DE2838115A1 - Hydrauliksystem - Google Patents
HydrauliksystemInfo
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- DE2838115A1 DE2838115A1 DE19782838115 DE2838115A DE2838115A1 DE 2838115 A1 DE2838115 A1 DE 2838115A1 DE 19782838115 DE19782838115 DE 19782838115 DE 2838115 A DE2838115 A DE 2838115A DE 2838115 A1 DE2838115 A1 DE 2838115A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
- F15B1/027—Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
- G05D16/107—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger with a spring-loaded piston in combination with a spring-loaded slideable obturator that move together over range of motion during normal operation
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Description
DR.E.v.FECUIMANN I)H. ING. D. UEHRENS
IHPL·. IN«. H. «OETZ
8000 MÜNCHEN OO SriIWEIGEHSTBASSE 2
TBLBPON (089) ββ 2SK.S
TBLKX ö 24 070
7Ö38115
TELEOllAMMK :
München
1A-51 261 3 I.August 19
Patentanmeldung
Anmelderin:
Girling Limited, Kings Road, Tyseley, Birmingham '11, West Midlands, England
Titel:
Hydrauliksystem
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DR.E.v.PECHMANN DR1 ING. D. BEHRENS
I)IPL. ING. ή. GOKTZ
8 MÜNCHEN »O SCHWEIGERSTHASSE 2
TStRFOK <OSD) (10 20 ,Tl
TBI.KX 5 24O7o2338 1 1 5
ΤΕΓ,ΕΟΠΑΜΜΕ :
ΡΗΟΤΚΟΤΡΛΤΚΝΤΤ" MÜifCIIKN
Hydrauliksys tem
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Die Erfindung betrifft ein Hydrauliksystem, bei dem ein
hydraulischer Druckspeicher mit Hilfe einer hydraulischen Pumpe, die hydraulisches Fluid aus einem Behälter saugt, mit Druckfluid
geladen wird und ein Entlastungsventil in einer Zufuhrleitung zwischen der Pumpe und dem Druckspeicher bewirkt, daß der Druckspeichey'überladen
wird, und es der Pumpe ermöglicht, den Druckspeicher
erneut zu belasten, falls der darin gespeicherte Druck unter einen gewünschten Mindestwert absinkt. Die Erfindung bezieht
sich insbesondere auf Entlastungsventile für Hydrauliksysteme
der genannten Art.
In einem Hydrauliksystem der genannten Art schafft das
Entlastungsventil einen Arbeitsbereich für den Druckspeicher, innerhalb dessen die Pumpe leerlaufen oder unwirksam sein kann,
um zu verhindern, daß das hydraulische Fluid überhitzt wird. Ideal wäre es, wenn die Pumpe außer Betrieb wäre, wenn der Druck
im Druckspeicher seinen Maximalwert hat, sodaß keine Fluidzirkulation
stattfindet. Da dies bedeuten würde, daß das Drehmoment
der Pumpe beim Leerlauf Null sein müßte, ist dieser Idealzustand nicht immer günstig und es ist einfacher, man läßt die Pumpe
Fluid mit einem Druck von Null umwälzen.
Bekannte Entlastungsventile umfassen in paralleler Anordnung ein Ausschaltventil, zweckmäßigerweise einen ersten
Steuerkolben, der durch eine erste Feder belastet ist, und ein Umleitungsventil, zweckmäßigerweise einen zweiten Steuerkolben,
der von einer zweiten Feder belastet ist, wobei beide Ventile dem Druck im Druckspeicher ausgesetzt sind und wobei das Aus-
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schaltventil einen Aussehaltpunkt bestimmt, bei dem es schließt,
um zu verhindern, daß der Druckspeicher überlastet wird, wenn eine vom Druck des Druckspeichers erzeugte Kraft die Kraft der
ersten Feder übersteigt. Nach dem Schließen des Ausschaltventils bewegt sich dabei das Umleitungsventil entgegen der Kraft
der zweiten Feder in eine Umleitungsstellung, bei der der Pumpendruck zweckmäßigerweise zum Behälter umgelenkt wird, bis der
Druck im Druckspeicher auf einen Wert entsprechend einem Einschaltpunkt abgesunken ist, bei dem die zweite Feder das Umleitungsventil
in solche Stellung bewegt, daß erneut Pumpendruck an den Druckspeicher weitergegeben wird, bis widerum der Ausschal tpunkt erreicht ist.
