DE1267671C2 - Verfahren zur Rueckgewinnung von Schwefeloxiden und Ammoniak aus der waessrigen Waschloesung der Ammoniakwaesche schwefeldioxidhaltiger Abgase - Google Patents
Verfahren zur Rueckgewinnung von Schwefeloxiden und Ammoniak aus der waessrigen Waschloesung der Ammoniakwaesche schwefeldioxidhaltiger AbgaseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung von Schwefeloxiden und Ammoniak aus eier
wäßrigen Waschlösung der Ammoniakwäsche schwefeldioxidhaltiger Abgase, die auch Schweteltrioxid enthalten
können.
Bei der Ammoniakwäsche schwefeldioxidhaltiger Abgase, wie beispielsweise Rauchgase oder Endgase
der Schwefelsäurefabrikation, fallen Lösungen an, die Ammoniumhydrogensulfit, AmmoniumsuHit und
Ammoniumsulfat neben geringen Mengen Animoniumthiosulfat und Ammoniumtrithionat enthalten.
Es sind mehrere Verfahren bekannt, um die im wesentlichen Amnioniumbisulfat enthaltende Waschlösung
aufzuarbeiten. So kann durch Zugabe von Schwefelsäure unter Bildung von Anynoniumsulfat
Schwefeldioxid in konzentrierter Form gewonnen werden, oder durch Ditproportionicrung des Sulfite
unter Druck bei 150 bis 1600C können Ammoniumsulfat und Schwefel erhalten werden. Aus den britischen
Patentschriften 489 745, 490 512 und 547 001 ist es bekannt, die ausgebrachte Ammoniumbisulfitlösung
durch Erhitzen in Ammoniumsulfitlösung zurückzuverwandeln, wobei das absorbierte SO2 wieder
abgegeben Wird. Nach Abtrennung des Ammonium
in die wascnsiuic iuiu^^6·
Verfahren haben den Nachteil, daß das anfallende Ammoniumsulfat nur schwer abgesetzt werden kann.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1151492 ist
die thermische Zersetzung von ammoniumsulfat- und hydrogensulfathaltigen Lösungen in zwei Reaktionsstufen
bekannt, wobei in der ersten Stufe aus den Ammoniumsulfaten in Gegenwart eines Alkalisulfats
bei einer Temperatur unter 3500C Ammoniak abgespalten wird und in der zweiten Stufe aus dem
entstandenen Alkalihydrogensulfat bei Temperaturen von etwa 600 bis 65O°C SOa abgespalten wird. Dieses
Verfahren ist für die Aufarbeitung von Ammoniumhydrogensulfitlösungen ungeeignet, da unter den
Bedingungen der ersten Reaktionsstufe auch Schwefeldioxid entwickelt wird, so daß die vollständige Rückführung
des Ammoniaks in die Waschstufe auf erhebliche Schwierigkeiten stößt.
Schließlich ist es aus der USA.-Patentschrifi
2 405 747 beka"'it, die Waschiösung mit Ammonium
hydrogensulf;ii . izusäuern, wobei das frei werdende
Schwefeldkn Λ aus der Lösung entweicht, die gebil
dete Ammoniumsulfatlösung einzudampfen, aus dem erhaltenen festen Ammoniumsuliat unter Bildung von
Amifioniumhydrogcnsulfat Ammoniak thermisch abzuspalten
und mit dem Ammoniumhydrogensulfat die ausgebrachte Absorberl;>suna wieder anzusäuern
Nach diesem Verfahren können ohne weiteres nur sulfatfreie Waschlösungen aufgearbeitet werden, die
praktisch kaum vorkommen. Enthält die Absorberlösung auch Ammoüiimsulfat, so soll nach diesem
Verfahren aus dem Kreislauf Ammoniumbisulfat ab getrennt, in Wasser gelöst und aus der Lösung mit
Kalk Gips ausgefällt werden. Um bei der Bisulfat-Entfernung aus dem Kreislauf nicht auch Ammoniak
zu verlieren, muß das ammoniumsulfathallige Filtrat der Gipsfiltration der Verdampfungsstufe des Prozesses
wieder zugeführt werden. Dieses Verfahren hat nicht nur den Nachteil, daß ein Teil der aus den Abgasen
ausgewaschenen wertvollen Schwefeloxide als geringwertiger Gips anfällt, sondern es sind für die
Verdampfung der aus der Gipsfiltration kommenden Ammoniumsulfatlösung zusätzliche Wärmemengen
erforderlich, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Aufarbeitung der Waschlösung beeinträchtigt wird
Der vorliegenden Erfindung liegt dia Aufgabe zugrunde, aus der ausgebrauchten Waschlösung fast
alles Ammoniak und das in der Wäsche aufgenommene Schwefeldioxid und Schwefeltrioxid zurückzugewinnen,
so daß das Ammoniak in der Wäsche wieder eingesetzt und die Schwefeloxide, beispielsweise der
Schwefelsäureherstellung, nutzbar gemacht werden können.
