DE1268382B - Vergilbungsstabilisator fuer Loesungen von Acrylnitrilpolymerisaten in organischen Loesungsmitteln - Google Patents
Vergilbungsstabilisator fuer Loesungen von Acrylnitrilpolymerisaten in organischen LoesungsmittelnInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C313/00—Sulfinic acids; Sulfenic acids; Halides, esters or anhydrides thereof; Amides of sulfinic or sulfenic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfinic or sulfenic groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
- C07C313/02—Sulfinic acids; Derivatives thereof
- C07C313/04—Sulfinic acids; Esters thereof
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Description
Nummer: 1 268 382
Aktenzeichen: P 12 68 382.8-43
1 268 382 Anmeldetag: 2.November 1962
Auslegetag: 16. Mai 1968
Bei der Herstellung von AcryInitriIpolymerisatlösungen, die für die Herstellung von Formlösungen
geeignet sind, treten stets Vergilbungen ein. Es ist nämlich zur Herstellung solcher Lösungen notwendig, hohe Konzentrationen zu erreichen, wofür man
lange Lösungszeiten und im allgemeinen erhöhte Lösetemperaturen benötigt.
Erfindungsgegenstand ist die Verwendung eines Zusatzes von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Lösung, eines Gemisches aus Ketosulfinsäuren der Formel
R —CO —CH
Ri
Ri
-C
I R3 k
SO2H
in welcher R für einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Rest steht, R1 für Wasserstoff, Alkyl-, Aryl- oder — COOR-, — CN-, — SO2R-
oder COR-Gruppen steht, wobei R und Rj auch ringförmig gebunden sein können und R2 und R3 für
Wasserstoff, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppen stehen und η für eine ganze Zahl zwischen 1 und 4
steht, und einem Mercaptan, Thioharnstoff oder Thiosemicarbazid, zu Lösungen von Acrylnitrilpolymerisaten in organischen Lösungsmitteln während
des Löseprozesses zur Stabilisierung gegen Vergilbung.
Außer bekannten Stabilisatoren, den Mercaptanen, Thioharnstoffen oder Thiosemicarbaziden, wird erfindungsgemäß noch ein Zusatz verwendet, der die
Wirkung dieser Stabilisatoren beträchtlich erhöht. Die so stabilisierten Lösungen sind heller und haben
eine geringere Tendenz zur Verfärbung als nicht stabilisierte Lösungen.
Es ist bereits bekanntgeworden, Lösungen von Acrylnitrilpolymerisaten Stabilisatoren zuzusetzen, um
eine Vergilbung möglichst zu vermeiden. So ist bekannt, saure Verbindungen als Stabilisatoren einzusetzen. Derartige Zusätze soljen zur Hauptsache
den schädlichen Einfluß basischer Zersetzungsprodukte des als Lösungsmittel dienenden Dimethylformamids ausschalten. Nachdem jedoch großtechnische Verfahren bekannt sind, die es erlauben, sehr
reines Dimethylformamid herzustellen, ist der Einsatzbereich der genannten Stabilisatoren stark eingeengt. Außerdem ist es nicht möglich, mit diesen
Zusätzen wirklich farblose Polymerisatlösungen zu erhalten.
Die Vergilbung von Polyacrylnitrillösungen ist auf andere chemische Reaktionen zurückzuführen
Vergilbungsstabilisator für Lösungen von
Acrylnitrilpolymerisaten in organischen
Lösungsmitteln
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
5090 Leverkusen
5090 Leverkusen
5090 Leverkusen-Schlebusch;
5000 Köln-Stammheim;
5000 Köln-Flittard;
Dr. Carlhans Süling, 5090 Leverkusen
als z. B. eine Vergilbung von Polyvinylchlorid. Polyvinylchloridlösungen lassen sich sehr gut mit Verbindungen stabilisieren, die als Chlorwasserstoffakzeptoren wirksam sind. Derartige Verbindungen bewirken
jedoch bei Polyacrylnitrillösungen eine besonders starke Vergilbung. Ebenso beruht die Vergilbung
von Diolefinpolymerisaten und Diolefinmischpolymerisaten, die durch übliche Radikalfänger, wie mehrwertige Phenole, verhindert wird, auf einem anderen
Mechanismus als die Verbräunung von Polyacrylnitrillösungen.
