DE3801266A1 - Wasserfuehrende schlauchhaspel - Google Patents

Wasserfuehrende schlauchhaspel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine wasserführende Schlauchhaspel mit einer als Wasserzuleitung dienenden Haspelachse, wobei die Ver­ bindung zu einem, mit dem Wasserrohrnetz verbundenen Wasserventil über ein flexibles Schlauchstück erfolgt. Eine solche Schlauchhaspel ist aus dem DE-GM 17 62 682 bekannt. Bei dieser bekannten, in einen Schutzkasten eingebauten Schlauchhaspel erfolgt die Wasserzufuhr vom Rohrleitungsnetz über ein Wasserventil und einen flexiblen Schlauch zu einem T-Rohrstück, welches in zwei Lagern um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet ist. In das T-Rohrstück ist ein Rohr eingeschraubt, das als Träger für die Haspelachse dient, also das gesamte Gewicht von Haspel und Schlauch zu tragen hat. Die Rohrachse ist über ein Winkelstück mit dem horizontalen Rohr verbunden. Im Inneren der Haspel ist ein bewegliches Rohrstück, das mit der Rohr­ achse in Verbindung steht angeordnet, an dessen Ende der Schlauch angeschlossen ist, der auf die Haspel aufgewickelt ist. Im Bedarfs­ fall kann die Schlauchhaspel durch Verdrehen des T-Stückes ausge­ schwenkt und der Schlauch von der Haspel abgerollt werden. Nachteilig ist bei dieser bekannten Schlauchhaspel die große Anzahl der erforder­ lichen Bauteile, was hohe Herstellungskosten zur Folge hat. Stö­ rend ist auch die starke Biegebelastung des Rohres zwischen T-Rohr­ stück und Haspelachse, von welchem das gesamte Gewicht von Haspel, Schlauch und Wasserfüllung aufgenommen werden muß.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine solche Schlauchhaspel in der Hinsicht weiter zu bilden, daß eine merkliche Herabsetzung der Herstellungskosten erreicht wird. Außerdem soll die starke Biegebelastung von wasserführenden Teilen vermieden werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Haspelachse mehrteilig ausgebildet ist und aus einem L-förmigen ersten, in der einen Haspelscheibe gelagerten Rohrstück besteht, auf welches ein zweites T-förmiges, gegenüber dem ersten Rohrstück verdrehbares Rohrstück mit seinem horizontal liegenden Teil aufge­ schoben ist, und mittels einem in eine Eindrehung in diesem ersten Rohrstück eingesetzten geschlitzten Ring fixiert ist und dadurch daß das zweite, mit einer Abschlußwand versehene T-Teil des zweiten Rohrstückes fest mit einem dritten Rohrstück verbunden ist, welches an der zweiten Haspelscheibe befestigt ist.
Weitere Maßnahmen zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe sind in den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 11 angegeben. Durch die angegebenen Merkmale wird eine wesentliche Verringerung der Bearbeitungs- und Montagezeiten gegenüber einer Schlauchhaspel nach dem Stand der Technik und damit eine merkliche Verringerung der Herstellungskosten erreicht. Außerdem wird das einer starken Biegebelastung ausgesetzte horizontale Rohrstück vermieden.
Weitere Vorteile und Merkmale sowie Details der Erfindung sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel und der zuge­ hörigen Beschreibung zu entnehmen.
Es zeigen die
Fig. 1 eine Ansicht der Schlauchhaspel,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schlauchhaspel nach Fig. 1 längs der Linie A-A, und
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 1
In den Zeichnungen ist mit 1 als erstes Bestandteil der mehrteilig ausgebildeten Haspelachse ein L-förmiges Rohrstück bezeichnet, das in einer ersten Haspelscheibe 4 drehbar gelagert ist. Das Rohrstück 1 weist in seinem etwa vertikal verlaufenden Abschnitt 11 eine seine Oberfläche umfassende Muffe 71 auf, die an einem schwenkbaren Arm 7 befestigt ist, welcher also das Gewicht der Schlauchhaspel aufnimmt. Der Schwenkarm 7 weist an seinem freien Ende eine vertikale Achse 72 auf, die in zwei Lagern 73 schwenk­ bar gelagert ist. Die Lager 73 sind an einer in der Zeichnung nicht dargestellten Wand des die Schlauchhaspel im nicht benutzten Zustand aufnehmenden Schutzkasten befestigt.