Gemäß der Erfindung weist in einem Hydrauliksystem der genannten Art das Entlastungsventil ein Steuerventil sowie
eine druckabhängige Servoanordnung auf, die unter Steuerung des
Steuerventils durch Fluiddruck bestätigbar ist. Das Steuerventil weist ein Ventilglied auf, welches zwischen einer ersten Stellung,
bei der der Druckspeicher gegenüber der Servoanordnung
isoliert ist, sodaß der Pumpendruck an den Druckspeicher gelangt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, bei "der Fluiddruck vom
Druckspeicher auf die Servoanordnung wirken kann, um diese in Betrieb zu setzen, damit der Pumpendruck auf den Druck des Behälters
reduziert wird. Das Ventilglied wird durch eine Federeinrichtung
in die erste Stellung vorgespannt und unterliegt einem Steuerdruck, der vom Druck im Druckspeicher abhängt. In Abhängigkeit
von diesem Druck kann sich das Ventilglied entgegen der Vorspannung in der Federeinrichtung an einem Ausschaltpunkt von der
ersten Stellung in die zweite Stellung bewegen, wobei die Vorspannung der Federeinrichtung einen Einschaltpunkt bei einem
Druck im Druckspeicher bestimmt, der geringer ist als der Druck im Druckspeicher am Aussehaltpunkt, bei dem sich das Ventilglied
aus der zweiten in die erste Stellung bewegen kann.
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Vorzugsweise ist das Ventilglied durch eine erste und eine zweite Feder in die erste Stellung vorgespannt. Die
erste Feder ist ständig wirksam, während die zweite Feder zumindest
dann unwirksam ist, wenn das Ventilglied seine zweite Stellung einnimmt, wobei die Vorspannung der ersten Feder allein
den Einschaltpunkt bestimmt.
Das Steuerventil und die Servoanordnung sind vorzugsweise koaxial ausgerichtet und arbeiten in einer einzigen Bohrung.
Die zweite Feder kann auch eine Rückstellfeder für die Servoanordnung aufweisen.
Die Konstruktion ist also ziemlich einfach und kompakt, und die Arbeitselemente können koaxial angeordnet sein, um für
wirksamen Betrieb des Entlastungsventils zu sorgen.
In einer Verbindung zwischen dem Steuerventil und der
Servoanordnung ist vorzugsweise eine Drosselstelle vorgesehen, sodaß das Signal zum Verringern des Pumpendrucks oder zum Entlasten
an die Umgebung beim Aussehaltpunkt gegeben wird, ehe der
Pumpendruck absinkt, weil sich eine zeitliche Verzögerung ergibt, ehe der zum Betätigen der Servoanordnung nötige Druck sich aufbauen
kann. Die Drosselstelle schafft auch eine Verzögerung zwischen dem Einsehaltpunkt zum erneuten Laden des Druckspeichers
und demjenigen Punkt, bei dem die Servoanordnung in Betrieb ist, um der Pumpe das erneute Aufladen des Druckspeichers zu ermöglichen. Dadurch ist das Entlastungsventil besonders gut geeignet
zur Verwendung im Zusammenhang mit einer Pumpe, die nicht pulsierend fördert. Die Servoanordnung kann ein Servoelement aufweisen,
welches die Pumpe mit dem Behälter verbindet, wenn der Aussehaltdruck erreicht ist. Das erzeugt eine Fluidzirkulation
durch das Entlastungsventil bei niedrigem Druck, während der Druck im Druckspeicher vom Ausschaltpunkt auf den Einschaltpunkt
absinkt.
