DE1268246B - Anordnung bei Kabeln, insbesondere Kabelgarnituren - Google Patents

Anordnung bei Kabeln, insbesondere Kabelgarnituren

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DE1268246B
DE1268246B DE19591268246 DE1268246A DE1268246B DE 1268246 B DE1268246 B DE 1268246B DE 19591268246 DE19591268246 DE 19591268246 DE 1268246 A DE1268246 A DE 1268246A DE 1268246 B DE1268246 B DE 1268246B
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DE
Germany
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cable
cables
stiffeners
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plastic
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Pending
Application number
DE19591268246
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English (en)
Inventor
Dr Leonhard Geiling
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/24Devices affording localised protection against mechanical force or pressure
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/02Installations of electric cables or lines in or on the ground or water laid directly in or on the ground, river-bed or sea-bottom; Coverings therefor, e.g. tile
    • H02G9/025Coverings therefor, e.g. tile

Description

  • Anordnung bei Kabeln, insbesondere Kabelgarnituren In Bergsenkungsgebieten werden die Kabel besonders an den Muffeneinführungen stark auf Biegung beansprucht, wenn es zu Pressungen im Erdreich kommt. Ähnliche Beanspruchungen treten an den Übergängen zwischen Kabel und Muffen auf, wenn Seekabelmuffen abgesenkt werden, noch stärkeren Beanspruchungen, wenn sie wieder aufgeholt werden. Sollen fertigmontierte Erdverschlüsse bewegt werden, werden die Übergänge (mit den empfindlichen Plomben) am stärksten beansprucht, weil dort das Biegemoment am größten ist. Bei Gummischlauchleitungen ist ebenfalls stets der Übergang zwischen der Leitung und dem Gerät am meisten gefährdet; aus diesem Grund werden ja auch die Verstärkungen anvulkanisiert. Bei beschädigten Leitungen, die wieder angeschlossen werden, fehlt nun diese Versteifung, und ihr Leben ist dadurch noch kürzer.
  • Bei dünnen Bleimantelkabeln ist es bekannt, zum Schutz der sogenannten Bambusringe eine Schutzhülle zu verwenden, die aus einer ein- oder mehrlagigen Wicklung von Bändern aus Metallen oder Isolierstoffen besteht. Hierbei soll jedoch die Biegsamkeit des Kabels nicht beeinflußt werden. Ferner ist ein elastischer Knickschutz für elektrische Leitungen bekannt, der in Form einer dem Leitungsquerschnitt angepaßten Hülle ausgebildet ist, die sich zur Leitungseinführung hin verjüngt. Bei Anschlußleitungen von Haushaltgeräten sind auch Tüllen als Knickschutz bekannt, die ringartige Versteifungen aufweisen. Bei beweglichen elektrischen Leitungen hat man zur.Befestigung in einem Rohrstutzen Kabeltüllen verwendet, die einen besonderen Einspannrand aufweisen, der mit einem zylindrischen Stück versehen ist, an welchen sich eine konische Ausbildung anschließt. Bei Armierungs- und Verstärkungshüllen zur Befestigung von Drähten und Kabeln an Klemmen ist es bekannt, Einlagen aus Kunststoff zu verwenden, um die Klemmstellen zu schützen. Zum Schutz gegen stärkere Biegungsbeanspruchungen ist es auch bekannt, das Kabel an den durch eine Einführung in ein Gerät auf Biegung beanspruchten Übergangsstellen mit Versteifungen aus Gewebe, Gummi oder Kunststoff zu versehen. Bei diesen Versteifungen hat man jedoch nicht Rücksicht darauf genommen, daß für das Kabel überall ein möglichst gleichbleibender Biegeradius gegeben ist, so daß es trotz der genannten Versteifungen zu einer Gefährdung des Kabels an den auf Biegung beanspruchten Übergangsstellen kommen kann. Auch die anderen vorstehend genannten Maßnahmen sind nicht geeignet, schädliche Biegebeanspruchungen bei Einführungen von Kabeln in ein Gerät zu vermeiden. Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile in einfachster Weise dadurch vermieden, daß bandartige Versteifungen mit abnehmender Breite derart auf das Kabel aufgewickelt sind, daß ihr Widerstand in Richtung auf die auf Biegung beanspruchten Übergangsstellen allmählich zunimmt. Die bandartigen Versteifungen können quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Band- oder Drahteinlagen aus Metall oder Kunststoff aufweisen. Vorteilhafterweise sind die Versteifungen trapezförmig.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ist besonders für Muffen für Bergsenkungsgebiete, Seekabelmuffen und für Muffen und Endverschlüsse, die später einmal verlegt werden müssen, gut geeignet. Auch bei Muffen und Endverschlüssen von Fernmeldekabeln sowie von Ölkabeln kann die erfindungsgemäße Anordnung vorteilhaft angewendet werden.
  • In den F i g. 1 bis 9 ist die Erfindung an einzelnen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen das Ende eines Kabels 1 in der Nähe eines Endverschlusses, auf welches ein Gewebeband 2 mit Metallbandeinlagen 3 aufgewickelt wird. Das Gewebeband 2 weist eine Trapezform auf, d. h., die Breite nimmt längs der Seite 6 entsprechend ab, so daß der Widerstand gegen Biegung in der Nähe des Endverschlusses größer ist als am anderen Ende. Die Zunahme des Widerstandes erfolgt allmählich, so daß sich für das Kabel an der genannten Stelle, wenn es auf Biegung beansprucht wird, ein möglichst konstanter Biegungsradius ergibt.
  • Die F i g. 3 zeigt im einzelnen den Aufbau der Versteifungseinlage 2. Es ist hier ein Gewebeband mit Kettfäden 4 und Schußfäden 5 vorhanden, in welchem die Bänder 3 sitzen. Die F i g. 4 und 5 zeigen eine andere Aufwicklungsart einer Einlage nach F i g. 3. Die Anordnung der Bänder 3 parallel zur Achse des Kabels 1 gibt relativ große Steifigkeit. Die Bänder müssen sich bei Biegung des Kabels längs schieben. Wird das Gewebe 2 derart aufgebracht, daß die Bänder 3 in einem spitzen Winkel zur Kabelachse geneigt werden (s. F i g. 5), dann werden sie sich bei einer Biegung des Kabels weit weniger stark verschieben und etwa in der Art einer gebogenen Schraubenfeder verhalten. Der Vorteil, der in F i g. 4 und 5 dargestellten Anordnung besteht in einer größeren Geschmeidigkeit der Versteifungskeule und eignet sich besonders z. B. bei Gummischlauchleitungen, die an sich bereits schon leicht biegsam sind.
  • In den F i g. 6 bis 8 sind Versteifungen aus Gummi oder Kunststoffolien 9,10,11 wiedergegeben, zwischen denen die Bänder in entsprechenden Abständen angeordnet sind. Die Folien sind in den Zwischenräumen 12 miteinander verschweißt, vernäht oder verklebt.
  • Das in langen Bahnen 13 hergestellte Gewebe wird - wie F i g. 9 zeigt -durch einen schrägen Schnitt 14, z. B. mit der Blechschere, in zwei trapezförmige Teile 15, 16 geschnitten, von denen jedes zur Versteifung einer Muffeneinführung oder Endverschlußeinführung dienen kann. Der Abfall an Gewebe beschränkt sich dadurch auf zwei kleine dreieckförmige Stückchen 17,18.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung bei Kabeln, insbesondere Kabelgarnituren, bei der das Kabel an den durch eine Einspannung, Einführung in ein Gerät auf Biegung beanspruchten Übergangsstellen mit Versteifungen aus Gewebe, Gummi oder Kunststoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bandartige Versteifungen mit abnehmender Breite derart auf das Kabel aufgewickelt sind, daß ihr Widerstand in Richtung auf die auf Biegung beanspruchten Übergangsstellen allmählich zunimmt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bandartigen Versteifungen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Band-oder Drahteinlagen aus Metall oder Kunststoff aufweisen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen trapezförmig sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1055 074; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1686 317, 1769 035; österreichische Patentschrift Nr. 155 601; französische Patentschrift Nr. 1077 922; britische Patentschrift Nr. 637 696; USA.-Patentschriften Nr. 2 727 088, 2 438 146.
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