Ausgehend von dem Verfahren der letztgenannten Patentschrift zur Rückgewinnung von Schwefeloxiden
und Ammoniak aus der Waschlösung durch Ansäuern mit dem Salz MHSO4, wobei M ein Kalium- oder
Animoniumkation bedeutet, und Austreiben des dabei frei werdenden Schwefeldioxids aus der Lösung, Abscheiden
des Salzes MNH4SO4 aus der erhaltenen
Lösung durch Einengen und Abkühlen und Abtrennen des Salzes von der Lösung, Abspalten von
Ammoniak aus dem abgetrennten MNH4SO1 unter
Bildung von MHSO4 durch Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 200 und 400° C und Ansäuern der
Waschlösung mit dem so gebildeten MHSO4, ist das
erfindiingsgemälW Verfahren dadurch gekennzeichnet,
daß das durch Erhitzen gebildete MHSO4 teilweise
in an sich bekannter Weise unter Bildung von SO1 bzw. SO2 thermisch zersetzt bzw. reduziert wird
und mit dem verbleibenden Gemisch der Salze MHSO4 und M2SO1 die Waschlösung angesäutrt
wird.
Durch die Ansäuerung mit dem Kalium- oder Ammoniumhydrogensulfat wird das in der Ammoniakdie
Waschlösuiig deren pH-Wert einstellen. Die Reduktion
kann in der Schmelze und bei Ammoniumhydrogensulfat auch in der Dampfphase durchgeführt
werden. Zur besseren Ausnutzung der zur Zersetzung oder Reduktion aufgewandten Wärme wird die
Schmelze aus Hydrogensulfat und Sulfat bzw. P\rosulfat als solche oder auch dampfförmig mit der
Waschlösung zusammengebracht.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
wäsche aufgenommene SO4 in Freiheit gesetzt. Die i0 dung wird so viel MHSO1 zersetzt oder reduziert, daß
Entfernung des SOS aus der Lösung kann durch
Erhitzen unterstützt werden. Neben den Kalium- und Ammoniumsalzgemischon sind auch dieNatriumsaS/e
verwendbar. Es wird aus der Lösung festes das gebildete SO3 bzw. SÖä der Sulfatmenge der eingesetzten
Waschlösung äquivalent ist. Die zu regenerierende Waschlösung enthält neben Ammoniumbisulfit
auch noch Ammoniumsuifat, das beim Erhitzen nur
Kaliumammoniumsulfat oder Ammoniumsulfat aus- t5 die Hälfte seines Ammoniakgehalies abgibt. Es ist
geschieden, je nachdem, ob die Waschlösung mit jedoch erforderlich, das gesamte, in der Wäsche an
Kaliumhydrogensulfat bzw. Ammoniumhydrogensul- SO4 und SO3 gebundene Ammoniak zu gewinnen und
KH angesäuert worden war. Bei der AbspaUung des in die Wäsche zurückzuführen. Dies wird dadurch er-
Ai'nioniaks wird zweckmäßigerweise Wasserdampf
ο.;, ι ein Inertgas durch die Schmelze geleitet, um die
Ni ;_.· Abspaltung zu begünstigen und zu besc.ileuni-
£!_!>. Die Ammoniakabspallung kann in einer Füllreicht,
daß so viel Hydrogensulfat zersetzt oder redua0
ziert wird, wie Sulfat mit der Wa^.ülösung in das
Verfahren eingekreist wird. Die dei. gebildeten Schwefeloxiden äquivalente Sulfatmenge des in der
auch bei ersten Stufe zum Ansäuern benutzten Gemische« aus wird zur Sulfat und Hydrogensulfat ist daher mindestens äqui-
lellung neuer Waschlösung verwendet" Nach be- aj valent der in der Gaswäsche aufgenommenen oder
gebildeten Sulfatmenge. Das Kreislaufverfahren gestattet auf diese Weise, die gesamte Ammoniakmenge
auszutreiben.