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Andererseits kann die Servoanordnung auch einen Kolben
aufweisen, der die Pumpe unwirksam macht, indem er beispielsweise einen Antrieb der Pumpe abschaltet, wenn der Ausschaltdruck
erreicht ist. Von der Pumpe wird also kein Fluid umgewälzt, während der Druck im Druckspeicher vom Ausschaltpunkt
auf den Einsehaltpunkt absinkt» Der Servokolben kann z.B. auf
einen Hebel wirken, der die Verbindung zwischen dem Antrieb und der Pumpe steuert oder einen betriebsmäßigen Eingriff zwischen
den Zahnrädern oder einer Kupplung steuern, über die die Pumpe angetrieben wird.
Das Ventilglied weist zweckmäßigerweise einen Ventilschieber aufj der in einer Bohrung im Gehäuse arbeitet und auf
dessen eines Ende die erste Feder einwirkt. Der Ventilschieber hat axial in Abstand voneinander liegende Anlageflächen, die die
Verbindung zwischen der Pumpe, der Servoanordnung und dem Druckspeicher steuern. Zwischen der Pumpe und dem Druckspeicher ist
im Gehäuse ein Einwegventil angeordnet, welches die Strömung von der Pumpe in den Druckspeicher erlaubt.
Die Servoanordnung kann eine Hülse aufweisen, die auf dem Schieber verschiebbar angebracht ist und in der Bohrung arbeitet,
wobei die zweite Feder ständig auf ein Ende der Hülse und immer dann auf den Ventilschieber einwirkt, wenn die Servoanordnung
außer Betrieb ist.'
Als Alternative kann die Servoanordnung einen Kolben aufweisen, der in der Bohrung arbeitet und über ein Zwischenglied
auf den Schieber wirkt, welches von der zweiten Feder-mindestens
dann in Eingriff mit der Servoanordnung vorgespannt wird, wenn der Fluiddruck aus dem Druckspeicher auf die Servoanordnung wirkt.
Der auf das Ventilglied wirkende Steuerdruck kann entweder
den Druck des Druckspeichers selbst, den Pumpendruck oder eine Kombination beider Drücke aufweisen.
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Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand von zwei schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigtJ
Fig. 1 einen Plan eines Hydrauliksystems ;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Entlastungsventil zur Verwendung im Hydrauliksystem gemäß Fig. 1?
Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 2 durch ein abgewandeltes Entlastungsventil.
Das in Fig. 1 gezeigte Hydrauliksystem weist eine hydraulische Pumpe 1 auf, die hydraulisches Fluid aus einem Behälter
2 absaugt, um einen hydraulischen Druckspeicher 3 mit Druckfluid aufzuladen. Zwischen der Pumpe 1 und dem Druckspeicher
ist ein Entlastungsventil h in einem Gehäuse 5 angeordnet, an das
der Druckspeicher an einem Ende angeschlossen ist und das eine
Einlaßöffnung 6 hat, mit der eine nicht gezeigte Auslaßöffnung
der Pumpe 1 über eine Rohrleitung 7 verbunden 1st, sowie eine Auslaßöffnung 8, die über eine Rohrleitung 9 mit dem Behälter 2
verbunden ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Entlastungsventil h
in einer Stufenbohrung im Gehäuse angeordnet, die Bohrungsabschnitte 10 und 11 von größerem bzw. kleinerem Durchmesser und
einen Kolben 12 hat, dessen Durchmesser etwas größer ist als der
des Bohrungsabschnitts 11. Dia Einlaß- und Auslaßöffnung 6 bzw.8
ist im mittleren Bohrungsabschnitt 11 und am Ende des größeren
Bohrungsabschnitts 10 ist eine Öffnung 13 vorgesehen, die mit dem
Druckspeicher 3 in Verbindung steht. Die Einlaßöffnung6 ist mit einer im Bohrungsabschnitt 10 begrenzten Kammer lh durch ein Einwegventil
15 verbunden, welches in einem Durchlaß 16 in der Wand
des Gehäuses 5 angeordnet ist.