Die Schlauchhaspel selbst besteht aus zwei mit umlaufenden kreis­ förmigen Sicken 41 bzw. 51 versehenen kreisförmigen Haspelscheiben 4 und 5. In der Mitte der Haspelscheiben 4 und 5 sind jeweils kreisförmige Öffnungen vorgesehen, bei welchen das Blech jeweils in horizontaler Richtung nach innen gezogen ist, welche als Lager 42 bzw. 52 für die Haspelachse dienen.
Die Haspelachse ist mehrteilig ausgebildet und besteht aus dem oben schon erwähnten L-förmigen Rohrstück 1 und einem T-förmigen Rohrstück 2, das mit seinem linken T-Teil 21 auf die horizontale Partie 12 des Rohrstückes 1 aufgeschoben ist, und einem dritten Rohrstück 3, welches an seinem linken Ende ein Innengewinde 31 aufweist, das auf ein auf das rechte T-Stück des Rohrstückes 2 eingeschnittenes Gewinde eingeschraubt ist. Das rechte T-Teil 22 ist durch eine Abschlußwand 23 verschlossen. Das Rohrstück 3 ist mit seinem rechten Ende in dem schon erwähnten Lager 52 in der Haspelscheibe 5 gehaltert.
Im rechten Ende des Rohrstückes 3 ist weiter eine Nut 32 einge­ dreht, in welche eine geschlitzter Ring 33 eingesetzt ist, durch den das Rohrstück in axialer Richtung fixiert ist. Im horizontalen Teil 12 des Rohrstückes 1 ist nahe der Kante der Haspelscheibe 4 ebenfalls eine Nut 13 eingedreht, in welcher ein geschlitzter Ring 14 eingesetzt ist, durch den eine axiale Fixierung der Haspel­ achse gegenüber der Haspelscheibe 4 erfolgt.
Die Haspel selbst besteht aus den schon erwähnten Haspelscheiben 4 und 5 mit eingepreßten Sicken 41 und 51, in welche ein hohl­ zylinderförmiges, mit einem Schlitz 61 versehenes Teil 6 eingreift. Das Teil 6 dient als Auflage für den aufzuspulenden Wasserschlauch, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. In den Schlitz des Teiles 6 ragt das vertikale Teil 25 des T-förmigen Rohrstückes 2 hinein. Es ist oberhalb des Teiles 6 um etwa 90° abgebogen und mit einem Anschlußstück 26 für den Wasserschlauch versehen. Die beiden Haspelscheiben 4 und 5 sind durch mehrere am Umfang verteilte Schrauben 8 zusammengepreßt, wobei das hohlzylindrische Teil 6 sowie auch die Teile 1, 2 und 3 der Haspelachse zusammen­ gehalten werden. Auf diese Weise wird eine sehr zeitsparende Montage der Schlauchhaspel ermöglicht.
Das Rohrstück 1 wird dabei mit einem nahe der Abkrümmung desselben angeordneten Wulst 16 in der eigentlichen Haspel fixiert. Weiter sind zur Abdichtung zwischen dem festen Rohrstück 1 und dem dreh­ baren Teil 2, in der horizontalen Partie 12 des Rohrstückes 1 Nuten 17 eingedreht, in welche Dichtringe 15 eingesetzt sind, die an der Innenfläche des linken T-Teiles 21 des Rohrstückes 2 anliegen.
Dabei ist der Außendurchmesser des einen der drei Dichtringe 15 größer als der der anderen Dichtringe. Der größere Dichtring wirkt dadurch beim Abspulen des Schlauches als Bremse und verhindert, daß sich der Schlauch unter der Wirkung seines Gewichtes unbeabsichtigt abspult.
