DE1155113B - Verfahren zur Herstellung von Peroxybenzolcarbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PeroxybenzolcarbonsaeurenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C407/00—Preparation of peroxy compounds
- C07C407/003—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
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Description
Die Peroxybenzoesäure ist eines der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Oxydationsmittel in
der organischen Chemie, z. B. bei der Epoxydation, bei der Hydroxylierung von Olefinen, bei der Umwandlung
von Sulfiden in Sulfoxyde und Sulfone und bei der Oxydation von tertiären Aminen zu Aminoxyden.
Die Herstellung von Peroxybenzoesäure aus Benzoesäure und Hydrogenperoxyd stellt ein Problem
dar, das schon lange Zeit erforscht wurde, doch sind bisher alle Versuche zum Ausfindigmachen eines Verfahrens
zur direkten Herstellung dieser Säure und anderer aromatischer Peroxysäuren ohne Erfolg geblieben.
So kann z. B. das Schwefelsäure-Wasserstoffperoxyd-System, das mit Erfolg zur Herstellung gewisser
aliphatischer Peroxysäuren angewandt wurde, nicht auf die Herstellung von Peroxybenzolcarbonsäuren
übertragen werden. Die Benzoesäure verkohlt in Schwefelsäure bei Zusatz von Wasserstoffperoxyd.
Die Addition von Wasserstoffperoxyd in schwefelsaurer Lösung an p-tert.-Butylbenzoesäure führt zu
einer dunkelbraunen viskosen Lösung unter schnellem Temperaturanstieg. In diesen Fällen und bei Versuchen
mit anderen substituierten Benzoesäuren, wie p-Nitrobenzoesäure, lassen sich keine Peroxysäuren
aus dem Reaktionsgemisch isolieren.
In den Zeitschriften »Angewandte Chemie«, Bd. 65 (1953), S. 57 bis 59; »J. Polym. Sei«, Bd. 2 (1947),
S. 199 bis 205, und »Org. Synth.«, Vol. I (2dEdition), 1941, wird die Umsetzung von Benzolperoxyd mit
Natriumalkoholat unter Bildung von Natriumperbenzoat, woraus durch Ansäuern die Perbenzoesäure entsteht,
beschrieben.
Aus »Bull, de la Soc. Chim. de France« (1956),
S. 486 bis 487, und der deutschen Patentschrift 409 779 ist ein Verfahren zur Darstellung von organischen
Persäuren bekannt, in dem man entweder Natriumperoxyd oder ein Gemisch von Wasserstoffsuperoxyd
mit Natriumhydroxyd auf Benzoylchlorid einwirken läßt.
In »J. Am. Chem. Soc«, Bd. 66 (1944), S. 1925 bis 1927, wird die Oxydation von Benzaldehyd in
Aceton mit Luftsauerstoff beschrieben.
Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß die Ausbeute an aromatischer Peroxybenzolcarbonsäure
oft gering und niedrig ist und daß die Herstellung der Peroxybenzolcarbonsäure teilweise
auf indirektem Wege stattfindet.