Auf Grund der Verschiedenheiten der Abbaumechanismen sind die für die einzelnen Polymerisate
wirksamen Stabilisatoren polymerisat-spezifisch. Stabilisatoren, die z. B. bei Polyvinylchloridlösungen sehr
wirksam sind, erweisen sich als unwirksam bei Acrylnitrilpolymerisatlösungen.
Weiterhin ist bekannt, zur Herstellung von möglichst hellen Acrylnitrilpolymerisatlösungen den Lösevorgang selbst in einer möglichst schonenden Weise
durchzuführen. Zu diesem Zweck wird dem Lösungsmittel ein Nichtlöser zugesetzt. Wird das Acrylnitrilpolymerisat in dieses Gemisch eingetragen, so entsteht zunächst eine Suspension. Bei Erwärmung
des Gemisches tritt eine relativ schnelle Auflösung der dispergierten Polymerisatteilchen ein. Der Nichtlöser wird dabei aus dem Lösungsmittel entfernt.
Für dieses Verfahren können als Nichtlöser organische Lösungsmittel verwendet werden, welche Acrylnitrilpolymerisate nicht auflösen, aber auch Säureanhydride,
809 549/460
wie Schwefelsäuredioxyd und Kohlendioxyd. Um diese Lösekraft eines Lösungsmittels durch Zugabe
von Schwefeldioxyd in dem notwendigen Ausmaß herabzusetzen, müssen etwa 17 bis 85% Schwefeldioxyd,
bezogen auf das Polymerisat, zugesetzt werden.
Die Herstellung von möglichst hellen Acrylnitrilpolymerisatlösungen nach diesen speziellen Löseverfahren
weist verschiedene Nachteile auf. So ist die Wirtschaftlichkeit relativ gering, da die Nichtlöser
aus den Löningen zurückgewonnen werden müssen, um wieder eingesetzt werden zu können.
Zusätzlich treten Nachteile auf, wenn man Schwefeldioxyd als Nichtlöser verwendet, da in diesem Fall
die Wiedergewinnung des Nichtlösers bereits aus hygienischen Gründen möglichst vollständig durchgeführt
werden muß. Dazu ist auch ein großer apparativer Aufwand notwendig.
Es ist ferner bekannt, Metallsalze von Sulfoxylsäuren zur Stabilisierung von Polyacrylnitrillösungen
zu verwenden. Es zeigte sich, daß insbesondere bei niedrigen Temperaturen eine gewisse Stabilisierwirkung
erzielt wird. Jedoch sind diese Salze in den organischen Lösungsmitteln für Polyacrylnitril so
schwer löslich, daß während des kontinuierlichen Spinnprozesses Abscheidungen — insbesondere an
den Spinndüsen — entstehen. Dies führt zu Verstopfungen der Spinndüsen, so daß diese Stabilisatoren
in der Praxis unbrauchbar sind.
Die erfindungsgemäß verwendeten Sulfinsäuren sind durch die Formel eindeutig charakterisiert.