Schließlich ist noch unterhalb der Muffe 71 am vertikalen Teil des Rohrstückes 1 ein Anschlußstück 18 für einen Verbindungsschlauch, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, vorgesehen. Das andere Ende des Schlauches ist mit einem mit dem Wasserrohrnetz in Verbindung stehenden Wasserventil verbunden.

Claims (11)

1. Wasserführende Schlauchhaspel mit einer als Wasserzuleitung dienenden Haspelachse, wobei die Verbindung zu einem, mit dem Wasserrohrnetz verbundenen Wasserventil über ein flexibles Schlauchstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspelachse mehrteilig ausgebildet ist und aus einem L- förmigen, in einer ersten Haspelscheibe (4) gelagerten Rohr­ stück (1) besteht, auf welches ein T-förmiges, gegenüber dem Rohrstück (1) verdrehbares Rohrstück (2) mit seinem einen horizontalen Teil (21) aufgeschoben ist, und mittels einem, in eine Eindrehung (13) im Teil (21) eingesetzten geschlitzten Ring (14) fixiert ist, und daß das zweite, mit einer Abschluß­ wand (23) versehene T-Teil (22) des Rohrstückes fest mit einem dritten Rohrstück (3) verbunden ist, welches an der zweiten Haspelscheibe (5) befestigt ist.
2. Schlauchhaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Haspelscheiben (4) und (5) ein, mit einem sich mindestens bis zum Durchtritt des T-förmigen Rohrstückes (2) erstreckenden Schlitz (61) versehenes in umlaufende, kreis­ förmige Vertiefungen (41) bzw. (51) in den Haspelscheiben (4) bzw. (5) eingreifendes zylindrisches Teil (6) vorgesehen ist, wobei die beiden Haspelscheiben (4) und (5) mittels Schrauben (8) zusammengepreßt sind, und das L-förmige Rohrstück (1), das T-förmige Rohrstück (2) und das Rohrstück (3) zusammen­ pressen.
3. Schlauchhaspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel (11) des Rohrstückes (1) von einer mit einem schwenkbaren Arm (7) verbundenen Muffe (71) umfaßt ist, und daß der Schwenkarm (7) eine vertikale Achse (72) aufweist, die in Lagern (73) drehbar gelagert ist.
4. Schlauchhaspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite T-Teil (22) des Rohrstückes (2) ein äußeres Ge­ winde (24) aufweist, auf welches das, mit einem Innengewinde (31) versehene Rohrstück (3) aufgeschraubt ist.
5. Schlauchhaspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Schenkel (12) des Rohrstückes (1) an seiner Außenfläche mit Dichtringen (15) versehen ist.
6. Schlauchhaspel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des einen der Dichtringe (15) vor der Montage derselben größer ist als der der anderen Dichtringe.
7. Schlauchhaspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Schenkel (12) des Rohrstückes (1) einen Wulst (16) aufweist, gegen welchen sich die Haspelscheibe (4) abstützt, welche am Wulst (16) nach innen zu einer Lagerstelle (42) eingezogen ist, welche auf der Außenfläche des horizontalen Schenkels (12) drehbar ist.
8. Schlauchhaspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspelscheibe (5) in der Mitte eine kreisförmige Öffnung aufweist, bei der das Blech in horizontaler Richtung nach innen gezogen ist, und daß in dieser Öffnung (52) das Rohrstück (3) mittels in Eindrehungen (32) eingesetzten Ringen (33) fixiert ist.
9. Schlauchhaspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Partie des vertikalen Schenkels (11) des Rohrstück (1) als Anschlußstück für einen flexiblen Verbindungsschlauch zu einem Wasserventil ausgebildet ist.
10. Schlauchhaspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere vertikale Teil des T-förmigen Rohrstückes (2) oberhalb des zylinderförmigen Teiles (6) etwa rechtwinklig abgebogen ist und ein Anschlußstück für einen Wasserschlauch aufweist.
11. Schlauchhaspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des vertikalen Teiles (11) des Rohrstückes (1) gegenüber der Horizontale einen von 90° abweichenden Winkel aufweist.
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