die Bohrung 25 und den Ringkanal 7 zum Vorratsbehälter abfließen. Durch die Drosselbohrung 12 entsteht hierbei ein Druckgefälle zwischen der Pumpenleitung 5 und dem überströmkanal 13. Das gleiche Druckgefälle besteht auch zwischen dem Raum 16 und der Leitung 5. Es strömt daher nicht nur öl aus der Leitung 5 über die Drosselbohrung 12 und das Steuerventil 18 ab, sondern ebenfalls Öl aus dem Raum 16 über den Drosselkanal 15. Das Druckgefälle ist durch die Kraft der Feder 10 und die Querschnittsfläche des Verschlußstücks 3 bestimmt. Die Größe des Drosselkanals 15 regelt die Geschwindigkeit, mit der Öl aus dem Raum 16 entweicht und sich das Verschlußstück 3 entgegen der Kraft der Feder 10 in Abschaltrichtung verschiebt. Bei dieser Verschiebung bleibt die Federkammer 17 über die Bohrungen 25 und 26 stets frei mit der Rücklaufleitung 8 verbunden. Der Druck in der Pumpenleitung 5 ist dabei gleich dem eingestellten Arbeitsdruck des Steuerventils 18 zuzüglich des durch die Drosselbohrung 12 erzeugten Druckgefälles.
  • Wird jedoch der eingestellte Arbeitsdruck über einen längeren Zeitraum überschritten, so daß sich das Verschlußstück 3 so weit verschiebt, daß auch der überströmkanal 13 mit dem Ringkanal 7 in freie Verbindung gelangt, so fällt der Druck im überströmkanal 13 und im Raum 16 auf Null, so daß das Steuerventil 18 schließt.
  • Damit ist die Abschaltstellung des Sicherheitsventils erreicht. Es verschiebt sich nun so weit, daß auch die Steuerkante 31 den Ringkanal 7 überschneidet. Beim Übergang des Hauptölstromes von der Pumpenleitung 5 über die Steuerkante 31 zum Ringkanal ? stellt sich jedoch eine Drosselstellung ein, die in der Pumpenleitung 5 einen geringen Druck aufrechterhält. Dieser Umlaufdruck ist sehr gering und beträgt nur einen Bruchteil des normalen Arbeitsdruckes. Er wird bestimmt durch die Kraft der Feder 10 und die Querschnittsfläche des Verschlußstückes 3. Hierbei strömt dauernd ein Teilstrom über die Drosselbohrung 1.2 zum überströmkanal 13 und frei zum Rücklauf B.
  • Solange das Hauptsteuergerät der Hydraulikanlage in Hubstellung verbleibt und die Pumpe der Anlage fördert, bleibt das Sicherheitsventil in dieser Stellung und gewährleistet einen niedrigen Umlaufdruck. Dieser bleibt so lange aufrechterhalten, bis das Hauptsteuergerät wieder in die Neutralstellung gebracht wird. Hierbei fällt der Druck in den Leitungen 5 und 6 unter den Wert, der erforderlich ist, um das Sicherheitsventil gegen die Kraft der Feder 10 offen zu halten. Die Feder 10 schiebt das Verschlußstück 3 wieder in die Ausgangsstellung. Wird das Hauptsteuergerät wieder auf Heben geschaltet, so kann sich nun der volle Arbeitsdruck wieder aufbauen.