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Zum Entlastungsventil h gehört ein Steuerventil 17f
welches die Verbindung zwischen den verschiedenen Öffnungen steuert. Das Steuerventil 17 weist einen Kolben bzw. Schieber
auf, der im Abstand voneinander liegende Anlageflächen 19 und
hat, die in einer langgestreckten Bohrung 21 in einer im mittleren Bohrungsabschnitt 11 angeordneten Hülse 22 arbeiten. Im
Bohrungsabschnitt 11 arbeitet außerdem ein auf der Hülse 22
verschiebbar angebrachter Servokolben 23, der einen Abschnitt
mit eingezogenem Durehmesser hat, welcher eine ringförmige Kammer 24 begrenzt, die mit der Auslaßöffnung 8 in Verbindung steht
und über radiale Öffnuig en 25, 2.6 im Servokolben 23 bzw. in der
Hülse 22 mit der Bohrung 21 in Verbindung steht. Zwischen einem Ende des Servokolbens 23 und einer Schulter an der Hülse 22 ist
eine ringförmige Druckkammer 27 begrenzt, die mit der Bohrung durch eine Drosselöffnung 28 in Verbindung steht.
Ein Ende des Schiebers 18 ragt in die Kammer 14 und ist
mit einem becherförmigen Teil 29 fest verbunden, welches im Bohrungsabschnitt 10 arbeitet und von einer ersten Feder 30 in der
Zeichnung gesehen nach links gedrängt ist. Diese Feder wirkt zwischen Flanschen 31 t 32 am becherförmigen Teil 29 bzw. an der
Hülse 22. Das andere Ende des Schiebers 18 ragt durch eine ringförmige Platte 33 in den Bohrungsabschnitt 12. Die Platte 33
steht mit den ihr benachbarten Enden der Hülse 22 und des Servokolbens 23 in Eingriff, und zwischen der Platte 33 und dem Ende
des Gehäuses 5 wirkt eine zweite Feder 3^-·
Wenn die Pumpe 1 erstmals in Betrieb gesetzt wird, befindet sich das Entlastungsventil in der in Fig. 2 gezeigten
Stellung. Fluid wird aus dem Behälter 2 gesaugt und durch das Einwegventil 15 und die Kammer Ik in den Druckspeicher 3 gepumpt.
Hierbei steht die Druckkammer 27 über die Drosselöffnung
28, eine zwischen den Anlageflächen 19 und 20 begrenzte Kammer 35 und die radialen Öffnungen 25, Z6 mit dem Behälter 2 in Verbindung.
Dies dauert so lange, bis der vom Druckspeicher 3 in
der Kammer Ik wirksame Druck, der auf den Schieber 18 wirkt,
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einen vorherbestimmten Ausschaltwert erreicht, der beispielsweise
bei 105 kg/cm ( 1500 p.s.i.) liegt. Dieser Druck reicht aus, um den Druck der ersten Feder 30 zu überwinden und den
Schieber 18 nach rechts zu bewegen, sodaß ein zwischen der Anlagefläche 20 und der Platte 33 befindlicher Spielraum 36 ausgefüllt
wird. Dann wirkt der Druck auf dem Schieber 18 auf die zweite Feder 3^. Wenn der Druck bis auf 1k1 kg/cm (2000 p.s.i.)
ansteigt, kann er auch den Druck der zweiten Feder 3h überwinden,
sodaß der Schieber 18 entgegen der Vorbelastung beider Federn und 3k noch weiter nach rechts bewegt werden kann. Bei dieser Bewegung
schließt die Anlagefläche I9 zunächst die Drosselöffnung
28, um die Verbindung zwischen der Druckkammer 27 und dem Behälter
zu trennen, und bewegt sich dann völlig über die Drosselöffnung 28 hinweg, damit der Druck des Druckspeichers von der
Kammer 14 in die Druckkammer ZJ eindringen und diese nach einer
zeitlichen Verzögerung aufgrund der Drosselöffnung 28 mit Druck
beaufschlagen kann. Das gewährleistet einen stoßfreien Betrieb. Der Druck des Druckspeichers, der dann auf den Servokolben 23
wirkt, drängt diesen leicht in der Zeichnung gesehen nach rechts vom Druckspeicher weg und überwindet dabei die Belastung der
zweiten Feder 3h und verbindet die Kammer Zh d.h. die Auslaßkammer
mit der Einlaßöffnung 6. Die Pumpe 1 wird dann unmittelbar durch die ringförmige Kammer Zh entlastet, und ein kleiner Anteil
des Pumpenausgangs kann auch durch die radialen Öffnungen 25, und die Kammer 35 zur Auslaßöffnung 8 gelangen. In diesem Zustand
wirkt nur die erste Feder 30 auf den Schieber 18, da der Druck
der zweiten Feder 3^ "vom Servokolben 23 aufgenommen ist.
