DE126711C - - Google Patents

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DE126711C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorführung von transparenten Reklameaufschriften, Bildern u. dergl., wobei die Schriftzeichen oder Theile der Bilder in bestimmter Reihenfolge zum Vorschein gebracht und nach erfolgter Vorführung der ganzen Atifschrift oder des vollständigen Bildes für den Beschauer wieder unsichtbar werden.
Das neue Verfahren besteht darin, dafs die Vorführung der Schriftzeichen oder der Bilder dadurch erfolgt, dafs hinter dem Transparent zwischen letzterem und der Lichtquelle abwechselnd eine transparente Fläche und eine nicht transparente Fläche vorbeigeführt wird.
Durch das neue Verfahren wird neben anderen Vortheilen erreicht, dafs die Vorführung der Aufschriften oder Bilder.in bisher noch nicht erreichter Mannigfaltigkeit an Farbenspielen ermöglicht und dadurch die Aufmerksamkeit des Beschauers in hohem Grade gefesselt wird. Zur Ausführung dieses Verfahrens kann man sich verschiedenartiger Vorrichtungen bedienen.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer, insbesondere zur Vorführung von Rekiameaufschriften dienenden Vorrichtung schematisch dargestellt, die sich durch besondere Einfachheit auszeichnet.
Bei der dargestellten Ausführung (Fig. 1 bis 4) bezeichnet 1 das die Vorderwand eines Gehäuses 2 bildende Transparent, beispielsweise eine Glasscheibe, auf welcher die Aufschrift zweckmäfsig durch Aufkleben eines lichtundurchlässigen Papierbogens angebracht wird, auf welchem die Schriftzeichen durch Ausschneiden oder auf andere Art gebildet werden. 3 bezeichnet ein über lose drehbar gelagerte Walzen 4 geführtes endloses Band, welches durch irgend welche Vorrichtungen, beispielsweise ein Uhrwerk, welches eine der Walzen 4 antreibt, an dem Transparent vorbeigeführt wird. 5 bezeichnet die Lichtquelle.
Wie aus Fig. 5, der Darstellung des abgerollten Bandes, ersichtlich, liegt die Theilungslinie 6, 7 zwischen der transparenten Fläche 8 und der nicht transparenten Fläche 9 etwa im Winkel von 45 ° zur Bewegungsrichtung des Bandes, der Richtung des Pfeiles (Fig. 5 bis 10).
Die Wirkungsweise ergiebt sich aus den Fig. 6 bis 10. Die Fläche 10, 11, 12, 13 bezeichnet z. B. den Raum für die Vorführung eines Wortes auf der Ankündigungsfläche 14. Fig. 6, 7, 8 und 9 veranschaulichen die bei der Bewegung des Bandes 3 nach und nach erfolgende Freilegung der Fläche 10, 11, 12, 13 durch den transparenten Theil 8, und Fig. 10 die hierauf folgende Verdeckung derselben durch das bei der Weiterbe\vegung des Bandes nunmehr zur Wirkung gelangende andere Ende des nicht transparenten Theiles 9. Es ist ohne Weiteres erkennbar, dafs die Schriftzeichen, beim ersten beginnend, nach einander zum Vorschein gelangen und nach Vorführung des ganzen Wortes gleichzeitig und plötzlich verschwinden. Zweekmäfsig ist die Zeitdauer, während welcher die vollständig vorgeführte Aufschrift sichtbar ist, länger als die Zeitdauer, während welcher die Aufschrift unsichtbar ist. Zu diesem Zwecke ist die Fläche
14, iS> χ6, l7 des transparenten Theiles 8 gröfser bezw. höher als die Fläche 18, 19, 20, 21 des nicht transparenten Theiles 9 (Fig. 5).
Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen verschiedene Anordnung der Walzen, um einen besonderen Theii, z. B. ein Wort der Ankündigung z. B. in der Mitte des im übrigen Theil freigelegten Transparentes, oder den oberen oder den unteren Theil desselben in der beschriebenen und nachfolgend weiter beschriebenen Art vorzuführen.
