DE1265938B

DE1265938B - Ablagegestell

Info

Publication number: DE1265938B
Application number: DER29486A
Authority: DE
Original assignee: RATIONAL BUEROMOEBELFABRIK REI
Current assignee: RATIONAL BUEROMOEBELFABRIK REI
Priority date: 1961-01-18
Filing date: 1961-01-18
Publication date: 1968-04-11

Description

Ablagegestell Die Erfindung betrifft Ablagegestelle mit mehreren, übereinander angeordneten Fachböden für Ordner oder ähnliche Schriftgutbehälter, und zwar in erster Linie säulenartige Gestelle, die an ihrer Unterseite mit Laufrollen versehen sind, die in Abständen am Umfang verteilt angeordnet sind, um das Gerät bequem. an einen anderen Aufstellungsort bringen zu können, wenn dies gewünscht wird.
Da derartige Gestelle, um die Arbeit mit ihnen zu erleichtern, nicht nur fahrbar, sondern auch um ihre Achse drehbar sein sollen, ist bei einer bekannten Ausführungsform bereits vorgesehen worden, daß der Mittelpfosten des Gestells, der die Fachböden trägt, in einem an seiner Unterseite mit Laufrollen versehenen Fuß drehbar gelagert ist. Da derartige Aktenablagegestelle in der Regel große Lasten aufnehmen müssen, ist neben einer besonders stabilen Ausführungsform der schwenkbaren Laufrollen auch eine stabile und verhältnismäßig präzise Ausführungsform des Lagers für den Mittelpfosten erforderlich, wenn unzulässige Schwankungen des oberen Säulenendes und eine leichte Drehbarkeit des Gestells gewährleistet sein sollen.
Die Erfindung will nicht nur diese Schwierigkeiten vermeiden und die Herstellungskosten senken, sondern läßt darüber hinaus eine Ausführungsform eines derartigen Gestells erzielen, das, wenn eine ortsfeste Verwendung gefordert wird, unverrückbar an seinem Aufstellungsort stehenbleibt, aber trotzdem leicht in fahrbaren Zustand gebracht werden kann. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einem Ablagegestell der eingangs genannten Art vor, daß eine Grundplatte vorgesehen ist, auf der es abnehmbar und um seine Mittelachse drehbar zentriert ist. Auf diese Weise kommt das Gestell zur Erfüllung der beiden Funktionen Fahrbarkeit und Drehbarkeit mit den Laufrollen an seiner Unterseite aus, und ein teueres Lager für den Mittelpfosten erübrigt sich. Zur Zentrierung des Gestells auf der Grundplatte kann ein Zapfen dienen, der in zentrische Bohrungen beider Teile hineinreicht. Dieser Zapfen wiederum kann in axialer Richtung, vorzugsweise gegen den Druck einer Feder, verschiebbar angeordnet sein, und es kann ferner ein Hebel vorgesehen sein, um den Zapfen aus der Bohrung eines der Teile herauszuziehen.
In der Zeichnung ist ein Aktengestell gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Das eigentliche Gestell kann hierbei an sich jede beliebige Ausführungsform besitzen. In der Zeichnung wurde von einem Gestell ausgegangen, bei dem die übereinander angeordneten Fachböden 11,12,13,14,15, 16 durch eine an sich bekannte innere Abstützung mit sich von außen oben nach innen unten verjüngenden Stützen 17 gegeneinander abgestützt sind. An der Unterseite des unteren Fachbodens 11 sind erfindungsgemäß rund um den Umfang in Abständen verteilt vier Lauf- bzw. Stützrollen 18 angeordnet. Das ganze Gestell steht auf einem Untersatz, der aus einer kreisförmigen Scheibe 19 besteht, die in ihrer Mitte eine axiale Bohrung 20 aufweist. Auch der Mittelpfosten 21 des Gestells weist an seinem unteren Ende eine axiale Bohrung 22 auf, in der ein in axialer Richtung verschiebbarer Achszapfen 23 angeordnet ist. Dieser Achszapfen wird durch eine Feder 24 in die als Zapfenlager dienende Bohrung 20 der Scheibe 19 gedrückt, wenn das Gestell auf dem Untersatz steht. Nicht besonders dargestellte Anschläge verhindern, daß der Achszapfen 23, wenn das Gestell nicht auf dem Untersatz steht, mit seinem unteren Ende gegen den Boden des Aufstellungsraumes gedrückt wird.
Solange das Gestell auf dem Untersatz steht und der Achszapfen 23 in die Bohrung 20 der Scheibe 19 eingerastet ist, kann es nur um seine Mittelachse gedreht werden, wobei die Stützrollen 18 ein leichtes Drehen ermöglichen. Wird jedoch der Achszapfen 23 aus der Bohrung 20 herausgezogen, läßt sich das Gestell von dem Untersatz fahren und mit Hilfe der Laufrollen 18 bequem an einen anderen Aufstellungsort bringen, wo es dann gegebenenfalls wieder auf den Untersatz gefahren werden kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Ablagegestell mit mehreren, übereinander angeordneten Fachböden für Ordner oder ähnliche Schriftgutaufnahmen, das an seiner Unterseite mit Laufrollen versehen ist, die in Abständen am Umfang verteilt angeordnet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Gestell mit einer Grundplatte versehen ist, auf der es abnehmbar und um seine Mittelachse drehbar zentriert ist.
2. Ablagegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung des Gestells auf der Grundplatte ein Zapfen dient, der in zentrische Bohrungen beider Teile hineinreicht.
3. Ablagegestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen in axialer Richtung, vorzugsweise gegen den Druck einer Feder, verschiebbar angeordnet ist.
4. Ablagegestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel vorgesehen ist, um den Zapfen aus der Bohrung eines der Teile herauszuziehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 805 061; schweizerische Patentschrift Nr. 320 250; USA.-Patentschriften Nr. 1430 748, 2 526 24.5.