Vorzugsweise wird das Kalium- oder Ammonium-3p
hydrogensulfat mit Schwefel, Kohle oder Wasserstoff reduziert. Das bei der Reduktion anfallende Schwefel
dioxid kann mit dem aus der Lösung ausgetriebenen Schwefeldioxid zusammen weiterverarbeitet werden.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die nach Abtrennung
al·-paltung das abgetrennte, gegebenenfalls noch 35 des MNH4SO4 verbleibende Mutterlauge in die G.i\-
feuchie Ammoniumsalz in einen Vorrat des bereits wäsche zurückgeführt wird. Die in der Mutterlauge
auf 350 bis 400' C erhitzten, geschmolzenen Salzes enthaltenden Ammoniumsalze verbleiben denn in
ein. Diesem x'orrat wird ständig so viel Schmelze dem Kreislauf und gewährleisten eine verlustlose Aufentnornrnen,
wie Salz eingetragen wird. Diese Schmelze arbeitung.
40
durchgeführt werden und ist rdruek möglich. Das anfallende NH,
■>cicr ΝΗ.,-Abspaltung besteht die verbleibende
■ i-dunel/e aus Ammoniumhydrogensulfat, wenn
. Wasdilüsiing mit einem Gemisch aus Ammonium-.
iiopensultat und Ammoniumsulfat angesäuert
linie Die Salzschmelze besteht jedoch im wesenther
aus ammoniakfniiem Kaliumhydrogensulfat, ciiii die Waschlösung mit einem Gemisch aus Kamih>drogcnsulfat
und Kaliumsulfat angesäuert ■irde. Vorteilhafterweise trägt man zur Ammoniak-
wird zur vollständigen Ammoniakabspaltung einer Kolonne aufgegeben, in der sie mit überhitztem
Wasserdampf von etwa 4000C im Gegenstrom behandelt wird. Es ist nicht nötig, das Ammoniumsulfat
bzw. Kaliumammoniumsulfat vollständig in HydrogenDas erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend
an Hand des in der Figur dargestellten FlieDschemas erläutert.
Es wird die ausgebrauchte Waschlösung aus der Endgaswäsche einer Schwcfelsäureanlage aufgearbeitet,
g yg
sulfat umzusetzen, da die Abspaltung der letzten +5 die 50 kMol/h Ammoniumsulfat, 60 kMol/h Ammo-P NH ihfüh i Di i d Pß ihdlfit nd 40 kMol/h Ammoniumsulfit
sulfat umzusetzen, da die Abspaltung der letzten +5 die 50 kMol/h Ammoniumsulfat, 60 kMol/h Ammo-P NH ihfüh i Di i d Pß ihdlfit nd 40 kMol/h Ammoniumsulfit
Prozente NH1 unwirtschaftlich ist. Die in dem Prozeß
ohnehin kreisende Menge an Sulfat erhöht sich dadurch nur geringfügig iioer den Mindestanteil, der
beim Ansäuern der ausgebrauchten Waschlösung zugegen sein soll. jo
Erfmdungsgemäß wird das gebildete Hydrogensulfat teilweise thermisch zersetzt oder reduziert. Das verbleibende
Hydrogensulfat wird im Gemisch mit dem gebildeten neutralen Sulfat wieder zur Ansäuerung
der Waschlosung verwendet. Die bei der Reduktion von Ammoniumhydrogensulfat sonst bekannterweise
auftretenden Ammoniakverluste sind bei dem vorliegenden Verfahren sehr gering, da nur ein Bruchteil
niumhydrogensulfit und 40 kMol/h Ammoniumsulfit mit sich führt. Von dem Ammoniumsulfat wurden
48 kMol/h in der Gaswäsche aufgenommen oder gebildet. In der Stufe A wird die Waschlösung mit einer
Schmelze aus 140 kMol/h Ammoniumhydrogensulfat und 52 kMol/h Ammoniumsulfat angesäuert. Die
Mischung ergibt 242 kMol/h Ammoniumsuifat, wobei 100 Mol/h SOj ausgetrieben werden. Die angesäuerte
Lösung wird in der Stufe B eingeengt, abgekühlt und
von den auskristallisierten Ammoniumsulfatkristallen abgetrennt. Die Mutterlauge wird bei b abgezogen
und in die Gamasche zurückgegeben. Sie führt 2 kMol/h Ammoniumsulfat mit sich. Das auskristallisierte