Um die Aufschriften oder Bilder abwechselnd in möglichst verschiedenen Farben erscheinen zu lassen, ist es nur nothwendig, das Band 3 so lang auszuführen, dafs mehrere transparente Flächen 8 und entsprechend viele nicht transparente Flächen 9 gebildet werden können. Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführung erhalten die transparenten Flächen 8 verschiedene Farben, so dafs z. B. die erste Fläche 8 rothen, die zweite blauen, die dritte grünen, die vierte gelben und die fünfte weifsen Grund erhalten. Infolge dessen erscheint die Aufschrift oder das Bild nach jedesmaliger Verdeckung in den den transparenten Flächen entsprechenden Farben. Für die Führung des Bandes dient die in Fig. 14 dargestellte Walzenanordnung, wobei einzelne Walzen durch Kette oder Schnur zwangläufig mit einander verbunden sein können.
In Fig. 12 sind die transparenten Flächen 8 des Bandes in farbige Felder 22 getheilt, derart, dafs jedes Schriftzeichen bei seiner Freilegung in anderen, und zwar nach jedesmaliger Verdeckung der ganzen Aufschrift, in denselben Farben erscheint.
Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführung sind die die transparenten Flächen 8 theilenden Farbenfelder 22 für jede der transparenten Flächen versetzt zu einander angeordnet, so dafs jedes Schriftzeichen, nach jedesmaliger Verdeckung der Aufschrift, in verschiedenen Farben zum Vorschein gebracht wird.
Während bei den zuletzt beschriebenen Ausführungen die farbigen Felder 22 derart angeordnet sind, dafs deren Theilungslinien zwischen je einem Schriftzeichen, also hinter dem nicht transparenten Theil des Transparentes, vorbeigeführt werden, kann die Anordnung jener Felder auch derart sein, dafs deren Theilungslinien sich z. B. durch die Mitte jedes Schriftzeichens führen, so dafs aufser dem jedesmaligen Farbenwechsel sämmtlicher Schriftzeichen jedes Schriftzeichen in zwei Farben zum Vorschein gelangt.
Selbstverständlich sind noch weitere Combinational möglich.
Das Verfahren kann verschiedenen Zwecken dienen. Es können Ankündigungen nach Art der Firmenschilder vorgeführt werden, wobei, wie bereits erwähnt, der Antrieb des Bandes 3 durch ein Uhrwerk bewirkt werden kann. Auch die Vorführung von Ankündigungen mittels eines Wagens bietet keine Schwierigkeiten, indem dann der Antrieb des Bandes durch geeignete Vorrichtungen vom Wagenrad aus erfolgen kann. Fig. 15 zeigt einen derartigen Reklamewagen schematisch in Rückansicht, wobei die die beiden Seitenwände und die Vorder- und Rückwand des Wagens bildenden Transparente zur Wirkung gebracht werden können. Zu diesem Zwecke erhält die eine der Walzen ein Kegelrad 23, welches durch ein auf der Achse 25 sitzendes Kegelrad 24 angetrieben wird. Der Antrieb der Achse 25 erfolgt durch das Kegelrad 26, welches in das Kegelrad 27 der Wagenachse eingreift. Die Walzen der einzelnen Bänder können unter sich durch entsprechenden Kettentrieb oder dergl. zwangläufig mit einander verbunden sein, so dafs der gemeinsame Antrieb sämmtlicher Bänder erfolgt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Vorführung von transparenten Reklameaufschriften u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen der Lichtquelle und dem Transparent abwechselnd beliebig gefärbte (auch buntfarbige) transparente und nicht transparente Flächen vorbeigeführt werden.
2. Einrichtung zur Vorführung von transparenten Reklameaufschriften u. dergl. nach dem Verfahren gemäfs Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' dafs ein endloses Band (3) mit transparenten Flächen (8) und nicht transparenten Flächen (9) hinter dem Transparent vorbeigeführt wird (Fig. 5 bis 10).
3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen transparenten Flächen (8) verschiedenen Fafbengrund besitzen (Fig. 11).
4. Eine weitere Ausbildung der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs einzelne oder sämmtliche transparente Flächen (8) in verschiedene Farbenfelder (22) zerlegt sind (Fig. 12 und 13).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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