  • Bei der Verschiebung des Verschlußstücks 3 aus der Abschaltstellung in die Ausgangsstellung muß sich der Raum 16 wieder mit Öl füllen. Dieser steht jedoch nur über den Drosselkanal 15 mit dem Rücklauf in Verbindung, so daß eine gewisse Verzögerung eintritt, die bei schnell aufeinanderfolgenden Schaltungen zu einem schnelleren Abschalten des Sicherheitsventils führen kann. Zur Vermeidung dieses Nachteils dient das Rückschlagventil 23, das ein überströmen von Öl aus der Kammer 17 über die Bohrung 24 in den Raum 16 zuläßt, so daß das Verschlußstück 3 ohne jede Verzögerung wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
  • Wenn eine Pumpe mit sehr großer Fördermenge verwendet wird, so kann es vorkommen, daß durch die Verzögerung des Abschaltvorganges Druckspitzen auftreten, die in ihrer Höhe nicht voll abgebaut werden können, weil das über das Steuerventil 18 abströmende öl auch über die Drosselbohrung 12 fließen muß. Dies kann unter Umständen zu einer unzulässigen Drucksteigerung führen. In solchen Fällen ist es zweckmäßig, ein überdruckventil28 parallel zu schalten, das etwas höher eingestellt ist als das Steuerventil 18. Hierdurch wird die über die Drosseistelle 12 abfließende ölmenge reduziert, ohne daß die Funktion des Sicherheitsventils beeinträchtigt wird. Auch bei hoher Fördermenge der Hydraulikpumpe werden damit die Druckspitzen, die über den eingestellten Arbeitsdruck hinausgehen, wirksam abgebaut.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Sicherheitsventil bildet somit eine Sicherung der Anlage gegen Überlastung und schaltet auf einen sehr niedrigen Umlaufdruck, auch wenn das Hauptsteuergerät in der Schaltstellung für Heben verbleibt. Durch die vorgesehene Verzögerung werden Druckspitzen, die durch Massenbeschleunigungen beim Schalten entstehen, abgebaut, wobei das Ventil erst dann abschaltet, wenn der eingestellte Arbeitsdruck über einen längeren Zeitraum überschritten wird. Das Sicherheitsventil erlaubt erst dann wieder den Aufbau des Arbeitsdruckes, wenn das Hauptsteuergerät wieder auf »Neutral« geschaltet worden ist. Besonders günstig wird das erfindungsgemäße Sicherheitsventil bei Regelanlagen mit Folgesteuerung eingesetzt, da es die mechanische Begrenzung der Hubwege in beliebigen Stellungen ermöglicht, ohne daß eine unzulässige Erwärmung in Verbindung mit Energieverlusten auftritt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil mit einem als Kolbenschieber ausgebildeten, federbelasteten Verschlußstück, dessen der Hochdruckseite abgewandte Stirnfläche über eine in der hochdruckseitigen Stirnfläche vorgesehene Drosselbohrung vom Druckmedium in Schließrichtung beaufschlagt ist und bei dem das Steuerventil innerhalb des Verschlußstücks angeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen der hochdruckseitigen Drosselbohrung (12) und dem Steuerventil (18) ein überströmkanal (13) vorgesehen ist, der über einen Drosselkanal (14,15) mit einem von der der Hochdruckseite abgewandten Stirnfläche des Verschlußstücks (3) begrenzten Raum (16) verbunden ist.
  2. 2. Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (16) zusätzlich über ein Rückschlagventil (23) mit dem Rücklauf (8) in Verbindung steht.
  3. 3. Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (23) in einem die dem Raum (16) zugewandten Seite der Steuerventilbohrung (17) verschließenden Verschlußstopfen (22) angeordnet ist.
  4. 4. Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil nach den Ansprüchen 1. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal (15) und die Steuerventilbohrung (17) parallel und exzentrisch im Verschlußstück (3) angeordnet sind.
  5. 5. Hilfsgesteuertes Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sicherheitsventil ein überdruckventil (28) parallel geschaltet ist, dessen Ansprechdruck etwas über dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 983 807, 1159 231; USA.-Patentschriften Nr. 2 827 075, 2 882 922, 2989072.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3922197A1 (de) * 1988-10-03 1990-04-05 Voss Richard Grubenausbau Selbstdichtendes ventil

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FR1159231A (fr) * 1959-01-27 1958-06-25 Rech S Tech Soc Et Perfectionnements apportés aux dispositifs du genre des valves, notamment à ceux pour régler la pression d'un circuit hydraulique
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