Es wurde nun gefunden, daß man Peroxybenzolcarbonsäuren mit hohen Ausbeuten und von ausgezeichneter
Reinheit erhält, wenn man Benzolcarbonsäuren oder deren Alkylester der allgemeinen
Verfahren zur Herstellung
von Peroxybenzolcarbonsäuren
von Peroxybenzolcarbonsäuren
Anmelder:
Koninklijke Industrieele Maatschappij
voorheen Noury & van der Lande N. V.,
Deventer (Niederlande)
Vertreter: Dr. A. Ullrich
und Dr. T. Ullrich, Patentanwälte,
Heidelberg, Poststr. 30
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. März 1961 (Nr. 98 716)
V. St. v. Amerika vom 27. März 1961 (Nr. 98 716)
Daniel Swern und Leonard S. Silbert,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Formel
COOR
in der R Wasserstoff oder einen niedrigeren Alkylrest bedeutet und X Wasserstoff, ein Fluor-, Brom- oder
Chloratom oder eine Nitro-, Cyan- oder Alkoxycarbonylgrappe oder einen Alkylrest darstellt, gelöst in
Methan- oder Äthansulfonsäure bei Temperaturen zwischen etwa 10 und 60° C mit mindestens 5O°/oigem
Wasserstoffperoxyd zur Reaktion bringt und die Peroxybenzolcarbonsäure nach üblichen Methoden aus
dem Reaktionsgemisch abtrennt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung werden die Benzolcarbonsäuren oder deren
Ester mit Methansulfonsäure in einem Molverhältnis von wenigstens etwa 3:1 versetzt, ein etwa molarer
Überschuß von 50 bis 200% Wasserstoffperoxyd, gewöhnlich als 90 bis 95*/oige wäßrige Lösung von
Wasserstoffperoxyd — obgleich 70%iges Wasserstoffperoxyd in einigen Fällen ausreichend ist — langsasm
zugesetzt und das Gemisch auf einer Temperatur zwischen etwa 20 und 60° C gehalten (der Zusatz von
H2O2 zur aromatischen Säure oder dem Ester in
Methansulfonsäure hat eine exotherme Reaktion zur Folge).
309 690/293
Die angewandte Menge Methansulfonsäure ist
hauptsächlich im Hinblick auf die Ausbeute von Bedeutung. Bei höheren Anteilen an Methansulfonsäure
gegenüber Benzolcarbonsäuren oder deren Estern gehen größere Mengen an Ausgangsmaterial in Lösung,
wodurch zusätzlich eine bessere Verteilung des Wasserstoffperoxyds gegeben ist und die Temperatur
des Gemisches gesteuert werden kann.
Innerhalb von etwa 20 bis 30° C löst sich Benzoesäure leicht in Methansulfonsäure, wenn letztere in
einem Molverhältnis von 3 bis 5:1 in bezug auf Benzoesäure vorhanden ist.
Substituierte Benzolcarbonsäuren sind weniger löslich, und in einer bestimmten Zeit geht nur ein
bestimmter Teil in Lösung. Eine starke Umwandlung in Peroxysäure wird durch Temperaturerhöhung und
Verlängerung der Reaktionszeit erreicht. Im Falle der Verwendung der am wenigsten löslichen Benzolcarbonsäure,
nämlich Terephthalsäure, wird der Dimethylester als bevorzugter Reaktionspartner benutzt.
Während die Bildung von Peroxysäuren bei Temperaturen von wenigstens etwa 10° C in Gang kommt
[vgl. Fußnotec) der Tabelle I], werden höhere Temperaturen
angewandt. Es vergrößert sich nicht nur die Reaktionsgeschwindigkeit mit Hydrogenperoxyd, sondern
es wird auch die Löslichkeit des Ausgangsmaterials in dem Gemisch erhöht. Dies ist besonders
wichtig, wenn eine substituierte Benzoesäure an Stelle von Benzoesäure verwendet wird. Ein anderer Faktor
ist, daß die Peroxysäureabkömmlinge substituierter Benzoesäuren weniger löslich sind als ihre Vorprodukte,
und obgleich diese Eigenschaft ihre Trennung aus dem Gemisch erleichtert, wenn nicht zusätzliche
Methansulfonsäure verwendet wird, kann das Gemisch schwierig zu rühren sein, wenn die Temperaturen
viel niedriger als 40° C sind.
Nach Tabelle I werden etwas geringere Ausbeuten an Peroxysäure bei Reaktionstemperaturen von
40° C erhalten als bei 30° C, wenn die Wasserstoffperoxydquelle
eine 50%ige Lösung ist. Dies stellt kein Problem dar, wenn die ursprüngliche Konzentration
an Wasserstoffperoxyd 90 bis 95% beträgt und Umsetzungen von 90% oder mehr an Peroxybenzoesäure
bei Reaktionstemperaturen von 20 bis 30° C in kürzeren Zeitabschnitten erhalten werden. In diesem
ίο Temperaturbereich schreitet die Reaktion schnell fort
und ist in 1 bis 3 Stunden beendet.