Salz Relangt in die Stufe C. Es wird hier ge-
des Hydrogensulfats reduziert wird und die Reduktion
in einem Überschuß von Hydrogensulfat durchge- 60 schmolzen, auf etwa 400°C erhitzt und mit bei c
führt wird. Es konnte festgestellt werden, daß die eingeführtem Wasserdampf behandelt. wobei
Ammoniakverluste erst merklich werden, wenn sich 236 kMol/h Ammoniak ausgetrieben werden, die in
das Hydrogensulfat zu einem erheblichen Prozentsatz die Gaswäsche zurückgehen. Bei dieser Ammomakdurch
Reduktion zu S -lfat umgesetzt hat. Eine so abspaltung entstehen 236 kMol/h Ammoniumhydroweitgehendc
Reduktion ist in diesem Zusammen- 6j gcnsulfat, während 4 kMol/h Ammoniumsulfat unzerhang
nicht erforderlich. Durch geeignete Wahl des setzt bleiben. Dieses Salzgemisch gelangt in die Stufe D,
Anteils Hydrogensulfat, der zersetzt oder reduziert wo es durch ein bei d zugesetztes Reduktionsmittel
wird, kann man bei Rückgabe des Salzgemisches in teilweise reduziert wird. Dabei werden aus 96 kMol/h
I 267 671
Aninioniumhydrogciisulfat 4Κ kMol/h SO2 und
♦8 kMol/h Ammoniumsulfal er/cugt. Das bei der
Reduktion wrbleibende Gemisch enthüll 140kMol/h
Ammoniumhydrogcnsulfat und 52 kMol/h Amino· niumsulfiit und wird in der Stufe A wieder eingesetzt.
Die Durchführung des Verfahrens mit Hilfe von Kaliumsalzen gestaltet sich folgendermaßen. Aus der
Lndgaswäsche einer Schwcfelsäurcanlage kommt über die Leitung α eine Waschlösung zur Ansäuerung, die
49 kMol/h Ammoniumsulfat, (»0 kMol/h Ainmoniumhydrogensulfit,
40 kMol/h Ammoniumsulfit und 1 kMol/h Kaliumsulfat enthält. In der Stufe Λ
werden dieser Lösung 140 kMol/h Kaliumhydrogensulfat und 52 kMol/h Kaliumsulfat zugcmischt, wobei
100 kMol/h SOj ausgetrieben werden. Die aus der Ansäuerungsstufe
austretende Lösung enthält 119 kMol/h Ammoniumsulfat und 123 kMol/h Kaliumsulfat. In
der Stufe B wird die Lösung eingeengt, abgekühlt und von den ausgeschiedenen Salzen abgetrennt, die
aus 118 kMol/h Ammoniumsulfat und 122 kMol/h Kaliumsulfat bzw. dem sich gebildeten Kaliumammoniumsulfat
besteht. Die Mutterlauge mit je I kMo!/h Kaliumsulfat und Ammoniumsulfat wird in die Gaswäschc
zurückgegeben. Das auskristallisiertc Salz wird in der Stufe C geschmolzen, auf 400'C erhitzt
und mit Wasserdampf behandelt. Dabei werden 236 kMol/h Ammoniak ausgetrieben. Man erhält
dabei 236 kMol/h Kaliumhydrogensulfat und 4 kMol/h Kaliumsulfat. Dieses Salzgemisch gelangt in die
Keduklionsstufe D, wo es teilweise reduziert wird. Dabei werden 48 kfvioi/"n SO, erzeugt. Die dabei verbleibende
Schmelze aus 140 kMol/h Kaliumhydrogensulfat und 52 kMol/h Kaliumsulfat wird bei c ausgetragen
und wieder in der Stufe A eingesetzt.
1.100,5 kg Waschlosung aus einer Schwcfclsiüirc-Endgaswäsche,
die aus 469,5 kg Ammoniumsulfat, 135 kg Atnmoniiimhydrogcnsulfit. 95 kg Ammoniumsullit
und Wasser besteht, wird nach Zugabe einer Mischung aus 345 kg Amrnoniumhydrogensulfat und
169 kg Ammoniumsulfat so weit eingedampft, daß
ίο man ein Kristallisat bekommt, das nach dem Ab-/cntrifugiercn
734 kg trockenem Ammoniumsulfat entspricht. Hei der Ansäuerung werden 139,6 kg
Schwefeldioxid frei. Die bei der Kristallisation des Ammoniumsulfate verbleibende Mutterlauge gehl
nach Zugabe der erforderlichen Menge Wasser in den Waschkrcislauf zurück.