besonders geeignete Sulfinsäuren sind
C2H5OOC
CH1OC
CH1OC
CH, OOC
CH3 — OC
CH3 — OC
CHiOOCx
CH —CH —SO,H
CH3
;CH — CH — SO2H CH3
TH-CH, —SO,H
CH3OCx
CH3OOC
CH1OC
CH1OC
CH —CH —SO,H
CH,
35
40
45
50
Die Sulfinsäuren sind bislang noch nicht bekanntgeworden. Sie können jedoch auf einfache Weise
hergestellt werden, indem man Sulfoxylsäiiren bzw. deren Salze und Additionsprodukte mit ungesättigten
Carbonylverbindungen bzw. deren Aldehydanlagerungsprodukten bei Temperaturen zwischen O und
50 C in Gegenwart von Mineralsäuren umsetzt.
Als übliche Stabilisatoren kommen für die erfindungsgemäße Stabilisierung an Mercaptanen außer
den einfachen niedrigen aliphatischen bzw. den aromatischen Mercaptanen vorzugsweise in Frage: Thioglykol,
1 - Hydroxy - butan - thiol - (4). 1 - Hydroxyhexan-thiol-(6), 1,3-Dimercaptopropanon-(2). Thioglykolsäureester.
Thiosalicylsäureester. ferner ring- &5 förmige Mercaptane wie Mercaptobenzimidazo],
3-Mercaptotriazol-1,2-4, an Thioharnstoffen außer Thioharnstoff selbst ÄthylenthioharnstOff. N.N'-Dialkylthioharnstoff,
N,N' - Dimethylolthioharnstoff, N,N'- Dimethyloläthylenthioharnstoff und an Thiosemicarbaziden
außer Thiosemicarbazidselbst I-AIkyI-thiosemicarbazide, 1-Arylthiosemicarbazide, 1,4-Dialkylthiosemicarbazide,
1,4-Diary !thiosemicarbazide, Acylthiosemicarbazide und Alkyl- bzw. Arylsulfonylthiosemicarbazide.
Der Zusatz des erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatorengemisches kann so erfolgen, daß eine hochkonzentrierte
Stammlösung über eine Dosiervorrichtung mit dem Lösungsmittel für das Polymerisat
in einer Löseschnecke oder einem Lösekessel vereinigt wird. Man kann auch die Stabilisatoren mit dem
Polymerisat gemeinsam in das Lösemittel eintragen.
Die erhaltenen Lösungen können unmittelbar oder nach Entlüftung oder Filtration dem Verformungsprozeß zugeführt werden. Die erfindungsgemäß erhaltenen
stabilisierten Lösungen weisen gegenüber den vorbekannten Lösungen eine Reihe von Vorteilen
auf. Sie sind trotz Anwendung der üblichen Lösebedingungen farblos. Sie können auch längere Zeit,
gegebenenfalls bei höheren Temperaturen, gelagert werden, ohne daß eine Vergilbung oder die Bildung von
Gelkörpern eintritt.
AlsAcrylnitriIpolymerisatekommen sowohl Homopolymerisate wie auch Copolymerisate mit einer
überwiegenden Menge an Acrylnitril in Betracht, z. B. solche mit Acrylsäureester. Methacrylsäureester.
Vinylacetat. Acrylsäureamid. Methacrylsäureamid. Styrol. Vinylpyrrolidon. Vinylpyridin und anderen
basischen Komponenten. Styrolsulfonsäure und anderen sauren Komponenten, die in ihrer Acidität
der Styrolsulfonsäure vergleichbar sind. Bevorzugt werden Polymerisate mit mindestens 80" „ gebundenem
Acrylnitril verwendet.
Als Lösungsmittel Rir das Polymerisat kommen außer Dimethylformamid die üblichen polaren Verbindungen
in Frage, wie Dimethylacetamid. Äthylenglykolcarbonat und Dimethylsulfoxyd.
Die Lösetemperatur liegt üblicherweise im allgemeinen zwischen IO und 100 C vorzugsweise
zwischen 30 und 85 C. der Gehalt der Lösung am Polymerisat zwischen 5 und 35",,. Die Mengen am
Stabilisator liegen zwischen O.Ol und 2"„. wobei die Löslichkeitsgrenze nicht überschritten werden
soll, vorteilhaft zwischen 0.1 und 1%. Die Mengen richten sich unter anderem nach der Dauer der in
Frage kommenden thermischen Beanspruchung, z. B. nach der Dauer des Löseprozesses und nach der
dabei benutzten Temperatur. Die erhaltenen Polymerisatlösungen sind in Anwesenheit der erfindungsgemäß
verwendeten Stabilisatorkombinationen farblos und können ebenso wie auch die fertigen verformten
Gegenstände längere Zeit bei höherer Temperatur gelagert werden, ohne daß sie vergilben.
Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Ketosulfinsäuren
a) Zu einer Mischung aus 90 g formaldehydsulfoxylsaurem Natrium und IOOg Wasser tropft man unter
Kühlung bei 20 C 60 g Äthylidenacetessigsäureäthylester und gleichzeitig 40 g konzentrierte Salzsäure
zu. wobei Kristallisation eintritt. Anschließend rührt man noch 2 Stunden unter Eiskühlung nach und
saugt die Kristalle ab. Diese werden mit wenig eiskaltem Wasser zweimal ausgewaschen. Ausbeute 52 g.
Schmelzpunkt 95 bis 98 C Durch mehrmalige Kristal-
lisation aus Essigester erhält man die reine Substanz der Formel
C2H5OOC-CH-CH-SO2H (222)
CH1-CO CH,
CH1-CO CH,
CuH22O8S vom F. 151 C abgetrennt. Aus der Mutterlauge
erhält man in geringer Ausbeute die Sulfinsäure vom Schmelzpunkt 95 bis 96 c.
CH3OOC
Fp.= 101 C
Berechnet .
gefunden .
gefunden .
:CH —CH —so,h (208)
C 43.3. H 6.31. S 14.4° „;
C 43.65, H 6.40. S 14.58° „.
C 43.65, H 6.40. S 14.58° „.
Die Verbindung ist in kristallisierter Form jahrelang haltbar.
b) Zu einer Lösung von 90 g formaldehydsulfoxylsaurem Natrium in 300 ecm Wasser läßt man zugleich
unter Eiskühlung 45 gÄthylidenacetessigsäuremethylester und 60 ecm ΙΟ-normale Schwefelsäure zutropfen
und rührt noch einige Zeit nach. Nach dem Verdünnen mit Wasser saugt man das Reaktionsprodukt
ab. welches mit Wasser ausgewaschen wird. Es hat einen Schmelzpunkt von 104 C Durch fraktionierte
Kristallisation aus Methanol oder Auskochen mit Äther wird das als Hauptprodukt entstehende Sulfon erhalten.
■co/ ι
CH,
C 40.4. H 5.8. S 15,4",,;
C 40.5. H 5,95, S 15.10 0.
C 40.5. H 5,95, S 15.10 0.
Berechnet gefunden
c) 580 g Acetessigsäuremethy!ester. 800 g formaldehydsulfoxylsaures Natrium werden in 2 1 Wasser
bei 25 C umgesetzt (2 Stunden bzw. über Nacht). Nach dem Ausäthern eines nicht umgesetzten Anteils
von Acetessigester wird die Lösung im Vakuum bis zur Kristallisation eingedampft. Durch Ansäuern läßt
sich daraus die Sulfinsäure der Formel
HO1S-CH1-HC
COOCH3
C OCH,
C OCH,
Eine 10" „ige Lösung eines Copolymerisats aus 95 Teilen Acrylnitril und 5 Teilen Acrylsäuremethylester
wird in Dimethylformamid mit und ohne die folgenden Zusätze hergestellt und 16 Stunden bei 80 C gealtert.