Die Verwendung von 70%igem Hydrogenperoxyd gibt zwar etwas geringere Ausbeuten an Peroxybenzoesäure
als 90- bis 95%iges, ist dafür aber sicherer in der Verwendung. Es können zahlreiche Verfahren
zum Abtrennen und Reinigen der Peroxysäuren benutzt werden. Die LösHchkeitseigenschaften
in Methansulfonsäure und in Wasser können mit Vorteil ausgenutzt werden (vgl. Beispiel 15), und die
unlösliche Peroxysäure wird abfiltriert. Nach den Beispielen 1 bis 11 wird das Endprodukt aus dem Reaktionsgemisch
mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol, extrahiert. Analysenreine Produkte werden
durch Umkristallisieren erhalten.
Die folgenden Beispiele zeigen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
Beispiele 1 bis 14 Herstellung von Peroxybenzoesäure Wasserstoffperoxyd (94%; 1,7 bis 3,3 g; 0,045 bis
0,09 Mol) wurde unter Rühren tropfenweise einem Brei oder einer teilweisen Lösung von Benzoesäure
(3,7 g; 0,03 Mol) in Methansulfonsäure (14,4 g; 0,15MoI) in einem offenen hohen Becherg^as zugesetzt,
wobei in den meisten Fällen die Temperatur auf 20 bis 30° C gehalten wurde (vgl. Tabelle I).
Tabelle I
Wirkung verschiedener Variabler auf die Peroxybenzoesäurebildunga) Wasserstoffperoxyd
Wirkung verschiedener Variabler auf die Peroxybenzoesäurebildunga) Wasserstoffperoxyd
Beispiel | Reaktionszeit in Stunden |
Ursprüngliche Konzentration |
Molprozent Überschuß |
% Umwandlung in Peroxysäure *>) bei verschiedenen Reaktionstemperaturen |
30°C | 40° C |
% | 20° C | 75 | 71 | |||
1 | 1 | 50 | 50 | 34 c) | 76 | 65 |
2 | 3 | 50 | 50 | 66 | ||
3 | 5 | 50 | 50 | 74 | ||
4 | 7 | 50 | 50 | 78 | ||
5 | 1 | 50 | 200 | 56 | 92 | |
6 | 1 | 94 | 50 | 94 | 90 | |
7 | 3 | 94 | 50 | 92 | ||
8 | 1 | 94 | 100 | 95 | ||
9 | 1 | 94 | 200 | 94 | ||
10 | 2 | 94 | 200 | 95 | 92 d) | |
11 | 1 | 94 | 200 | 97 d) | 87 | |
12 | 1 | 70 | 50 | 86 d) | ||
13 | 2 | 70 | 50 | 89 | ||
14 | 3 | 70 | 50 | 88 |
a) Benzoesäure [BS] (3,7 g; 0,03MoI); Methansulfonsäure [MSS] (14,4 g; 0,15MoI); MSS:BS = 5:1.
b) Peroxysäure, iodometrisch bestimmt aus aliquoten Benzollösungen, aus denen Hydrogenperoxyd ausgewaschen wurde.
c) 7,4% Umwandlung in einer Stunde bei 10° C.
d) MSS.-BS = 3:1.
Die während der Zugabe von Wasserstoffperoxyd exotherm verlaufende Reaktion benötigte 10 bis 15 Minuten
bis zum vollständigen Zusatz. Noch ungelöste Benzoesäure geht während dieser Zeit vollständig in
Lösung. Eine ganze Stunde war gewöhnlich ausreichend für eine im wesentlichen quantitative Reaktion.