Wenn der Druck im Druckspeicher auf einen Einschalίο
druck absinkt, z.B. auf 105 kg/cm ( 15ΟΟ p.s.i.) bei dem die aufgrund des Drucks im Druckspeicher auf den Schieber 18 wirkende Kraft, die diesen vom Druckspeicher weg drängt, kleiner ist als die in entgegengesetzter Richtung wirkende Kraft der Feder 30, wird der Schieber 18 in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt und die Druckkammer 27 erneut über die Drosselöffnung 28
druck absinkt, z.B. auf 105 kg/cm ( 15ΟΟ p.s.i.) bei dem die aufgrund des Drucks im Druckspeicher auf den Schieber 18 wirkende Kraft, die diesen vom Druckspeicher weg drängt, kleiner ist als die in entgegengesetzter Richtung wirkende Kraft der Feder 30, wird der Schieber 18 in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt und die Druckkammer 27 erneut über die Drosselöffnung 28
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mit dem Behälter verbunden,, Die zweit© Feder 3k 9 die als Rückstellfeder
für den Servokolben wirkt, drängt den Servokolben 23
nach zeitlicher Verzögerung aufgrund der Drosselöffnung 28 in seine ursprüngliche Stellung zurück, wodurch die Einlaßöffnung 6
von der Pumpe vom Behälter getrennt wird und die Pumpe 1 den Druckspeicher 3 erneut aufladen kann.
Der Aussehaltdruck wird also durch die Vorbelastung in
beiden Federn bestimmt, während der Einsehaltdruck durch die Vorbelastung
der ersten Feder 30 allein bestimmt ist, die größer ist
als die der zweiten Feder 34. Geeignete Werte sind 34,02 kg
( 75 lbs ) für die erste Feder und 11,34 kg ( 25 lbs ) für die
zweite Feder, Wenn die Fläche des Schiebers 18, über die der Druck des Druckspeichers wirksam wird, 1,27 nun ( 0,05 Zoll )
beträgt, dann ergibt sich folgende Gleichung?
Aus s ehalt druck = 75 + 25
0,o5
= 2000 psi
= 2000 psi
Einsehaltdruck = 75
0,05
= 1500 psi
= 1500 psi
Die Einschalt- und Aussehaltpunkte können nach Wunsch gewählt
und geändert werden, indem Federn 30, Jk mit unterschiedlicher
Vorbelastung hergestellt werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Servokolben 23 aktiv eingesetzt werden, um die
Pumpe 1 unwirksam zu machen, statt sie mit dem Behälter zu verbinden.
Das in Fig. 3 gezeigte Entlastungsventil weist ein Gehäuse kO mit einer durchgehenden Bohrung 41 auf, die einen mittleren
Bohrungsabschnitt 42 von gleichbleibendem Durchmesser und an
beiden Enden Bohrungsabschnitte 43 und 44 von größerem Durchmesser
hat.
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In den Bohrungsabschnitt 42 ragt ein abgestufter Verschluß
stopfen 45» der im Bohrungsabschnitt 43 von einer Anschlagsplatte
46 gehalten ist. Zwischen komplementären, im Abstand voneinander liegenden Schultern an der Durchmesserabstufung
zwischen der Bohrung 41 und dem Verschlußstopfen 45 ist
eine ringförmige Druckkammer 47 begrenzt.