Dann werden die in der Tabelle angege'jenen Extinktionen gemessen:
Ed | ||||
450 nw |
Bei
j 470 nw |
J 530 nw | J 620 nw | |
Vgl. a) ohne Zusatz | 0.3(H) | 0.234 | I 0.073 | 0.026 |
Vgl. b) mit 0.05" „ Ae ,cooch, Vgl. c) mit 0.25"„ HO,S -C- hc'' + 0.05"„ Ae COCH, CH1 |
0.264 0.213 |
; 0.211 ! 0.163 1 1 i |
' 0.075 0.054 |
1 0.027 0.017 I |
Vgl. d) mit 0.25",, CH2OHCH2SH + 0.05"„ Ae | 0.182 | ■ 0.148 | ! 0.035 | 0.009 |
Vgl. e) mit 0.25",, HSCH2COOc2H5 + 0.05" „ Ae | 0.191 | • 0.152 | ' 0.046 | O.Ol 1 |
,-cooch, Beispiel a) mit 0.25",, HO,S —C-HCx COCH, CH, |
0.091 | 0.073 | ' 0.019 | 0.004 |
- 0.25" „ CH2OHCH2SH + 0.05",, Ae | ||||
COOCH5 Beispiel b) mit 0.25",, HO,S- c-hc COCH, CH3 |
0.131 | * 0.104 | 0.025 | 0.007 |
^ 0.25",, HSCh2COOC2H5 + 0.05",, Ae | ||||
Ai; = Ath}lendKimintL'tr,icsMg>iiure. Beispiel 2 |
||||
Eine 10",,ige Lösung eines Copolymerisats aus 95 Teilen Acrylnitril und 5 Teilen Acrylsäuremethylester wird in Dimethylformamid mit und ohne die folgenden Zusätze hergestellt und 16 Stunden bei 80 c gealtert. Dann werden im Elko-Photometer die in der Tabelle angegebenen Extinktionen gemessen: |
||||
Ed I |
450 nw |
Bei
470 nw |
530 nw | 620 ma |
Vgl. a) ohne Zusatz j | 0,276 | 0,219 | 0,076 | 0,026 |
Vgl. b) mit 0.05° „ Ae ! | 0,254 | 0.202 | 0.063 | 0.024 |
vgl. ο mit 0.1" 0 hsch2conhconhnh2 + 0.050 0 Ae | 0,200 | 0.163 | 0,056 | 0.024 |
7
Pn rt <ι*ί 711 η er |
8 | |||
Ed | ||||
450 m-i |
, Dei
470 ra;i |
530 mrx | 620 ma | |
Vgl. d) mit 0,25% hsch2conhconhnh2 + 0,05% Ae | 0,189 | 0,152 | 0,047 | 0,017 |
cooc h Vgl. e) mit 0,25% ho2s ■ c-hc^ * % 0,05% Ae I Voch3 ch3 |
0,210 | 0,170 | 0,055 | 0,020 |
Beispiel mit 0,1% hsch2conhconhnh2 | 0,145 | 0,117 | 0,028 | 0,005 |
/cooch5 + 0,25% ho2s · c —hc( " +0,05% Ac I xcoch3 |
||||
ch Ae = Äthylendiamintetraessigsäure. 3 |
Eine 10%ige Lösung eines Copolymerisats aus 95 Teilen Acrylnitril und 5 Teilen Acrylsäuremethylester
wird in Dimethylformamid mit und ohne die folgenden Zusätze hergestellt und 16 Stunden bei 80 C gealtert.