Das Reaktionsgemisch wurde unter 10° C in einem Eisbad gekühlt, vorsichtig zerstoßenes Eis
6g (10 g, exotherm) und anschließend eingekühlte gesättigte Ammoniumsulfatlösung (10 ml) zugesetzt und
die Temperatur unter 25° C gehalten. Die Peroxybenzoesäure wurde mit drei Benzolchargen von 20 ml
extrahiert. Die kombinierten Benzolextrakte wurden mit zwei Chargen gesättigter Ammoniumsulfatlösung
zu 10 ml gewaschen zur vollständigen Abtrennung von Spuren Methansulfonsäure und Wasserstoffperoxyd,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Die gewaschene Benzollösung mit einer
Ausbeute von 90 bis 95% Peroxybenzoesäure kann unmittelbar für Epoxydations- oder andere Oxydationsreaktionen
ohne weitere Isolierung benutzt werden.
Dampft man das Benzol bei 30° C in einem rotierenden Verdampfer ab, dann erhält man eine hellgelbe
viskose Flüssigkeit, die bei —20° C aus einem olefinfreien Petroläther-Äthyläther-Gemisch (6:1) in
einem Verhältnis von 4 ml je Gramm Peroxysäure umkristallisiert, in langen weißen Nadeln vom
F. 410C nach dem Kristallisieren der Lösung bei
etwa 5° C vor weiterem Kühlen anfällt.
Die Reaktion wurde fünfmal in dem beschriebenen Maße wiederholt und führte im wesentlichen zu denselben
Ergebnissen. Die Verwendung von 7O°/oigem Wasserstoffperoxyd führte zu etwas geringeren Ausbeuten
an Peroxybenzoesäure (Beispiele 12 bis 14).
Beispiel 15
Herstellung von p-Nitroperoxybenzoesäure
Herstellung von p-Nitroperoxybenzoesäure
Wasserstoffperoxyd (94«/»; 3,3 g; 0,09 Mol) wurde tropfenweise unter Rühren einem Brei von p-Nitrobenzoesäure
(5,0 g; 0,03 Mol) in Methansulfonsäure (14,4 g; 0,15 Mol) in einem offenen hohen Becherglas
zugesetzt und die Reaktionstemperatur auf 40° C gehalten. Der vollständige Zusatz von Wasserstoffperoxyd
erforderte 10 Minuten. Der Brei dickte ein, da Peroxysäure ausfiel. Nach einer Gesamtreaktionszeit
von 3 Stunden wurde das Gemisch auf 10 bis 15° C gekühlt und gestoßenes Eis (10 g) zugesetzt;
anschließend wurde vorsichtig eiskaltes Wasser zugefügt und die Temperatur unter 25° C gehalten. Das
Gemisch wurde auf einem Buchner-Trichter nitriert und der Niederschlag mehrere Male mit kaltem
Wasser gewaschen und dann über einem Trockenmittel getrocknet. Ein 99% reines Produkt wurde in
einer Ausbeute von 94% erhalten. Die Peroxysäure wurde aus Chloroform (2 g je 100 ml) nach Auflösen
bei 50° C, Kristallisieren der Lösung und fortschreitender Kühlung bis —20° C umkristallisiert. Es
wurde analytisch reine p-Nitroperoxybenzoesäure in
so einer Ausbeute von 70% erhalten. F. 138° C (Zersetzung).
Die Herstellung substituierter Peroxybenzoesäuren, die im allgemeinen der im Beispiel 15 beschriebenen
entspricht, wobei in den Beispielen die Molverhältnisse der Komponenten in dem Reaktionsgemisch
variiert und etwas unterschiedliche Reaktionsbedingungen angewandt wurden, sind in Tabellen (Beispiele
16 bis 19) angegeben.