Im Verschlußstopfen 45 ist eine Bohrung 50 ausgebildet,
in der ein Steuerventil 48 mit einem Kolben bzw. Schieber 49,
der im Abstand voneinander liegende Anlageflächen 5I und 52 hat,
verschiebbar ist. Bei der hier gezeigten Stellung befinden sich die Anigeflächen an entgegengesetzten Seiten einer Drosselöffnung
53» die aus der Bohrung 50 in die Druckkammer 47 führt. Der
Schieber 49 ist mittels einer ersten Feder 54 und einer zweiten
Feder 55 in diese Stellung vorgespannt. Die erste Feder 54 wirkt
zwischen einem becherförmigen Anschlagsteil 56, welches mit dem
aus dem äußeren Ende des VerschlußStopfens 45 ragenden Ende des
Schiebers 49 in Eingriff steht, und einer Federhaiterung, die
eine abgedichtete Verschlußkappe 57 aufweist. Die Verschlußkappe 57 umgibt auch das Anschlagsteil 56 und hält die Anschlagsplatte
46 gegen das benachbarte Ende des Gehäuses 40 festgeklemmt. Die zweite Feder 55f die schwächer ist als die erste Feder 5^» wirkt
zwischen dem inneren Ende des VerschlußStopfens 45 und einem erweiterten
Kopf 58 am inneren Ende des Schiebers 49 unter Zwischenschaltung
eines Anschlagskragens 59» der auf dem Schieber 49 verschiebbar
angebracht ist.
Im Bohrungsabschnitt 44 arbeitet eine Servoanordnung,
die einen Kolben 60 aufweist, dessen äußeres Ende, das einer abgedichteten
Verschlußplatte 61 benachbart ist, mit der Druckkammer
47 über eine Verbindung 62 in Verbindung steht.
Im Bohrungsabschnitt 42 arbeitet ein Kolben 63, der
zwischen dem Kolben 60 und dem Anschlagskragen 59 angeordnet ist und in seinem dem Verschlußstopfen 45 benachbarten Ende eine
Ausnehmung 64 hat, in die der Kopf 58 hinein ragt, deren axiale
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Länge aber beträchtlich größer ist als die des Kopfes 58.
Zwischen den beiden Kolben 6θ und 63 ist in der Bohrung
41 ein Bypass-Raum 65 geschaffen, der mit dem Fluidbehälter
über eine Auslaßöffnung 66 in Verbindung steht. Die Auslaßöffnung 66 steht über einen Längskanal 6j auch mit dem Inneren der ·
Verschlußkappe 57 in Verbindung, sodaß das benachbarte äußere
Ende des Schiebers 49 unter atmosphärischem Druck steht.
In der Bohrung 41 ist zwischen dem Kolben 63 und dem Verschlußstopfen 45 eine Druckkammer 68 begrenzt, die mit dem
Druckspeicher durch einen radialen Auslaßkanal 69 und mit dem Längskanal 67 über ein normalerweise geschlossenes, federbelastetes
Druckentlastungsventil 70 in Verbindung steht.
Normalerweise, d.h. wenn der Kolben 63 die gezeigte Ruhestellung einnimmt, schließt er einen Einlaßkanal 71» der an
die Pumpe angeschlossen ist und über ein federbelastetes Einwegventil
72 in einem Verbindungskanal 73 in den Auslaßkanal 69 führt.