Dann werden im Elko-Photometer die in der Tabelle angegebenen Extinktionen gemessen:
Ed | Bei | |||||||
450 m:x | 470 ΠΙμ | 530 mix | 620 mu | |||||
Vgl. a) ohne Zusatz | 0,315 | 0,238 | 0,072 | 0,022 | ||||
Vgl. b) mit 0,05% Ae | 0.284 | 0,224 | 0,068 | 0,019 | ||||
Vgl. c) mit 0,1% Acetylthiosemicarbazid + 0,05% Ae | 0,210 | 0,174 | 0,060 | 0,013 | ||||
Vgl. d) mit 0,25% Acetylthiosemicarbazid + 0,05% Ae | 0,183 | 0,137 | 0.056 | 0,018 | ||||
/COOCH3 Vgl. e) mit 0,25% HO,S · CH — HC; + 0,05% Ae I xCOCH3 CH3 |
0,168 | 0,134 | 0,045 | 0,015 | ||||
Beispiel a) mit 0,1% Acetylthiosemicarbazid | 0.094 | 0,070 | 0,023 | 0,006 | ||||
/COOCH3 + 0,25% HO2S · CH — HC( + 0,05% Ae I xCOCH3 CH3 |
||||||||
Beispiel b) mit 0,25% Acetylthiosemicarbazid | 0,121 | 0,094 | 0,040 | 0,012 | ||||
/COOCH3 + 0,25% HO2S · CH — HC( + 0,05% Ae I xCOCH3 CH Ae = Äthylendiamintetraessigsäure. 3 |
Eine 10%ige Lösung eines CopoIymerisats aus 95 Teilen Acrylnitril und 5 Teilen Acrylsäuremethylester
wird in Dimethylformamid mit und ohne die folgenden Zusätze hergestellt und 16 Stunden bei 80c C gealtert.
Dann werden im Elko-Photometer die angegebenen Extinktionen gemessen:
E/d | Bei | ||||
450 ηΐμ | 470 ΠΙμ | 530 ηΐμ | 620 ΠΙμ | ||
Vgl. a) ohne Zusatz | 0,363 | 0,286 | 0,081 | 0,024 | |
Vgl. b) mit 0,05% Ae | 0,324 | 0,260 | 0,076 | 0,024 | |
Vgl. c) mit 0,25% Benzolsulfonylthiosemicarbazid + 0,05% Ae | 0,219 | 0,181 | 0,047 | 0,013 | |
mit 0,25% Benzolsulfonylthiosemicarbazid | 0,151 | 0,118 | 0,033 | 0,009 | |
+ 0,25% HO2S-CH2-CH(COCh3)2 + 0,05% Ae |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung eines Zusatzes von 0.01 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Lösung, eines Gemisches aus Ketosulfinsäure der Formel 5R — CO — CHR1R,R,SO,Hin welcher R für einen aliphatischen, cycioaliphatischen oder aromatischen Rest steht. R1 für10Wasserstoff, Alkyl-, Aryl- oder — COOR-. — CN-, — SO2R- oder COR-Grupj>en steht, wobei R und Rj auch ringförmig gebunden sein können und R2 und R3 für Wasserstoff, Alkyl-, Cycloalkyl- oder Ärylgruppen stehen und /1 für eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 steht, und einem Mercaptan, Thioharnstoffoder Thiosemicarbazid, zu Lösungen von Acrylnitrilpolymerisaten in organischen Lösungsmitteln während des Löseprozesses zur Stabilisierung gegen Vergilbung.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 179 200.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1268A DE1268382B (de) | 1962-11-02 | 1962-11-02 | Vergilbungsstabilisator fuer Loesungen von Acrylnitrilpolymerisaten in organischen Loesungsmitteln |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1268A DE1268382B (de) | 1962-11-02 | 1962-11-02 | Vergilbungsstabilisator fuer Loesungen von Acrylnitrilpolymerisaten in organischen Loesungsmitteln |
FR952375A FR1389469A (fr) | 1963-10-31 | 1963-10-31 | Procédé de préparation de solutions de polymères d'acrylonitrile dans des solvants organiques |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1268382B true DE1268382B (de) | 1968-05-16 |
Family
ID=25751042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1268A Pending DE1268382B (de) | 1962-11-02 | 1962-11-02 | Vergilbungsstabilisator fuer Loesungen von Acrylnitrilpolymerisaten in organischen Loesungsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1268382B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1179200A (fr) * | 1956-05-23 | 1959-05-21 | Chemstrand Corp | Polymères d'acrylonitrile stabilisés et leur préparation |
-
1962
- 1962-11-02 DE DEP1268A patent/DE1268382B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1179200A (fr) * | 1956-05-23 | 1959-05-21 | Chemstrand Corp | Polymères d'acrylonitrile stabilisés et leur préparation |
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