Tabelle II Reaktionsbedingungen und Ausbeutend an aromatischen Peroxybenzolcarbonsäuren
Bei spiel |
Peroxysäure | Molverhältnis MSA: H2O2: CA |
Tempe ratur 0C |
Zeit in Stunden |
Peroxy säure als Roh produkt |
Ausbeute °/oa) |
F. 0C |
16 | p-tert.-Butylperoxybenzoe- säure |
5:3:1 5:3:1 10:3 :1 20:3 :1 8:3:1 |
40 60 60 50 40 |
3 1 2 2 1 |
98 99 20 93 95 |
86 76 <5 93 75 |
81,5 bis 83 95 bis 96 180 bis 190 (Zersetzung) 180 bis 190 (Zersetzung) 126 bis 128 |
17 18 19 |
o-Nitroperoxybenzoesäure .. Diperoxyterephthalsäure A. aus Terephthalsäure .. B. aus Dimethylester .... p-Cyanperoxybenzoesäure .. |
Abkürzungen:
MSS bedeutet Methansulfonsäure und CS Carbonsäure,
a) Berechnet durch Multiplizieren des Reinheitswerts des Rohprodukts mit dem Prozentsatz an Ausbeute.
a) Berechnet durch Multiplizieren des Reinheitswerts des Rohprodukts mit dem Prozentsatz an Ausbeute.
Die Daten der Tabelle II zeigen die allgemeine Verwendung von Molverhältnissen der Komponenten
im Reaktionsmedium von 5 Mol Methansulfonsäure zu 3 Mol 90- bis 95%igem Wasserstoffperoxyd zu
1 Mol der aromatischen Säure an mit einer Reaktionszeit von 1 bis 3 Stunden bei Temperaturen von
etwa 30 bis 40° C. Höhere Betriebstemperaturen (bis zu 60° C) und höhere Molverhältnisse von
Methansulfonsäure zu Benzolcarbonsäure (bis 20:1) sind für Carbonsäuren mit geringer Löslichkeit im
Medium zweckmäßig. Wie im Vergleich mit den Beispielen 18, A und B erläutert, können unlösliche
Säuren vorteilhaft durch ihre löslichen Ester ersetzt werden, um höhere Ausbeuten an Peroxysäuren zu
erhalten.
Methansulfonsäure als Lösungsmittel macht die unmittelbare Herstellung vieler substituierter aromatischer
Peroxysäuren möglich; eine labile funktionelle Gruppe, wie die Cyangruppe (Beispiel 19), bleibt unverändert.
Die Verwendung von Äthansulfonsäure an Stelle von Methansulfonsäure bei einem Verhältnis von
4 Mol Äthansulfonsäure zu 1 Mol p-Nitrobenzoesäure und Reaktion mit 94% Wasserstoffperoxyd bei 30° C
und einer Stunde ergibt eine Ausbeute von 20% p-Nitroperoxybenzoesäure. Viel höhere Ausbeuten
werden erhalten bei Anwendung der Betriebsbedingungen des Beispiels 15, aber gegenwärtig führt die
Anwendung von Äthansulfonsäure zu keinem augenscheinlichen Vorteil.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Peroxybenzolcarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man
Benzolcarbonsäuren oder deren Alkylester der allgemeinen Formel
COOR
in der R Wasserstoff oder einen niedrigen Alkyl-
rest bedeutet und X Wasserstoff, ein Fluor-, Brom- oder Chloratom oder eine Nitro-, Cyan-
oder Alkoxycarbonylgruppe oder einen Alkylrest darstellt, gelöst in Methan- oder Äthansulfonsäure
zwischen etwa 10 und 60° C mit mindestens 5O°/oigem Wasserstoffperoxyd reagieren läßt und
die Peroxybenzolcarbonsäure nach üblichen Methoden aus dem Reaktionsgemisch abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen molaren Überschuß
von 50 bis 200% Wasserstoffperoxyd verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 90- bis 95%iges Wasserstoffperoxyd
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur
von 20 bis 30° C arbeitet.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Prioritätsrechts-Übertragungserklärung ausgelegt worden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US98716A US3143562A (en) | 1961-03-27 | 1961-03-27 | Preparation of aromatic peroxy acids |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1155113B true DE1155113B (de) | 1963-10-03 |
Family
ID=22270578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US3143562A (de) |
DE (1) | DE1155113B (de) |
GB (1) | GB930056A (de) |
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1961
- 1961-03-27 US US98716A patent/US3143562A/en not_active Expired - Lifetime
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1962
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