Wenn die Pumpe erstmals in Betrieb gesetzt wird, nimmt das Entlastungsventil die in der Zeichnung dargestellte erste
Stellung ein, bei der die Druckkammer 47 durch den Schieber 49
von der Druckkammer 68 getrennt ist und über eine Öffnung 74
zwischen den Anlageflächen 51 und 52 mit dem Behälter in Verbindung
steht. Fluid wird aus dem Behälter abgesaugt und in den Druckspeicher gepumpt durch den Verbindungskanal 73» das Einwegventil
72 und den Auslaßkanal 69, von wo aus es auch in die Druckkammer
68 gelangt. Der Druck in der Druckkammer 68 wirkt auf den Kolben 63,um den Kolben 60 an einem von der Verschlußplatte 61
gebildeten Anschlag zu halten und wirkt auf den Schieber 49 entgegen
dem Druck beider Federn 54 ußd 55. In der Druckkammer 68
steigt der Druck an, bis ein Ausschaltdruck von z.B. 141 kg/cm ( 2000 psi ) erreicht ist, der ausreicht, um die Vorbelastung
beider Federn 5^ und 55 zu. überwinden. Dann wird der Schieber 49
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zur Verschlußkappe 57 in eine zweite Stellung bewegt, die zunächst
bewirkt, daß die Anlagefläche 51 die Drosselöffnung 53
verschließt, um den Behälter von der Druckkammer 47 zu trennen,
und danach die Druckkammer 47 mit der Druckkammer 68 verbindet. Der Kolben 6o der Servoanordnung ist dann durch die äußere Verbindung
62 dem Druck des Druckspeichers ausgesetzt, und wegen
der unterschiedlichen Flächen der Kolben 6o und 63 werden beide Kolben entgegen der Kraft der Feder 55 gegenüber dem Schieber
zum Verschlußstopfen 45 bewegt. Das entlastet den Schieber 49
von der Belastung der Feder 55, sodaß der Schieber 49 entgegen
der Kraft der Feder 54 weiter zur Verschlußkappe 57 bewegt wird.
Der Kolben 63 gibt das innere Ende des Einlaßkanals 7I frei, sodaß der Druck von der Pumpe durch den Bypass-Raum 65 unmittelbar
zum Behälter zurückkehrt.
¥enn der Druck des Druckspeichers auf einen Einschaltdruck
von z.B. 105 kg/cm (15OO psi ) absinkt, bei dem die auf
den Schieber 49 wirkende Kraft nicht mehr ausreicht, um ihn entgegen
der Kraft der Feder 5^ in der zweiten Stellung zu halten,
wird der Schieber 49 in seine erste Stellung zurückbewegt, wobei
die Anlagefläche 51 über die Drosselöffnung 53 hinweggleitet. Dadurch
wird der auf den.Kolben 60 der Servoanordnung wirkende
Druck verringert, der durch die Öffnung 74, die Druckkammer 47 und die Auslaßöffnung 66 zum Behälter zurückkehrt. Dann bewirkt
die zweite Feder 55 gemeinsam mit dem auf dem Kolben 63 wirkenden
Druck des Druckspeichers, daß die Kolben 60 und 63 in ihre ursprüngliche
Lage zurückbewegt werden, wobei der Kolben 63 den Einlaßkanal
71 schließt, sodaß wieder Fluid in den Druckspeicher gepumpt
wird.
Wie beim Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 wird der Ausschaltdruck
durch die Vorbelastung beider Federn 54 und 55 bestimmt,
während der Einsehaltdruck durch die Vorbelastung der
ersten Feder 54 bestimmt wird. Die Drosselöffnung 53 verschafft
wiederum eine geringfügige Verzögerung, die einen glatten Betrieb
des Ventils sicher...stellt.
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Leerseite
Claims (9)
- Anspruch eHydrauliksystem, bei dem ein hydraulischer Druckspeicher mittels einer hydraulischen Pumpe, die hydraulisches Fluid aus einem Behälter saugt( mit Druckfluid beaufschlagt wird und ein Entlastungsventil in einer Zufuhrleitung zwischen dernichtPumpe und dem Druckspeicher bewirkt, daß der Druckspeicher überlastet wird und der Pumpe das erneute Aufladen des Druckspeichers ermöglicht, falls der darin gespeicherte Druck unter einen gewünschten Mindestwert abfallen sollte, dadurch gekenn ze i ohne t, daß das Entlastungsventil ( k- ) ein Steuerventil ( .17 I ^-8 ) und eine druckabhängige Servoanordnung ( 23, 60 ) aufweist, die durch Fluiddruck unter Steuerung des Steuerventils betätigbar ist ^ und daß das Steuerventil