Das auskristallisiertc Ammoniumsulfat wird geschmolzen und unter Durchleiten von 'ibcrhit/.tem
Wasserdampf 15 Minuten auf 3901C erhitzt. Dabei
ao entweichen unter Bildung von Ammoniunihydrogcnsulfat
etwa 94,4 kg Ammoniak, die in die Ciaswäsche zurückgeführt werden.
Das NH1HSO., wird während 15 Minuten in einem
schwachen N2-SIrOm verdampft und bei 440 bis
as 450 C mit 20,9 kg Schwcfeldampf reduziert. Hierdurch
werden von den 640 kg verdampftem NII1HSO4
295 kg in (NtI^2SO4 und SO2 übergeführt.
Das erhaltene Sulfat-Hydrogensulfat-Gemisch wird für das Austreiben von SO1 aus 'der Waschlauge
wieder verwendet. Bei der Reduktion mit Schwefel werden etwa 3"/0 des im NH4HSO4 gebundenen NH.
zerstört, die laufend ergänzt werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Verfahren /ur Rückgewinnung von Schwefeloxiden unJ Ammoniak aus der wäßrigen Waschlösung der Ammoniakwäsche schwefeldio\idhahiiier Abgase, die auch Schwefeltrioxid enthalten können, durch Ansäuern der Waschlösung mit dem Salz MHSO1, wobei M ein Kalium- oder Ammoniumkation bedeutet, und Austreiben des dabei frei werdenden Schwefeldioxids aus der Lösung. Abscheiden des Salzes MNH4SO4 aus der erhaltenen Lösung durch Einengen und Abkühlen und Abtrennen des Salzes von der Lösung, Abspalten von Ammoniak aus dem abgetrennten MNH1SO, unter Bildung von MHSO4 durch Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 200 und 400 C und Ansäuern der Waschlosung mit dem so gebildeten MIJSO4, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Erhitzen gebildete ao MIlSO1 teilweise in an sich bekannter Weise unter Bildung \on SO., bzw. SO., thermisch zer- -etzt bzw. reduziert wird und mit dem verbleibenden Gemisch der Salze MHSO, und M 2 SO4 die Waschlösung angesäuert wird.
- 2. Veifahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß tlas durch Erhitzen gebildete MHSO1 mit Schwefel, Kohle oder Wasserstoff reduziert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Abi.ennung des Salzes MNH4SO1 verbleibende Mimerlauge in die Gasdusche zurückgeführt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß so viel MHSO1 zersetzt oder reduziert wird, daß das gebildete SO., bzw. SO2 der Sulfatmenge der eingesetzten Waschlösung äquivalent ist.und Ergänzung des
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631267671 DE1267671C2 (de) | 1963-12-03 | 1963-12-03 | Verfahren zur Rueckgewinnung von Schwefeloxiden und Ammoniak aus der waessrigen Waschloesung der Ammoniakwaesche schwefeldioxidhaltiger Abgase |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631267671 DE1267671C2 (de) | 1963-12-03 | 1963-12-03 | Verfahren zur Rueckgewinnung von Schwefeloxiden und Ammoniak aus der waessrigen Waschloesung der Ammoniakwaesche schwefeldioxidhaltiger Abgase |
DEC0031573 | 1963-12-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1267671B DE1267671B (de) | 1968-05-09 |
DE1267671C2 true DE1267671C2 (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=25750971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631267671 Expired DE1267671C2 (de) | 1963-12-03 | 1963-12-03 | Verfahren zur Rueckgewinnung von Schwefeloxiden und Ammoniak aus der waessrigen Waschloesung der Ammoniakwaesche schwefeldioxidhaltiger Abgase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1267671C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715082C3 (de) | 1977-04-04 | 1979-10-11 | Herbert 5020 Frechen Furkert | Kreislaufverfahren zur Entschwefelung von Abgasen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB489745A (en) * | 1937-05-20 | 1938-08-03 | Cons Mining & Smelting Company | Process for the absorption and subsequent recovery of sulphur dioxide from gases containing the same |
GB490512A (en) * | 1935-12-23 | 1938-08-11 | Univ Illinois | Improvements in or relating to the removal of sulphur dioxide from waste gases |
DE1151492B (de) * | 1961-03-11 | 1963-07-18 | Degussa | Verfahren zur Gewinnung von Ammoniak und Schwefelsaeure aus Ammoniumsulfat und/oder -hydrogensulfat bzw. aus deren Loesungen in Wasser oder Schwefelsaeure |
-
1963
- 1963-12-03 DE DE19631267671 patent/DE1267671C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1267671B (de) | 1968-05-09 |
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---|---|---|---|
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