ein Ventilglied ( 18; kS ) aufweist, welches zwischen einer ersten Stellung, bei der der Druckspeicher ( 3 ) von der Servoanordnung getrennt ist, sodaß der Pumpendruck an den Druckspeicher gelangt, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, bei der der Fluiddruck des Druckspeichers auf die Servoanordnung wirken kann, um diese in Betrieb zu setzen, deiart ·» daß der Pumpendruck auf den des Behälters verringert wird, und daß eine Feder einrichtung ( 30, 3**·» 5^f 55 ) das Ventilglied in die erste Stellung vorspannt, daß das Ventilglied einem vom Druck des Druckspeichers abhängigen Steuerdruck ausgesetzt ist und in Abhängigkeit davon bei einem Ausschaltpunkt aus der ersten Stellung in die zweite Stellung entgegen der Vorspannung der Federeinrichtung bewegbar ist, wobei die Vorspannung der Federeinrichtung einen Einsehaltpunkt bei einem Druck des Druckspeichers bestimmt, der niedriger liegt als der Druck des Druckspeichers bei einem Ausschaltpunkt, bei dem das Ventilglied aus der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegbar ist.909810/03851A-51 261— 2 —
- 2. Hydrauliksystem nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß eine erste und zweite Feder ( 30, 34; 54, 55 ) das Ventilglied ( 18; 48 ) in die erste Stellung vorspannen, und daß die erste Feder ( 30;54 ) ständig wirksam ist, und daß die zweite Feder ( 34; 55 ) mindestens dann unwirksam ist, wenn das Ventilglied die zweite Stellung einnimmt, und daß die Vorspannung der ersten Feder allein den Einschaltpunkt bestimmt.
- 3. Hydrauliksystem nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerventil (48) und die Servoanordnung ( 60 ) koaxial angeordnet sind und in einer einzigen Bohrung ( 41 ) arbeiten, und daß die zweite Feder ( 55 ) eine Rückstellfeder für die Servoanordnung aufweist.
- 4. Hydrauliksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselstelle (28; 53 ) in einer Verbindung zwischen dem Steuerventil ( 17; k8 ) und der Servoanordnung ( 23» 6o ) vorgesehen ist.
- 5« Hydrauliksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Servoanordnung ( 23; 60 ) ein Servoglied aufweist, welches die Pumpe ( 1 ) mit dem Behälter ( 2 ) verbindet, wenn der Ausschaltdruck erreicht ist.
- 6. Hydrauliksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Servoanordnung einen Kolben aufweist, der die Pumpe unwirksam macht.
- 7. Hydrauliksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Ventilglied ( 18; 48 ) einen Ventilschieber aufweist, der in einer Bohrung ( 21;50) im Gehäuse arbeitet, und auf dessen eines Ende die erste Feder ( 30; 54 ) wirkt, und daß der Ventilschieber axial im Abstand909810/09851A- 51 261— 3 —voneinander liegende Anlageflächen ( 19» 20; 51» 52 ) hat, die die Verbindung zwischen der Pumpe (i), der Servo anordnung ( 23; 6o ) und dem Druckspeicher ( 3 ) steuern, und daß ein Einwegventil ( 15; 72 ) im Gehäuse zwischen der Pumpe und dem Druckspeicher angeordnet ist und eine Strömung von der Pumpe zum Druckspeicher erlaubt.
- 8. Hydrauliksystem nach Anspruch 7»dadurch gekennzeichnet , daß die Servoanordnung ( 23 ) eine Hülse aufweist, die auf dem Schieber ( 18 ) verschiebbar angebracht ist und im Bohrungsabschnitt ( 11 ) arbeitet, und daß die zweite Feder (3^) ständig auf ein Ende der Hülse ( 22 ) und immer dann auf den Ventilschieber wirkt, wenn die Servoanordnung außer Betrieb ist.
- 9. Hydrauliksystem nach Anspruch 7»dadurch gekennzeichnet , daß die Servoanordnung ( 6o ) einen Kolben aufweist, der in der Bohrung ( 41 ) arbeitet und auf den Schieber ( h9 ) über ein Zwischenglied ( Kolben 63 ) einwirkt, welches von der zweiten Feder ( 55 ) mindestens dann mit der Servoanordnung in Eingriff vorgespannt ist, wenn der Fluiddruck vom Druckspeicher auf die Servoanordnung wirkt.0 9 8 10/0965
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